DE102021126776A1 - Trennabdeckung sowie Werkzeugmaschinensystem mit Trennabdeckung - Google Patents

Trennabdeckung sowie Werkzeugmaschinensystem mit Trennabdeckung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trennabdeckung (20) zum teilweisen Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers, wobei die Trennabdeckung (20) insbesondere zur werkzeuglosen Nachrüstung eines haubenförmigen Abschirmelements (10) der Werkzeugmaschine ausgeformt ist, wobei die Trennabdeckung (20) umfasst:wenigstens ein Anlegeteil (22; 122; 222; 322; 422; 522; 622; 722) das eine Anlegefläche (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624; 724) ausformt, zum bedarfsweisen Festlegen an einem das Werkzeug teilweise abdeckenden, haubenförmigen Abschirmelement (10) der Werkzeugmaschine, wobei die Anlegefläche (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624; 724) zumindest bereichsweise an eine das Werkzeug radial umlaufende Mantelfläche (16) des Abschirmelementes (10) anlegbar ist,eine im Wesentlichen quer zur Anlegefläche (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624; 724) ausgerichtete Schutzscheibe (30), durch die das Werkzeug in frontseitig axialer Richtung teilweise abdeckbar ist, undwenigstens eine Befestigungsanordnung (40), die wenigstens zwei Befestigungselemente (42, 44; 142, 144; 242; 344; 442; 542; 642; 742, 744) sowie wenigstens ein Spannteil (46; 146; 246; 346; 446; 546; 646; 746a, 746b) umfasst, welches in einem montierten Zustand der Trennabdeckung (20) an dem Abschirmelement (10) wenigstens ein Befestigungselement (42, 44; 142, 144; 242; 344; 442; 542; 642; 742, 744) unter Vorspannung zu halten vermag,wobei das Spannteil (46; 146; 246; 346; 446; 546; 646; 746a, 746b) aus einem metallhaltigen Werkstoff hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Trennabdeckung zum teilweisen Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers, in eine frontseitig axiale Richtung, wobei die Trennabdeckung insbesondere zur Nachrüstung der Werkzeugmaschine ausgeformt ist, sowie ein Werkzeugmaschinensystem mit einer entsprechenden zusätzlichen Trennabdeckung.
  • Die Trennabdeckung zum teilweisen Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers, umfasst wenigstens ein Anlegeteil, das eine Anlegefläche ausformt, zum bedarfsweisen Festlegen an einem das Werkzeug teilweise abdeckenden, haubenförmigen Abschirmelement (Abschirmhaube oder Schutzhaube genannt) der Werkzeugmaschine, wobei die Anlegefläche zumindest bereichsweise an eine das Werkzeug radial umlaufende Mantelfläche des Abschirmelementes anlegbar ist, sowie eine im Wesentlichen quer zur Anlegefläche ausgerichtete Schutzscheibe, durch die das Werkzeug in frontseitig axialer Richtung teilweise abdeckbar ist.
  • Die meisten Winkelschleifgeräte sind standardmäßig mit einem Abschirmelement ausgestattet, d.h. einer Schutzhaube, die das Schleifen mit dem scheibenförmigen Schleifwerkzeug ermöglicht. Soll mit dem Werkzeug ein Trennen ermöglicht werden, d.h. nicht mit der flachen Seite des scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges, sondern mit der umlaufenden Kante des Schleif- und Trennwerkzeuges gearbeitet werden, ist es zum Schutz des Anwenders erforderlich, die Schutzhaube um eine zusätzliche Schutzfläche bzw. Schutzscheibe zu ergänzen. So gibt die in dem Bereich der Winkelschleifgeräte neu herausgegebene Norm IEC 62841-2-3 an, dass Winkelschleifgeräte mit beiden Funktionen, Schleifen und Trennen, für beide Anwendungen einen ausreichenden Schutz bereitstellen müssen.
  • Es ist demgemäß aus dem Stand der Technik bekannt, eine zusätzliche Trennabdeckung an dem Abschirmelement anzubringen.
  • Das Abschirmelelement kann beispielsweise aus einem in einer Draufsicht betrachtet kreissegmentförmigen Schutzblech bestehen, das über einen Kegelstumpfabschnitt am Gerätekopf der Werkzeugmaschine befestigbar ist. Das Abschirmelement weist neben seiner ebenen Abschirmfläche eine diese teilweise umgebende Mantelfläche auf und deckt damit das Werkzeug teilweise in radialer Richtung ab. Mit einer zusätzlichen Trennabdeckung ist es möglich, die Werkzeugmaschine bedarfsweise derart nachzurüsten, dass das jeweilige Werkzeug zum Teil auch in frontseitig axialer (bezogen auf die Drehachse des scheibenförmigen Werkzeugs) Richtung abgedeckt wird. Hierdurch kann der Anwender auch in der axialen Richtung wirksam vor beschleunigten Materialteilchen, wie insbesondere Funken, geschützt werden. Andererseits wird mit der im Wesentlichen quer zur Anlegefläche ausgerichteten Schutzscheibe der Abdeckeinrichtung um einen Teil des Werkzeuges herum ein größtenteils geschlossener Raum gebildet, über den ein wirkungsvolles Absaugen der abgetragenen Materialteilchen erfolgen kann. Mit der Bezeichnung „im Wesentlichen quer“ ist dabei gemeint, dass die Schutzscheibe unabhängig von der Form der Anlegefläche des Anlegemittels in etwa quer zu deren Gesamtausrichtung angeordnet ist.
  • Eine beispielhafte Lösung, bei der das zusätzliche Trennelement mit Schrauben an dem Abschirmelement angebracht werden kann, ist aus der DE 1 847 728 U bekannt. Der erforderliche zusätzliche Einsatz von Werkzeugen zur Befestigung des zusätzlichen Trennelements führt in der Praxis jedoch dazu, dass aufgrund des damit einhergehenden zusätzlichen Montageaufwands der Anwender in manchen Fällen ganz auf die Montage verzichtet.
  • Um dem Anwender einen besonders einfachen Wechsel zwischen den beiden Anwendungsmöglichkeiten zu ermöglichen, ist es aus dem Stand der Technik weiter bekannt, eine zusätzliche Trennabdeckung an dem Abschirmelement werkzeuglos anzubringen, beispielsweise anzuklipsen. Für eine solche werkzeuglose Anbringung wird nunmehr von der Norm IEC 62841-2-3 gefordert, dass die Trennabdeckung eine offensichtliche Verriegelungsstellung aufweist und keiner nennenswerten Zustandsverschlechterung unterliegt.
  • Aus der DE 94 03 777 U1 ist eine Abdeckeinrichtung für Winkelschleifgeräte bekannt. Diese weist eine Schutzscheibe auf, an der eine zusätzliche Abdeckung verschwenkbar gelagert ist. Die Scheibe weist über ihren Umfang teilweise ein Mantelelement auf, das das Abschirmelement umgreift, wobei die Abdeckeinrichtung in nicht näher dargestellter Weise kraftschlüssig an dem Winkelschleifgerät befestigt werden soll.
  • Durch die bekannte Abdeckeinrichtung kann das Werkzeug im Betrieb besonders gut abgedeckt werden. Allerdings sind die Herstellungskosten der Abdeckeinrichtung relativ hoch. Zudem sind die bekannten Mittel zum kraftschlüssigen Festlegen der Abdeckeinrichtung an der Werkzeugmaschine, wie beispielsweise mit Hilfe von Spannschrauben, entweder nur umständlich und unter Zuhilfenahme von einem zusätzlichen Werkzeug zu betätigen oder nicht geeignet um die im Betrieb an der Abdeckeinrichtung auftretenden Kräfte, wie beispielsweise tangential einwirkende Stöße, sicher aufnehmen zu können, ohne dass die Abdeckeinrichtung gegenüber der Werkzeugmaschine verrutscht.
  • Aus der EP 1 642 680 A1 ist weiter eine Lösung bekannt, bei der eine Trennabdeckung mit einem Anlegemittel vorgesehen ist, um die Trennabdeckung an einem Abschirmelement anzubringen. An zwei tangentialen Enden der Anlagefläche des Anlagemittels ist jeweils ein Hintergreifmittel angeordnet, wobei mindestens eines der Hintergreifmittel in radialer Richtung elastisch, d.h. durch selbsttätig rückstellbare Verformung in radialer Richtung verschwenkbar ist, um einen Abstand zwischen den Hintergreifmitteln verändern zu können. Auf diese Weise kann die Abdeckeinrichtung besonders einfach mit Gegenrastmitteln der Werkzeugmaschine verrastet werden beziehungsweise eine entsprechende Verrastung gelöst werden, indem der Abstand zwischen den Hintergreifmitteln durch eine entsprechende äußere Kraftaufbringung vergrößert wird. Beim Befestigen der Abdeckeinrichtung kann diese dann einfach auf das Abschirmelement aufgesetzt werden, wobei die Hintergreifmittel nach Beenden der äußeren Kraftaufbringung durch die Rückverformungskräfte der elastischen Lagerung des mindestens einen Hintergreifmittels ihren ursprünglichen Abstand wieder einnehmen und dabei mit den Gegenrastmitteln der Werkzeugmaschine (in dem gezeigten Beispiel sind dies die Begrenzungsränder der Mantelfläche der haubenförmigen Abdeckeinrichtung) verrasten. Beim Lösen der Abdeckeinrichtung werden die Hintergreifmittel entgegen den Rückverformungskräften voneinander entfernt, um die Verrastung zwischen den Hintergreifmitteln mit den Gegenrastmitteln zu lösen. Hier werden also die Hintergreifmittel elastisch ausgelenkt, um in einem montierten Zustand der Trennabdeckung hinter die Begrenzungsränder der Mantelfläche der haubenförmigen Abdeckeinrichtung schnappen oder um die Trennabdeckung wieder lösen zu können. Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch, dass die Trennabdeckung mit einer hohen Fertigungsgenauigkeit gefertigt werden muss, um eine spielfreie Verbindung und damit kein Klappern im Gebrauch zu gewährleisten. Üblicherweise werden Trennabdeckungen dieser Art aus Kunststoff hergestellt, der zudem mit der Zeit verspröden kann, so dass die Hintergreifmittel in der Praxis nach einiger Zeit des Gebrauchs auch abbrechen können.
  • Eine weitere Lösung ist aus der EP 3 141 342 A2 bekannt, die unter anderem eine Lösung offenbart, bei der die zusätzliche Trennabdeckung vollständig aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi, hergestellt ist und in der Art eines enganliegenden Handschuhs aufgeweitet und auf das Abschirmelement aufgezogen werden kann. Auf diese Weise wird zwischen der Gummioberfläche der zusätzlichen Trennabdeckung und der Oberfläche des Abschirmelements eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Weiterhin sind zwei ebenfalls aus Gummi hergestellte Eingriffshaken vorgesehen, die das Abschirmelement hintergreifen und die Verbindung auf diese Weise weiter sichern.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist jedoch, dass auch hier das elastische Material einer Zustandsverschlechterung (Alterung) unterliegt und die Zuverlässigkeit mit zunehmender Alterung nachlässt.
  • Schließlich offenbart die DE 10 2010 030 598 A1 im Kontext eines Stabilisierungsbügels an dem Abschirmelement unterschiedliche Befestigungsvarianten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusätzliche Trennabdeckung zum teilweisen Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers, in eine frontseitig axiale Richtung bereitzustellen, die die genannten Nachteile vermeidet und bei geringen Herstellungskosten eine schnelle Montage- und Demontage an dem Abschirmelement der Werkzeugmaschine sowie einen sicheren Halt an diesem gewährleistet. Insbesondere sollen mit der erfindungsgemäßen Trennabdeckung auch die von der Norm IEC 62841-2-3 genannten Anforderungen, wonach die Trennabdeckung eine offensichtliche Verriegelungsstellung aufweisen und keiner nennenswerten Zustandsverschlechterung unterliegen soll, erfüllt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine zusätzliche Trennabdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt.
  • Demgemäß schlägt die Erfindung vor, eine Trennabdeckung zum teilweisen Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers, bereitzustellen, wobei die Trennabdeckung insbesondere zur werkzeuglosen Nachrüstung eines haubenförmigen Abschirmelements (auch Abschirmhaube oder Schutzhaube genannt) der Werkzeugmaschine ausgeformt ist. Die Trennabdeckung umfasst hierzu wenigstens ein Anlegeteil, das eine Anlegefläche ausformt, zum bedarfsweisen Festlegen an einem das Werkzeug teilweise abdeckenden, haubenförmigen Abschirmelement der Werkzeugmaschine, wobei die Anlegefläche zumindest bereichsweise an eine das Werkzeug radial umlaufende Mantelfläche des Abschirmelementes anlegbar ist, eine im Wesentlichen quer zur Anlegefläche ausgerichtete Schutzscheibe, durch die das Werkzeug in frontseitig axialer Richtung teilweise abdeckbar ist, und wenigstens eine Befestigungsanordnung, die wenigstens zwei Befestigungselemente sowie wenigstens ein Spannteil umfasst, welches in einem montierten Zustand der Trennabdeckung an dem Abschirmelement wenigstens ein Befestigungselement unter Vorspannung zu halten vermag. Dabei ist das Spannteil aus einem metallhaltigen Werkstoff hergestellt.
  • In einem montierten Zustand der Trennabdeckung an dem Abschirmelement, d.h. wenn die Trennabdeckung an dem Abschirmelement angebracht ist, um mit der Werkzeugmaschine zu trennen, hält das Spannteil wenigstens eines der Befestigungselemente unter Vorspannung. Hierdurch wird eine spielfreie oder zumindest nahezu spielfreie Verbindung der Trennabdeckung mit dem Abschirmelement erreicht und ein unerwünschtes Klappern vermieden. Daraus ergibt sich für den Anwender auch eine definierte Verriegelungsstellung, nämlich dann, wenn die Trennabdeckung fest sitzt. Zudem wird durch die Ausgestaltung des Spannteils aus einem metallhaltigen Werkstoff erreicht, dass die Verbindung der Trennabdeckung an dem Abschirmelement keiner nennenswerten Verschlechterung unterliegt, da ein metallhaltiger Werkstoff anders als Kunststoffe eine geringere Alterungsneigung aufweist, insbesondere nicht so leicht versprödet.
  • Dabei kann wenigstens ein Befestigungselement als Hintergreifelement in der Art eines Hakenelements ausgebildet sein, das geeignet ist, das Abschirmelement im Bereich seiner Abschusskante zu hintergreifen. Das Hintergreifelement kann dabei im Querschnitt betrachtet im wesentlichen L-förmig oder im wesentlichen U-förmig (mit einem zweiten hochgezogenen Schenkel) ausgebildet sein. Durch die Vorspannung unter der das Befestigungselement gehalten wird, kann im Falle eines L-förmigen Querschnitts die Verbindung kraftschlüssig unterstützt werden. Im Falle des U-förmigen Querschnitts dient der weitere hochgezogene Schenkel einem zusätzlichen Hintergriff, indem die Abschlusskante des Abschirmelements in den Zwischenraum zwischen den beiden U-Schenkeln aufgenommen werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Trennabdeckung aus einem anderen Material hergestellt sein als das Spannteil, insbesondere aus einem kunststoffhaltigen Material. Kunststoffe und kunststoffhaltige Materialien haben den Vorteil eines vergleichsweise geringen Gewichts und geringer Herstellungs- und Materialkosten. Dadurch, dass das Spannteil aus einem metallhaltigen Werkstoff hergestellt ist, wird die zuverlässige Verbindung ermöglicht, zugleich können bei einer aus einem anderen Material hergestellten Trennabdeckung die Vorteile anderer Materialien mit der Zuverlässigkeit des metallhaltigen Werkstoffs des Spannteils kombiniert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Spannteil als von der Trennabdeckung separates Bauteil ausgebildet sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Spannteil ferner aus einem Federstahl hergestellt sein, d.h. aus einem Stahl mit einer wesentlich höheren Elastizitätsgrenze als andere metallhaltige Materialien. Daneben hat Federstahl eine höhere Festigkeit gegenüber andren Stählen, was wiederum für die gewünschte Zuverlässigkeit der Verbindung von Trennabdeckung und Abschirmelement von Vorteil ist.
  • Eine denkbare Variante umfasst beispielsweise ein Federblech, das zusätzlich an der Trennabdeckung angebracht ist, beispielsweise mittels eines kleinen Niets oder dergleichen, und die Trennabdeckung in einem an der Abdeckhaube montierten Zustand in eine Richtung relativ zu der Abdeckhaube vorspannt. Dabei ist die Richtung der Vorspannung derart gewählt, dass das oder die Befestigungselemente durch die Vorspannung gegen die Abdeckhaube gezogen werden, d.h. im Fall von Hintergreifelementen im Hintergriff mit einer korrespondierenden Anlagefläche oder - kante der Abdeckhaube gehalten werden.
  • Eine weitere denkbare Variante umfasst einen Bügel oder Clip, der in analoger Weise die Trennabdeckung in einem an der Abdeckhaube montierten Zustand in eine Richtung relativ zu der Abdeckhaube vorspannt. Der Bügel oder Clip kann separat ausgebildet oder integral mit der Trennabdeckung ausgebildet sein.
  • Eine weitere Alternative kann auch ein als Spannband ausgebildetes Spannteil umfassen, das aus einem Federblech geformt ist. Dieses kann beispielsweise eine Wellengeometrie oder dergleichen aufweisen, die eine elastische Anpassung der Länge des Spannbandes ermöglicht und auf diese Weise die gewünschte Vorspannung auf das wenigstens eine Befestigungselement zu übertragen vermag, um dieses in einem montierten Zustand der Trennabdeckung an dem Abschirmelement unter Vorspannung zu halten.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Spannteil mit wenigstens einem Befestigungselement einteilig ausgebildet sein. So ist es denkbar, dass beispielsweise das wenigstens eine als Hintergreifelement ausgebildete Befestigungselement in Form eines Befestigungshakens an einem freien Ende eines Spannbandes ausgebildet ist. Eine andere denkbare Alternative kann vorsehen, dass das Spannteil als Spannhebel ausgebildet ist, an dessen freien Ende das wenigstens eine als Hintergreifelement ausgebildete Befestigungselement ausgebildet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Spannteil ein relativ zu der Trennabdeckung verschwenkbar gelagertes Bauteil umfassen. Dieses kann beispielsweise als Hebel oder Spange, als Bügel oder Lasche ausgebildet sein, wobei das Spannteil um eine einzige Lagerachse oder um zwei Lagerachsen drehbar gelagert sein kann, oder durch einen Schwenkmechanismus (beispielsweise in der Art eines Kniehebels und dergleichen) verschwenkt und gespannt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Spannteil wenigstens ein Betätigungsteil, insbesondere einen Betätigungshebel, umfassen, der mit einem Spannelement, insbesondere einem Spannarm oder einer Spannklammer, verbunden ist, und dazu dient, das verbundene Spannteil zwischen einer aktivierten Stellung und einer inaktivierten Stellung zu bewegen.
  • Dabei bezeichnet die aktivierte Stellung eine Stellung des Spannteils, in der dieses das wenigstens eine Befestigungselement unter Vorspannung zu halten vermag, und die inaktivierte Stellung eine Stellung des Spannteils, in der dieses das wenigstens eine Befestigungselement spannungslos zu halten vermag, so dass dieses von der Abdeckhaube gelöst werden kann.
  • Entsprechend kann vorgesehen sein, dass das Spannteil in seinem aktivierten Zustand das wenigstens eine Befestigungselement vorgespannt zu halten vermag, und in seinem inaktivierten Zustand das wenigstens ein Befestigungselement spannungslos zu halten vermag.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch Werkzeugmaschinensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Dieses umfasst eine Werkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einem angetriebenen scheibenförmigen Werkzeug zum Schleifen und Trennen, sowie mit einem haubenförmigen Abschirmelement zum Schutz des Anwenders vor beim Schleifen anfallenden Schleifbestandteilen von dem Werkzeug und/oder einem zu schleifenden Werkstück, sowie eine Trennabdeckung insbesondere zur werkzeuglosen Nachrüstung des haubenförmigen Abschirmelements der Werkzeugmaschine mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen, um einen Anwender vor beim Trennen anfallenden Trennbestandteilen von dem Werkzeug und/oder einem zu trennenden Werkstück zu schützen.
  • Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass Begriffe, wie „umfassend“, „aufweisen“ oder „mit“ keine anderen Merkmale oder Schritte ausschließen. Ferner schließen Begriffe wie „ein“ oder „das“, die auf einer Einzahl von Schritten oder Merkmalen hinweisen, keine Mehrzahl von Merkmalen oder Schritten aus und umgekehrt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Die Figuren zeigen mehrere Merkmale der Erfindung in Kombination miteinander. Selbstverständlich vermag der Fachmann diese jedoch auch losgelöst voneinander zu betrachten und gegebenenfalls zu weiteren sinnvollen Unterkombinationen zu kombinieren, ohne dass er hierfür erfinderisch tätig werden müsste.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1a - 1c eine erfindungsgemäße Trennabdeckung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung (erste Variante) in einem an einem haubenförmigen Abschirmelement einer Werkzeugmaschine angebrachten Zustand;
    • 2 die Trennabdeckung gemäß 1a bis 1c in von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelöstem Zustand;
    • 3a - 3c eine Trennabdeckung gemäß einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung in einem an dem haubenförmigen Abschirmelement angebrachten Zustand;
    • 4 die Trennabdeckung gemäß 3a - 3c in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelösten Zustand;
    • 5a - 5c eine Trennabdeckung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem an dem haubenförmigen Abschirmelement angebrachten Zustand;
    • 6a - 6b die Trennabdeckung gemäß den 5a - 5c in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelösten Zustand;
    • 7a - 7c eine Trennabdeckung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem an dem haubenförmigen Abschirmelement angebrachten Zustand;
    • 8 die Trennabdeckung gemäß den 7a - 7c in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelösten Zustand;
    • 9a - 9b die Trennabdeckung gemäß den 7a - 7c und 8 in einer Ansicht von unten (9a) sowie in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie B-B der 9a (9b);
    • 10a - 10b eine Trennabdeckung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (erste Variante) in einem an dem Abschirmelement angebrachten Zustand;
    • 11a - 11b die Trennabdeckung der 10a und 10b in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelösten Zustand;
    • 12 eine Seitenansicht auf die Trennabdeckung der 10a und 10b sowie 11a und 11b, während sie auf das Abschirmelement aufgebracht wird;
    • 13a - 13c eine zu der Ausführungsform der 10a bis 12 alternative zweite Variante der erfindungsgemäßen Trennabdeckung in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelösten Zustand;
    • 14a - 14b die Trennabdeckung der 13a und 13b in einem an dem haubenförmigen Abschirmelement angebrachtem Zustand, insbesondere in einer die Mittelebene enthaltenen Schnittansicht;
    • 15a - 15b eine weitere alternative dritte Variante der Trennabdeckung der 10a bis 12 und 13a bis 14b in einem an dem Abschirmelement angebrachten Zustand;
    • 16a - 16d die Trennabdeckung gemäß den 15a und 15b in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelöstem Zustand;
    • 17a - 17d eine Trennabdeckung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem an dem haubenförmigen Abschirmelement angebrachten Zustand; und
    • 18a - 18c die Trennabdeckung gemäß den 17a bis 17d in einem von dem haubenförmigen Abschirmelement losgelösten Zustand.
  • Die 1 bis 18c zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Trennabdeckung zum teilweise Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeugs einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers. Die einzelnen Merkmale sind in üblicher Weise mit Bezugszeichen versehen, wobei identische Merkmale mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind und Merkmale mit abweichender Ausgestaltungsform mit einer zusätzlich vorangestellten Ziffer, beispielsweise „1“, „2“, etc. versehen sind. Auf diese Weise soll anhand eines Figurenvergleichs auch schnell ersichtlich sein, worin die Unterschiede zwischen einzelnen Ausführungsformen oder Varianten ein und der gleichen Ausführungsform zu erkennen sind.
  • Die 1a bis 2 und die 3a bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in zwei unterschiedlichen Varianten der Befestigungsanordnung. Grundsätzlich dient die erfindungsgemäße Trennabdeckung unabhängig von ihrer Ausgestaltungsform zum teilweise Abdecken des scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeugs, um einen einfachen Wechsel zwischen dem Betriebsmodus „Schleifen“ und dem Betriebsmodus „Trennen“ zu ermöglichen. Beim Schleifen mit einer entsprechenden Werkzeugmaschine, insbesondere mit einem Winkelschleifer, muss die Schleifscheibe (nicht dargestellt) mit ihrer dem Werkstück zugewandten ebenen Schleiffläche freiliegen, um diese zum entsprechenden Materialabtrag nutzen zu können. Beim Trennen indes wird die umlaufende Trennkante des scheibenförmigen Werkzeugs genutzt, weshalb idealerweise auch die ebene Schleiffläche des Werkzeugs abgedeckt werden sollte, um den Anwender vor anfallenden Schleifpartikeln und Abtrag des Werkzeugs zu schützen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird hierfür eine werkzeuglos nachrüstbare Trennabdeckung vorgeschlagen, die auf ein haubenförmiges Abschirmelement 10 der Werkzeugmaschine aufgebracht oder an diesem angebracht werden kann. Das haubenförmige Abschirmelement 10 umfasst in üblicher Weise (in allen gezeigten Ausführungsformen) einen Maschinenflansch 12 (in der dargestellten Ausführungsform mit Rastvorsprüngen zur Anpassung der Drehposition relativ zu einem Maschinenhals der Werkzeugmaschine, nicht dargestellt), wobei der Maschinenflansch 12 entsprechend an der Werkzeugmaschine angebracht ist und sich die Antriebswelle des Werkzeugs zusammen mit dem Maschinenhals durch die von dem Maschinenflansch 12 definierte Öffnung 12a hindurch erstrecken kann. Der Maschinenflansch 12 grenzt an eine Abschirmfläche 14 an, die im eingebauten Zustand des haubenförmigen Abschirmelements 10 im Wesentlichen parallel zu dem scheibenförmigen Werkzeug verläuft und die in eine das Werkzeug radial umlaufende Mantelfläche 16 übergeht. Aus Gründen der Ergonomie und aus Fertigungsgründen ist der Übergangsbereich von der Abschirmfläche 14 zu der Mantelfläche 16 gekrümmt bzw. abgerundet ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Trennabdeckung 20 (die in allen Ausführungsformen mit dem Bezugszeichen „20“ bezeichnet ist) weist im Wesentlichen eine zusätzliche Schutzscheibe bzw. -fläche 30 auf, die im eingebauten Zustand (d.h. an dem Abschirmelement 10 angebracht) gemeinsam mit der Abschirmfläche 14 einen geschützten Raum ausbildet, in dem das scheibenförmige Werkzeug frei drehbar aufgenommen ist. Sie kann weiterhin eine zentrale Ausnehmung oder Vertiefung 32 aufweisen, um einen bestimmten Arbeitsbereich des scheibenförmigen Werkzeugs freizugeben bzw. die Sichtbarkeit des Arbeitsbereichs für einen Anwender zu verbessern. Alternativ kann die Schutzscheibe 30 jedoch auch kürzer als die Abschirmfläche 14 ausgebildet sein, d. h. ein kleineres Kreissegment des scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeugs abdecken, wie beispielsweise in Zusammenhang mit den 5a bis 6b gezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Trennabdeckung 20 umfasst ferner wenigstens ein Anlegeteil 22 (in der Ausführungsform der 1 a bis 4 sind es drei Anlegeteile 22), die eine Anlegefläche 24 zum bereichsweise Anlegen an die Mantelfläche 16 des Abschirmelements 10 ausbilden. Wie man anhand der 1 bis 4 erkennen kann, sind die Anlegeteile 22 in ihrer Kontur an der Innenseite, d. h. im Bereich der Anlegeflächen 24, an die Außenkontur des haubenförmigen Abschirmelements 10 im Bereich der Mantelfläche 16 und des Übergangsbereichs zur Abschirmfläche 14 angepasst. Die drei Anlegeteile 22 weisen zudem allesamt einen Auflageabschnitt 26 auf, der auch im Übergangsbereich von der Abschirmfläche 14 zur Mantelfläche 16 aufliegt. In ähnlicher Weise, wie das haubenförmige Abschirmelement 10 einen abgerundeten Übergangsbereich von der Abschirmfläche 14 zur Mantelfläche 16 aufweist, ist ein entsprechender, leicht abgerundeter oder angeschrägter Übergangsbereich 28 von den Anlegeteilen 22 zu der Schutzscheibe 30 vorgesehen.
  • Eine erfindungswesentliche Eigenschaft der Trennabdeckung aller Ausführungsformen ist in ihrer werkzeuglosen Nachrüstbarkeit zu erkennen. Das bedeutet, dass die Trennabdeckung ohne Verwendung eines zusätzlichen separat ausgebildeten Werkzeugs an dem haubenförmigen Abschirmelement 10 montiert und von diesem demontiert werden kann. Hierzu weist die Trennabdeckung 20 eine Befestigungsanordnung 40 auf, die wenigstens zwei Befestigungselemente 42 und 44 sowie wenigstens ein Spannteil 46 umfasst.
  • In der gezeigten ersten Ausführungsform ist das erste Befestigungselement 42 einteilig mit einem Hauptkörper der Trennabdeckung 20 ausgebildet und ragt von einem der seitlichen Anlegeteile 22 (d.h. von einem der im Randbereich angeordneten Anlegeteile 22, in der Darstellung der 1a von dem linken Anlegeteil 22) vor. Das zweite Befestigungselement 44 ist indes mit dem nachfolgend näher beschriebenen Spannteil 46 verbunden, insbesondere einteilig ausgebildet. Beide Befestigungselemente 42, 44 sind als hakenförmige Elemente ausgebildet, die eine Endkante 18 des haubenförmigen Abschirmelements 10 hintergreifen und durch diesen Hintergriff eine formschlüssige Befestigung ermöglichen.
  • Ohne das Vorsehen des zusätzlichen Spannteils 46 und die mit Hilfe dieses Spannteils 46 aufgebrachte Vorspannung könnte die Trennabdeckung 20 jedoch einfach von dem Abschirmelement 10 der Werkzeugmaschine heruntergezogen werden oder herunterrutschen, was insbesondere während des Bearbeitungsprozesses mit der Werkzeugmaschine für einen Anwender sehr gefährlich sein könnte. Daher muss die zusätzliche Trennabdeckung, wie auch von der neuen Norm IEC 62841-2-3 im Zusammenhang mit Winkelschleifgeräten gefordert, eine zuverlässige Verriegelung bereitstellen, indem eine für den Anwender offensichtliche Verriegelungsstellung vorgesehen ist und der Befestigungsmechanismus keiner nennenswerten Zustandsverschlechterung unterliegt.
  • Diese Aufgabe wird bei der Ausführungsform der 1a bis 2 (in einer ersten Variante) und der 3a bis 4 (in einer zweiten Variante) durch eine Spannhebelanordnung erreicht, die das Spannteil 46 bildet. Diese umfasst einen ersten Spannarm 46a, der integral mit dem zweiten Befestigungselement 44 ausgebildet ist, sowie einen zweiten Spannarm 46b, der in einem ersten Lagerpunkt 48a mit dem ersten Spannarm 46a gelenkig, d.h. um eine Drehachse A, verbunden ist. Zudem ist der zweite Spannarm 46b in einem zweiten Lagerpunkt 48b gelenkig, d.h. drehbar um eine Drehachse B, an der Trennabdeckung gelagert. Der zweite Lagerpunkt 48b ist in einem Bereich eines ersten Endes des zweiten Spannarms 46b angeordnet. Die Drehachsen A, B der verschwenkbaren Spannarme 46a, 46b in den Lagerpunkten 48a und 48b sind im Wesentlichen parallel zueinander und bei der ersten Variante der 1a bis 2 im Wesentlichen parallel zu einer durch die Schutzscheibe 30 gebildeten Ebene. An seinem von dem zweiten Lagerpunkt 48b abgewandten Ende weist der zweite Spannarm 46b einen Betätigungsabschnitt 50 auf, der aufgrund seiner Kontur in seinem eingeklappten Zustand (Spannstellung) an der Außenkontur der Trennabdeckung 20 anzuliegen vermag und für eine vereinfachte manuelle Betätigung durch den Anwender einen kleinen Vorsprung 50a aufweist (vgl. beispielsweise 1c).
  • Durch die spezifische Anordnung der Lagerpunkte 48a und 48b relativ zueinander wirkt das Spannteil 46 in der Art eines Kniehebels. Die Relativposition des zweiten Befestigungselements 44 relativ zu dem Hauptkörper der Trennabdeckung 20 wird über die Spannhebelanordnung bzw. das Spannteil 46 verändert, wodurch die zur Befestigung nötige Vorspannung auf das zweite Befestigungselement 44 und damit die gesamte Trennabdeckung in einem montierten Zustand auf dem haubenförmigen Abschirmelement 10 aufgebracht werden kann (vgl. hierzu 1b und 1c und die mit „S“ bezeichnete Spannrichtung).
  • Der wesentliche Unterschied zwischen der ersten Variante der ersten Ausführungsform gemäß den 1a bis 2 und der zweiten Variante gemäß den 3a bis 4 besteht insbesondere in der Ausbildung des Spannteils, das bei der zweiten Variante mit dem Bezugszeichen 146 bezeichnet ist. Auch hier ist das Spannteil 146 mit einem ersten Spannarm 146a ausgebildet, der integral mit dem zweiten Befestigungselement 44 ausgebildet ist, und mit einem zweiten Spannarm 146b, der an seinem freien Ende in den Betätigungsabschnitt 150 übergeht. Auch sind die Spannarme 146a und 146b in einem Gelenkpunkt 148a um eine Drehachse A' drehbar bzw. verschwenkbar relativ zueinander gelagert und miteinander verbunden, wie auch der zweite Spannarm 146b in einem zweiten Lagerpunkt 148b um eine zweite Achse B' drehbar an der Trennabdeckung 20 gelagert ist. Jedoch sind bei dieser Ausgestaltung die beiden Drehachsen A' und B' durch die Lagerpunkte 148a und 148b nicht im Wesentlichen parallel zu der durch die Schutzscheibe 30 aufgespannten Ebene, sondern im Wesentlichen senkrecht hierzu angeordnet. Das Spannteil 146 ist somit im Wesentlichen in der Art einer Skischuhschnalle ausgebildet, die Funktion entspricht dabei der der ersten Variante.
  • Die 5a bis 6b zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der anstelle eines spannhebelartigen Spannteils ein als Federelement ausgebildetes Spannteil 246 die Befestigungsteile 242 unter Vorspannung an dem Abschirmelement 10 zur halten vermag. Man erkennt an den Figuren, insbesondere den 6a und 6b, dass die Schutzscheibe 230 kürzer ausgebildet ist, d. h. keine Aussparung aufweist, sondern ein kleineres Kreissegment beschreibt. Die beiden seitlichen Anlegeteile 222 sind armförmig ausgebildet und tragen an ihren freien Enden die Befestigungsteile 242, die integral mit den Anlegeteilen 222 ausgebildet sind. Das mittlere Anlegeteil 222a weist zwar wie die seitlichen, d.h. im Randbereich angeordneten Anlegeteile 222 eine Anlagefläche 224a auf, diese dient jedoch nicht zur direkten bzw. unmittelbaren Anlage an die Mantelfläche 16 des Abschirmelements 10, sondern zur Aufnahme eines Federelements, das vorliegend das Spannteil 246 bildet.
  • Das Spannteil 246 ist als vorgebogenes Blechteil aus Federstahl geformt und mittels eines Niets 246a mit dem Anlegeteil 222 fest verbunden. Die seitlichen Auslegearme 246b des Spannteils 246 liegen im eingebauten Zustand, d. h. wenn die Trennabdeckung 20 an dem Abschirmelement 10 angebracht ist, an der Mantelfläche 16 des Abschirmelements an und werden durch Einwirken einer äußeren Druckkraft F (vgl. 6a) bei der Montage nach außen gespreizt, wodurch die gesamte Trennabdeckung relativ zu dem Abschirmelement 10 in Richtung der Druckkraft bewegt werden kann, um die Befestigungselemente 242 in Eingriff mit der Abschlusskante des Abschirmelements 10 oder außer Eingriff mit dieser zu bringen. Entfällt die von außen einwirkende Druckkraft F, dann wirkt aufgrund der elastischen Eigenschaften des Federstahls eine elastische Rückstellkraft, d. h. die seitlichen Arme 246b drücken den Anlegeabschnitt 222a von der Mantelfläche 16 des Abschirmelements 10 weg, wodurch die Befestigungselemente 242 unter Vorspannung und in Eingriff mit der Abschlusskante 18 gehalten werden. In gleicher Weise wirkt der obere Arm 246c des Spannteils und begünstigt die sichere Anlage der Trennabdeckung an dem Abschirmelement 10.
  • Zusätzlich weist die Schutzscheibe 230 (in der gezeigten Ausführungsform zwei) Vorsprungelemente 234 auf, die bezogen auf einen virtueen Mittelpunkt (Zentrum) der kreissegmentförmigen Schutzscheibe 230 radial nach außen ansteigen und mit ihrer Hintergriffskante 236 in montiertem Zustand (vgl. 5b und 6b) an einer unteren Umlaufkante 18a des haubenförmigen Abschirmelements 10 formschlüssig angreifen, um wiederum die Befestigungselemente 242 unter Vorspannung und in Eingriff zu halten. Zum Lösen der Trennabdeckung muss somit zunächst die elastisch Federkraft des oberen Federarms 246c des Spannteils 246 überwunden werden, indem das mittlere Anlegeteil 222a nach unten, d. h. in Richtung zu der Schutzscheibe 230 hin und von der Abschirmfläche 14 weg, bewegt wird, damit die Vorsprünge 234 außer Eingriff mit der unteren Umlaufkante 18a gebracht werden können; danach können die Spannarme 246b mittels einer von außen einwirkenden Druckkraft F aufgespreizt werden, so dass die Befestigungselemente 242 von der Abschlusskante 18 weg bewegt und somit außer Eingriff mit dieser gebracht werden können.
  • Selbstverständlich sind auch alternative Ausgestaltungen des Spannteils 246 durch ein elastisches Element welcher Form und Art auch immer denkbar, wobei dieses selbstverständlich auch anders als mit einem Niet an der Trennabdeckung befestigt oder angebracht sein kann.
  • Die 7a bis 9b zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der das Spannteil 346 durch ein Spannband gebildet ist, an dessen freien Enden die beiden Befestigungselemente 344 integral mit diesem ausgebildet sind. Das Spannband, welches das Spannteil 346 bildet, weist zumindest in einem Bereich (in der dargestellten Ausführungsform in etwa im mittleren Bereich, vgl. 8 sowie 9a und 9b) eine in Umfangsrichtung der Trennabdeckung verlaufende Wellengeometrie 346a auf, die es ermöglicht, den Abstand zwischen den Befestigungselementen 344 an dessen freien Enden zu verändern. Das Spannteil 346 ist auch bei dieser Ausführungsform aus einem Federstahl hergestellt und wirkt somit elastisch in der Art einer Feder.
  • In den 7a bis 7c erkennt man, dass die Abschnitte 322 und 322a gemeinsam einen Hauptkörper der Trennabdeckung (Trennabdeckungskorpus) mit der Schutzscheibe 30 ausbilden, wobei die Abschnitte 322a und 322 in Umfangsrichtung radial versetzt zueinander angeordnet sind, d. h. die Abschnitte 322, die an ihrem Innenumfang die Anlagefläche 324 ausbilden, sind radial nach innen versetzt gegenüber den Abschnitten 322a, die das bandförmige Spannteil 346 radial außen führen.
  • Wie insbesondere in den 9a und 9b zu erkennen ist, ist das bandförmige Spannteil 346 in dem aus Kunststoff hergestellten Hauptkörper der Trennabdeckung geführt derart, dass zumindest in den Bereichen der Anlegeteile 322 mit ihrer Anlegefläche 324 das bandförmige Spannteil 346 nicht unmittelbar an der Mantelfläche 16 anzuliegen vermag. An der Innenseite, im Bereich der Anlegeflächen 324, können zusätzliche Anlegepads 324a vorgesehen sein, die eine Anlage an der Mantelfläche 16 des Abschirmelements 10 verbessern. Diese können beispielsweise ebenfalls aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Elastomer, Schaumgummi, etc., gebildet sein. Anders als bei den vorhergehenden Ausführungsformen übergreift die Trennabdeckung nicht nur im Bereich der Anlegeteile die Mantelfläche 16 und den Übergangsbereich zur Abschirmfläche 14, sondern weist einen umlaufenden Rand 326 auf.
  • Wie man insbesondere an den 9a und 9b erkennen kann, ist das bandförmige Spannteil 346 auf einer Seite (in den 9a und 9b auf der linken Seite) bis hin zu dem Befestigungselement 344 nach radial außen fest geführt durch einen übergreifenden Abschnitt 322a der Trennabdeckung. An seinem anderen Ende ist das bandförmige Spannteil 346 frei und kann sich radial nach außen bewegen (radial bezogen auf den virtuellen Mittelpunkt des Kreissegments der Schutzscheibe 30).
  • Das bandförmige Schutzteil 346 ist ferner durch wenigstens zwei innenliegende Konturen 346b, 346c mit der Trennabdeckung verbunden derart, dass es sich auf der frei beweglichen Seite des Spannbands (vgl. beispielsweise 8, das rechte Befestigungsteil 344) nicht relativ zu der Trennabdeckung in Umfangsrichtung verschieben kann. In einem zwischen zwei Abschnitten 322a angeordneten Abschnitt 322 ist eine erste radiale Fixierung vorgesehen, die eine radiale Verschiebung, d. h. in Umfangsrichtung der Mantelfläche 16 verlaufende Verschiebung, des gesamten Spannteils 346 relativ zu der Trennabdeckung verhindern soll. Diese umfasst in der gezeigten Ausführungsform (vgl. insbesondere 9b) eine in das bandförmige Spannteil 346 eingebrachte Nase 346b, die in eine entsprechende Ausnehmungskontur 322b an der Außenfläche des Korpusabschnitts 322 eingreift. Um das bandförmige Spannteil 246 zudem unter Spannung zu halten und gegen ein Verlieren zu sichern, ist an einem Korpusabschnitt 322a eine vorstehende Nase 322c ausgebildet, die in eine korrespondierende Ausnehmung 346c an dem Spannteil 346 eingreift (vgl. 9b).
  • Um bei dieser Ausführungsform die Trennabdeckung 20 an dem Abschirmelement 10 der Werkzeugmaschine anzubringen, wird die Trennabdeckung 20 auf das haubenförmige Abschirmelement in einer Rotationsbewegung aufgedreht derart, dass zuerst das fest geführte Befestigungsteil 344 (in der 9b links) in Eingriff mit der Abschlusskante 18 des haubenförmigen Abschirmelements gebracht wird. Dann wird die Trennabdeckung 20 (in der gezeigten Ausführungsform in 9b im Uhrzeigersinn) von einem Anwender soweit weitergedreht, bis das zweite freie Ende mit dem Befestigungsteil 344 in Eingriff mit der gegenüberliegenden Seite der Abschlusskante 18 gebracht werden kann. Ist dies geschehen, kann der Anwender die Trennabdeckung loslassen. Nun sorgt die elastisch wirkende Wellenkontur 346a des bandförmigen Spannteils 346 dafür, dass infolge der aufgebrachten Vorspannung die Trennabdeckung 20 relativ zu dem Abschirmelement 10 wieder zurückgedreht wird (in 9b gegen den Uhrzeigersinn), wodurch beide Befestigungsteile 344 unter Vorspannung und in Eingriff gehalten werden.
  • Zum Lösen wird entsprechend die Trennabdeckung 20 wieder (in 9 im Uhrzeigersinn) gedreht, bis die ungeführte Seite des Spannteils 346 (in 9b rechte Seite), insbesondere das zugehörige Befestigungsteil 344, außer Eingriff mit der Abschlusskante 18 gebracht werden kann. Durch ein Zurückdrehen (sobald dies geschehen ist, in 9b gegen den Uhrzeigersinn) kann die Trennabdeckung 20 dann gänzlich von dem haubenförmigen Abschirmelement 10 abgedreht werden.
  • Die 10a bis 16d zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennabdeckung in unterschiedlichen Varianten. Bei der ersten Variante gemäß den 10a bis 12 wie auch bei den nachfolgenden Ausführungsformen und Varianten sind die Anlegeteile schmaler ausgeführt als bei den vorherigen Ausführungsformen. In der 10a erkennt man, dass an den beiden Anlegeteilen 422 die jeweils ersten Befestigungselemente 442 ausgebildet sind. Diese sind vorliegend eher als vorspringende Nasen und weniger als Haken ausgebildet, um ein erleichtertes Aufschieben zu ermöglichen. Selbstverständlich ist jedoch auch eine Gestaltung wie in den vorher gezeigten Ausführungsformen mit einer Hakenkontur im Querschnitt betrachtet möglich. Auch bei dieser Ausführungsform greifen die ersten Befestigungselemente 442 an der oberen Umlaufkante 18 des haubenförmigen Abschirmelements 10 an, während sich die Anlegeteile 422 mit ihrer Anlegefläche 424 an die Mantelfläche 16 des haubenförmigen Abschirmelements 10 anzulegen vermögen. Weiterhin sind auch wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen Auflageabschnitte 426 vorgesehen, die auch im Übergangsbereich von der Abschirmfläche 14 zur Mantelfläche 16 aufzuliegen vermögen.
  • Das Spannteil 446 ist bei der Ausführungsform der 10a bis 12 einteilig mit der Trennabdeckung 20 ausgebildet, wobei die Trennabdeckung bei dieser Ausführungsform aus einem Federstahlblech ausgebildet ist. Dieses gewählte Material, wie viele andere metallische Materialien, ermöglicht es, dass das Spannteil 446 in der Form einer Lasche weit genug auffedern kann, um die Trennabdeckung von hinten (vgl. 12) auf das haubenförmige Abschirmelement 10 aufzufädeln. Um diese Auffederbewegung des Spannteils 446 weiter zu unterstützen, sind im Übergangsbereich von der Schutzfläche 30 zu dem laschenförmigen Spannteil 446 Einkerbungen 446a (vgl. beispielsweise 11a) vorgesehen. Für eine verbesserte Anlage des Spannteils 446 an der Mantelfläche 16 und für eine verbesserte Handhabung durch einen Anwender (der zum Lösen der Trennabdeckung 20 das Spannteil 446 manuell auffedern muss) ist der obere Anlageabschnitt 426a weiter nach oben (in den 11a und 11b gut zu erkennen) gebogen und ermöglicht ein einfaches Ergreifen durch einen Anwender.
  • Wie in der 12 zu erkennen ist, wird zunächst der geöffnete Teil des haubenförmigen Abschirmelements 10 mit seiner Abschlusskante 18 nach vorne im Bereich der beiden Anlegeteile 422 eingefädelt, so dass die Auflageabschnitte 426 im Übergangsbereich von der Abschirmfläche 14 zur Mantelfläche 16 des haubenförmigen Abschirmelements 10 zur Auflage kommen. Durch eine entsprechende Schwenkbewegung des geschlossenen Teils des haubenförmigen Abschirmelements 10 kann auch die vordere obere Abschlusskante 18 in Eingriff mit den ersten Befestigungsteilen 442 gebracht werden. Hierzu muss der Anwender das Spannteil 446 nach hinten, d.h. von dem aufzunehmenden haubenförmigen Abschirmelement 10 weg (in 12 nach rechts) auffedern, so dass auch der hintere Teil (in der 12 der rechte Teil) des Abschirmelements 10 nach unten geschwenkt werden kann, bis Auflageabschnitt 426a in Anlage an den Übergangsbereich von der Abschirmfläche 14 zur Mantelfläche 16 des Abschirmelements 10 gelangt ist. Dann sorgt die Federkraft des Spannteils 446 dafür, dass die Trennabdeckung unter Vorspannung gehalten wird, so dass, wie bereits bei den vorherigen Ausführungsformen die ersten Befestigungsteile 442 in Eingriff mit der Abschlusskante 18 gehalten werden. Gegen eine axiale Abhebebewegung sichern zudem die Auflageabschnitte 426 und 426a.
  • Die Variante der 13a bis 14b unterscheidet sich von der Variante der 10a bis 12 darin, dass das Spannteil 546 nicht einteilig mit der Trennabdeckung ausgebildet ist, sondern als separates Bauteil. Auf diese Weise ist es möglich, nicht die gesamte Trennabdeckung aus einem elastischen und zugleich metallhaltigen Material, wie beispielsweise Federstahl auszubilden, sondern beispielsweise die Trennabdeckung aus Kunststoff herzustellen und nur das Spannteil 546 aus einem Federstahl vorzusehen. Wie man an den 13a bis 14b erkennen kann, ist hierzu an der Abschirmfläche 30 eine Ausnehmung 530a vorgesehen, durch die sich ein Haltesteg 546a des Spannteils 546 erstrecken kann. An dessen freien Ende ist weiterhin ein Halteabschnitt 546b vorgesehen, der in seiner Längserstreckung größer ist, als die Ausnehmung 30a, so dass eine Auszugsbewegung des Spannteils 546 in einer Richtung unterbunden wird.
  • Der Halteabschnitt 546b ist dabei wie auch der Haltesteg 546a derart flach ausgebildet, dass das Spannteil 546 eine Schwenkbewegung relativ zu der restlichen Trennabdeckung 20 vollziehen kann und sich an letztere in einem montierten Zustand anzulegen vermag (vgl. beispielsweise 13a). Die Funktionen der einzelnen Merkmale entsprechen darüber hinaus im Wesentlichen denen der vorstehend beschriebenen Variante der 10a bis 12.
  • Schließlich zeigen die 15a bis 16d eine dritte Variante der Ausführungsform, bei der anstelle eines laschenförmigen Spannteils, sei es einteilig mit der Trennabdeckung ausgebildet oder als separates Bauteil, ein Spannbügel 646 vorgesehen ist. Die Besonderheit des Trennbügels 646 ist dabei insbesondere darin zu sehen, dass dieser mit seinen freien Endabschnitten 646a in zwei Durchzügen 630a der Trennabdeckung 30 drehbar gelagert aufgenommen ist. Die Drehachsen, welche durch die Durchzüge 630a und die darin aufgenommenen Drahtbügelabschnitte 646a definiert sind, sind dabei nicht parallel bzw. koaxial, sondern in einem Winkel α zueinander angeordnet. Hierdurch entsteht ein Drehmoment beim Aufbiegen des Drahtbügels 646, welches das Spannteil 646 in Richtung seiner geschlossenen Stellung vorspannt. Zur weiteren Unterstützung der Verbindung, insbesondere zur Erhöhung der Vorspannung, ist zudem eine Spannlasche 646b vorgesehen, die im montierten Zustand der Trennabdeckung 20 an dem Abschirmelement 10 die Trennabdeckung 20 mit den ersten Befestigungsteilen 642 gegen die Abschlusskante 18 des haubenförmigen Abschirmelements 10 vorspannt. Man erkennt anhand der 16b, dass die ersten Befestigungsteile 642 bei dieser Variante der Ausführungsform wieder stärker hakenförmig ausgebildet sind. Die Funktionsweise und Befestigung bzw. Lösebewegung der Trennabdeckung 20 entspricht dabei im Wesentlichen dem vorstehend in Zusammenhang mit den beiden anderen Varianten dieser Ausführungsform Beschriebenen.
  • Die 17a bis 18c zeigen schließlich eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind wiederum ein erstes Befestigungsteil 742 und ein zweites Befestigungsteil 744 vorgesehen, wobei letzteres an einem elastischen Spannarm 746a angebracht ist. Während das erste Befestigungsteil 742 die obere Abschlusskante 18 im Bereich der Mantelfläche 16 hintergreift, steht das zweite Befestigungsteil 744 im Bereich der Abschirmfläche 14 in Eingriff mit der Abschlusskante 18.
  • Das Spannteil 746 ist bei dieser Variante mehrteilig ausgebildet und umfasst sowohl den elastischen Spannarm 746a als auch eine Spannlasche 746b, die in der Art des Spannteils 446 wirkt. Auch bei dieser Variante ist wiederum das zweiteilige Spannteil 746 integral mit der Trennabdeckung 20 ausgebildet, wobei die Trennabdeckung 20 aus einem Federstahl oder einem damit vergleichbaren metallhaltigen Material ausgebildet ist. Zur Materialeinsparung kann die Spannlasche 746b eine längliche Aussparung, wie in den 18a bis 18c gezeigt, aufweisen. Weiterhin ist das zweite Befestigungsteil 744 bei der dargestellten Ausführungsform durch einen durch bereichsweise Ausstanzung und Umbiegung gebildeten Vorsprung 744 geformt (vgl. insbesondere 18b), wobei alternative Ausführungsformen selbstverständlich ebenfalls denkbar und sinnvoll sein können.
  • Insgesamt zeigen die Figuren, dass eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten und Ausführungsformen denkbar ist, um die vorliegende Erfindung umzusetzen, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Befestigungsteile bzw. Befestigungselemente durch ein aus metallischem oder metallhaltigem Werkstoff hergestelltes Spannteil in Vorspannung und damit an dem Abschirmelement gehalten werden. Hierdurch wird zum einen eine definierte Befestigungsstellung erreicht, die für den Anwender durch eine haptische Rückmeldung eingenommen wird, beispielsweise ein Schnalzen oder dergleichen. Weiterhin unterliegt das Spannteil, da es aus einem metallhaltigen Werkstoff hergestellt ist, nicht wie bisher bekannte Lösungen aus dem Stand der Technik einer nennenswerten Alterung oder einem nennenswerten Verschleiß, so dass allenfalls eine geringfügige Zustandsverschlechterung erwartet werden darf. Insbesondere, wenn das Spannteil nicht einteilig mit der Trennabdeckung hergestellt ist, kann weiterhin eine vergleichsweise kostengünstige Lösung bereitgestellt werden, insbesondere, da die Trennabdeckung dann wie bislang im Stand der Technik auch beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1847728 U [0006]
    • DE 9403777 U1 [0008]
    • EP 1642680 A1 [0010]
    • EP 3141342 A2 [0011]
    • DE 102010030598 A1 [0013]

Claims (9)

  1. Trennabdeckung (20) zum teilweisen Abdecken eines scheibenförmigen Schleif- und Trennwerkzeuges einer Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkelschleifers, wobei die Trennabdeckung (20) insbesondere zur werkzeuglosen Nachrüstung eines haubenförmigen Abschirmelements (10) der Werkzeugmaschine ausgeformt ist, wobei die Trennabdeckung (20) umfasst: wenigstens ein Anlegeteil (22; 122; 222; 322; 422; 522; 622; 722) das eine Anlegefläche (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624; 724) ausformt, zum bedarfsweisen Festlegen an einem das Werkzeug teilweise abdeckenden, haubenförmigen Abschirmelement (10) der Werkzeugmaschine, wobei die Anlegefläche (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624; 724) zumindest bereichsweise an eine das Werkzeug radial umlaufende Mantelfläche (16) des Abschirmelementes (10) anlegbar ist, eine im Wesentlichen quer zur Anlegefläche (24; 124; 224; 324; 424; 524; 624; 724) ausgerichtete Schutzscheibe (30), durch die das Werkzeug in frontseitig axialer Richtung teilweise abdeckbar ist, und wenigstens eine Befestigungsanordnung (40), die wenigstens zwei Befestigungselemente (42, 44; 142, 144; 242; 344; 442; 542; 642; 742, 744) sowie wenigstens ein Spannteil (46; 146; 246; 346; 446; 546; 646; 746a, 746b) umfasst, welches in einem montierten Zustand der Trennabdeckung (20) an dem Abschirmelement (10) wenigstens ein Befestigungselement (42, 44; 142, 144; 242; 344; 442; 542; 642; 742, 744) unter Vorspannung zu halten vermag, wobei das Spannteil (46; 146; 246; 346; 446; 546; 646; 746a, 746b) aus einem metallhaltigen Werkstoff hergestellt ist.
  2. Trennabdeckung (20) nach Anspruch 1, wobei die Trennabdeckung (20) aus einem anderen Material hergestellt ist als das Spannteil (46; 146; 246; 346; 546; 646), insbesondere aus einem kunststoffhaltigen Material.
  3. Trennabdeckung (20) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Spannteil (46; 146; 246; 346; 546; 646) als von der Trennabdeckung (20) separates Bauteil ausgebildet ist.
  4. Trennabdeckung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannteil (46; 146; 246; 346; 446; 546; 646; 746a, 746b) aus einem Federstahl hergestellt ist.
  5. Trennabdeckung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannteil (46; 146; 346; 746a) mit wenigstens einem Befestigungselement einteilig ausgebildet ist.
  6. Trennabdeckung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannteil (46; 146; 546; 646) ein relativ zu der Trennabdeckung verschwenkbar gelagertes Bauteil umfasst.
  7. Trennabdeckung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannteil (46; 146) wenigstens ein Betätigungsteil, insbesondere einen Betätigungshebel umfasst, der mit einem Spannelement, insbesondere einem Spannarm oder einer Spannklammer, verbunden ist, und dazu dient, das Spannteil (46; 146) zwischen einer aktivierten Stellung und einer inaktivierten Stellung zu bewegen.
  8. Trennabdeckung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Spannteil (46; 146; 246; 346; 446; 546; 646; 746a, 746b) in einem aktivierten Zustand das wenigstens eine Befestigungselement (42, 44; 142, 144; 242; 344; 442; 542; 642; 742, 744) vorgespannt zu halten vermag, und in einen inaktivierten Zustand das wenigstens eine Befestigungselement (42, 44; 142, 144; 242; 344; 442; 542; 642; 742, 744) spannungslos zu halten vermag.
  9. Werkzeugmaschinensystem umfassend: eine Werkzeugmaschine, insbesondere einen Winkelschleifer, mit einem angetriebenen scheibenförmigen Werkzeug zum Schleifen und Trennen, sowie einem haubenförmigen Abschirmelement (10) zum Schutz des Anwenders vor beim Schleifen anfallenden Schleifbestandteilen von dem Werkzeug und/oder einem zu schleifenden Werkstück, sowie eine Trennabdeckung (20) insbesondere zur werkzeuglosen Nachrüstung des haubenförmigen Abschirmelements (10) der Werkzeugmaschine gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 8, um einen Anwender vor beim Trennen anfallenden Trennbestandteilen von dem Werkzeug und/oder einem zu trennenden Werkstück zu schützen.
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