CH404443A - Für die Schleifscheibe einer motorisch angetriebenen Handschleifmaschine bestimmte Schutzhaube - Google Patents

Description

  Für die Schleifscheibe einer     motorisch        angetriebenen        Bandschleifmaschine          bestimmte    Schutzhaube    Die Erfindung bezieht sich auf eine für die  Schleifscheibe einer motorisch, insbesondere elektro  motorisch angetriebenen Handschleifmaschine be  stimmte Schutzhaube, die am werkzeugseitigen     End-          abschnitt    des     Maschinenspindellagers        befestigbar    -ist  und mit ihrem     Kragenteil    die Schleifscheibe etwa über  die Hälfte ihres Umfanges abdeckt.  



  Bei bekannten, zum Abdecken von Schleifschei  ben dienenden Schutzhauben dieser Art liegt die  Schleifscheibe mit ihrer dem Antrieb abgekehrten  Stirnseite frei und kann daher zu Unfällen     Anlass     geben, besonders wenn mit grossen Umfangs  geschwindigkeiten gearbeitet wird und daher zum       Festhalten    der Schleifmaschine erhebliche Kräfte auf  gewendet werden müssen. Der Erfindung lag die Auf  gabe zugrunde, eine Schutzhaube zu schaffen, bei  welcher beide Stirnseiten der Schleifscheibe abge  deckt werden. Hierbei ergibt sich jedoch die Schwie  rigkeit, dass man zum     Wechseln    der sich rasch ab  nützenden Schleifscheiben die Schutzhaube abneh  men muss, wenn diese einteilig ausgeführt wird.  



  Das     Auswechseln    von Schleifscheiben wird we  sentlich erleichtert, wenn gemäss dem Vorschlag der  Erfindung die Schutzhaube zweiteilig in der Weise  ausgeführt wird, dass der Kragenteil der Schutz  haube an seiner die     Schleifscheibenfläche    freilassen  den Stirnseite mit einem abnehmbaren     Schutzschei-          benteil    versehen ist, der mit seinem etwa senkrecht  abstehenden Rand über den Kragenteil der Schutz  haube aufschiebbar und     mit    einer lösbaren Verrie  gelung auf diesem befestigt ist.    Die Erfindung ist nachstehend     anhand    eines in  der Zeichnung dargestellten     Ausführungsbeispieles     näher beschrieben und erläutert.  



  Es zeigen       Fig.    1 eine Schutzhaube für eine Handschleif  maschine in auseinandergenommenem Zustand und  in     raumbildlicher        Darstellung,          Fig.    2 in einem     axialen    Querschnitt,       Fig.    3 eine Einzelheit der Schutzhaube nach den       Fig.    1 und 2.  



  Die zum Abdecken einer nicht dargestellten  Schleifscheibe dienende Schutzhaube ist     für    eine  elektromotorisch angetriebene Handschleifmaschine       bestimmt,    deren     Spindellagerhals    in-     Fig.    1 bei 10  angedeutet ist. Auf dem zylindrischen Endabschnitt  11 des     Spindellagerhalses    ist eine Klemmschelle 12  mit     Hilfe    einer     Spannschraube    13     festspannbar.    Die       Klemmschelle    ist mit einem - halbkreisförmigen Kra  genteil 14 durch eine Schweissnaht 15 fest verbun  den.

   Ausserdem trägt der halbkreisförmige Kragen  teil 14 einen     einsbückig    mit ihm verbundenen,     recht-          winklig    von der Scheibenfläche abstehenden Kragen  16. In der Mittelebene des Kragenteils 14 ist im  Kragen eine     Einstecköffnung    17 für einen Zentner  bolzen 18 vorgesehen, der an dem abnehmbaren,  zusammen mit dem Kragenteil     die    Schutzhaube bil  denden     Schutzscheibenteil    19 sitzt. Dieser ist aus  kräftigem Eisenblech hergestellt und hat einen recht  winklig abgebogenen Rand 20.

   An jedem der beiden       Endabschnitte    des Randes 20 ist mit einem Niet 21  eine Blattfeder 22 befestigt, die einen vernieteten       Arretierungsbolzen    23     trägt.    Dieser ragt durch eine  im Durchmesser etwas grösser- ausgeführte Bohrung      24     hindurch    und greift     mit    seinem aus der Bohrung  24 hervorstehenden Endabschnitt in ein Bohrloch 25  im Kragen 16 des Kragenteils 14 ein,     wenn    der       Schutzscheibenteil    über den Kragenteil so aufgescho  ben wird, dass der     Zentrierbolzen    18 in das Bohrloch  17 eingreift.

   Am anderen Endabschnitt des Randes  20 ist mit einer in der Zeichnung nicht erkennbaren  zweiten Blattfeder ein weiterer     Arretierungsbolzen    26  angeordnet. Wenn der     Schutzscheibenteil    19 in der  geschilderten Weise auf den Kragenteil 14 aufge  schoben wird,     greift    der     Bolzen    26 in ein diametral  zur Bohrung 25     liegendes    Bohrloch im Kragen 16       ein    und sichert dabei zusammen mit den     Bolzen    18  und 23 den Sitz des     Schutzscheibenteils    19 auf dem  Kragenteil 14.  



  Zum Abnehmen des     Schutzscheibenteils    19 ist  das freie Ende der Blattfeder 22 eingerollt. Die hier  bei entstehende Nase 27 erlaubt es, zum Abnehmen  die Blattfeder nach aussen aufzubiegen und dabei den  zugehörigen     Arretierungsbolzen    23 bzw. 26 aus sei  nem Bohrloch im Kragenteil 14 herauszuziehen.  



  Der besondere Vorteil der beschriebenen Anord  nung besteht darin, dass zum     Auswechseln    der von  der Schutzhaube abgedeckten Schleifscheibe ledig  lich der     Schutzscheibenteil    19 abgenommen zu wer  den braucht, ohne dass hierzu die Klemmschelle 12  gelöst werden muss.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Für die Schleifscheibe einer motorisch angetrie benen Handschleifmaschine bestimmte Schutzhaube, die am werkzeugseitigen Endabschnitt des Maschi- nenspindellagers befestigbar ist und mit ihrem Kra genteil die Schleifscheibe etwa über die Hälfte ihres Umfanges abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragenteil (14) der Schutzhaube an seiner die Schleifscheibenfläche freilassenden Stirnseite mit einem abnehmbaren Schutzscheibenteil (19) ver sehen ist, der mit seinem etwa senkrecht abstehen den Rand (20)

   über den Kragenteil der Schutzhaube aufschiebbar und mit einer lösbaren Verriegelung (21, 22, 23) auf diesem befestigt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzhaube nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verriegelung aus zwei einander gegenüberliegenden Zonen des Randes (20) des abnehmbaren Schutzscheibenteils (19) feder- elastisch befestigten Arretierungsbolzen (23, 26) be steht, die bei aufgesetztem Schutzscheibenteil in Bohrlöcher (25) im Kragenteil (14) eingreifen. 2.

   Schutzhaube nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zu den beiden Arre- tierungsbolzen (23, 26) symmetrisch liegenden Stelle des Schutzscheibenrandes (20) ein Zentrierbolzen (18) vorgesehen ist, der zum Eingriff in ein in der Mittelzone des Kragenteiles (14) angebrachtes Bohr loch (17) bestimmt ist.