DE12611C - Vorrichtung zum Aufnageln des Oberflecks auf Absätze - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnageln des Oberflecks auf Absätze

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DE12611C
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C. S. LARRABEE & CO. in Mainz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D81/00Machines for attaching top-lifts

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

1880.
Klasse 71,
C. S. LARRABEE & CO. in MAINZ. Vorrichtung zum Aufnageln des Oberflecks auf Absätze.
Zusatz-Patent zu No. 1091 vom 18. September 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1880 ab. Längste Dauer: 17. September 1892.
Nach der in Amerika gebräuchlichen Befestigungsweise des Oberflecks auf Absätzen werden die in den Absatz eingetriebenen Nägel nicht vollständig, sondern nur so weit eingedrückt, dafs sie noch einige Millimeter vorstehen, um nachher in einer besonderen Operation den Oberfleck durch Druck auf die vorstehenden Nagelenden aufzudrücken. Hierbei beträgt die Dicke des Oberflecks immer mehr als die Höhe, um welche die Nagelenden vorstehen, so dafs letztere durch ersteren vollständig überdeckt werden.
Um den Absatz in der in Deutschland üblichen Weise mittelst besonderer Messingnägel·; deren Köpfe auf dem Absatze sichtbar werden, zu befestigen, wird eine zum nachträglichen Eintreiben dieser Nägel besonders construirte Vorrichtung in die Form des Absatzes der patentirten Absatz - Zusammendrück- und Aumagelmaschine eingelegt.
Diese Vorrichtung ist durch die Fig. 1, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung dargestellt, während die Fig. 4, 5 und 6 den Apparat zeigen, welcher zum Einlegen der Messingnägel in die erwähnte Vorrichtung dient.
Die ganze Vorrichtung liegt in der Form A, Fig. ι, durch deren Boden der cylindrische Zapfen des Untersatzes α hindurchgeht. Im wesentlichen besteht . die Vorrichtung aus den beiden Theilen B und C, Fig. 1 und 2. Der auf den Untersatz zu liegen kommende Theil C ist aus den beiden Platten c c1 zusammengesetzt, deren Umrifslinien, sowie die des Theiles B der Form des Absatzes am Oberfleck entsprechen. Die obere Platte c1 trägt die in einer hufeisenförmigen Reihe angeordneten Stahlhämmer f2 c2, welche von unten in die Löcher der Platte eingesetzt und infolge ihrer versenkten Köpfe durch nachträgliche Aufschraubnng der Platte c auf das Gewinde des Stiftes d in der Platte c1 gehalten werden, welch letztere selbst auch auf jenen Stift aufgeschraubt ist. Diese Hämmer sind in den Bohrungen des Theiles B gefuhrt, welche genau mit denen in der Platte cl übereinstimmen und so angeordnet sind, dafs, wenn B auf C liegt, das Ganze einen Körper von fortlaufender Oberfläche darstellt.
Der Theil B wird auf dem cylindrischen Bolzen d geführt, welcher zur Aufnahme der Spiralfeder e ausgebohrt ist. Die in den Theil B eingeschraubte Schraube /, Fig. 1 und 3, hat den Zw.eck, die Entfernung der durch die Spiralfeder von einander gehaltenen Theile B und C zu begrenzen und ein Abschleudern des Theiles B von dem Bolzen d zu verhindern. Zu diesem Behufe ist auch die Oberfläche des Bolzens d an der Stelle der Schraube auf einer Länge abgeflacht, welche der Verschiebung des Theiles B auf d gleich oder etwas gröfser ist, Fig. ι und 3.
Die Entfernung der Endkanten der Hämmer von der Oberkante des Theiles B mufs immer etwas gröfser als die Länge der Nägel, Fig. 1, sein.
Nachdem eine gewisse Anzahl Absätze ohne Oberfleck auf die Schuhe mit vollständig eingetriebenen Nägeln aufgenagelt ist, wird die Form F aus der patentirten Maschine herausgenommen und die vorliegende Form A sammt der beschriebenen Vorrichtung aufgesteckt. Sodann wird der Oberfleck g eingelegt, und auf diesen kommt der Absatz, der nun sammt der Form A durch den Prefsstempel niedergedrückt wird. Während dieses Niederganges erfolgt das Eintreiben der Messingnägel in den Absatz, da der Untersatz α nur eine sehr kleine Senkung erleidet.
Die Nägel sind in umgestürzter Lage in die Bohrungen des Theiles B eingelegt und ruhen auf den Hämmern c2, deren Endkanten in einer solchen Richtung abgeschrägt sind, dafs sämmtliche Nägel in das Herz des Absatzes eindringen müssen. Der Oberfleck ist nun mit besonderen Messmgstiften befestigt, deren Köpfe sichtbar sind.

Claims (2)

  1. Die Einführung der Nägel in die Bohrungen des Theiles B wird durch den Apparat, Fig. 4, 5 und 6, bewerkstelligt.
    Derselbe besteht aus der Platte D, dem Schieber E, dem auf ersterer feststehenden Theil h und dem Hebel i, welcher zum Verschieben des Schiebers E dient, um den Zapfen hl in h drehbar ist und durch die Feder Λ2 im Ruhezustand in der durch die Fig. 4 dargestellten Stellung erhalten wird. Die Plattet? entspricht in ihrer Gröfse und äufseren Form einer der Platten c c1, Fig. 2; sie enthält die gleiche Anzahl Löcher, wie der Theil B, Fig.
  2. 2. Diese Löcher sind auf ihr so angeordnet, dafs sie beim Auflegen des Apparates auf B, Fig. 4, ganz genau über den in B stehen.
    Der Schieber E ist durch die Schrauben k k, deren Köpfe vertieft liegen, mit der Platte D verbunden und um die zur Verschiebung desselben erforderliche Länge kürzer als die letztere; er besitzt ebenso viele und vollkommen gleich angeordnete Löcher, wie letztere, so dafs die in umgestürzter Lage in die OefFnungen der Platte D eingelegten Messingnägel durch Verschieben des Schiebers E vermittelst des Hebels i, Fig. 4 und 6, in die Löcher des Theiles B fallen müssen. Dieser Apparat wird nun aus der Form A herausgenommen, der Oberfleck eingelegt, der Absatz darauf gestellt und das Niederdrücken des Schuhes sammt der Form vermittelst des Prefsstempels ausgeführt. Die Einlegung der Messingnägel in den Apparat, Fig. 6, erfolgt durch einen Jungen, welcher letztere dem Arbeiter darreicht und während des Aufhageins des Oberflecks die Nägel wieder einlegt.
    Patenτ-AnSpruch:
    Der beschriebene und durch die Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Apparat zum Einführen der Messingnägel in die Vorrichtung, welche zum Eintreiben der Nägel in den Absatz beim Befestigen des Oberflecks dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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