DE19938299A1 - Werkzeugmaschine mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben eines rotierenden Maschinenwerkzeugs - Google Patents

Werkzeugmaschine mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben eines rotierenden Maschinenwerkzeugs

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Abstract

Eine Werkzeugmaschine (1) enthält eine Werkzeugspindel (13) und eine Befestigungsschraube (18) zum Befestigen eines Maschinenwerkzeugs (4) an der Spindel (3). Die Spindel (3) enthält eine axiale Durchtrittsausnehmung (27) und die Befestigungsschraube (18) eine axiale Durchgangsausnehmung (24), die zusammen einen Druchgangskanal (28) bilden, in dem ein Arretierstift (33) zwischen einer unwirksamen Stellung und einer wirksamen Stellung verschiebbar gelagert ist. Dem inneren Ende der Spindel (13) liegt ein treibend mit der Spindel (13) verbundenes Blockierteil (30) mit mindestens einer Blockierausnehmung (32) gegenüber, in die der Arretierstift (33) in der wirksamen Stellung eingreift. Der Durchgangsausnehmung (24) der Befestigungsschraube (18) ist ein in sie steckbares Drehwerkzeug (23) zugeordnet, das wie die Durchgangsausnehmung (24) einen unrunden Querschnitt aufweist. Beim Einstecken des Drehwerkzeugs (23) wird der Arretierstift (33) in seine wirksame Stellung überführt, so daß die Spindel (13) beim Lösen und Festziehen der Befestigungsschraube (18) festgehalten wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere Hand­ werkzeugmaschine, mit einer motorischen Antriebseinrichtung zum Antreiben eines rotierenden Maschinenwerkzeugs, die
  • - eine Werkzeugspindel mit einer axialen Durchtrittsausnehmung,
  • - eine das Maschinenwerkzeug an der Werkzeugspindel haltende, koaxial zu dieser angeordnete Befestigungsschraube mit einer axialen, einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisenden Durchgangsausnehmung, die zusammen mit der Durch­ trittsausnehmung der Werkzeugspindel einen axialen Durchgangs­ kanal bildet, wobei der Befestigungsschraube zu ihrem Lösen und Festziehen beim Werkzeugwechsel ein von außen her in die Durchgangsausnehmung steckbares, einen entsprechend von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisendes Drehwerkzeug zugeordnet ist, und
  • - ein dem der Befestigungsschraube entgegengesetzten inneren Ende der Antriebsspindel axial gegenüberliegendes Blockierteil, das in Antriebsverbindung mit der Werkzeugspindel steht und beim Betrieb eine zur Antriebsspindel exzentrische Rotationsbewegung ausführt, wobei das Blockierteil auf einer am inneren Ende der Durchtrittsausnehmung vorbei laufenden Kreislinie mindestens eine Blockierausnehmung aufweist, in die ein im Durchgangskanal zum Blockierteil hin vorschiebbarer Arretierstift steckbar ist, enthält.
Um das beispielsweise von einem Sägeblatt, einer Schleifscheibe, einem Fräser oder einer Hobelwalze gebildete Werkzeug einer Werk­ zeugmaschine von dieser wegzunehmen bzw. an ihr zu montieren, muß die das Maschinenwerkzeug mit der Werkzeugspindel verspannende Befestigungsschraube gelöst bzw. festgezogen werden. Beim zu diesem Zwecke erfolgenden Verdrehen der Befestigungsschraube muß die Werkzeugspindel, damit sie sich nicht mitdreht, blockiert werden. Hierzu dient der zusammen mit der mindestens einen Blockierausnehmung eine Blockiereinrichtung bildende Arretier­ stift, der im in die betreffende Blockierausnehmung eingesteckten Zustand das Blockierteil und somit die mit diesem in Antriebs­ verbindung stehende Werkzeugspindel festhält.
Bei einer aus der DE 42 39 559 A1 bekannten Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art wird ein Drehwerkzeug mit angesetztem Arretierstift verwendet. Es handelt sich somit um ein Spezialwerk­ zeug, das zwar zusammen mit der Werkzeugmaschine ausgeliefert wird, beim Benutzer jedoch verlegt werden oder verloren gehen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, für die kein Spezialwerkzeug erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Arrtierstift ein von dem Drehwerkzeug gesondertes Teil und im Durchgangskanal zwischen einer vom Blockierteil entfernten un­ wirksamen Stellung und einer in die oder eine der Blockieraus­ nehmungen gesteckten wirksamen Stellung verschiebbar gelagert ist, wobei der Arretierstift in seiner unwirksamen Stellung durch Federkraft gegen einen Anschlag gehalten und beim Einführen des Drehwerkzeugs in die Durchgangsausnehmung der Befestigungsschraube vom Drehwerkzeug entgegen der Federkraft in die wirksame Stellung vorgeschoben wird.
Der Arretierstift stellt somit einen Bestandteil der Werkzeug­ maschine dar und befindet sich somit stets an Ort und Stelle. Daher kann ein übliches Drehwerkzeug verwendet werden, das bei seinem Einstecken in die Befestigungsschraube von selbst den Arretierstift in seine wirksame Stellung überführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die den schematisierten Teilschnitt einer motorisch angetriebenen Handwerkzeugmaschine in Gestalt einer Handkreissäge mit zugehöriger Blockiereinrichtung zeigt, wobei nur die im vorliegenden Zusammenhang interessierenden Teile dargestellt sind.
Bei der als Beispiel für eine Handwerkzeugmaschine (prinzipiell läßt sich die Blockiereinrichtung auch für andere Werkzeugmaschi­ nen verwenden) dargestellte Handkreissäge 1 ist im strichpunktiert angedeuteten Maschinengehäuse 2 eine Antriebseinrichtung mit einem elektrischen Antriebsmotor 3 enthalten, von dem aus das beim Betrieb rotierende Maschinenwerkzeug 4, beim Ausführungsbeispiel ein Kreissägenblatt, angetrieben wird. Die Handkreissäge 1 weist an ihrer Unterseite eine auf das zu bearbeitende Werkstück aufzu­ legende Auflageplatte 5 auf, die an der Stelle des Sägeblattes 3 geschlitzt ist, das nach unten hin über die Auflageplatte 5 vor­ steht. Bewegt man die Handkreissäge 1 rechtwinkelig zur Zeichen­ ebene der Fig. 1 über ein Werkstück, wird mit dem Sägeblatt 4 ein entsprechender Sägeschnitt ausgeführt.
Die vom Motor 3 abgehende Motorwelle 6 bildet einen Wellenabschnitt 7, auf dem ein Lüfterrad 8 drehfest angebracht ist. Die Motor­ welle 6 ist im Anschluß an das Lüfterrad 8 mittels Lagereinrich­ tungen 9, 10 drehbar im Gehäuse 2 gelagert und trägt ein Antriebs­ zahnrad 11 in Gestalt eines Ritzels, das mit einem größeren Durch­ messer als das Antriebszahnrad 11 aufweisenden Abtriebszahnrad 12 kämmt, das drehfest mit einer zu ihm koaxialen Werkzeugspindel 13 verbunden ist. Die drehbare Lagerung der von dem Abtriebszahnrad 12 und der Werkzeugspindel 13 gebildeten Einheit erfolgt mit Hilfe von Lagereinrichtungen 14, 15.
Auf dem dem Kreissägeblatt 4 zugewandten Endbereich der Werkzeug­ spindel 13 sitzt eine die Rotationsbewegung mitmachende Halte­ scheibe 16, an der das jeweilige Sägeblatt 4 anliegt. Im darge­ stellten Falle ist die Haltescheibe 16 an ihrer dem Sägeblatt 4 entgegengesetzten Seite durch ein Tellerfederpaket 17 abgestützt. Das Kreissägenblatt 4 wird mittels einer Befestigungsschraube 18 an der Werkzeugspindel 13 gehalten und dabei gegen die Halte­ scheibe 16 gepreßt. Die Befestigungsschraube 18 ist koaxial zur Werkzeugspindel 13 angeordnet und steht mit ihrem Schraubenschaft 19 mit der Werkzeugspindel 13 in Gewindeeingriff. Dabei weist die Befestigungsschraube 18 einen radial über den Schraubenschaft 19 vorstehenden Kopf 20 auf, der gegen eine Unterlegscheibe 21 drückt, die von außen her am Maschinenwerkzeug 4 anliegt, das auf einen Lagerfortsatz 22 der Unterlegscheibe 21 aufgesteckt ist. Der Lagerfortsatz könnte sich auch an der Haltescheibe 16 be­ finden. Auf diese Weise wird das Maschinenwerkzeug 4 mittels der Befestigungsschraube 18 zwischen der Haltescheibe 16 und der Unter­ legscheibe 21 verspannt.
Handkreissägen, auf die die bisherige Beschreibung zutrifft, sind Stand der Technik, so daß nicht jede Einzelheit detailliert beschrieben worden ist.
Will man das Maschinenwerkzeug 4 entfernen, muß die zur Werk­ zeugspindel 13 koaxiale Befestigungsschraube 18 gelöst werden. Hierzu ist ein von der Handwerkzeugmaschine 1 gesondertes Dreh­ werkzeug 23 vorhanden, das im Bedarfsfalle eingesetzt wird und mit dem sich die Befestigungsschraube 18 verdrehen läßt. Es ver­ steht sich, daß das Drehwerkzeug 13 nicht nur zum Lösen sondern auch zum Festziehen der Befestigungsschraube 17 beim Anbringen des Maschinenwerkzeugs 4 bzw. beim Werkzeugwechsel dient.
Das Drehwerkzeug 23 ist in axialer Richtung (hiermit wird auf die mit der axialen Richtung der Werkzeugspindel 13 zusammenfallende axiale Richtung der Befestigungsschraube 18 Bezug genommen) an die Befestigungsschraube 18 ansetzbar und gelangt dabei mit der Be­ festigungsschraube in drehfesten Eingriff. Hierzu enthält die Be­ festigungsschraube 18 eine axial gerichtete Durchgangsausnehmung 24 mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt. Der mit der Befestigungsschraube 18 in Eingriff zu bringende Eingriffs­ bereich 25 des Drehwerkzeugs 23 weist einen der Durchgangsaus­ nehmung 24 entsprechend von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf, so daß er nach seinem Einstecken in die Durchgangsausnehmung 24 in Drehrichtung in Mitnahmeverbindung mit der Befestigungs­ schraube 18 steht.
Der Eingriffsbereich 25 des Drehwerkzeugs 23 und die Durchgangs­ ausnehmung 24 der Befestigungsschraube 18 weisen zweckmäßigerweise einen Mehrkantquerschnitt auf, wobei insbesondere ein Sechskant­ querschnitt vorgesehen ist, wie er bei einer üblichen Innen- Sechskantschraube und einem üblichen Sechskantschlüssel vorhanden ist.
Das Drehwerkzeug 23 besitzt eine abgewinkelte Gestalt, wobei der vom Eingriffsbereich 25 rechtwinkelig abstehende Bereich 26 als Handgriff dient.
Zum Lösen und Festziehen der Befestigungsschraube 18 muß diese relativ zur Werkzeugspindel 13 verdreht werden. Daher ist der Werkzeugspindel 13 eine Blockiereinrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe sich die Werkzeugspindel 13 beim Werkzeugwechsel blockieren läßt, so daß sie sich beim Verdrehen der Befestigungsschraube 18 mittels des Drehwerkzeugs 23 nicht mitdrehen kann.
Diese Blockiereinrichtung wird nun im einzelnen beschrieben:
Die Befestigungsschraube 18 enthält, wie bereits erwähnt, die in axialer Richtung durchgehende Durchgangsausnehmung 24. Ferner wird die Werkzeugspindel 13 in axialer Richtung von einer Durch­ trittsausnehmung 27 durchzogen, die zusammen mit der Durchgangs­ ausnehmung 24 der Befestigungsschraube 18 einen axialen Durch­ gangskanal 28 bildet, der einerseits am Schraubenkopf 20 und anderer­ seits am der Befestigungsschraube 18 entgegengesetzten inneren Ende der Werkzeugspindel 13 ausmündet. Die Durchgangsausnehmung 24 der Befestigungsschraube 18 und die Durchtrittsausnehmung 27 der Werkzeugspindel 13 sind also fluchtend zueinander angeordnet und gehen in axialer Richtung ineinander über.
Der der Befestigungsschraube 18 entgegengesetzten Stirnseite 29 der Werkzeugspindel 13 liegt in axialer Richtung, d. h. in Längs­ richtung des Durchgangskanals 28, ein Blockierteil 30 gegenüber, das in Antriebsverbindung mit der Werkzeugspindel 13 steht und beim Betrieb eine zur Antriebsspindel 13 exzentrische Rotationsbewegung ausführt. Beim Ausführungsbeispiel ist das Blockierteil 30 drehfest mit einem zwischen dem Antriebsmotor 3 und der Werkzeugspindel 13 angeordneten Wellenabschnitt verbunden, der exzentrisch zur Werkzeugspindel 13 verläuft. Im dargestellten Falle handelt es sich um den bereits erwähnten Wellenabschnitt 7 der Motorwelle 6.
Das Blockierteil 30 weist eine ringartig um den Wellenabschnitt 7 umlaufende Gestalt auf. Dabei wird das Blockierteil 26 beim Aus­ führungsbeispiel von einer Ringwand 31 des Lüfterrades 8 gebildet.
Das Blockierteil 30 weist auf einer am inneren Ende der Durchtritts­ ausnehmung 24 vorbeilaufenden Kreislinie mindestens eine Blockier­ ausnehmung 32 auf. Der Radius dieser Kreislinie entspricht beim Ausführungsbeispiel also dem Abstand zwischen der Achslinie des Wellenabschnitts 7 und der Achslinie der Werkzeugspindel 13.
Der Blockierausnehmung 32 ist ein Arretierstift 33 zugeordnet, der im Durchgangskanal 28 angeordnet ist. Dabei ist der Arretier­ stift 33 zwischen einer vom Blockierteil 30 entfernten unwirksamen Stellung (in der Zeichnung nimmt der Arretierstift diese unwirk­ same Stellung ein) und einer in die oder eine der Blockieraus­ nehmungen 32 gesteckten wirksamen Stellung verschiebbar gelagert. An dem Arretierstift 33 greift eine Federkraft an, die ihn in seiner unwirksamen Stellung gegen einen Anschlag hält. Wird der Arretierstift 33 aus dieser unwirksamen Stellung entgegen der Federkraft zum Blockierteil 30 hin vorgeschoben, gelangt er in Steckeingriff mit der Blockierausnehmung 32, so daß das Blockier­ teil 30 blockiert und damit über die von den beiden Zahnrädern 11, 12 gebildeten Getriebestufe auch die Werkzeugspindel 13 angehalten wird.
Prinzipiell würde eine Blockierausnehmung 32 genügen. Zweck­ mäßigerweise sind jedoch mehrere solche Blockierausnehmungen 32 auf der genannten Kreislinie verteilt angeordnet. Um bei ausge­ schaltetem Motor die oder eine der Blockierausnehmungen 32 in die mit dem Durchgangskanal 28 fluchtende Position zu bringen, muß lediglich die Werkzeugspindel 13 verdreht werden, was von außen her beispielsweise durch Drehen des Maschinenwerkzeugs 4 oder mittels der Drehwerkzeugs 23 erfolgen kann.
Anstelle einer Kreisform kann die mindestens eine Blockieraus­ nehmung 32 auch eine in Drehrichtung des Blockierteils 30 ver­ laufende Längsgestalt aufweisen. Solche länglichen Blockieraus­ nehmungen werden beim Überführen des Arretierstiftes 33 von diesem sozusagen leichter getroffen.
Beim Ausführungsbeispiel durchdringen die Blockierausnehmungen 32 das Blockierteil 30 ganz. Es könnte sich jedoch auch um Sack­ ausnehmungen handeln.
Das Vorschieben des Arretierstifts 33 aus seiner unwirksamen Stellung in seine wirksame Stellung erfolgt mittels des Drehwerk­ zeugs 23. Dessen Eingriffsbereich 25 ist so lang bzw. der Arretierstift 33 erstreckt sich so weit nach außen, daß das Dreh­ werkzeug beim Einführen in die Durchgangsausnehmung 24 der Be­ festigungsschraube 18 mit seiner Stirnseite gegen den Arretier­ stift 33 stößt und diesen zum Blockierteil 30 hin drückt. Die Befestigungsschraube 18 läßt sich dann ohne Mitdrehen der Werkzeugspindel 13 verdrehen. Gelangt der Arretierstift 33 nicht gleich in eine Blockierausnehmung 32 sondern stößt gegen das Blockierteil 30, braucht man nur, wie schon erwähnt, beispiels­ weise das Maschinenwerkzeug 4 etwas zu verdrehen, bis die nächst­ liegende Blockierausnehmung 32 zum Arretierstift 33 gelangt.
Zweckmäßigerweise weist die Durchgangsausnehmung 24 über ihre ge­ samte Länge hinweg einen gleichen, von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, da ja der unrunde Querschnitt lediglich für die drehfeste Verbindung zwischen Drehwerkzeug und Befestigungsschraube und nicht für das Vorschieben des Arretierstiftes benötigt wird.
Aus der Zeichnung geht ferner hervor, daß die Befestigungs­ schraube 18 in die Werkzeugspindel 13 eingeschraubt ist. Ferner ist ersichtlich, daß der Arretierstift 33 einerseits, zum Blockier­ teil 30 hin, in der Durchtrittsausnehmung 27 der Werkzeugspindel 13 verläuft und andererseits in die Durchgangsausnehmung 24 der Befestigungsschraube 18 ragt.
Der Arretierstift 33 ist, wie erwähnt, in Richtung auf seine un­ wirksame Stellung hin federbelastet. Daher stellt er sich beim Herausziehen des Drehwerkzeugs 23 aus der Befestigungsschraube 18 von selbst in seine unwirksame Stellung zurück. Diese Federkraft wird zweckmäßigerweise mittels einer auf den Arretierstift 33 gesteckten und somit diesen umgreifenden Schraubenfeder 34 erzeugt. Zur Unterbringung der Schraubenfeder 34 schließt sich bei der Durchtrittsausnehmung 27 an einen Ausnehmungsbereich 35 kleineren. Durchmessers zur Befestigungsschraube hin über einen Ringabsatz 36 ein Ausnehmungsbereich 37 größeren Durchmessers an, in dem die Schraubenfeder 34 untergebracht ist. Dabei stützt sich die Schrau­ benfeder 34 einerseits an dem Ringabsatz 36 und andererseits an einer am Arretierstift 33 angeordneten, von diesem radial ab­ stehenden Anlagefläche ab, die beim Ausführungsbeispiel von einem am Arretierstift 33 angeordneten Ringbund 38 gebildet wird.
Die unwirksame Stellung des Arretierstiftes 33 wird, wie schon erwähnt, durch einen Anschlag definiert, an dem der Arretierstift aufgrund der Federkraft anliegt. Dieser Anschlag ist zweckmäßi­ gerweise an der Werkzeugspindel 13 angeordnet und wird beim Ausführungsbeispiel von der dem Blockierteil 30 zugewandten Stirnseite 29 der Werkzeugspindel 13 gebildet. Dabei ist der Spindel-Stirnseite 29 ein Anschlagglied 39 zugeordnet, das am aus der Durchtrittsausnehmung 27 ragenden Endbereich des Arretierstiftes 33 und somit vor der Spindel-Stirnseite 29 an­ geordnet ist, wobei das Anschlagglied 39 in radialer Richtung über die Durchtrittsausnehmung 27 vorsteht.

Claims (10)

1. Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine, mit einer motorischen Antriebseinrichtung zum Antreiben eines rotie­ renden Maschinenwerkzeugs, die
  • - eine Werkzeugspindel mit einer axialen Durchtrittsausnehmung,
  • - eine das Maschinenwerkzeug an der Werkzeugspindel haltende, koaxial zu dieser angeordnete Befestigungsschraube mit einer axialen, einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf­ weisenden Durchgangsausnehmung, die zusammen mit der Durchtritts­ ausnehmung der Werkzeugspindel einen axialen Durchgangskanal bildet, wobei der Befestigungsschraube zu ihrem Lösen und Fest­ ziehen beim Werkzeugwechsel ein von außen her in die Durch­ gangsausnehmung steckbares, einen entsprechend von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisendes Drehwerkzeug angeordnet ist, und
  • - ein dem der Befestigungsschraube entgegengesetzten inneren Ende der Antriebsspindel axial gegenüberliegendes Blockierteil, das in Antriebsverbindung mit der Werkzeugspindel steht und beim Betrieb eine zur Antriebsspindel exzentrische Rotationsbewegung ausführt, wobei das Blockierteil auf einer am inneren Ende der Durchtrittsausnehmung vorbei laufenden Kreislinie mindestens eine Blockierausnehmung aufweist, in die ein im Durchgangskanal zum Blockierteil hin vorschiebbarer Arretierstift steckbar ist, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierstift (33) ein von dem Drehwerkzeug (23) gesondertes Teil und im Durchgangskanal (28) zwischen einer vom Blockierteil (30) entfernten unwirksamen Stellung und einer in die oder eine der Blockierausnehmungen (32) gesteckten wirksamen Stellung verschiebbar gelagert ist, wobei der Arretierstift (33) in seiner unwirksamen Stellung durch Federkraft gegen einen Anschlag gehalten und beim Einführen des Drehwerkzeugs (23) in die Durchgangsausnehmung (24) der Be­ festigungsschraube (18) vom Drehwerkzeug (23) entgegen der Feder­ kraft in die wirksame Stellung vorgeschoben wird.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsausnehmung (24) der Befestigungsschraube (18) über ihre gesamte Länge hinweg einen gleichen, von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Arretierstift (33) einerseits, zum Blockier­ teil (30) hin, in der Durchtrittsausnehmung (27) der Werkzeug­ spindel (13) verläuft und andererseits in die Durchgangsausneh­ mung (24) der Befestigungsschraube (18) ragt.
4. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (18) in die Werkzeug­ spindel (13) eingeschraubt ist.
5. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich an einen Bereich (35) kleineren Durch­ messers der Durchtrittsausnehmung (27) der Werkzeugspindel (13) zur Befestigungsschraube (18) hin über einen Ringabsatz (36) ein Bereich (37) größeren Durchmessers der Durchtrittsausnehmung (27) anschließt, in den zur Erzeugung der Federkraft eine den Arretier­ stift (33) umgreifende Schraubenfeder (34) angeordnet ist, die sich einerseits an dem Ringabsatz (36) und andererseits an einer am Arretierstift (33) angeordneten, von diesem radial abstehenden Anlagefläche abstützt.
6. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag an der Werkzeugspindel (13) ange­ ordnet ist.
7. Werkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag von der den Blockierteil (30) zugewandten Stirn­ seite (29) der Werkzeugspindel (13) gebildet wird und am Arretier­ stift (33) zum Blockierteil (30) hin vor der Spindel-Stirnseite (29) ein in radialer Richtung über die Durchtrittsausnehmung (27) vorstehendes Anschlagglied (39) angeordnet ist, das in der un­ wirksamen Stellung an der Spindel-Stirnseite (29) anliegt.
8. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehwerkzeug (23) und die Durchgangsaus­ nehmung (24) der Befestigungsschraube (18) einen Mehrkantquer­ schnitt, insbesondere einen Sechskantquerschnitt aufweist.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierteil (30) von einem Lüfterrad (8) gebildet wird.
10. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mindestens eine Blockierausnehmung (32) eine in Drehrichtung des Blockierteils (30) längliche Gestalt aufweist.
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