DE743128C

DE743128C - Schuhsohlennagel

Info

Publication number: DE743128C
Application number: DER109280D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ROECKER GmbH
Current assignee: WILHELM ROECKER GmbH
Priority date: 1941-02-07
Filing date: 1941-02-07
Publication date: 1944-06-02

Description

Schuhsohlennagel Die Erfindung betrifft einen Sch:uhsohlennagel mit zwei an den scharfkantigen Enden einander entgegengesetzt abgeschrägten Stiften.
Die bisher bekannten derartigen Schuhsohfennägel haben den Nachteil, :daß sie im Leder keinen ausreichend festen Halt haben. Dadurch, daß sich die beiden Stifte solcher :Nägel unmittelbar gegenüberstehen, -bildet sich beim Einschlagen der Nägel in das Leder zwischen ihnen ein Keil, der das zwischen ihren Stiften liegende Lederstück zum großen Teil aus dem Zusammenhang mit .dem übrigen Leder der Sohle reißt. Infolgedessen fällt-dieses Lederstück im Lauf der Zeit mit dem Nagel aus .der Sohle- heraus, wodurch die Benagelung verloren,geht. Außerdem wird auch das Sohlenleder an den Einschlagstellen verdorben.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, sind gem*iß der Erfindung die beiden Stifte des Schuhsohlennagels zueinander doppelt, d. h. in zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenansichten gesehen, versetzt angeordnet.
Durch diese gegenseitige Stellung der Stifte kann zwischen ihnen kein Keil entstehen; es fällt somit die bisherige nachteilige Keilbildung beim Einschlagen der Stifte weg, trotzdem sind aber die Vorteile der bisher bekannten Zwe:stift-Schuhsohlennägel vorhanden.
Ferner sind erfindungsgemäß mit Vorteil die im Ouerschnitt rechteckig ausgeführten Stifte, in Richtung auf ihre schmale Seite gesehen, mindestens um diese Seitenbreite seitlich versetzt, so daß die Bildung des nachteiligen Lederkeiles mit aller Sicherheit und in vollem Umfang vermieden «-irl.
Es sind zwar schon Nägel mit seitlich gegeneinander vers:tzten Stiften bekannt, die aber als sogenannte Schienennägel wegen ihres Verwendungszweckes und ihrer Größe nicht mit einem Schuhnagel verglichen werden können. Außerdem sind solche Nägel nicht eigentliche Z.weispitznägel, sondern Nägel mit nur einem einzigen Stift, welcher in zwei Schenkel gespalten ist, wobei die beiden Schenkel aus ihrer Deckung seitlich herausgedrückt sind. Beim Nagelkopf aber liegen die Schenkel noch immer in Deckung, so. daß sie nicht bis zur Sohle des Nagelkopfes gespalten werden können. Ein solcher Nagel als Schuhsohlenn.agel hätte aber infolge eines starken Loches im Leder nur einen mangelhaften Halt in diesem zur Folge. Schließlich ist der Stift eines Schuhnagels viel zu dünn und zu kurz, tim ihn nachträglich mit einem Werkzeug spalten zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Schuhnagel in schaubildlicher Ansicht, Abb. -2 und 3 zwei um 9o° versetzte Seitenans.ichten des Nagels, letztere teilweise im Schnitt, und Abb. 4. eine Unteransicht des Nagels.
Der Schuhsohlennagel ist in an sich bekannter Weise auf der Bodenfläche a seines Kopfes b mit zwei Stiften. c versehen, die sich beim Einschlagen ,des Nagels in das Leder nach außen spreizen und dadurch dem Nagel einen sicheren Halt geben. Die Stifte a haben einen rechteckigen Querschnitt, wobei ihre Breitseiten einander zugekehrt sind.
Gemäß .der Erfindung sind nun die Stifte c zueinander doppelt, d. h. in zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenansichten gesehen, versetzt angeordnet. Der Spalt d zwischen: den beiden Stiften reicht bis zur Bodenfläche a des Nagelkopfes b.
Die scharfkantigen Enden e der Stifte c sind, wie an sich bekannt, einander entgegengesetzt abgeschrägt, wodurch sie beim Einschlagen des Nagels in das Leder leichter gespreizt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schulisohlennagel mit zwei an den scharfkantigen Enden einander entgegengesetzt abgeschrägten Stiften, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stifte zueinander doppelt, d. h. in zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Seitenansichten gesehen, versetzt angeordnet sind.
2. Schub sohlen.nagel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt rechteckig ausgeführten Stifte, in Richtung auf ihre schmale Seite gesehen, mindestens um diese Seitenbreite seitlich versetzt sind. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen. worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 250 325, USA.-Patentschrift . . . . . . . . - 1025009.