DE7827043U1 - Schutzecke fuer moebel, z.b. bueroschreibtische oder kuechenmoebel - Google Patents

Description

Pfeba GmbH Kunststofftechnik, Plochinger Str. 61, 7316 Könger

Schutzecke für Möbel, z.B. Büroschreibtische oder Küchenmöbel

Die Neuerung betrifft eine Schutzecke für Möbel, z.B. Büroschreibtische oder Küchenmöbel. Sie geht davon aus, daß es nicht selten vorkommt, daß sich Personen an den hervorstehenden scharfen Ecken von Möbeln, z.B. Schreibtischen, Küchentischen oder Kuchenschränken, hart stoßen, was eventuell sogar zur Körperschäden führt oder, wenn eine Person beim Stürzen auf eine solche Ecke fällt, im Hinblick auf die hierdurch entstehenden Folgen einen Unfall darstellt. Aufgabe der Neuerung ist es, eine Schutzecke zu schaffen, nach deren Anbringung an dem Möbelstück vermieden wird, daß vorbeikommende Personen sich an ihr bei hartem Anstoßen verletzet

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe besteht gemäß der Neuerung die ihrer Gestalt nach im wesentlichen einer weggeschnittenen Ecke des Möbelstücks gleichende Schutzecke aus nachgiebigem Material und ist wenigstens eine ihrer nach außen gerichteten Spitzen abgerundet. Dadurch, daß es auf diese Weise möglich ist, ein Möbelstück mit einer Schutzecke zu versehen, die beim Anstoßen nachgibt und deren beim Stoß mitwirkende Spitze(n) abgerundet ist (sind), ist die Gefahr der Verursachung von körperlichen Schäden weitgehend ausgeschlossen.

Das nachgiebige Material, aus dem die Schutzecke besteht, kann ein elastomerer Kunststoff, z.B. Polyurethan-Integralweichschaum, oder auch Gummi sein.

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Je nach der Gestalt des betreffenden Möbelstücks und je nach der Art und dem Maß der Gefährdung durch die betreffenden Ecken kann auch die_untere, nach vorne ragende Spitze der Schutzecke abgerundet sein.

Die Schutzecke kann durch Kleben, z.B. durch Anbringung einer selbstklebenden Kleberschicht, auf ihrer dem Möbelstück zugewandten Fläche, oder durch eine Verschraubung an dem Möbelstück befestigt werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schutzecke gemäß der Neuerung zur Klebebefestigung mit einer oberen abgerundeten Spitze in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Schutzecke gemäß der Neuerung zur Schraubbefestigung, ebenfalls mit einer oberen abgerundeten Spitze in der gleichen Darstellungsart,

Fig. 3 eine Schutzecke gemäß der Neuerung zur Klebebefestigung mit einer unteren und oberen abgerundeten Spitze in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 eine Schutzecke gemäß der Neuerung zur Schraubbefesti gung mit einer unteren und oberen abgerundeten Spitze in der gleichen Darstellungsart und

Fig. 5 eine Schutzecke gemäß Fig. 2 in einem axialen Schnitt

In Fig. 1 besteht die Schutzecke 1 , .deren äußere Gestalt derjenigen der abgeschnittenen oder weggelassenen Ecke eines Möbelstücks, z.B. einer Ecke der Tischplatte eines Schreibtisches oder eines Küchenmöbels entspricht, aus nachgiebigem

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Material, dargestellt durch einen Polyurethan-Integralweichschaum. Die Schutzecke kann jedoch auch aus einem anderen geeigneten elastomeren Kunststoff oder einem Gummi entsprechender Elastizität bestehen. Um ein hartes Anstoßen zu vermeiden, ist die obere, nach außen gerichtete Spitze 2 der Schutzecke 1 außerdem abgerundet. Die dem Möbelstück zugewandte Fläche 3 der Schutzecke ist mit einer Schicht 4 eines selbstklebenden Klebers versehen, der in an sich bekannter Weise durch einen Schutzstreifen 5 abgedeckt ist.

Die Schutzecke gemäß Fig. 3 besteht aus dem gleichen Materia wie diejenige nach Fig. 1 und weist auch im übrigen den gleichen Aufbau auf. Bei ihr ist jedoch auch die untere, nach außen gerichtete Spitze 6 abgerundet.

Die Schutzecke gemäß Fig. 2 entspricht ihrer äußeren Gestallt' tung nach derjenigen nach Fig. 1. Sie ist jedoch derart ausgebildet, daß sie nicht durch Klebung sondern durch eine Schraubbefestigung an dem Möbelstück angebracht werden kann. Zu diesem Zweck weist sie, wie auch Fig. 5 erkennen läßt, eine Bohrung 7 größeren Durchmessers und eine koaxiale Bohrung 8 kleineren Durchmessers auf, die bis zu der dem Möbelstück zugewandten Fläche 3 hindurchgeht. In der Höhe des Absatzes 9 zwischen der kleineren Bohrung 8 und der größeren Bohrung 7 ist in die Schutzecke 1 gemäß Fig. 2 und 5 eine runde Scheibe 10 aus Metall eingeformt, die ebenfalls eine Bohrung 11 enthält, die etwa den gleichen Durchmesser hat wie diejenige der Bohrung 8 der Schutzecke 1 und mit dieser Bohrung fluchtet.

Die Bohrungen 7 und 8 der Schutzecke 1 dienen zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, deren Kopf sich gegen die Scheib 10 anlegt, deren Schaft durch die Bohrung 8 der Schutzecke hindurchgeht und die in das Möbelstück eingeschraubt wird. Die in Fig. 4 dargestellte Schutzecke entspricht in ihrem

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Aufbau derjenigen nach Fig. 2 und 5. Bei ihr ist lediglich wiederum die untere, nach außen gerichtete Spitze 6 abgerundet.

Claims (9)

"•Palentanwälte ΟϊρΙ,-lng,W,Scherrmann Dr.-Ing,R.Rüger 7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postlach 11. September 19 78 τ β ι «ion Gm 1 naeh s mit ο a π («">««» Te I ox 07 256610 smru Telegramme Patentschulz EsslingennecKar Schutzansprüche

1. Schutzecke für Möbel, z.B. Büroschreibtische oder Küchenmöbel, dadurch gekennzeichnet, daß die ihrer Gestalt nach im wesentlichen einer weggeschnittenen Ecke des Möbelstücks gleichende Schutzecke (1)

aus nachgiebigem Material besteht und wenigstens eine ihn nach außen gerichteten Spitzen (2) abgerundet ist.

2. Schutzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastomeren Kunststoff besteht.

3. Schutzecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Polyurethan-Integralweichschaum besteht.

4. Schutzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Gummi besteht.

5. Schutzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch ihre untere, nach außen gerichtete Spitze (6) abgerundet ist.

6. Schutzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre dem Möbelstück zuzuwendende Fläche (3) eine Schicht (4) aus einem selbstklebenden Kleber trägt.

7. Schutzecke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

daß die Kleberschicht (4) durch einen Schutzstreifen (5)

abgedeckt ist.

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8. Schutzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

;,^! daß sie. eine abgesetzte Bohrung (7) zur Aufnahme des

» Schaftes und des Kopfes_einer Befestigungsschraube

aufweist.

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9. Schutzecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,

I daß der Absatz (9) zwischen den Bohrungen (7, 8) durch

eine in die Schutzecke (1) eingeformte runde Scheibe

J (10) aus Metall gebildet ist, die eine Bohrung (11)

ι aufweist, deren Durchmesser etwa demjenigen der kleine-

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l| ren Bohrung (8) der Schutzecke (1) entspricht und mit

I dieser fluchtet.