DE19824387A1 - Kraftgetriebenes Handwerkzeug - Google Patents
Kraftgetriebenes HandwerkzeugInfo
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Abstract
Es wird ein kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einer oszillierenden Arbeitsspindel (41) zum Antrieb eines Werkzeugs (52) angegeben, bei dem das Werkzeug (52) zwischen einem Halteabschnitt (44) der Arbeitsspindel (41) und einem Befestigungsflansch (45) fixierbar ist, der mit einem Spannanker (47) starr verbunden ist. Der Spannanker (47) kann mittels einer spannzangenartigen Klemmwirkung, mittels eines Federrings oder O-Rings, mittels Magnetkraft oder mittels einer federbeaufschlagten Rollkörperverriegelung an der Arbeitsspindel (41) gehalten sein (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein kraftgetriebenes Handwerkzeug mit
einer oszillierenden Arbeitsspindel zum Antrieb eines Werk
zeugs, bei dem das Werkzeug zwischen einem Halteabschnitt an
einem ersten werkzeugseitigen Ende der Arbeitsspindel und einem
Befestigungsflansch fixierbar ist.
Ein derartiges kraftgetriebenes Handwerkzeug ist aus der
EP-B-0 244 465 bekannt. Dabei wird ein Schleifwerkzeug mittels
eines Oszillationsantriebes mit hoher Frequenz und kleinem Ver
schwenkwinkel in eine oszillierende Bewegung um die Längsachse
des Werkzeugs versetzt. Hierbei erfolgt die Befestigung des
Werkzeugs an der Arbeitsspindel in der Regel mittels einer zen
tralen Befestigungsschraube oder mittels eines zentralen
Befestigungsflansches.
Derartige Schleifwerkzeuge, die in der Regel mit einer dreieck
förmigen Schleiffläche mit konvexen Außenkanten ausgestattet
sind, haben sich in den letzten Jahren mehr und mehr am Markt
durchgesetzt und sind unter der Bezeichnung "Dreiecksschleifer"
bekannt.
Als nachteilig hat es sich hierbei herausgestellt, daß das
Schleifwerkzeug nur unter Zuhilfenahme eines Hilfswerkzeuges,
wie etwa eines Schraubenschlüssels oder eines Schraubendrehers,
an der Arbeitsspindel befestigt bzw. von dieser gelöst werden
kann.
Ferner ist aus der US-A-3 376 675 ein rotierend angetriebenes
Handwerkzeug bekannt, das einen Schleifkopf aufweist, an dessen
Unterseite ein Schleifpapier mittels eines konischen Befesti
gungsflansches aufgespannt werden kann, der durch einen feder
belasteten Spannanker derart beaufschlagt ist, daß das Schleif
papier sicher eingespannt ist.
Das bekannte Handwerkzeug ist nur für einen rotierenden Antrieb
geeignet und weist den Nachteil auf, daß das Einspannen und
Lösen des Schleifpapiers relativ aufwendig ist und daß die
Spanneinrichtung relativ kompliziert und damit teuer aufgebaut
ist.
Ferner ist aus der JP-A-49-6431 ein Winkelschleifer bekannt,
bei dem die Schleifscheibe mit Hilfe eines flanschartigen ela
stischen Spannelementes, das in eine zentrale Befestigungsöff
nung der Schleifscheibe eingreift, unter Zwischenlage eines
Spreizelementes, das mit einem zentralen, axial verschieblichen
Dorn verbunden ist, an der Arbeitsspindel einspannbar ist.
Auch hierbei sind Aufbau und Arbeitsweise der Spanneinrichtung
relativ kompliziert.
Ein weiteres kraftgetriebenes Handwerkzeug ähnlicher Bauart ist
aus der DE-A-36 03 384 bekannt.
Hierbei wird ein scheibenförmiges Werkzeug zwischen zwei Spann
flanschen eingespannt, die mittels eines Stützmittels gegen
axiales Verschieben auf eine Arbeitsspindel gesichert werden,
wobei das Stützmittel willkürlich zum Ausweichen aus einer
Stützstellung freigegeben werden kann. Als Stützmittel dienen
in einem Raum zwischen der Arbeitsspindel und dem einen Spann
flansch eingebrachte Rollkörper, die quer zu ihrer Stützrich
tung willkürlich, z. B. mittels eines Stiftes, in einen Aus
weichraum bewegbar sind. Auf diese Weise wird ein werkzeugloser
Wechsel des Werkzeugs ermöglicht.
Auch bei diesem vorbekannten Handwerkzeug sind Aufbau und Funk
tionsweise der Spanneinrichtung für das Werkzeug relativ kom
pliziert und aufwendig herzustellen.
Schließlich sei auf die DE-A-16 77 134 hingewiesen, aus der ein
rotierend angetriebenes Handwerkzeug bekannt ist, bei dem ein
Werkzeug in Form einer Polierbürste an seiner der Arbeitsspin
del zugewandten Seite mit einem Permanentmagnet versehen ist,
durch den eine Mitnahme an der Arbeitsspindel erfolgt. Um ein
Lösen des Polierwerkzeuges von der Maschine zu ermöglichen, ist
die Arbeitsspindel von einer Druckstange durchsetzt, bei deren
Betätigung die Kraft des Permanentmagneten überwunden werden
kann und das Polierwerkzeug von der Arbeitsspindel gelöst wird.
Eine derartige Anordnung ist zwar grundsätzlich zur Befestigung
des Werkzeugs an der Maschine geeignet, erlaubt es jedoch
nicht, das Werkzeug zwischen einem maschinenseitigen Halte
abschnitt und einem Befestigungsflansch zu spannen, wie dies
für zahlreiche Anwendungen erforderlich ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein verbesser
tes oszillierend angetriebenes Handwerkzeug zu schaffen, bei
dem ein manueller Wechsel des Werkzeugs ermöglicht ist. Dabei
sollen Aufbau und Handhabung möglichst einfach gehalten sein.
Gemäß einer ersten Alternative der Erfindung wird diese Aufgabe
bei einem kraftgetriebenen Handwerkzeug gemäß der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Befestigungsflansch mit
einem axial verschiebbaren Spannanker starr verbunden ist, der
ein Spreizelement durchsetzt, mittels dessen der Spannanker
gegen die Arbeitsspindel verspannbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen ge
löst.
Durch die Kombination des Spannankers mittels eines Spreiz
elementes entsteht eine einfache Spanneinheit, mittels derer
der Spannanker auf besonders einfache Weise an der Arbeitsspin
del fixierbar ist.
Diese Spanneinheit muß nämlich lediglich durch eine Befesti
gungsöffnung des Werkzeuges hindurchgesteckt werden und kann
unmittelbar an der Arbeitsspindel, die vorzugsweise als Hohl
spindel ausgebildet ist, befestigt werden, indem der Spannanker
relativ zum Spreizelement verschoben wird, so daß eine
Aufspreizung des Spannelementes und damit eine kraftschlüssige
Verbindung zur Arbeitsspindel erfolgt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein mit dem Spreiz
element verbundener Zwischenflansch vorgesehen, der zwischen
dem Befestigungsflansch und dem Halteabschnitt angeordnet ist.
Dadurch wird eine besonders einfache Handhabung ermöglicht, da
die Spanneinheit einfach durch Ziehen am Werkzeug wieder von
der Arbeitsspindel gelöst werden kann.
Zwischen Arbeitsspindel und Spreizelement kann zusätzlich eine
formschlüssige Mitnahmeverbindung, z. B. in Form einer Riffelung
oder eines anderen Formschlußelementes, vorgesehen sein, um die
Kraftübertragung zwischen Spannanker und Arbeitsspindel zu ver
bessern.
Zusätzlich oder alternativ hierzu sind vorzugsweise die Dimen
sionen von Spannanker, Spreizelement und Arbeitsspindel so auf
einander abgestimmt, daß sich im normalen Betrieb auch ohne
eine große Spannkraft eine ausreichend sichere Verbindung zum
Antrieb des Werkzeugs durch die Arbeitsspindel ergibt.
Hierzu ist der Spannanker vorzugsweise gegen das Spreizelement
elastisch vorgespannt.
Insbesondere, wenn das kraftgetriebene Handwerkzeug als Drei
ecksschleifer verwendet wird, ist nur eine geringe elastische
Vorspannung erforderlich, um eine ausreichend sichere, kraft
schlüssige Übertragung zwischen Arbeitsspindel und Werkzeug zu
gewährleisten. Dies wird dadurch noch verstärkt, daß das Werk
zeug bei bestimmungsgemäßen Schleif- oder Polierarbeiten ledig
lich auf Druck beansprucht wird, wodurch die Kraftübertragung
zwischen Werkzeug und Arbeitsspindel noch verbessert wird.
Der Spreizkonus ist hierbei vorzugsweise an einem zweiten, dem
ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Arbeitsspindel vorgese
hen.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, am werkzeugabgewandten Ende
ein Druckstück oder dergleichen vorzusehen, das aus dem Gehäuse
hervorsteht, um so ein einfaches Lösen der Verbindung zwischen
Werkzeug und Arbeitsspindel zu ermöglichen.
In alternativer Weise kann am Befestigungsflansch ein Betäti
gungselement vorgesehen sein, das ein Herausziehen des Spann
ankers ermöglicht.
Auch auf diese Weise wird ein einfaches Lösen der Verbindung
zwischen Werkzeug und Arbeitsspindel ermöglicht.
Gemäß einer alternativen Ausführung der Erfindung wird die Auf
gabe bei einem kraftgetriebenen Handwerkzeug gemäß der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Befestigungsflansch mit
einem axial verschiebbaren Spannanker verbunden ist, der mit
tels eines Federrings oder O-Rings an einer Nut oder einem Steg
der Arbeitsspindel fixierbar ist.
Auch auf diese Weise läßt sich eine besonders einfache und
kostengünstige zuverlässige Verbindung zwischen Werkzeug und
Arbeitsspindel erreichen.
Hierbei wird die Dimensionierung von Federring und Nut vorzugs
weise so abgestimmt, daß sich beim Einschieben des Spannankers
in die Arbeitsspindel ein Verrasten des Spannankers mit dem
Federring ergibt, so daß das Werkzeug kraftschlüssig zwischen
Befestigungsflansch und Halteabschnitt gehalten wird.
Diese Ausführung zeichnet sich durch einen besonders einfachen
und kostengünstigen Aufbau aus und ist somit insbesondere zur
Befestigung von Schleif- oder Polierwerkzeugen an der Arbeits
spindel geeignet.
Ein Lösen der Verbindung zwischen Werkzeug und Arbeitsspindel
kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß das Werk
zeug mit der Hand umgriffen und entgegen der Spannwirkung des
Federrings bzw. O-Rings aus der Arbeitsspindel herausgezogen
wird. Auch kann ein Betätigungselement am Befestigungsflansch,
z. B. in der Art eines Rings, vorgesehen sein. Insbesondere bei
der Verwendung eines Schleif- oder Polierwerkzeuges als Werk
zeug, wobei ein Schleifmittel in Form eines Schleifpapiers mit
Hilfe eines Klettenhaftmaterials auf der Oberfläche befestigt
wird, läßt sich ein derartiges Betätigungselement ohne weiteres
in der zentralen Ausnehmung des Schleifwerkzeuges unterbringen,
in der ohnehin der Befestigungsflansch aufgenommen wird und die
beim Aufbringen eines Schleifpapiers auf das Klettenhaftmateri
al überdeckt wird.
Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung wird die Aufgabe
bei einem kraftgetriebenen Handwerkzeug gemäß der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Befestigungsflansch mit
einer Spannhülse verbunden ist, die von einem Spannanker durch
setzt ist, der zwischen einer Spannstellung, in der die Spann
hülse gegen die Arbeitsspindel verspannt ist, und einer Löse
stellung verschiebbar ist.
Auch auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen
gelöst. Wiederum wird eine einfache und zuverlässige Verbindung
zwischen Werkzeug und Arbeitsspindel erreicht, die manuell lös
bar ist.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung ist die Arbeits
spindel als Hohlspindel ausgebildet, wobei die Spannhülse einen
konischen Abschnitt aufweist, in den der Spannanker mit einem
Spannkegel eingreift, der mittels eines elastischen Elements
gegen den konischen Abschnitt verspannt ist, um den Befesti
gungsflansch gegen den Halteabschnitt zu beaufschlagen.
Auf diese Weise wird ein Verspannen des Spannankers gegen die
Arbeitsspindel in besonders zweckmäßiger und zuverlässiger Wei
se ermöglicht.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung ist der konische
Abschnitt der Spannhülse in Axialrichtung geschlitzt ausge
führt.
Durch diese Maßnahme wird eine zusätzliche Federwirkung der
Spannhülse in deren konischem Bereich erreicht, die in Verbin
dung mit dem Spannkegel des Spannankers zu einer besonders zu
verlässigen Spannung mit einer hohen Spannkraft führt.
Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung wird die Aufgabe
bei einem kraftgetriebenen Handwerkzeug gemäß der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Befestigungsflansch mit
einem axial verschiebbaren Spannanker starr verbunden ist, der
durch eine Befestigungsöffnung des Werkzeugs in die Arbeits
spindel einsteckbar und durch einen Formschluß gegen Verdrehen
gesichert ist und über mindestens einen in einer Ausnehmung der
Arbeitsspindel eingreifenden Rollkörper gegen Axialverschiebun
gen verriegelbar ist.
Auch auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollkommen
gelöst. Das Verbinden und Lösen des Werkzeugs von der Arbeits
spindel gestaltet sich besonders einfach.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung ist ein zwischen
einer Spannstellung und einer Lösestellung axial verschiebbarer
Käfig vorgesehen, der in Richtung auf die Spannstellung ela
stisch vorgespannt ist, der in der Lösestellung ein seitliches
Ausweichen des mindestens einen Rollkörpers erlaubt, um ein
Einschieben und ein Herausziehen des Spannankers zu ermögli
chen, und der den mindestens einen Rollkörper in der Spannstel
lung gegen ein seitliches Ausweichen aus der Ausnehmung
sichert.
Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Befestigung des
Werkzeugs an der Arbeitsspindel gewährleistet, die einfach
durch axiales Verschieben des Käfigs, mit dem der oder die
Rollkörper geführt werden, hergestellt und gelöst werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung ist die Ausnehmung
als Radialbohrung an der Arbeitsspindel ausgebildet und der
Rollkörper als Kugel ausgebildet, die in einer schrägen Aus
weichöffnung des Käfigs geführt und gegen eine Umfangsnut des
Spannankers vorgespannt ist.
Auf diese Weise wird eine besonders einfache und zuverlässige
Verriegelung des Werkzeugs in der Spannstellung gewährleistet.
Gemäß einer anderen Variante ist der mindestens eine Rollkörper
in einer Radialbohrung im Spannanker unverlierbar gehalten und
durch eine den Spannanker umschließende Ringfeder gegen eine
Umfangsnut des Spannankers vorgespannt.
Dies ermöglicht einen besonders einfachen und kostengünstigen
Aufbau.
Gemäß einer weiteren Alternative der Erfindung wird die Aufgabe
bei einem kraftgetriebenen Handwerkzeug gemäß der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Befestigungsflansch mit
einem axial verschiebbaren Spannanker starr verbunden ist, und
daß zwischen Spannanker und Arbeitsspindel ein Magnet vorgese
hen ist.
Auch mit dieser Ausführung wird eine besonders einfache und
leicht handhabbare Befestigung des Werkzeugs an der Arbeits
spindel ermöglicht.
Der Magnet kann hierbei wahlweise an der Arbeitsspindel oder am
Spannanker befestigt sein.
Bei dieser und bei den vorgenannten Ausführungen kann zusätz
lich zwischen dem Werkzeug und dem Halteabschnitt eine form
schlüssige Verbindung vorgesehen sein.
Dadurch wird eine besonders zuverlässige Kraftübertragung auf
das Werkzeug gewährleistet.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in
der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in ge
schnittener, stark vereinfachter Ausführung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II gemäß Fig. 1,
auf dem lediglich Arbeitsspindel, Spannelement und
Spannanker dargestellt sind;
Fig. 3 eine zweite Alternative der Erfindung in geschnitte
ner, stark vereinfachter Darstellung;
Fig. 4 eine weitere Variante der Erfindung in stark verein
fachter, geschnittener Darstellung;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4 im Bereich
des Befestigungsflansches;
Fig. 6 eine weitere Variante der Erfindung in stark verein
fachter, geschnittener Darstellung;
Fig. 7 eine weitere Variante der Erfindung in vergrößerter
Schnittdarstellung im Bereich der Verbindung zwi
schen Arbeitsspindel und Werkzeug;
Fig. 7a eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 7;
Fig. 8 eine weitere Ausführung der Erfindung in stark ver
einfachter, vergrößerter Darstellung, lediglich im
Bereich der Verbindung zwischen Werkzeug und Ar
beitsspindel und
Fig. 9 eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 8.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes kraftgetriebenes Handwerk
zeug insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet.
In der Zeichnung ist lediglich rein schematisch ein Gehäuse 29
angedeutet, in dem ein Elektromotor 31 aufgenommen ist, der
über einen Oszillationsantrieb 30 bekannter Bauart eine Ar
beitsspindel 11 antreibt, die von dem Oszillationsantrieb 30
mit hoher Frequenz in der Größenordnung zwischen etwa 10 000
und 25 000 Oszillationen pro Minute und mit geringem Ver
schwenkwinkel etwa im Bereich zwischen 0,5 und 7° um die Längs
achse 32 oszillierend angetrieben wird.
An einem ersten, äußeren Ende 12 der Arbeitsspindel ist ein
insgesamt mit der Ziffer 22 bezeichnetes Werkzeug in nachfol
gend noch näher beschriebener Weise befestigt. Bei dem Werkzeug
handelt es sich um einen dreieckförmigen Schleifteller mit kon
vexen Außenkanten, derart, wie er aus der EP-B-0 244 465 be
kannt ist.
Das Werkzeug 22 umfaßt somit eine Tragplatte 23, die von einer
zentralen Befestigungsöffnung 27 durchsetzt ist. An der Trag
platte ist ein aus einem relativ harten Schaumstoff bestehender
Tragkörper 24 aufgenommen, an dessen Unterseite ein Kletten
haftmaterial 25 vorgesehen ist. Auf dem Klettenhaftmaterial 25
kann ein Schleif- oder Polierelement 26 mittels des Kletten
haftmaterials in bekannter Weise befestigt werden. Unterhalb
der Befestigungsöffnung 27 ist innerhalb des Tragkörpers 24
eine Ausnehmung 28 vorgesehen, die die Aufnahme eines Befesti
gungsflansches 15 erlaubt. Der Befestigungsflansch 15 ist mit
einem zylinderförmigen Spannanker 17 starr verbunden, an dessen
dem Befestigungsflansch 15 abgewandten Ende ein konischer
Abschnitt 18 vorgesehen ist. Von dem Spannanker 17 ist
ein Spreizelement 19 koaxial durchsetzt, das im Bereich des
konischen Abschnittes 18 des Spannankers 17 einen an den koni
schen Abschnitt der Steigung nach angepaßten Spreizkonus 20
aufweist. An seinem dem Befestigungsflansch 15 zugewandten Ende
ist an das Spreizelement 19 ein Zwischenflansch 16 angeformt,
der die Tragplatte 23 gegen den Halteabschnitt 14 der Arbeits
spindel 11 beaufschlagt. Hierzu ist zwischen dem Zwischen
flansch 16 und dem Befestigungsflansch 15 eine Druckfeder 21
vorgesehen, durch die der konische Abschnitt 18 des Spannankers
17 gegen den Spreizkonus 20 beaufschlagt ist.
Die Dimensionierungen von Spannanker 17, Spreizelement 19 und
der Innenfläche der als Hohlspindel ausgebildeten Arbeitsspin
del 11 sind nun so aufeinander abgestimmt, daß die Aufsprei
zung, die das Spreizelement 19 durch den konischen Abschnitt 18
erfährt, ausreicht, um eine ausreichende, kraftschlüssige Ver
bindung zwischen Arbeitsspindel 11 und dem Werkzeug 22 herzu
stellen. Daneben kann auch eine formschlüssige Verbindung zwi
schen Arbeitsspindel und Werkzeug vorgesehen sein.
Soll das Werkzeug 22 ausgewechselt werden, so muß lediglich das
Werkzeug 22 in Richtung des Pfeils 35 gegen die Wirkung der
Druckfeder 21 nach außen gezogen werden. Als Folge davon wird
das Spreizelement 19 nicht mehr so stark gespreizt, so daß der
Spannanker 17 gemeinsam mit dem Spreizelement 19 aus der Ar
beitsspindel 11 herausgezogen werden kann und das Werkzeug 22
somit abgenommen werden kann.
Die Befestigung des Werkzeugs 22 erfolgt in umgekehrter Rich
tung. Hierzu wird also der Spannanker 17 gemeinsam mit dem
Spreizelement 19 durch die Befestigungsöffnung 27 des Werkzeugs
22 hindurch in die Arbeitsspindel 11 hineingesteckt und gegen
die Wirkung der Druckfeder 21 in Richtung des Pfeils 34 ge
drückt, bis der Zwischenflansch in der Ausnehmung 28 von innen
an der Tragplatte 23 anliegt und schließlich unter Feder
spannung gehalten ist, so daß das Werkzeug 22 gegen den
Halteabschnitt 14 der Arbeitsspindel 11 gespannt ist. Anschlie
ßend kann ein Schleifpapierstück 26 mittels des Klettenhaftma
terials 25 auf der Oberfläche des Tragkörpers 24 befestigt wer
den.
Um zusätzlich die Mitnahme zwischen Arbeitsspindel 11 und
Spreizelement 19 zu verbessern, kann zwischen beiden ein Form
schluß z. B. als Profilierung oder Riffelung 33 vorgesehen sein,
wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Eine Variante der Ausführung gemäß Fig. 1 ist in Fig. 3 darge
stellt und insgesamt mit der Ziffer 40 bezeichnet.
Wiederum weist das Handwerkzeug 40 eine in nicht näher darge
stellter Weise oszillierend angetriebene Arbeitsspindel 41 auf,
mit einem ersten, äußeren Ende 42, an dem ein Halteabschnitt 44
in Form eines Flansches ausgebildet ist, und mit einem zweiten,
dem ersten Ende 42 gegenüberliegenden Ende 43. Ein insgesamt
mit der Ziffer 52 bezeichnetes Werkzeug, das wiederum als
Schleifwerkzeug gemäß der zuvor anhand von Fig. 1 beschriebenen
Ausführung ausgebildet sein kann, ist mit seiner Tragplatte 53
an dem Halteabschnitt 44 mittels eines Befestigungsflansches 45
gehalten, der mit einem starr damit verbundenen Spannanker 47
in einem Spreizelement 49 unter der Spannung einer Feder 51 ge
halten ist. Der Spannanker 47 weist an seinem dem Befestigungs
flansch 45 gegenüberliegende Ende einen konischen Abschnitt 48
auf, an den sich ein Fortsatz 54 anschließt, der von einem
Druckstück 46 abgeschlossen ist. Das Spreizelement 49, das von
dem Spannanker 47 durchsetzt ist, weist im Bereich des koni
schen Abschnittes 48 einen entsprechend geneigten Spreizkonus
50 auf. Zwischen der Stirnfläche des Spreizelementes 49 und dem
Druckstück 46 ist eine Feder 51 gehalten, durch die der
Spannanker 47 mit seinem konischen Abschnitt 48 gegen den
Spreizkonus 50 des Spreizelementes beaufschlagt wird. Das
Spreizelement 49 wird so unter Wirkung der Feder 51 leicht auf
gespreizt, so daß der Spannanker 47 reibschlüssig in der Ar
beitsspindel 41 aufgenommen ist. Somit ist das Werkzeug 52
reibschlüssig zwischen dem Befestigungsflansch 45 und dem Hal
teabschnitt 44 eingespannt.
Der Spannanker 47 kann zum Zwecke der Erzielung einer besseren
Vorspannkraft auch hohl ausgebildet sein und im Bereich des ko
nischen Abschnitts 48 geschlitzt ausgebildet sein.
Zum Herausnehmen ist ein Betätigungselement 55 in Form eines
klappbaren Bügels vorgesehen, an dem die gesamte Spanneinheit
herausgezogen werden kann. Sofern die Arbeitsspindel 41 an
ihrem dem Werkzeug 52 abgewandten Ende zugänglich ausgeführt
werden kann, kann alternativ das Druckstück 46 gegen die Wir
kung der Feder 51 gedrückt werden, so daß die Spreizung des
Spreizelementes 49 aufgehoben wird und der Spannanker 47 samt
Spreizelement 49 aus der Arbeitsspindel 41 herausgezogen werden
kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4
insgesamt mit der Ziffer 60 bezeichnet.
Innerhalb eines lediglich rein schematisch angedeuteten Gehäu
ses 79 ist eine als Hohlspindel ausgebildete Arbeitsspindel 61
vorgesehen, die in bekannter Weise von einem nicht dargestell
ten Oszillationsantrieb angetrieben wird. In der Arbeitsspindel 61
ist eine Spannhülse 69 aufgenommen, die an ihrem dem Werk
zeug 72 zugewandten Ende konisch nach außen aufgespreizt ist
und mit einem konischen Abschnitt 70 an einer konischen Innen
fläche 76 der Arbeitsspindel 61 in diesem Bereich anliegt. Am
äußeren Ende der Spannhülse 69 ist ein Befestigungsflansch 64
angeformt, mittels dessen das Werkzeug 72 gegen einen Halte
abschnitt 64 in Form eines Flansches am ersten, äußeren Ende 62
der Arbeitsspindel 61 verspannt werden kann.
Innerhalb der Spannhülse 69 ist ein Spannanker 67 aufgenommen,
der an seinem äußeren, werkzeugseitigen Ende durch einen Spann
kegel 68 abgeschlossen ist, der der Steigung des konischen Ab
schnittes 70 der Spannhülse 69 angepaßt ist. Die Spannhülse 69
weist etwa in der Mitte ihrer Längserstreckung einen Absatz 79a
auf, an dem eine Druckfeder 71 anliegt, die an ihrem anderen
Ende an einem Absatz 79b des Spannankers 67 angreift, um diesen
in Richtung auf das zweite, dem ersten Ende 62 der Arbeitsspin
del 61 gegenüberliegenden Ende zu beaufschlagen. Durch die
Federvorspannung wird die Spannhülse 69 an ihrem konischen
Abschnitt 70 mit Hilfe des Spannkegels 68 nach außen aufgewei
tet, so daß die Spannhülse 69 reibschlüssig an der Arbeitsspin
del 61 gehalten ist.
Dies wird zusätzlich noch dadurch unterstützt, daß die Spann
hülse 69 im Bereich ihres konischen Abschnittes 70 durch mehre
re, in Axialrichtung verlaufende Schlitze 78 geteilt ist, so
daß die Spannhülse 69 in diesem Bereich selbst eine Federwir
kung besitzt. Der Spannanker 67 kann also samt Spannhülse 69
durch die Befestigungsöffnung 77 des Werkzeuges 72 in die
Arbeitsspindel 61 eingeschoben und angedrückt werden, bis sie
unter Federspannung in der Arbeitsspindel 61 reibschlüssig
gehalten ist, so daß das Werkzeug 72 mit seiner Tragplatte 73
durch den Befestigungsflansch 65 sicher gegen den Halte
abschnitt 64 verspannt ist.
Der Spannanker 67 ist an seinem dem Werkzeug 72 gegenüberlie
genden Ende durch ein Druckstück 66 verlängert, das nach außen
aus dem Gehäuse 79 hervorsteht.
Hierdurch wird eine einfache Entnahme des Werkzeuges 72 ermög
licht, indem Druck auf das Druckstück 66 ausgeübt wird. Das
Werkzeug 72 läßt sich dann samt Spannanker 67 und Spannhülse 69
leicht herausnehmen.
Durch den größeren Spannweg als bei der Ausführung gemäß den
Fig. 1 bis 3 kann auch der Befestigungsflansch 65 so gestal
tet sein, daß dieser beim Verfahren des Spannkegels 68 so weit
zurückweicht, daß der Befestigungsflansch 65 durch die Befesti
gungsöffnung 77 gezogen werden kann.
Das Werkzeug 72 kann wiederum, wie zuvor bereits anhand der
Fig. 1 dargestellt, an der Unterseite der Tragplatte 73 mit
einem Tragkörper 74 versehen sein, an dem ein Klettenhaftmate
rial zur Aufnahme eines Schleif- oder Poliermittels vorgesehen
ist.
Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Handwerk
zeuges ist in Fig. 6 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer
80 bezeichnet.
Das Handwerkzeug 80 weist wiederum eine in nicht näher darge
stellter Weise angetriebene Arbeitsspindel 81 auf, in die ein
Spannanker 87 einsteckbar ist, an dessen äußerem Ende ein Befe
stigungsflansch 85 vorgesehen ist. Der Spannanker 87 kann durch
eine Befestigungsöffnung 97 eines Werkzeuges 92 hindurchge
steckt werden, um eine Tragplatte 93 des Werkzeuges 92 mittels
des Befestigungsflansches 85 gegen einen Halteabschnitt 84 am
ersten Ende 82 der Arbeitsspindel 81 zu verspannen.
Hierzu ist am Spannanker 87 eine Umfangsnut 90 vorgesehen, der
ein Federring 88 zugeordnet ist, der in einer Innennut 89 an
der Arbeitsspindel 81 gehalten ist. Lage und Dimensionierungen
von Innennut 89, Federring 88, Umfangsnut 90, sowie die Stärke
der Tragplatte 93 des Werkzeuges 92 sind derart aufeinander ab
gestimmt, daß beim Hineinstecken des Spannankers 87 durch die
Befestigungsöffnung 97 in die Öffnung der Arbeitsspindel 81 und
beim Andrücken des Befestigungsflansches 85 gegen die Arbeits
spindel 81 schließlich in der Endstellung ein Einrasten des
Federrings 88 in die Umfangsnut 90 erfolgt und somit das Werk
zeug 92 sicher reibschlüssig mittels des Befestigungsflansches
85 gegen den Halteabschnitt 84 verspannt ist. Der Federring 88
kann in vorteilhafter Weise ein genormter O-Ring sein.
Um das Werkzeug 92 auszuwechseln, kann dieses an einem Betäti
gungselement 86, das an der Außenseite des Befestigungsflan
sches 85 in Form eines klappbaren Rings oder einer Öse vorgese
hen ist, ergriffen werden und nach außen herausgezogen werden.
Es ist auch möglich, auf ein derartiges Betätigungselement 86
gänzlich zu verzichten und das Werkzeug 92 lediglich von außen
mit der Hand zu umgreifen und gegen den Widerstand des Feder
rings 88 nach außen herauszuziehen.
In der zuvor beschriebenen Weise ist wiederum an der Unterseite
der Tragplatte 93 ein Tragkörper aus festem Schaumstoff vorge
sehen, an dem mittels Klettenhaftmaterial 95 etwa ein Schleif
papier 96 befestigt werden kann.
Es versteht sich, daß statt einer Befestigung mit Klettenhaft
material auch selbstklebende Schleif- oder Polierelemente ver
wendet werden können oder daß der Tragkörper 94 selbst unmit
telbar als Schleifkörper ausgebildet sein kann, z. B. mit Dia
mantschleifkörpern beschichtet sein kann.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in Fig. 7 dargestellt
und insgesamt mit der Ziffer 100 bezeichnet.
Bei dieser vergrößerten Darstellung ist wiederum in einem Ge
häuse 119 eine Arbeitsspindel 101 mittels mehrerer Lager, von
denen eines mit der Ziffer 110 angedeutet ist, um ihre Längs
achse drehbar gelagert und mittels eines nicht näher darge
stellten Drehantriebes zum rotierenden Antrieb oder mittels
eines Oszillationsantriebes zum oszillierenden Antrieb des
Werkzeuges 112 angetrieben. Am äußeren, dem Werkzeug 112 zuge
wandten Ende der Arbeitsspindel 101 ist eine Ausnehmung in Form
eines Innensechskants 103 vorgesehen, in den ein Spannanker 107
mit einem entsprechend geformten Außensechskant 102 einsteckbar
ist. Am äußeren Ende des Spannankers 107 ist ein Befestigungs
flansch 105 starr befestigt, der mit einem Absatz in eine Befe
stigungsöffnung 117 an einer Tragplatte 113 eines Werkzeuges
112 eingreift. Etwa im letzten, dem Werkzeug 112 abgewandten
Drittel des Außensechskants 102 ist eine Umfangsnut 122 vorge
sehen, in die ein Rollkörper in Form einer Kugel 121 eingreift.
Um die Kugel 121 in der in Fig. 7 dargestellten Verriegelungs
stellung zu halten, ist ein Käfig 120 vorgesehen, der auf der
Arbeitsspindel 101 in Axialrichtung verschiebbar festgelegt
ist. In dem Käfig 120 ist eine schräge Führungsöffnung 123 vor
gesehen, in der die Kugel 121 beweglich ist. In der in Fig. 7
dargestellten Verriegelungsstellung greift die Kugel 121 in
eine Radialbohrung 125 der Arbeitsspindel 101 ein und liegt in
der Umfangsnut 122 des Spannankers 107 an und ist dabei von
außen durch die Schräge der Führungsöffnung 123 in dieser Stel
lung gehalten. Der Käfig 120 ist durch eine Feder 124 beauf
schlagt, die in einem ringförmigen Hohlraum 126 zwischen dem
Käfig 120 und der Arbeitsspindel 101 gehalten ist, die an ihrem
dem Werkzeug 112 zugewandten Ende an einer Sicherungsscheibe
108 gehalten ist, die in der Arbeitsspindel 101 aufgenommen
ist. Der Käfig 120 ist somit in eine dem Werkzeug 112 entgegen
gesetzte Richtung federnd beaufschlagt, so daß die Kugel 121 in
der in Fig. 7 gezeigten Position verriegelt ist und somit der
Spannanker 107 gegen Axialverschiebungen gesichert ist.
Durch die formschlüssige Verbindung von Außensechskant 102 und
Innensechskant 103 ist die Kraftübertragung von der Arbeits
spindel 101 auf den Befestigungsflansch 105 gewährleistet. Da
der Befestigungsflansch 105 in der in Fig. 7 gezeigten Verrie
gelungsstellung unter einer gewissen Vorspannung gegen den
flanschförmig ausgestalteten Halteabschnitt 104 der Arbeits
spindel 101 vorgespannt ist, ist das Werkzeug 112 so kraft
schlüssig zwischen dem Befestigungsflansch 105 und dem Halte
abschnitt 104 aufgenommen.
Wiederum kann wie in zuvor bereits dargestellter Weise an der
Unterseite der Tragplatte 113 ein Tragkörper 114 vorgesehen
sein, an dessen Unterseite wiederum ein Klettenhaftmaterial 115
angebracht ist, um hieran ein Schleifpapier 116 oder ein ande
res Schleif- oder Polierelement in einfacher Weise ablösbar be
festigen zu können. Dabei kann das Schleifpapier 116 die Aus
nehmung 118, die im Tragkörper 114 zur Aufnahme des Befesti
gungsflansches 105 vorgesehen ist, vollständig überdecken.
Eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 7 ist ausschnittswei
se in Fig. 7a dargestellt.
Hierbei wird in Abwandlung von der vorherigen Ausführung auf
den Käfig verzichtet. Statt dessen ist der Rollkörper 121a, der
wiederum als Kugel ausgebildet ist, lediglich von einer Ring
feder 127 gehalten, die den Spannanker 107a von außen um
schließt und die Kugel gegen eine Umfangsnut 122a des Spann
ankers 107a vorspannt. Die Kugel ist wiederum in einer Radial
bohrung 125a im Spannanker 107a beweglich, ist allerdings in
nicht näher dargestellter Weise gegen ein Herausfallen nach in
nen beim Herausziehen des Spannankers 107a gesichert. Zur axia
len Festlegung der Ringfeder 127 kann zusätzlich eine Siche
rungsscheibe 128 vorgesehen sein.
Zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend
anhand der Fig. 8 und 9 äußerst schematisch dargestellt und
insgesamt mit den Ziffern 130 bzw. 150 bezeichnet.
In beiden Fällen wird hierbei ein Magnet verwendet, um eine Be
festigung des Werkzeugs an der Arbeitsspindel zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 8 weist die Arbeitsspindel 131 einen zylinderförmi
gen Fortsatz 139 auf, der in der in Fig. 8 gezeigten Spannstel
lung von einer zylinderförmigen Ausnehmung 140 eines Spann
ankers 137 umschlossen ist. Am Boden der Ausnehmung 140 ist ein
scheibenförmiger Permanentmagnet 138 eingepreßt, durch den der
Spannanker magnetisch an der Arbeitsspindel 131 gehalten ist,
die zu diesem Zweck zumindest im Bereich des Fortsatzes 139 aus
einem ferromagnetischen Werkstoff besteht. Der Spannanker 137
ist mit einem Befestigungsflansch 135 starr verbunden, der von
außen auf der Oberfläche des Werkzeugs 142 aufliegt, um dieses
so gegen den Halteabschnitt 134 der Arbeitsspindel 131 zu ver
spannen. Zusätzlich kann ein Formschluß zwischen dem Spannanker
137, dem Fortsatz 139 und dem Werkzeug 142 vorgesehen sein.
Soll die Verbindung zwischen Werkzeug 142 und Arbeitsspindel
131 gelöst werden, so muß lediglich das Werkzeug 142 mit der
Hand von außen umgriffen werden und kann nach Überwindung der
magnetischen Haltekraft von der Arbeitsspindel 131 abgezogen
werden.
In Fig. 9 ist eine Abwandlung der Ausführung gemäß Fig. 8 dar
gestellt, bei der der Dauermagnet nicht am Befestigungsflansch
bzw. Spannanker vorgesehen ist sondern statt dessen an der Ar
beitsspindel 151 in einer Bohrung 160 derselben aufgenommen
ist.
Bei dieser Ausführung greift also der Spannanker 157, der aus
einem ferromagnetischen Material besteht, in die Bohrung 160 am
äußeren Ende der Arbeitsspindel 151 ein und wird in der in
Fig. 9 dargestellten Spannstellung durch die Magnetkraft des
Dauermagneten 158 gehalten. Das Werkzeug 162 ist somit wiederum
durch den Befestigungsflansch 155, der mit dem Spannanker 157
starr verbunden ist, am Halteabschnitt 154 der Arbeitsspindel
151 durch die Magnetkraft gehalten.
Zum Zwecke der besseren Kraftübertragung ist an der Stirnfläche
der Arbeitsspindel 151 ein Mitnahmestift 164 vorgesehen, der in
eine korrespondierende Bohrung des Werkzeugs 162 formschlüssig
eingreift.
Claims (20)
1. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einer oszillierenden
Arbeitsspindel (11, 41) zum Antrieb eines Werkzeugs (22,
52), bei dem das Werkzeug (22, 52) zwischen einem Halte
abschnitt (14, 44) an einem ersten werkzeugseitigen Ende
(12, 42) der Arbeitsspindel (11, 41) und einem Befesti
gungsflansch (15, 45) fixierbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Befestigungsflansch (15, 45) mit einem axial
verschiebbaren Spannanker (17, 47) starr verbunden ist,
der ein Spreizelement (19, 49) durchsetzt, mittels dessen
der Spannanker (17, 47) gegen die Arbeitsspindel (11, 41)
verspannbar ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein mit dem Spreizelement (19) verbundener Zwischenflansch
(16) vorgesehen ist, der zwischen dem Befestigungsflansch
(15) und dem Halteabschnitt (14) angeordnet ist.
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Spannanker (17, 47) einen konisch ausgebilde
ten Spannabschnitt (18, 48) aufweist, der mit einem
Spreizkonus (20, 50) am Spreizelement (19, 49) zur Aufwei
tung des Spreizelements (19, 49) zusammenwirkt.
4. Handwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannanker (17, 47) gegen das Spreiz
element (19, 49) elastisch vorgespannt ist.
5. Handwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Spreizkonus (20, 50) an einem zweiten (13,
43), dem ersten (12, 42) Ende gegenüberliegenden Ende der
Arbeitsspindel (11, 41) vorgesehen ist.
6. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einer oszillierenden
Arbeitsspindel (81) zum Antrieb eines Werkzeugs (92), bei
dem das Werkzeug (92) zwischen einem Halteabschnitt (84)
an einem ersten werkzeugseitigen Ende (82) der Arbeits
spindel (81) und einem Befestigungsflansch (85) fixierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch
(85) mit einem axial verschiebbaren Spannanker (87) starr
verbunden ist, der mittels eines Federrings (88) oder
O-Rings an einer Nut (89) oder einem Steg der Arbeits
spindel (81) fixierbar ist.
7. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einer oszillierenden
Arbeitsspindel (61) zum Antrieb eines Werkzeugs (72), bei
dem das Werkzeug (72) zwischen einem Halteabschnitt (64)
an einem ersten werkzeugseitigen Ende (62) der Arbeits
spindel (61) und einem Befestigungsflansch (65) fixierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch
(65) mit einer Spannhülse (69) verbunden ist, die von
einem Spannanker (67) durchsetzt ist, der zwischen einer
Spannstellung, in der die Spannhülse (69) gegen die
Arbeitsspindel (61) verspannt ist, und einer Lösestellung
verschiebbar ist.
8. Handwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitsspindel (61) als Hohlspindel ausgebildet ist,
daß die Spannhülse (69) einen konischen Abschnitt (70)
aufweist, in den der Spannanker (67) mit einem Spannkegel
(68) eingreift, der mittels eines elastischen Elements
(71) gegen den konischen Abschnitt (70) verspannt ist, um
den Befestigungsflansch (65) gegen den Halteabschnitt (64)
zu beaufschlagen.
9. Handwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der konische Abschnitt (70) der Spannhülse (69) in Axial
richtung geschlitzt ausgeführt ist.
10. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einer oszillierenden
Arbeitsspindel (101) zum Antrieb eines Werkzeugs (112),
bei dem das Werkzeug (112) zwischen einem Halteabschnitt
(104) an einem ersten werkzeugseitigen Ende der Arbeits
spindel (101) und einem Befestigungsflansch (105) fixier
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungs
flansch (105) mit einem axial verschiebbaren Spannanker
(107) starr verbunden ist, der durch eine Befestigungs
öffnung (117) des Werkzeugs (112) in die Arbeitsspindel
(101) einsteckbar und durch einen Formschluß (102, 103)
gegen Verdrehung gesichert ist und über mindestens einen
in eine Ausnehmung (122) der Arbeitsspindel (101) eingrei
fenden Rollkörper (121) gegen Axialverschiebungen verrie
gelbar ist.
11. Handwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zwischen einer Spannstellung und einer Lösestellung
axial verschiebbarer Käfig (120) vorgesehen ist, der in
Richtung auf die Spannstellung elastisch vorgespannt ist,
der in der Lösestellung ein seitliches Ausweichen des min
destens einen Rollkörpers (121) erlaubt, um ein Einschie
ben und ein Herausziehen des Spannankers (107) zu erlau
ben, und der den mindestens einen Rollkörper (121) in der
Spannstellung gegen ein seitliches Ausweichen aus der Aus
nehmung (122) sichert.
12. Handwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (122) als Radialbohrung (125) an der Ar
beitsspindel (101) ausgebildet ist, und daß der Rollkörper
(121) als Kugel ausgebildet ist, die in einer schrägen
Ausweichöffnung (123) des Käfigs (120) geführt ist und
gegen eine Umfangsnut (122) des Spannankers (107) vorge
spannt ist.
13. Handwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der mindestens eine Rollkörper (121a) in einer Radialboh
rung (125a) im Spannanker (107a) unverlierbar gehalten ist
und durch eine den Spannanker (107a) umschließende Ring
feder (127) gegen eine Umfangsnut (122a) des Spannankers
(107a) vorgespannt ist.
14. Kraftgetriebenes Handwerkzeug mit einer oszillierenden
Arbeitsspindel (131, 151) zum Antrieb eines Werkzeugs
(142, 162), bei dem das Werkzeug (142, 162) zwischen einem
Halteabschnitt (134, 154) an einem ersten werkzeugseitigen
Ende der Arbeitsspindel und einem Befestigungsflansch
(135, 155) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsflansch (135, 155) mit einem axial verschieb
baren Spannanker (137, 157) starr verbunden ist, und daß
zwischen Spannanker (137, 157) und Arbeitsspindel (131,
151) ein Magnet (138, 158) vorgesehen ist.
15. Handwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet (158) an der Arbeitsspindel (151) befestigt
ist.
16. Handwerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnet (158) am Spannanker (151) befestigt ist.
17. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werkzeug (22, 52,
72, 92, 112, 142, 162) und dem Halteabschnitt (14, 44, 64,
84, 104, 134, 154) eine formschlüssige Verbindung vorgese
hen ist.
18. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Befestigungsflansch (15, 85,
105) ein von der Werkzeugseite her zugängliches Betäti
gungselement (16, 86, 106) zum Herausziehen des Spann
ankers (17, 87, 107) vorgesehen ist.
19. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an einem dem ersten Ende der
Arbeitsspindel gegenüberliegenden zweiten Ende (43, 63)
ein Druckstück (44, 66) vorgesehen ist, mittels dessen der
Spannanker (47, 67) entgegen der Wirkung der elastischen
Vorspannung aus einer Spannstellung in eine Lösestellung
axial verschiebbar ist.
20. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel (11, 41, 61,
81, 101, 131, 151) mit einem Oszillationsantrieb verbunden
ist, der die Arbeitsspindel um ihre Längsachse (32) oszil
lierend antreibt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: C. & E. FEIN GMBH, 70176 STUTTGART, DE |
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8131 | Rejection |