DE2356194A1

DE2356194A1 - Spielfigur fuer tischspiele

Info

Publication number: DE2356194A1
Application number: DE19732356194
Authority: DE
Inventors: Pamela Ann Adolph
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-11-11
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1974-05-22
Also published as: GB1415344A; IT1006633B

Description

Spielfigur für Tischspiele

Die Erfindung betrifft eine Spielfigur für Tischspiele, insbesondere für Tischfußball.

Es sind Tischfußballspiele bekannt, bei denen der Ball auf einen mit grünem Fries überzogenen Tisch od.dgl. durch Betätigen von Spielfiguren bewegt wird; wobei jede einen Fußballspieler darstellende Figur auf einem im wesentlichen halbkugelförmigen Unterteil befestigt ist, damit sie auf dem Unterteil ins Schwingen gebracht werden kann, um den Ball inBewegung zu setzen. Das Unterteil der Figur ist im allgemeinen aus Blei oder einem anderen Schwermetall hergestellt oder mit einem solchen beschwert, damit eine ungewollte Bewegung der Figur nicht stattfindet.

Die üblichen Unterteile, die für solche Spielfiguren benutzt werden, bestehen aus einem hohlen, tassenförmigen Teil, das u.a_o aus Kunststoff besteht und in dessen öffnung eine Kunststoff scheibe eingeklebt ist, die in der Außenseite einen Schlitz aufweist, in den die Figur eingesetzt ist. Der Zusammenbau einer solchen Spielfigur erfordert, daß mindestens drei

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gesonderte Teile zusammengeklebt werden (und ein vierter, wenn ein Gewicht in dem tassenförmigen Teil vorgesehen ist) und ist deshalb nur zeitaufwendig und beschwerlich durchzuführen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spielfigur der beschriebenen Art zu schaffen, die ohne Verwendung von Klebstoff aus ihren Einzelteilen zusammengesetzt werden kann.

'Die erfindungsgemäße Spielfigur ist gekennzeichnet durch ein tassenöfrmiges Unterteil und eine darin einsehbare Scheibe aus elastischem Material, die auf der Oberseite einen Einschnitt zur Aufnahme des Befestigungsstreifens aufweist, wobei die Größe des Unterteils der Scheibe so ist, daß die Scheibe mit Schnappsitz in der öffnung des Unterteils sitzt und die Wändedes Einschnitts bei eingeschnappter Scheibe fest gegen den Befestigungsstreifen gedrückt sind.

Das tassenförmige Unterteil kann Teil einer Kugel oder halbkugelförmig sein und die darin einzusehende Scheibe kann rund sein. In diesem Falle kann der Einschnitt zur Aufnahme des Befestigungsstreifens über den gesamten Durchmesser verlaufen. Unterteil und Scheibe können jedoch auch jede« andere gewünschte Form haben, z.B. kann die Scheibe rechteckig sein und in eine rechteckige öffnung des Unterteils eingesetzt sein, wobei der Einschnitt in der Scheibe vorzugsweise längs einer Mittelinie, d.h.parallel zu einer Seite des Rechtecks verlaufend, angeordnet ist.

Sofern das Unterteil halb- oder teilkugelförmig ausgebildet ist, kann die Unterseite mit einer Abflachung versehen sein, damit die Figur in der Ruhestellung besser steht·

Die Innenwand des tassenförmigen Unterteils ist zweckmäßig mit einer Schulter versehen, die in den gesamten Innenumfang der Öffnung umläuft und gegen die sich die eingesetzte Scheibe anlegt.

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Am Boden des Unterteils kann in weitererAusbildung der Erfindung ein nach oben gerichteter Vorsprung vorgesehen sein, auf den eine Ringscheibe aus Blei oder Schwermetall aufgeschoben werden kann, um das Unterteil zu beschweren. Falls gewünscht,kann die Unterseite der Scheibe mit einem oder mehr nach unten weisenden Zapfen versehen sein, deren Ende an der Ringscheibe anliegt und diese an ihren Platz fixiert, wenn die Scheibe in das Unterteil eingesetzt ist.

Die Scheibe muß aus einem elastischen Material bestehen, z.B aus einem geeigneten Kunststoff. Das Unterteil kann ebenfalls

r aus elastischem Material, d.h. einem Kunststoff bestehen, oder,

wenn gewünscht, nichtelastischem Material, wie z.B. Metall.

Beim Zusammenbau der Spielfigur wird die Spielernachbildung eines Fußballers oder eines anderen Spielers in den Einschnitt der Scheibe eingesetzt. Die Figur ist zu diesem Zweck mit einem. Befestigungsstreifen an den Füßen versehen, der leicht in dem Einschnitt zu befestigen ist. Eine Ringscheibe aus Blei oder anderem schweren Metall wird nun auf den Vorsprung des Unterteilbodens aufgeschoben und dann die Scheibe in die Öffnung des Unterteils eingeschnappt, wodurch die Spielernachbildung, die Scheibe und das Unterteil eine Einheit bilden, die ohne Klebstoff auf einfachste Weise zusammengefügt worden ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung der Einzelteile der Spielfigur und

Fig. 2 einen Schnitt der zusammengesetzten Spielfigur_c

Die Spielfigur besteht aus einer Nachbildung eines Fußballspielers 10 aus Kunststoff mit dessen Füßen ein flacher Befestigungsstreifen 11 verbunden ist, ferner aus aus einem tassenförmigen Unterteil 12, einer in dessen Öffnung einsetz-

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bare Scheibe 13 und einer Ringscheibe 14 aus Blei. Das Unterteil 12 und die Scheibe 13 bestehen aus elastischem Kunststoff. Das Unterteil 12 hat Halbkugelform und weist unten eine Abflachung 15 auf. Die oben befindliche Öffnung des Unterteils 12 hat einen solchen Durchmesser, daß die Scheibe 13 mit Schnappsitz darin sitzt. Der Innenumfang der Öffnung des Unterteils 12 ist mit einer Schulter 16 (Fig. 1 und 2) versehen, auf der die Scheibe 13 aufliegt, wenn sie in das Unterteil eingeschnappt ist«, Am Boden im Inneren des Unterteils 12 ist ein nach oben gerichteter Vorsprung 17 vorgesehen, den eine Ringnut 18 umgibt. Die Ringscheibe 14 aus Blei ist in die Ringnut 18 eingelegt*

Die Scheibe 13 ist mit einem über den gesamten Durchmesser gehenden Einschnitt 19 versehen, der sich bis in eine Wulst 20 auf der Unterseite der Scheibe erstreckt. Die Unterseite ist ferner mit zwei nach unten gerichteten Zapfen 21 versehen, die an der Oberfläche der Ringscheibe zu beiden Seiten des Vorsprungs 17 anliegen. Die Breite des Einschnitts 19 ist im uneingesetzten Zustand der Scheibe 13 so, daß der Befestigungsstreifen 11 der Spielernachbildung 10 leicht eingesetzt werden kann, daß aber dann, wenn die Scheibe 13 im Unterteil eingeschnappt sitzt, die Wände des Einschnittes gegeneinander gedrückt werden und auf diese Weise der Befestigungsstreifen zwischen ihnen sicher gehalten wird.

Beim Zusammensetzen der Spiel, ,figur wird zunächst der Befesti—

gungsstreifen 11 in den Einschnitt 19 der Scheibe 13 eingesetzt und die Ringsscheibe 14 im Unterteil 12 so angeordnet, daß der Vorsprung 17 sie durchdringt. Daraufhin wird die Scheibe 13 in die Öffnung des Unterteils 12 eingeschnappte Alle diese Einzelteile der Spielerfigur halten ohne Klebstoff fest zusammen.

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Claims

Patentansprüche

Λ.) Spielfigur für Tischspiele, bestehend aus einer Nachbildung eines Spielers, z.B„ Fußballspielers od.dgl», oder aus einem symbolischen Element, das an seinem unteren Ende einen Befestigungsstreifen hat, der in einem Unter« oder Basisteil befestigt ist, gekennzeichnet durch ein tassenförmiges Unterteil (12) und eine darin einsetzbare Scheibe (13) aus elastischem Material, die auf der Oberseite einen Einschnitt (19) zur Aufnahme des Befestigungsstreifens (11) aufweist, wobei die Größe des Unterteils (12) und der Scheibe (13) so ist, daß die Scheibe (13) mit Schnappsitz in der Öffnung des Unterteils (12) sitzt und die Wände des Einschnitts (19) bei eingeschnappter Scheibe (13) fest gegen den Befestigungsstreifen (11) gedrückt sind.
2. Spielfigur für Tischspiele¹ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) im wesentlichen kugelförmig gestaltet ist.
3o Spielfigur für Tischspiele nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) halbkugelförmig ist,
4. Spielfigur für Tischspiele nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Unterteils (12) eine Abflachung (15) aufweist.
5ο Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) rund ist und einen über den gesamten Durchmesser gehenden Einschnitt (19) aufweist·
6» Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) viereckig ist und in einer viereckigen Öffnung des Unterteils (12) sitzt und einen Einschnitt (19) aufweist, der längs einer Mittellinie verläuft.

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7. Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (12) eine Innenschulter (16) vorgesehen ist, die am Innenumfang der Öffnung des Unterteils umläuft und als Anlage für die eingesetzte Scheibe (13) dient.
8. Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden im Inneren des Unterteils (12) ein nach oben gerichteter Vorsprung (17) vorgesehen ist, auf dem eine als Beschwerung dienende Ringscheibe aus Blei oder Schwermetall angeordnet ist.
9· Spielfigur für Tischspiele nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Scheibe (13) mindestens zwei nach unten weisende Zapfen (21) aufweist, deren Enden an der Ringscheibe (14) anliegen, wenn die Scheibe (13) in das Unterteil eingesetzt ist.
10. Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (13) aus elastischem Kunststoff bestehtρ
11. Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) aus elastischem Material besteht.
12. Spielfigur für Tischspiele nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) aus elastischem Kunststoff besteht.
13« Spielfigur für Tischspiele nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) aus einem nicht_jelastischen Material besteht.
14. Spielfigur für Tischspiele nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) aus Metall besteht.

DipL-Ing. H. J. Prating

Patentanviierfi.

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