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Belag für Beine von Möbeln zur Schonung der Fussböden und deren Beläge
Die Erfindung betrifft einen Belag für die Beine von Möbeln zur Schonung des Fussbodens, welcher aus einer Platte vorzugsweise aus einem Kunststoffmated. a. l mit einem Einlagescheibchen aus Metall besteht, das eine zentrale und versenkte Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube besitzt. Solche Beläge für die Möbelbeine haben den Zweck, Parkettböden bzw. die Bodenbeläge, wie Linoleum und Kunstharzschichten vor dem Verkratzen zu schützen. Bisher wurden Unterlagen aus Filz oder Gummi verwendet.
Der Filz löste sich bald und Gummi ist den Beanspruchungen auf Druck und Stoss, wie auch auf Reibung nicht gewachsen, so dass alle diese bekannten Beläge der Möbelbeine schon nach kurzer Zeit wegen starker Abnützung ausgewechselt werden müssen.
Eine die Nachteile der bestehenden Beinbeläge beseitigende Ausführung besteht gemäss der Erfindung darin, dass das Einlagescheibchen in eine nach aussen gedeckte Ausnehmung der Platte einführbar und unter mehrere radial in einem zur Bohrung konzentrischen Kreis angeordneten, zur Plattenmitte ragende Lappen in ihre Raststellung einsteckbar bzw. einrückbar ist.
Eine solche Belagplatte kann beispielsweise aus Polyäthylen oder Polyviiichlorid in einer Hohlform gespritzt werden und dabei eine runde oder eckige Gestalt erhalten. Die Belagplatte kann auch einen das Möbelbein an dessen unteren Ende e-jiseits. einfassenden Bordrand besitzen, der auch dem Möbelbein als stossfester Kantenschutz dient.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäss ausgebildete Belagplatte in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Fig. 1 und 2 in Ansicht und im Schnitt nach der Linie li-li der Fig. l dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Belagplatte ohne Einlagescheibchen im Schnitt und im Grundriss gesehen. In den Fig. 5 und 6 ist ein Einlagescheibchen im Aufriss und Grundriss dargestellt.
Die Belagplatte 1 ist aus einem Kunststoffmatenal, wie z. B. Polyäthylen oder Polyvinylchlorid durch Spritzen in einer Hohlform, hergestellt und besitzt einen aufragenden Bordrand 2. Die Belagplatte kann rund oder eckig ausgeführt sein und mit ihrem Bordrand 2 das untere Ende des Möbelbeines passend umfassen. Die Unterseite bzw. die Auflagefläche 3 der Belagplatte 1 ist leicht gekrümmt und hat eine zentrische Bohrung 4 zum Einführen einer Befestigungsschraube.
Die Belagplatte 1 besitzt für ein Einlagescheibchen 5 eine zur Bohrung 4 konzentrische Ausnehmung 6, welche gegen die Auflagefläche 3 der Platte gedeckt ist, jedoch nach oben hin frei ist. In diese Ausnehmung 6 ragen zwei oder mehr Lappen 7 vom Ausnehmungsrand radial nach innen vor, die im Ausmass des Durchmessers des Einlagescheibchens 5 hinterschnitten sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei um 1200 im Kreis versetzte Lappen 7 angeordnet.
Das aus Metall hergestellte Einlagescheibchen 5 kann nun verschieden gestaltet sein, muss aber grundsätzlich in die Ausnehmung 6 der Platte 1 einsetzbar sein und daher mit deren Form übereinstimmen. So
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an zwei um 1800 im Kreis versetzten Stellen von den Lappen 7 begrenzt wird. Die Hinterschneidung der Lappen 7 hat eine dem Durchmesser derAusnehmung entsprechende Tiefe, so dass das Einlagescheibchen 5 durch eine Teildrehung um die Achse der Bohrung 4 unter die Lappen 6 eindruckbar ist. Werden die Lappen aus einem biegsamen K u ! Utstoffmateiial hergestellt oder durch Wärmebehandlung vorübergehend weich gemacht, dann kann dashiiiiagescheibchen auch kreisrund und unter die aufbiegbaien Lappen 7 einsteckbat sein.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel hat die Belagplatte 1 drei um 1200 im Kreis versetzte Lap-
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einen versenkten Schraubenkopf einer nicht dargestellten Befestigungsschraube. Weiters hat das Einlageplättchen 5 zwei oder drei von der dem Möbelbein zugewendeten Fläche abstehenden Zapfen 12, die als
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ausgebildetzen 12 bei der Montage der Belagplatte selbst als Angriffspunkt für ein Werkzeug, um das Einlagescheibchen 5 in die Eingriffslage hinter die Lappen 7 zu drehen, anderseits dringen die Ankörnspitzen 12 in das Hirnholz des Möbelbeines ein, wenn dieses auf die am Fussboden bereitgelegte Belagplatte richtig aufgesetzt wird und fixieren damit die Belagplatte in ihrer richtigen Gebrauchslage, bevor sie noch mit der Befestigungsschraube in bekannter Weise endgültig am Bein befestigt wird.
Das Einlagescheibchen 5 kann ausserdem noch warzenartig Zapfen 13 im Bereich der Lappen 9 erhalten, um die Haftreibung zwischen ihr und den Lappen 7 der Platte 1 zu erhöhen. Sämtliche Zapfen 13 und Ankörnspitzen 12 stellen auch eine Sicherung gegen Drehen der Platte 1 am Möbelbein dar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Belag für Beine von Möbeln zur Schonung der Fussböden und deren Beläge, welcher aus einer Platte aus einem Kunststoffmaterial mit einem Einlagescheibchen aus Metall besteht, das eine zentrale und versenkte Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlagescheibchen (5) in eine nach aussen gedeckte Ausnehmung (6) der Platte (1) einführbar und unter mehrere radial in einem zur Bohrung (4) konzentrischen Kreis angeordneten, zur Plattenmitte ragende Lappen (7) in ihre Raststellung einsteckbar bzw. einrückbar ist.