DE506249C - Vorrichtung zum Innenaufnageln von Absaetzen - Google Patents

Vorrichtung zum Innenaufnageln von Absaetzen

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DE506249C
DE506249C DEN29056D DEN0029056D DE506249C DE 506249 C DE506249 C DE 506249C DE N29056 D DEN29056 D DE N29056D DE N0029056 D DEN0029056 D DE N0029056D DE 506249 C DE506249 C DE 506249C
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Expired
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DEN29056D
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NOLLESCHE WERKE KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !.SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 506 KLASSE 71 c GRUPPE
Nollesche Werke Komm.-Ges. in Weißenfels a. S. Vorrichtung zum Innenaufnageln von Absätzen Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1928 ab
Beim mechanischen Aufnageln von Absätzen vom Inneren des Schuhes aus ist man bestrebt, die Nägel möglichst nahe am Absatzrand einzuschlagen, um dadurch den Absatz dauerhaft mit dem Schuhboden zu befestigen und den zwischen Brandsohle und Laufsohle liegenden Teil der Hinterkappe mitzuerfassen. Die Erreichung dieses Zieles bedingt, daß bei stark geschweiften Absätzen, für welche das Innenaufnageln fast ausschließlich in Frage kommt, die Nägel der konischen Absatzform entsprechend schräg und geneigt zur Schuhsohle eingetrieben werden müssen.
Dies ist mit den bis jetzt praktisch im Gebrauch befindlichen Aufnagelständern nicht möglich, da diese aus Gründen einfacher Herstellung gerade Treiberstifte besitzen, welche in geraden Treiberkanälen des Aufnagelkopfes gleiten, so daß die Nägel nicht schräg, sondern gerade eingetrieben werden.
Die geschweifte Form des Fersenteils des Schuhes bedingt jedoch eine entsprechend geschweifte Form des Aufnagelkopfes. Bei Verwendung dieser geschweiften Kopfform ist es nicht möglich, mit geraden Nageltreibern so nahe wie gewünscht an die äußere, hintere Absatzkante heranzukommen.
Es sind bereits Aufnagelständer bekannt, bei welchen, um das vorerwähnte Ziel zu erreichen, die Treiberkanäle in Gestalt einer aus mehreren Geraden zusammengesetzten gebrochenen Linie verlaufen und die geraden Treiberstifte durch andere Treiberelemente ersetzt werden. Diese bisher bekannten anderen Treiberelemente, beispielsweise biegsame Spiraldruckfedern, haben sich als unbrauchbar erwiesen, da sie dem erforderlichen großen Druck, welcher auf den einzutreibenden Nagel ausgeübt werden muß, nicht standhalten und sich deshalb beim Arbeiten so deformieren, daß sie sich in den Treiberkanälen feststauchen. Die Knickpunkte in der Linienführung der Kanäle bilden große Widerstände für die Bewegung der angewandten Treiberelemente.
Es sind auch Treiberelemente bekannt, die aus Kugeln oder kurzen zylindrischen Pflöcken bestehen. Die Kugeln haben aber nur ganz geringe Berührungsflächen, und auch die Pflöcke berühren sich in den gekrümmten Treiberbahnen nur mit kleinen Flächen, so daß baldige Deformationen unvermeidlich sind.
Die vorliegende Erfindung sieht nun als Treiberelemente Körper vor, die sich mit sphärischen Flächen berühren. Vorzugsweise werden Kugeln benutzt, und zwischen je zwei Kugeln werden an ihren Stirnflächen entsprechend konkav ausgebildete kleine Tonnen eingeschaltet. Hierdurch wird der Nageldruck auf einen größeren Teil der Kugelfläche übertragen. Die so gebildeten Treiberelemente können sich in den gekrümmten Kanälen ohne große Reibungswiderstände leicht bewegen und werden durch den auftretenden Nageldruck praktisch nicht deformiert. Die Achsen der Treiberkanäle bilden infolge eines be-
sonderen Herstellungsverfahrens gekrümmte Linien, wobei scharfe Knickungen vermieden sind.
Durch die Anwendung dieser Mittel wird ein einwand- und störungsfreies Innenaufnageln der Absätze nahe am Absatzrande in schräg und geneigt zur Schuhachse liegender Richtung unter Beibehaltung der dem Schuh entsprechenden geschweiften Nagelkopfform to ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt der Aufnageleinrichtung,
Abb. 2 und 3 je einen Grundriß und Querschnitt derselben und
Abb. 4 und 5 Treiberelemente in vergrößertem Maßstabe.
Auf dem Ständer r sitzt der auswechselbare Nagelkopf 2. Im Nagelkopf 2 sind die geschweiften Kanäle 3 eingefräst, welche durch Füllstücke 4 nach außen abgeschlossen werden. Durch Anordnung der durch die Füllstücke 4 verschlossenen offenen Kanäle ist es möglich, im Falle der Beschädigung eines der Treibermittel dieses schnell und leicht entfernen zu können. Die Füllstücke 4 werden durch die Hülse 5 in ihrer richtigen Lage gehalten. Die Hülse 5 klemmt zugleich den Nagelkopf 2 am Ansatz 6 des Ständers 1 durch die Verschlußleiste 7 fest.
In entsprechenden Kanälen des Ständerteils ι sind die geraden Stifttreiber 8 geführt, welche ihren Antrieb durch einen Stößel erhalten. Beim Aufwärtsgehen der Treiber 8 wird ihr Druck mittels der in den Kanälen 3 befindlichen Treiber elemente 10 und 12 auf den Nagel 11 übertragen, welcher so durch den Schuhboden schräg in den Absatz eingetrieben wird.
In Abb. 4 sind die Treiberelemente im größeren Maßstabe dargestellt. Zwischen den Kugeln 10 befindet sich je ein kugel- oder tonnenförmiger Körper 12 mit beiderseits entsprechenden Aussenkungen, während in Abb. 5 beispielsweise kugelähnliche Treiberelemente 13 mit besonderen kugelförmigen Aussparungen dargestellt sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Innenaufnageln von Absätzen, bei welcher die Befestigungsnägel mittels in geschweiften Kanälen geführter Treiber schräg und geneigt zur Schuhachse eingetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberelemente (10, 11, 13) aus Körpern (12) bestehen, die sich mit konvexen und konkaven Flächen berühren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für die Treiberelemente durch herausnehmbare Füllstücke (4) abgeschlossen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (4) durch eine gemeinsame Hülse (5) im Nagelkopf (2) festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN29056D 1928-07-13 1928-07-13 Vorrichtung zum Innenaufnageln von Absaetzen Expired DE506249C (de)

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