DE8711311U1 - Schleifmaschine mit rotierendem Schleifteller - Google Patents
Schleifmaschine mit rotierendem SchleiftellerInfo
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Description
Anmelder:
Hiksa Marton
3620 Rankin Street
Windsor Ontario
Kanada
Stuttgart, den i§.08.1987
GM 1&Idigr;95 S/sk
Vertreter;
Kohler-Schwindling-Späth
Patentanwälte
Hohentwielstrape 4i
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielstrape 4i
7000 Stuttgart 1
Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine iiiit einem angetrie^
benen, rotierenden Schleifteller, an dessen Außenseite ein
Schleifblatt mittels einer Klebeschicht gehalten ist.
Schleifmaschinen dieser Art sind in vielen Ausfuhrungsformen
bekannt. Eine sichere Befestigung des Schleifblattes am Schleifteller
ist mittels einer Klebeschicht jedoch nur dann, gewährleistet» wenn die Schleifblätter aus dünnem Schleifpapier bestehen.
Bei aufgeklebten Schleifblättern kann sich die Klebeschicht entweder auf der Rückseite des Schleifpapiers oder
aber auf der Anlagefläche des Schleiftellers befinden, siehe
z.B. DE-PS 28 20 370.
I i
Da die Schleifblätter einef hohen Abnutzung unterliegen Und
häufig ausgewechselt werden müssen, muß das Schleifblatt unter Überwindung der Haftung des Kleber wieder von dem Schleifteller
gelost werden können» Der Kleber darf daher nur eine begrenzte
Haftfähigkeit haben. Solche Kleber sind nicht dazu geeignet,
Schleifblätter zu halten, die für schwerere Arbeiten bestimmt sind Und einen stärkeren Träger haben, beispielsweise aus kunst-^
stoffimprägnierten Papieren und Geweben und deren große Masse
schon bei geringer Exzentrität ein Abscheren und Davonfliegen
&ngr; des Schleiblattes zur Folge haben würde. Solche Schleifblätter
sind bisher an dem Schleifteller mittels einer zentralen Schraube mit einem Senkkopf befestigt, mit dem es möglich ist, das
Schleifblatt in seiner Mitte zwischen dem Kopf der Schraube und einer entsprechenden Einsenküng des Schleiftellers fest
einzuspannen. Diese Art der Befestigung des Schleifblattes hat jedoGh den Nachteil, daß das feste Einspannen eine Verformung
des Schleifblattes zur Folge hat, die sich gerade bei dickeren Und steiferen Schleifblättern nachteilig auf dessen Planlage
am Schleifteller auswirkt. Außerdem erfordert das Befestigen des Schleifblattes mittels einer solchen zentralen Schraube
eine gewisse Sorgfalt, weil einerseits Beschädigungen des
f j Schleifblattes durch die notwendigerweise auftretende Verformung
soweit wie möglich vermieden werden sollten und andererseits der Anpreßdruck ausreichend sein muß, um eine einwandfreie
Mitnahme des Schleifblattes mit dem mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Schleifteller zu gewährleisten. Mangelnde Planlage
und Beschädigungen an. dickeren Sehleifblättern führt zu einem
"Rattern" der Schleifmaschine, das nicht nur für den Benutzer höchst unangenehm ist, sondern auch das Ergebnis der Schleifarbeit
durch die Bildung von Rätternarben stark beeinträchtigt.
Außerdem besteht die Gefahr einer Zerstörung des Schleifblattes,
dessen herumfliegende Teile für den Benutzer eine nicht uner-
• ♦ · *·«■* »4 *
hebiiiche Gefahr bilden können^
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schleif= maschine del? eingangs genannten Art äo auszubilden, daß das
Befestigen und wieder Abnehmen von Schleifblättern auch größerer Dieke keinerlei Schwierigkeiten bereitet und daß bei den sehr
hohen Drehzahlen, mit deneii solche Schleifmaschinen betrieben (Werden, die erforderliche Betriebssicherheit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schleifblatt ein zentrales Loch aufweist und in der Mitte des
Schleiftellers ein zentrales Befestigungselement angeordnet
ist, das formschlüssig in das zentrale Loch des Schleifblattes
Zentrierend eingreift.
Bei der erfindungsgemäßen Schleifmaschine wird also die Befestigung
des Schleifblattes am Schleifteller durch zwei Mittel erreicht, nämlich durch das Haftvermögen der Klebeschicht und
die zentrierende Wirkung des zentralen Bef es tiguiigs element es .
Dabei verhindert das zentrale Befestigungselement lediglich, daß
sich das Schleifblatt gegenüber dem Schleifteller in radialer
Richtung verschieben kann, während die Klebeschicht im wesentliehen
die Aufgabe hat, eine Relativdrehung des Schleifblattes gegenüber dem Schleifteller zu verhindern. Da beim Schleifen
das Schleifblatt durch die beim Schleifen vom Werkstück ausgeübte Reaktionskraft gegen den Schleifteller gedrückt wird,
'bedarf es keines großen Haftvermögens der Klebeschicht, um
eine einwandfreie Rotations-Mitnahme des Schleifblattes zu gewährleisten. Dabei braucht der Reibungsschluß zwischen
Schleifteller und Schleifblatt nur etwas größer zu sein als die beim Schleifen auf das Schleifblatt ausgeübte Tangentialkraft.
Weiterhin ist unter diesen Bedingungen auch ein Abheben
4
des Schleifblattes vom Schleifteller nicht zu befürchten *
Bei einer für die Verwendung dickerer Schleifblätter eingerich-1·
feeten Ausführungsform der Erfindung kann daher das zentrale
Befestigungselement lediglich ein über die Anlägefläche des Schleiftellers überstehender Zapfen sein, dessen Länge höchstens
gleich der Dicke des am Schleifteller anliegenden Schleifblattes ist, so daß er über die Oberfläche des Schleifblattes nicht
übersteht und damit den SchleifVorgang nicht behindert. Vielmehr
' ' erlaubt gerade diese Ausführungsform der Erfindung eine völlig
ebene Anlage des Schleiftellers am Werkstück, wie es für
Schlichtarbeiten typisch ist. Da es bei der erfindungSgomäßen
J Schleifmaschine nur auf die zentrierende Wirkung des zentralen § Befestigungselementes ankommt, braucht dieses auch keinen Kopf
aufzuweisen, der das Schleifblatt am Rande seines zentralen
&xgr; Loches übergreift* Es ist ohne wexteres ersichtlich, daß diese
Ausführungsform der Erfindung besonders leicht zu handhaben
\ ist, da das Schleifblatt lediglich ähnlich wie eine Sehallplatte
auf den Schleifteller aufgelegt zu werden braucht und in glei-
} eher Weise auch wieder abgenommen werden kann. Dabei leistet
£ der verwendete Kleber dem Abheben des Schleifblattes von dem
Schleifteller keinen die Handhabung erschwerenden Widerstand.
Die Erfindung läßt sich aber auch bei solchen Schleifblättern anwenden, die nicht so dick sind, da. sie an einem lediglich
über die Anlagefläche des Schleiftellers überstehenden Zapfen
ausreienend Halt fänden. In diesem Fall kann in an sich bekannter Weise das zentrale Befestigungselement als eine in eine
zentrale Gewindebohrung des Schleiftellers eingedrehte, einen Kopf aufweisende Schraube ausgebildet sein und der ScI^sifteller
eine den Kopf aufnehmende Aussparung aufweisen. In diesem Fall hat jedoch der Kopf nicht die Aufgabe, das Schleifblatt
zwischen dem Kopf des Befestigungselementes und der Außenseite
des Schleiftellers festzuklemmen, sondern der Kopf braucht
lediglich ein Abrutschen des Schleifblattes von dem zentralen Befestigungselement zu verhindern, damit die zentrierende Wirkuxig
dieses Befestigungselementes stets gewährleistet ist.
Daher kann der Kopf sehr klein gehalten werden, so daß er keine nennenswerte Verformung des Schleiftellers verursacht. Die
Schraube braucht auch nicht fest angezogen zu werden. Vielmehr sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, daß
die Eindringtiefe der Schraube in die zentrale Gewindebohrung
durch einen Anschlag begrenzt ist, durch den der Kopf der Schraube im Abstand von der Oberfläche der Aussparung im
Schleifteller gehalten wird, so daß nicht die Gefahr besteht,
daß bei unvorsichtigem Anziehen der Schraube das Schleifblatt im Bereich seiner Mitte gepreßt und beschädigt wird.
Da, wie soeben dargelegt, ein am zentralen Befestigungselement
angebrachter Kopf nicht mehr dazu benötigt wird, das Schleifblatt zwischen Kopf und Schleifteller einzuspannen, also nicht
auf das Schleifblatt in Axialrichtung ein vorgegebener Anpreßdruck ausgeübt werden muß, besteht auch die Möglichkeit, daß
in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das zentrale Befestigungselement in einer zentralen Ausnehmung des Schleiftellers
federnd verrastet ist. Eine solche federnde Verrastung kann in einfacher Weise nach dem Druckknopf- oder Schnapper-Prinzip
ausgebildet sein, so daß die von den federnden Rastelementen ausgeübte Reibungskraft ausreicht, um das zentrale Befestigungselement
unter den im Betrieb auftretenden, geringen Axialkräften sicher festzuhalten. Es ist aber auch eine solche Ausbildung
des zentralen Befestigungselementes denkbar, daß eine formschlüsäige
VerraStung^ ätättsfindett, die dann nur unter Verwendung1
eines speziellen Werkzeuges lögbar" ist* Eine söidhe Ausbildung
hat den Vorteil, daß die von den Rastelementen ausgeübten Federkräfte
sehr viel geringer sein können als bei einer druckknopf artigen Verrastung, was das Einsetzen und Lösen des Befestigungselementes
erleichtert, wobei dann noch das zum Lösen benötigte Werkzeug die Handhabung des Bef estigungselemerites
erleichtern könnte. So kann beispielsweise das zentrale Befestigungselement als Hülse ausgebildet sein, deren Wandung wenigstens
eine Aussparung aufweist, in der ein Rastelement gelagert ist, das in seiner Raststellung eine entsprechende, in der
zentralen Ausnehmung des Schleiftellers angeordnete Schulter
federnd hintergreift und durch einen von außen in die Hülse einführbaren Dorn aus seiner Raststellung auslenkbar ist.
Kleber, welche die oben behandelten Forderungen erfüllen, lassen sich unter den unzähligen Klebern finden, die heute auf dem
Markt erhältlich sind. Bevorzugt wird ein dauerelastischer Kunstharzkleber, der in überschaubaren Zeiträumen seine Klebereigenschaften
nicht verliert und so eingestellt ist, daß er an der Oberfläche anderer Körper, mit denen er in Kontakt kommt,
weder fest haftet noch irgendwelche Spuren hinterläßt. Insbesondere soll der Kleber so eingestellt sein, daß er nicht bis
zur Ingebrauchnahme des Schleifblattes mit einer Schutzfolie abgedeckt sein muß. Vielmehr sollen mit der Kleberschicht versehene
Schleifblätter in der Weise stapelbar sein, dsß die
Schleifblätter jeweils mit der Klebschicht auf der Schleifmittelschicht des darunterliegenden Schleifblattes aufliegen,
ohne daß die Schleifblätter in nennenswerter Weise aneinander haften oder beim Trennen der Schleifblätter die Klebeschicht
des oberen Schleifblattes an der Schleifmittelschicht des darunterliegenden
Schleifblattes hängen bleibt.
Ein Kleber/ der alle diese Föfderungen erfüllt/ besteht aus
IV «III
einem entsprechend eingestellten Vinylacetat-Acrylat-Copolymerharz.
Ein besonderer Vorteil dieses Klebers besteht noch darin, daß er in Form einer wässrigen Emulsion verarbeitet werden
kann und daher keine toxischer. Lösungsmittel verwendet werden müssen. Auch von dem Kleber selbst sind keinerlei Unverträglichkeiten
bekannt. Besonders bevorzugt wird ein Kleber, der unter der Bezeichnung "Swift's 16433 Pressure Sensitive Adhesive"
erhältlich ist. Dieser Kleber wird von der Firma Swift Adhesive in 383 Orenda Road, Bramalea, Ontario L6T 1G4, Kanada, herge-(
) stellt und vertrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale körnen bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig.l einen Axialschnitt durch den den Schleifteller umfassenden
Abschnitt ainer nach der Erfindung ausgebildeten Schleifmaschine und
Fig. 2 u. 3 Querschnitte durch den den Mittelteil des
Schleiftellers umfassenden Abschnitt von abgewandelten
Schleifmaschinen in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Schleifmaschine weist einen Schleifteller
10 auf, in den das Ende eines mit einem Gewinde 11 versehenen Zapfens 12 eingelassen ist. Das Gewinde 11 ist in das
Ende einer Möfcörwelle 14 eingeschraubt und dadurch mit dieser
Motorwelle verbunden. Die Motorwelle 14 gehört zu einem nicht
näher dargestellten Antriebsmotor, mit dem der Schleifteller
10 in rotierende Bewegung versetzt werden kann. Dieser Motor, bei dem es sich beispielsweise um einen Elektromotor oder auch
um einen pneumatischen Motor handeln kann, ist in einem Gehäuse 16 angeordnet, dessen in Fig. 1 dargestellter Abschnitt
im Abstand von der Rückseite des Schleiftellers IO endet. Der
Schleifteller 10 ist an seiner Rückseite mit eine. Abdeckung
versehen, die durch Abstandstücke 20 mit dem Schleifteller 10 verbunden ist und außerdem an ihrem Umfang eine den Rand des
Schleiftellers übergreifende Schürze 22 aufweist. Ein
elastisches Verbindungstück 24 ist auf den unteren Abschnitt des Gehäuses 16 aufgesetzt und liegt mit seinem Ends an der
dem Gehäuse zugewandten Seite der Abdeckung 18 an, so daß das Gehäuse mit der Rückseite dieser Abdeckung im wesentlichen
luftdicht verbunden ist. Das Verbindungsstück 24 weist einen seitlichen Rohrstutzen 26 zum Anschluß einer Absaugeinrichtung
auf. Diese Anordnung ermöglicht das Absaugen von Schleifstaub
längs des Umfanges des Schleiftellers 10. Bei einer solchen
Schleifmaschine kann der Antrieb für den Schleifteller auch so
ausgebildet sein, daß die Schleifscheibe statt einer rotierenden Bewegung eine Translationsbewegung längs einer Kreisbahn
ausführt (Orbital-Schleifmaschine).
Die dem Gehäuse 16 abgewandte Seite des Schleiftellers IO bildet
eine Anlagefläche für ein Schleifblatt 30, dessen dem Schleifteller 10 abgewandte Seite in üblicher Weise mit einer nxcht
näher dargestellten Schleifmittelschicht bedeckt ist. Das Schleifblatt selbst kann aus unterschiedlichen Materialien
bestehen, beispielsweise aus dünnem, flexiblem Papier, aber auch aus kunststoff-imprägnierten Papier- und anderen Faser-
«chichteh, einschl. Textilfaseiföchichten. Diese kunststoff =
oder harzimprägnierten Faserschichten können eine erhebliche
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Dicke Und Stieifigkeit haben* Die in Fig» i dargestellte
runcfsfortn der Erfindung ermöglicht die Befestigung von Schleifblättern,
die eine gewisse Dicke und Steifigkeit aufweisen. ] Zur Befestigung eines solchen, relativ dicken und steifen
Schleifblattes 30 dient bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zapfen 52; der v<3£ einer Yerlsneieruns dss
den Schleifteller 10 tragenden Zapfens 12 gebildet wird, ein 1
kurzes Stück über die Anlagefläche 34 des Schleiftellers 10 §
übersteht und in eine zentrale Bohrung 36 des Schleifblatfees 30 eingreift» Diese Bohrung 36 hat im wesentlichen den gleichen
Durchmesser wie der Zapfen 32, so daß das Schleifblatt 30 vom dem Zapfen 32 zentrisch zum Schleifteller gehalten wird. Der
Überstand des Zapfens 32 über die Anlagefläche 34 des Schleiftellers
10 ist jedoch etwas geringer als die Dicke des Schleife f
blattes 30, so daß der Zapfen 32 über die Außenseite des Schleifblattes nicht übersteht. Weiterhin weist das Schleifblatt
an seiner dem Schleifteller zugewandten Seite eine Klebeschicht I 38 auf, die bewirkt, daß das Schleifblatt 30 an der Außenseite
des Schleiftellers 10 haftet.
Die Klebeschicht 38 besteht bei dem dargestellten Ausführungs- I
beispiel aus einem unter der Bezeichnung "Swift's 16433 Pressure !
Sensitive Adhesive" im Handel erhältlichen Vinylacetat-Acrylat-Gopolymer-Kunstharzkleber,
der von der Firma Swift Adhesives in Bramilea, Kanada hergestellt und vertrieben wird. Dieser
Kleber liegt in Form einer wässrigen Emulsion vor, so daß er frei von toxischen Beimengungen ist, die sonst unter den beim
Schleifen eintretenden Belastungen frei werden könnten- Das Haftvermögen dieses Kleber ist nicht ausreichend, um allein
ein Befestigen des Schleifblattes am Schleifteller zu ermöglichen.
Vielmehr läßt sich das mit dem Kleber versehene Schleifblatt jederzeit vom Schleifteller leicht wieder abheben, ohne
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daß Kleberresfee am Schleifteller zurückbleiben» Es ist sogar
möglich, die mit der Kleberschicht versehenen Schleifblätter in der Weise aufeinander zu stapeln, daß jeweils die Kleberschicht
des einen Schleifblattes auf der Schleifmittelschicht des anderen Schleifblattes aufliegt, ohne daß es zu einem Verkleben
der Schleifblätter miteinander kömmt oder die Schleife mittelschichten durch von dem benachbarten Schleifblatt abge^
loste Klebefteile Verunreinigt werden* Die Haftfähigkeit der
Klebersdhicht ist jedoch ausreichend, Um zu gewährleisten, daß das durch den zentralen Zapfen 32 zentrisch zum Schleifteller
10 gehaltene Schleifblatt 30 der Bewegung des Schleiftell^i-s
folgt, weil die beim Schleifen auftretenden, parallel zur Außenseite
des Schleiftellers gerichteten Kräfte sehr viel geringer sind als der Reibungsschluß, der durch die an der Außenseite des
Schleiftellers anliegende KlebersGhicht des Schleifblattes
hergestellt wird. Daher wird durch diese Kombination eines zentralen Führungsmittels, das nicht die Funktion hat, das
Schleifblatt festzuklemmen und auf das Schleifblatt das Drehmoment
des Motors zu übertragen, und eines Klebemittels, dessen
Aufgabe im wesentlichen nur darin besteht, den notwendigen Reibungsschluß für die übertragung der Bewegung von dem Schleifteller
auf das Schleifblatt herzustellen, eine Schleifmaschine geschaffen, deren Schleifblatt mit einem einzigen Handgriff
auswechselbar ist und gleichzeitig eine hohe Betriebssicherheit und ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet-
Die in Fig h 1 dargestellte Aüsführüngsform der Erfindung eignet
sich natürlich nur für solche Schleifblätter, die dick genug sind, um an einem Zapfen, dessen über den Schleifteller hinaus—
stehender Abschnitt nicht langer sein darf als das Schleifblatt
dick ist, eine einwandfreie Anlage zu finden. Bei sehr dünnen Schleifblättern ist diese Voraussetzung nicht mehr erfüllt.
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Für die Verwendung solcher Schleifblätter sind die Aüsführungsformen
nach den Fig. 2 und 3 geeignet, bei denen das zentrale Befestigungselement, das zum Zentrieren des Schleifblattes
dient, einen den das zentrale Loch das Schleifblattes begrenzenden Rand übergreifenden Kopf aufweist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 dient als zentrales Befestigungsmittel
eine mit einem Senkkopf 40 Versehene Schraube 42, deren Schaft einen an den Senkköpf 40 anschließenden,
rylindrischen Abschnitt 44 aufweist. Diese Sahraube 42 ist in eine zentrale Bohrung 46 des zur Verbindung der Motorwelle der
Schleifmaschine dienenden Zapfens 48 eingedreht. Entsprechend der Ausbildung der Schraube 42 hat diese Bohrung 46 einen glatten
zylindrischen Abschnitt, an den sich dann ein Gewindeab- «chnitt geringeren Durchmessers anschließt, so daß am übergang
«wischen diesen beiden Abschnitten eine Schulter 50 vorhanden 1st, an der die Schraube 42 mit dem Ende ihres zylindrischen
Abschnittes 44 anschlägt. Der auf der Motorwelle 48 befestigte Schleifteller 52 weist im Bereich seiner Mitte eine kegelförmige
Aussparung 54 auf, die den Senkkopf 40 der Schraube 42 aufnimmt. Dabei ist die Eindringtiefe der Schraube 42 in die Bohrung 46
der Motorwelle 48 durch die Schulter 50 in der Weise begrenzt, daß der Senkkopf 40 die Oberfläche der Aussparung 54 nicht
berührt, sondern zwischen dem Senkkopf 40 der Oberfläche der Aussparung 54 ein Abstand verbleibt, dessen Breite im wesentlichen
gleich der Dicke des am Schleifteller 52 zu befestigenden
Schleif blattes 56 ist. Das Schleifblatt 56 ist so flexibel -,
daß sein das zentrale Loch 58 umgebender Abschnitt von dem Senkkopf 40 der Schraube in die Aussparung 54 des Schleiftellers
52 hineingedrückt werden kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß auch ein dünnes Schleifblatt 56 von der Schraube 42
einwandfrei zentriert wird, ohne daß jedoch die Schraube dazu
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dient, das Schleifblatt 56 zwischen dem Senkkopf 40 und der
Aussparung 54 des Schleiftellers 52 in der Weise einzuspannen,
daß dadurch die Rotationsbewegung des Schleiftellers 52 auf
das Schleifblatt 56 übertragen wird. Die Übertragung der Retä^
tionskräfte übernimmt wieder die Klebeschicht 57, mit der das
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A.r»lageflache bedeckt ist und welche die oben buschriebenen
Eigenschaften hat· Obwohl bei dieser Ausführungsform der Erfin-·
/ . dung zum Auswechseln des Schleifblättes 56 das Lösen und Wiedereindrehen
der Schraube 42 erforderlich ist, ist die Handhabung auch dieser Ausführungsform der Schleifmaschine sehr vereinfacht,
weil nicht auf eine einwandfreie Einspannung des Schleifblattes in seiner Mitte geachtet zu werden braucht und
auch keine Gefahr besteht, beim Anziehen der Schraube das Schleifblatt zu beschädigen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung unter-&iacgr;
scheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch, daß
< anstelle einer Schraube ein zentrales Befestigungselement 60
s Verwendung findet, das in einer zentralen Ausnehmung des
Schleiftellers, nämlich einer Bohrung 62 in dem zur Befestigung
( ) des Schleiftellers 64 an der Motorwelle dienenden Zapfens 66,
federnd verrastet ist. Zu diesem Zweck ist das Befestigungsele- : »ent 60 als Hülse ausgebildet, die an ihrem äußeren Ende kegel-
\ förmig erweitert ist, so daß sie eine Art Senkkopf 68 bildet,
während sie an ihrem inneren Ende von Axialschlitzen gebildete Aussparungen 70 aufweist, in denen hebelartige Rastelemente 72
um Achsen 74 schwenkbar gelagert sind, welche die Aussparuiia&n
70 in Umfangsrichtung der Hülse quer durchsetzen. Die Rastelemente
72 stehen über das innere Ende der Hülse 60 ufcssi -and
sind dort von einem Federring 76 umgeben, der bestrebt ist, diese Enden der Rastelemente radial nach innen zu drücken, so
ft ■♦ *# tf » *■· *
daß die dem äußeren Ende der Hülse 60 zugewandten Enden der Rastelemente 72, wie in Fig. 3 dargestellt, nach außen aus der
Hülse 60 heraustreten und eine Schulter 78 in der Bohrung 62 hintergreifen. Auf diese Weise ist die Hülse 60 in der Bohrung
62 sicher verrastet und übergreift wiederum mit ihrem Senkkopf 78 ein an der Außenseite des Schleiftellers 64 anliegende
Schleifblatt 80, dessen zentrales Loch 82 von der Hülse 60 durchsetzt wird. Der Schleifteller 64 weist wiederum eine zentrale
Ausnehmung 84 auf, die den Senkkopf 68 der Hülse 60 und ( den von diesem Senkkopf erfaßten mittleren Abschnitt 86 des
Schleifblattes 80 aufnimmt. Auch hier verhindert der Senkkopf 68 lediglich, daß das Schleifblatt 80 von dem zentralen Befestigungselement
abgleitet, übt jedoch keine das Schleifblatt 80 einspannende Kraft auf den mittleren Abschnitt 86 des Schleifblattes
aus. Vielmehr ist auch hier das Schleifblatt 80 an seiner dem Schleifteller 64 zugewandten Anlagefläche mit einer
Klebeschicht 88 versehen, welche gewährleistet, daß das Schleifblatt 80 bei der Rotationsbewegung des Schleiftellers 64 mitgenommen
wird.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß das Befestigungslement 60
einfach in die Bohrung 62 des Schleiftellers 64 so weit hineingedrückt
werden kann, daß die von der Wandung der Bohrung ausgelenkten Rastelemente 72 hinter die Schulter 78 einschnappen.
Die Rastelemente 72 sind so ausgebildet, daß ihre inneren, von dem Faderring 76 belasteten Enden in die Bohrung 90 der Hülse
60 hineinragen, so daß sie mit Hilfe eines einfachen Dornes 92. der von außen in die Bohrung 90 der Hülse 60 einführbar
ist, aus der in Fig. 3 dargestellten Raststellung auslenkbar sind. Die Kraft des Federringes 76 kann so bemessen werden,
daß der Reibungsschluß zwischen den unter gginer Ktaft am Umfang
des Dorrtes 92 anliegenden Enden der Rasfcelämente und dem Dorn
ausreicht, um eine Mitnahme der Hülse 60 mit ihren Rastelementen
72 zu bewirken, wenn der Dorn 92 wieder aus der Bohrung 62 des Schleiftellers 52 herausgezoegen wird. Damit wird gegenüber
der Verwendung einer Schraube gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die Handhabung einer nach Fig. 3 ausgebildeten
Schleifmaschine erheblich vereinfacht.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Insbesondere kommt es auf
&ngr; die Ausbildung der Schleifmaschine als solche für die Anwendung
der Erfindung nicht an. Wie bereits erwähnt, kann die Erfindung bei Schleifmaschinen Anwendung finden, bei denen der Schleifteller
eine rotierende oder aber eine translatorische Bewegung ausführt. Damit ist die Erfindung auch insbesondere für solche
Schleifmaschinen geeignet, die von der einen Bewegungsart auf die andere umschaltbar sind. Weiterhin könnten zentrale Schrauben
auch ohne Anschlagschulter oder aber Rastelemente Verwendung finden, die ähnlich wie Druckknöpfe unter Überwindung der federnden
Rastung auch wieder aus der entsprechenden Aussparung herausziehbar sind. Weiterhin kann das zentrale Befestigungelement
einen beliebigen Querschnitt haben und es sind auch
/ andere Kopfformen als ein Senkkopf denkbar. Demgemäß stehen
dem Fachmann viele Möglichkeiten zur Verfügung, die Erfindung in anderer Weise zu verwirklichen, als es die Ausführungsbeispiele
zeigen, bei denen allerdings die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise verwirklicht ist.
Claims (8)
1. Schleifmaschine mit einem angetriebenen, rotierenden
Schleifteller, an dessen Außenseite ein Schleifblatt mittels
einer Klebeschicht gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
( daß das Schleifblatt (30, 56, 80) ein zentrales
( daß das Schleifblatt (30, 56, 80) ein zentrales
Loch (36, 58, 82) aufweist und in der Mitte des Schleiftellers (10, 52, 64) ein zentrales Befestigungselement
(32, 42, 60) angeordnet ist, das formschlüssig in das
zentrale Loch (36, 58, 82) des Schleifblattes (30, 56, 80) zentrierend eingreift.
2- Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Befestigungselement (32) ein über die Anlagefläche des Schleiftellers (10) überstehender Zapfen
ist, dessen Länge höchstens gleich der Dicke des am Schleifteller (10) anliegenden Schleifblattes (30) ist.
3. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zentrale Befestigungselement (42) als eine in eine
zentrale Gewindebohrung (46) des Schleiftellers (52) eingedrehte,
einen Kopf (40) aufweisende Schraube ausgebildet ist und der Schleifteller (52) eine den Kopf (40) aufnehmende
Aussparung (54) aufweist.
4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe der Schraube (42) in die zentrale
Gewindebohrung (46) durch einen Anschlag (50) begrenzt
ist, durch den der Kopf (40) der Schraube (42) im Abstand von der Oberfläche der Aussparung (54) im
Schleifteller (52) gehalten wird.
5. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet,
daß das zentrale Befestigungselement (60) in einer zentralen Ausnehmung (62) des Schleiftellers (64) federnd
verrastet ist.
6. Schleifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Befestigungselement (60) als Hülse ausgebildet
ist, deren Wandung wenigstens eine Aussparung (70 aufweist, in der ein Rastelement (72) gelagert ist, das
in seiner Raststellung eine entsprechende, in der zentralen Ausnehmung (62) des Schleiftellers (64) angeordnete Schulter
(70) federnd hintergreift und durch einen von außen in die Hülse (60) einführbaren Dorn (92) aus seiner Raststellung
auslenkbar ist.
7. Schleif maschine» nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Anlagefläche des Schleifblc?ttes (30, 56, 80) aufgebrachte Kleber aus einem
Vinylacetat-Acrylat-Copolymerharz besteht,
8. Schleifmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Anlagefläche des
Schleifblattes (10, 56, 80) eine Schicht (38,. 57, 88) des
im Handel unter der Bezeichnung "Swift's 16433 Pressure Sensitive Adhesive" erhältlichen Klebers befindet.
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