DE1502638C - Schleifscheibe - Google Patents

Schleifscheibe

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DE1502638C
DE1502638C DE1502638C DE 1502638 C DE1502638 C DE 1502638C DE 1502638 C DE1502638 C DE 1502638C
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DE
Germany
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grinding wheel
clamping
flanges
clamping flange
grinding
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
John Princeton Mass. Robertson jun. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saint Gobain Abrasives Inc
Original Assignee
Norton Co
Publication date

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe mit ner ergibt sich der Vorteil, daß die Schleifscheibe einem vorzugsweise in einer tellerförmigen Ver- mit den Einspannflanschen eine Einheit bildet, die tiefung der Schleifscheibe angeordneten vorderen als solche mit der Antriebswelle verschraubt bzw. Einspannflansch, der einen sich nach innen durch die von ihr gelöst werden kann, und zwar gegebenenfalls Schleifscheibe erstreckenden und mit Innengewinde 5 ohne spezielles Werkzeug durch Aufbringen der für die Verschraubung mit dem fliegenden Ende einer Schraubkraft von Hand am Schleifscheibenumfang. Antriebswelle versehenen Fortsatz aufweist, und Im Gegensatz dazu müssen bei den bekannten Auseinem hinteren Einspannflansch, der einen mit einer führungen die einzelnen Teile für sich auf die AnSchulter der Antriebswelle zusammenwirkenden An- triebswelle aufgesteckt und mittels eines Werkzeugs schlag trägt, wobei zwischen den beiden Einspann- io verspannt werden. Dieser Vorteil beim Auswechseln flanschen und der Schleifscheibe jeweils ein Ring aus der erfindungsgemäßen Schleifscheibe gleicht die elastischem Material vorgesehen ist. geringen Mehrkosten der erfindungsgemäßen Schleif-
Eine derartige Schleifscheibenanordnung aus lose scheibe infolge nur einmaliger Verwendung der Einmiteinander verspannbaren Einzelteilen ist bereits spannflansche mehr als aus. In diesem Zusammenaus der USA.-Patentschrift 2 810239 bekannt. Dabei 15 hang ist zu berücksichtigen, daß die Einspannflansche kann die Schleifscheibe selbst nach vollständiger für die erfindungsgemäße Schleifscheibe als billige Abnutzung gegen eine neue Schleifscheibe ausge- Preßteile bzw. Spritzgußteile hergestellt werden köntauscht werden. Außerdem halten die elastischen nen, da ja eine genaue Maßhaltigkeit der Teile nicht Ringe die Einspannflansche im Abstand von der notwendig ist.
Schleifscheibe, so daß in vorteilhafter Weise auf eine 20 Es hat sich gezeigt, daß für die Ringe ein Gemisch
genaue Maßhaltigkeit der Einspannflansche verzieh- aus 100 Gewichtsteilen Polyesterharz mit Kobalt-
tet werden kann. Diese Abstützung der Schleifscheibe naphthenat, 100 Gewichtsteilen Talkum und 1,5 Ge-.
zwischen elastischen Ringen hat jedoch andererseits wichtsteilen Methyläthylketonperoxyd hervorragend
den Nachteil, daß die Schleifscheibe weniger starr geeignet ist. Dieses Material führt zu einer guten
abgestützt ist und im Betrieb unter dem vom Schleif- 25 Verbindung der Schleifscheibe mit den Einspann-
scheibenumfang auftretenden Schleifdruck bzw. den flanschen und weist nach dem Erhärten auch eine
sich daraus ergebenden Kräften ausweicht. Dadurch ausreichende Festigkeit auf, um die Schleifscheibe im
ist die .erzielbare Schleifqualität herabgesetzt. erforderlichen Maß starr abzustützen.
Dieser Nachteil, daß die zwischen zwei Gummi- Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der ringen eingespannte Schleifscheibe im wesentlichen 30 Erfindung sieht vor, daß der hintere Einspannflansch in axialer Richtung ausweicht, wird bei einer direk- mit seinem Außenrand an der Schleifscheibe anliegt, ten Einspannung der Schleifscheibe zwischen zwei so daß eine Kammer zum Formen des hinteren Rin-Einspannflanschen vermieden, wie sie aus dem deut- ges gebildet ist. Durch diese Ausbildung wird die sehen Gebrauchsmuster 1 782 128 bekannt ist. Bei Herstellung der Schleifscheibe bzw. der Schleifscheidieser starren Konstruktion ergibt sich jedoch ein 35 beneinheit sehr vereinfacht. Ferner hat sich gezeigt, anderer Nachteil, denn es besteht hier die Gefahr, daß die Randberührung zwischen dem hinteren Eindaß infolge von Maßabweichungen bzw. Unebenhei- spannflansch und der Schleifscheibe zu einer besonten der Spannflächen beim Aufspannen der Schleif- ders starren Schleifscheibenabstützung führt, ohne scheibe örtliche Spannungsspitzen auftreten, die zur daß deswegen die Gefahr besteht, daß die Schleif-Zerstörung der Schleifscheibe durch Bersten oder 40 scheibe beim Aufspannen platzt. Denn beim Auf-Platzen führen können. spannen ist ja das Material in der Kammer zwischen
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe dem Einspannflansch und der Schleifscheibe erhärtet zugrunde, eine Schleifscheibe bzw. ihre Halterung so und wirkt als Distanzstück, das die auftretenden auszubilden, daß einerseits eine hinreichend steife Spannkräfte im wesentlichen gleichmäßig auf den Abstützung der Schleifscheibe erzielt wird und ande- 45 Einspannbereich der Schleifscheibe verteilt. Im übrirerseits die Gefahr einer Beschädigung der Schleif- gen kann auch der vordere Ring auf einfache Weise scheibe beim Aufspannen vermieden ist, ohne daß zwischen der Schleifscheibe und dem vorderen Einhohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit bzw. spannflansch geformt werden, wenn die Schleifscheibe Ebenheit der Spannflächen zu erfüllen sind. in bekannter und im Rahmen der Erfindung bevor-
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung 50 zugter Weise eine zentrale tellerförmige Vertiefung
von einer Schleifscheibe der eingangs genannten Art zur Aufnahme des vorderen Einspannflansches auf-
mit Zwischenringen aus elastischem Material aus. Sie weist.
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus einem Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema-
zwischen den Einspannflanschen und der Schleif- tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
scheibe erhärteten Harz oder Klebstoff bestehen, der 55 näher erläutert.
die Schleifscheibe fest mit den Einspannflanschen F i g. 1 zeigt die aus der Schleifscheibe einem vorverbindet. . deren und einem hinteren Einspannteil bestehende
Durch das zwischen die einander gegenüberliegen- Schleifscheibeneinheit im Schnitt durch die Schleif-
den Mächen der Einspannflansche und der Schleif- scheibenachse;
:;dicibi; eingefügte I larz bzw. den Klebstoff wird es 60 F i g. 2 zeigt in verkleinertem Maßstab die Schleifmöglich, auf genaue Maßhaltigkeit der einzelnen scheibe mit den beiden Einspannteilen in auseinan-Teilc zu verzichten, ohne daß dadurch die Gefahr dergezogener Darstellung in Seitenansicht,
einer Zerstörung der Schleifscheibe in Kauf genom- Die Schleifscheibe 10 weist ein vertieftes Mittelteil men werden muß. Andererseits weist das zwischen- 12 mit einer vorderen Fläche 14 und einer hinteren gefügte Material nach dem Erhärten eine genügende 65 Fläche 16 auf, die im wesentlichen parallel zueinan-I'cstigkcit auf, um ein Auslenkcn der Schleifscheibe der verlaufen. Der dem Schleifen dienende Teil der unter den auftretenden Schlcifkräftcn zu vermeiden Schleifscheibe 10 ist radial außerhalb des Mittelteils bzw. auf ein unschädliches Maß zu begrenzen. Fer- 12 angeordnet und weist eine hintere Fläche 20 auf.
Die Schleifscheibe 10 besitzt eine zentrale Öffnung 22, durch die sich der Kragen 24 eines vorderen Einspannflansches 26 erstreckt, der gemäß Fig. 1 von der zentralen tellerförmigen Vertiefung der Schleifscheibe 10 an der Vorderseite des Mittelteils 12 aufgenommen wird.
Dem vorderen Einspannflansch 26 ist ein hinterer Einspannflansch 30 zugeordnet, der an seiner der Schleifscheibe 10 zugewandten Vorderseite eine zentrale Bohrung 32 zum Aufnehmen des Kragens 24 des vorderen Einspannflansches 26 aufweist. Der hintere Einspannflansch 30 weist eine dem Mitteilteil 12 der Schleifscheibe 10 entsprechende tellerförmige Vertiefung 34 mit größerer Tiefe auf. Die Vertiefung 34 geht in einen Außenrand 36 über, der gemäß F i g. 1 an der hinteren äußeren Fläche 20 der Schleifscheibe 10 anliegt.
Auf diese Weise ist zwischen der tellerförmigen Vertiefung 34 und der Schleifscheibe 10 bzw. deren Mittelteil 12 eine flache Kammer gebildet, die an ihrem Innenumfang vom Kragen 24 begrenzt ist und mit einem Ring 38 aus erhärtetem Harz oder Klebstoff ausgefüllt ist, der in dieser Kammer ausgeformt und erhärtet wurde. In entsprechender Weise ist zwischen dem vertieften Mittelteil 12 der Schleif-Scheibe 10 und dem vorderen Einspannflansch 26 ein weiterer Ring 38 aus dem gleichen Werkstoff ausgeformt und erhärtet worden. Das zunächst in fließfähiger Form eingebrachte Material der Ringe 38 paßt sich den Unebenheiten der angrenzenden Flächen der Einspannflansche 26 und 30 bzw. der Schleifscheibe 10 genau an und bildet nach dem Erhärten jeweils ein Distanzstück, das die beim Aufspannen der Schleifscheibe 10 über die Einspannflansche 26 und 30 aufgebrachten Kräfte im wesentlichen gleichmäßig auf die Schleifscheibe 10 verteilt. Außerdem reicht die Klebkraft des Materials aus, die Einspannflansche 26 und 30 unter Bildung einer Schleifscheibeneinheit fest mit der Schleifscheibe 10 zu verbinden. Als Material für die Ringe 38 haben sich Epoxy- oder Polyesterharze mit oder ohne Füllstoffe bewährt.
Zur Bildung der Schleifscheibeneinheit wird das Ringmaterial, das vor dem Erhärten vorzugsweise pastenförmig ist, in der erforderlichen Menge auf die vordere Fläche 14 und die hintere Fläche 16 des Mittelteils 12 der Schleifscheibe 10 aufgebracht. Dann werden die Einspannflansche 26 und 30 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise angeordnet, wobei diese Teile jeweils einem Druck in Richtung auf die Schleifscheibe unterworfen werden, so daß der Außenrand 36 des hinteren Einspannflansches 30 in Anlage an die Schleifscheibe 10 kommt und das Material in der dargestellten Weise verteilt wird. Die Einspannflansche 26 und 30 werden dann während des Erhärtens des Ringmaterials beispielsweise mittels Erwärmung unter einem geringen Druck gehalten.
Die Schleifscheibeneinheit kann in der in Fig. 1 angedeuteten Weise an einer Antriebsspindel befestigt werden, indem der Innengewinde aufweisende Kragen 24 des vorderen Einspannflansches 26 auf das verjüngte fliegende Ende der Spindel aufgeschraubt wird. Der hintere Einspannflansch 30 weist am Außenumfang eines Kragens eine Vierkantfläche 50 auf, mittels der gegebenenfalls ein endgültiges Festziehen mit einem Schraubenschlüssel vorgenommen werden kann. Das Verschrauben der Schleifscheibeneinheit mit der Antriebsspindel führt dazu, daß der ebene Schleifscheibenbereich des Mittelteils 12 zwischen dem vorderen Einspannflansch 26 und dem ebenen Teil der Vertiefung 34 des hinteren Einspannflansches 30 eingespannt wird. Dementsprechend wird die Antriebskraft nicht ausschließlich durch die Klebwirkung der Ringe 38 auf die Schleifscheibe 10 übertragen. Da der an der Schleifscheibe 10 anliegende Außenrand 36 des hinteren Einspannflansches 30 radial außerhalb des vorderen Einspannflansches 26 angeordnet ist, ist trotz der festen Einspannung der Schleifscheibe 10 im Bereich des Mittelteils 12 die Schleifscheibe im Bereich des Außenrandes 36 in vorteilhafter Weise etwas flexibel abgestützt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schleifscheibe mit einem vorzugsweise in einer tellerförmigen Vertiefung der Schleifscheibe angeordneten vorderen Einspannflansch, der einen sich nach innen durch die Schleifscheibe erstreckenden und mit Innengewinde für die Verschraubung mit dem fliegenden Ende einer Antriebswelle versehenen Fortsatz aufweist, und einem hinteren Einspannflansch, der einen mit einer Schulter der Antriebswelle zusammenwirkenden Anschlag trägt, wobei zwischen den beiden Einspannflanschen und der Schleifscheibe jeweils ein Ring aus elastischem Material vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (38) aus einem zwischen den Einspannflanschen (26, 30) und der Schleifscheibe (10) erhärteten Harz oder Klebstoff bestehen, der die Schleifscheibe fest mit den Einspannflanschen verbindet.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (38) aus einem Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Polyesterharz mit Kobaltnaphthenat, 100 Gewichtsteilen Talkum und 1,5 Gewichtsteilen Methyläthylketonperoxyd bestehen.
3. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Einspannflansch (30) mit seinem Außenrand (36) an der Schleifscheibe (10) anliegt, so daß eine Kammer zum Formen des hinteren Ringes (38) gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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