DE7823882U1 - Montagevorrichtung fuer schleifblaetter - Google Patents

Montagevorrichtung fuer schleifblaetter

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DE7823882U1
DE7823882U1 DE19777823882 DE7823882U DE7823882U1 DE 7823882 U1 DE7823882 U1 DE 7823882U1 DE 19777823882 DE19777823882 DE 19777823882 DE 7823882 U DE7823882 U DE 7823882U DE 7823882 U1 DE7823882 U1 DE 7823882U1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/08Circular back-plates for carrying flexible material
    • B24D9/085Devices for mounting sheets on a backing plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Miksa Marton
Windsor
Ontario, Ganada
Vertreter:
Kohler-Schwindling-Späth
Pat ent anwä11 e
Hohentwielstr. 41
7000 Stuttgart 1
Montagevorrichtung für Schleifblätter
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Aufbringen eines mit einem flexiblen Befestigungssaum versehenen Schleifblattes auf einen Schleifteller, der eine mit einer umlaufenden Ringnut versehene Mantelfläche aufweist und durch den Absaugkanäle hindurchgeführt sind, die einerseits mit im Schleifblatt vorgesehenen Öffnungen korrespondieren und anderem seits an der gegenüberliegenden Schleiftellerrückseite münden, mit einer Planscheibe, an deren Rand eine zylindrische Wand vorgesehen ist, über die ein O-Ring gestreift ist, der an einer Lippe am freien Ende dieser Front anliegt, wobei die Planscheibe mit einem Zentrierstift zum Zentrieren an einer Zentrierbohrung des Schleiftellers versehen ist.
Schleifteller sind mit dem unterschiedlichsten Aufbau bekannt. Zum Planschliff bestehen sie im einfachsten Fall aus einer harten Scheibe, auf deren Frontseite das Schleifblatt befestigt, insbesondere aufgeklebt ist. Zum Schleifen von unebenen Flächen, insbesondere im Kraftfahrzeugbau, sind Schleifteller bekannt (OE-PS 299 007) die aus mehreren Schichten aufgebaut sind von denen mindestens die dem Schleifblatt benachbarte Schicht elastisch flexibel ist, um ein Anpassen an die Form der Werkstückoberfläche zu erreichen.
Da beim Trockenschliff stets große Mengen an Staub erzeugt werden, was teils nur lästig, teils aber gesundheitsschädlich und den Arbeitsprozeß beeinträchtigend ist, wird versucht, Schleifgeräte zu entwickeln, bei denen der Staub zuverlässig abgesaugt wird. Bei einer bekannten derartigen Maschine (DT-OS 26 04 23?) ist die Schleifscheibe gelocht und es ist der Schleifteller mit durchgehenden Aussparungen versehen, wobei an der dem Schleifblatt abgewandten Rückseite ein die Aussparungen übergreifendes Gehäuse vorgesehen ist, in dem ein Unterdruck erzeugt und dadurch der Schleifstaub abgesaugt wird. Eine derartige Absaugung reicht aus, um den Schleifstaub zu entfernen, wenn der Schleifteller über einen Exzenterkopf angetrieben ist, wobei er eine relativ geringe Drehzahl erreicht und der Drehbewegung eine Vielzahl von radialen Bewegungen überlagert ist. Ist jedoch der Schleifteller unmittelbar rotierend mit erheblicher Drehzahl angetrieben, dann reichen die durchgehenden Aussparungen nicht aus, um den Schleifstaub vollständig abzusaugen. Auch in der Mantelfläche des Schleiftellers mündende Saugöffnungen genügen
bei einem Rotationsantrieb des Schleiftellers nicht, um die| mit erheblicher Zentrifugalgeschwindigkeit vom Rand der
Schleifscheibe abgeschleuderten Staubpartikel wieder einzufangen. Aufgrund der Eigenarten des SchleifVorganges und
der unterschiedlichen zu schleifenden Materialien war es
bis heute noch nicht möglich, eine Schleifanordnung zu 1 erhalten, bei der ein effektiver Rotationsschliff mit f einer zufriedenstellenden Absaugung kombiniert war. Eine | der Ursachen hierfür liegt auch darin, daß die abge schliff einen Partikel die kleinen öffnungen in der Scteibe zusetzen, ( was insbesondere dann der Fall ist, wenn der Schleif- g teller unter Kraftanwendung flexibel verformt wird, wie ? dies beim Schleifen häufig der Fall ist. I
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt f
(DE-PS 16 52 909). Sie ermöglicht das rasche und exakte I
Aufbringen und Befestigen von Schleifblättern an einem I
Schleifteller. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich je- I
doch nicht zum Aufbringen von Öffnungen aufweisenden Ü
fs Schleifblättern auf mit Kanälen versehene Schleifteller, | weil die Absaugung durch den Schleifteller und das Schleif-i blatt hindurch nur möglich ist, wenn die Öffnungen im
Schleifblatt nach dem Aufbringen auf den Schleifteller
mit den Mündungen der Kanäle auf der dem Schleifblatt
zugewandten Oberfläche des Schleiftellers fluchten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die be- f kannte Vorrichtung so auszugestalten, daß sie sich auch § zum Aufbringen der gelochten Schleifblätter auf mit Kanälen! versehene Schleifteller eignet, ohne daß sie ihre vorteil- | haften Eigenschaften, wie einfacher Aufbau und rasche und I problemlose Handhabung, einbüßt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Montagevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß aus der Planfläche der Planscheibe vorstehende Zentrierstifte vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie mit den Mündunge: der Kanäle des Schleiftellers fluchten.
An dem Boden einer napfförmigen Scheibe mit einem Zentrierstift, deren Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Schleifblattdurchmesser, ist also außer dem Zentrierstift mindestens noch ein weiterer Stift angebracht, der in eine Öffnung des Schleifblattes eingreift. Bevorzugt sind mindestens zwei derartige Stifte vorgesehen. Wird der Schleifteller in die napfförmige Scheibe eingedrückt, so wird durch den Sand der Scheibe der überstehende textile Bereich des Schleifblattes über den Schleifteller gestülpt und es kann anschließend ein flexibler Spannring, beispielsweise ein O-Ring, von dem Rand der napfförmigen Planscheibe in eine Ringnut auf der Mantelfläche des Schleiftellers geschoben werden. Durch diese Vorrichtung ist es also nicht nur möglich, das Schleifblatt rasch und sicher auf den Schleifteller aufzubringen, es ist außerdem auch die gewünschte Zuordnung der Öffnungen im Schleifblatt mit den Mündungen der Kanäle im Schleifteller sichergestellt, weil
sich der Schleifteller nur dann in die Vorrichtung eindrücke ι läßt, wenn der Stift bzw. die Stifte in die Mündungen der Schleiftellerkanäle eindringen können. Um den O-Ring an der napfförmigen Planscheibe zu halten, weist deren Rand eine kleine, nach außen vorstehende Lippe auf, über die der O-Ring gestreift werden kann.
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Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Ansprüchen. In der Zeichnung ist ein teilweise dargestellter Axialschnitt durch einen Schleifteller, ein Schleifblatt und eine Montagevorrichtung dargestellt.
Ein dargestellter Schleifteller 10 umfaßt einen unteren Abschnitt 1 und einen oberen Abschnitt 12 mit jeweils kreisförmigem Umriß, sowie ein ebenfalls rotationssymmetrisches Kopfstück 14. Der untere Abschnitt 11 besteht aus einem relativ weichen, flexiblen Material, wie beispielsweise Gummi oder Schaumgummi und ist mit durchgehenden inneren Aussparungen 16 und radial äußeren Aussparungen 18 versehen, die Mündungen für den Schleifteller 10 durchsetzende Kanäle bilden. Der innere Kreis an Aussparungen 16 befindet sich etwa auf halber Strecke zwischen einer Zentrierbohrung 58 im unteren Abschnitt 11 und dessen äußerem Band; der äußere Kreis von Aussparungen 18 ist in nicht zu großem Abstand zum äußeren Hand des Schleiftellers angeordnet. Die Aussparungen sind jeweils auf ihren Teilkreis gleichmäßig verteilt angeordnet und können einen Kreisquerschnitt aufweisen, sind jedoch bevorzugt in Umfangrichtung länglich gestaltet.
Der obere Abschnitt 12 des Schleiftellers ist mit Kanälen versehen, die die inneren Aussparungen 16 und die äußeren Aussparungen 18 miteinander verbinden, wenn der obere Abschnitt 12 auf den unteren Abschnitt 11 aufgebracht und mit diesem verbunden, beispielsweise verklebt ist. Eadial innere Enden 22 und äußere Enden 24 der Kanäle 20 fluchten mit den
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Aussparungen 16 bzw. 18. Das Kopfstück 14 ist mit axialen Bohrungen 26 versehen, die mit Bohrungen 13 des oberen Abschnittes 12a und ebenso mit den inneren Enden 22 der Kanäle 20 fluchten. Eine Gewindebohrung 28 im Kopfstück 14 ist zur Befestigung des Schleiftellers an einer Antriebswelle vorgesehen.
Der obere Abschnitt 12 besteht vorzugsweise aus zwei / Scheiben, einer oberen Scheibe 12a und einer unteren
Scheibe 12b, wobei in der Scheibe 12a die Axialbohrungen 13 vorgesehen sind und in die Scheibe 12b die Kanäle eingearbeitet sind. Die beiden Scheiben bestehen bevorzugt aus unterschiedlich flexiblem Material. Die Kanäle 20 sind in ihrem mittleren Bereich zwischen ihren äußeren und inneren Enden 22 bzw. 24 durch einen Materialabschnitt 21 als Teil des unteren Abschnittes 11 abgedeckt.
Ein Schleifblatt 38 ist mit einer flexiblen Rückseitenauflage 40 versehen und fest mit dieser verbunden; die Rückseitenauflage 40 bildet einen flexiblen, peripheren Rand oder Saum 42, der in eine Umfangsnut 44 hereingefaltet ( wird, die in die Mantelfläche des unteren Abschnittes 12
eingearbeitet ist. Der Saum 42 wird hier durch die schräge Ausbildung der Nutflanken und einen aufgebrachten, elastischen O-Ring oder ein anderes Halteglied fixiert.
Das Schleifblatt 38 ist mit einem inneren Kreis an öffnungen 46 und einem äußeren Kreis an öffnungen 48 versehen; bei an der Unterseite des Schleiftellers
montiertem Schleifblatt fluchten die inneren Öffnungen mit den inneren Aussparungen 16 des unteren Abschnitts ebenso wie mit den Aussparungen 13 und den öffnungen 26 im Kopfstück 14, wogegen die äußeren öffnungen 48 des Schleifblattes mit den Aussparungen 18 im unteren Abschnitt 11 fluchten.
Eine Aufspann- oder Montagevorrichtung 50 dient zum raschen und exakten Positionieren und Aufbringen eines Schleifblattes 38 auf die Unterseite des Schleiftellers 10. Die Montagevorrichtung 50 weist eine kreisförmige Planscheibe auf, aus der ein Zentrierstift 54 vorsteht, auf den eine Zentrieröffnung 56 des Schleifblattes 38 und die Zentrieröffnung 58 des Schleiftellers 10 abgestimmt sind. Zwei, vorzugsweise drei, zusätzliche Stifte 60 sind außerdem aus der Planfläche 52 vorstehend vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie mit dem inneren Kreis von öffnungen des Schleifblattes 38 sowie den Aussparungen 16 im unteren Abschnitt 11 fluchten. Dabei sind die Stifte 60 so lang, daß sie beim Aufbringen des Schleifblattes 38 auf den Schleifteller 10 bis in die Aussparungen 13 im oberen Abschnitt 12a reichen; da die öffnungen 13 keinen nachlaufenden Bereich aufweisen, wird das Schleifblatt so positioniert, daß seine öffnungen 46 bzw. 48 mit den vorlaufenden Bereichen 30 bzw. 34 der äußeren Aussparungen 18 bzw. inneren Aussparungen 16 fluchten.
Am Umfang der Montagevorrichtung 50 ist eine aus der Planfläche 52 vorstehende Zylinderwand 62 vorgesehen, deren äußere Oberfläche als Kegelfläche 64 gestaltet ist und an deren freien Rand eine vorstehende Lippe 66 angeordnet ist, die einen elastisch dehnbaren O-Ring 68 o. dgl. am Abrollen oder Abgleiten hindert. VIe aus der Zeichnung ersichtlich, wird zunächst das Schleifblatt 38 in die Montagevorrichtung ν 50 eingelegt, wo es an der Planfläche 52 aufliegt und
seine Öffnungen durch die Stifte 54 und 60 pesitioniert sind. Anschließend wird der Schleifteller
auf die Stifte gesteckt und in die Montagevorrichtung 50 eingedrückt, wodurch von der zylindrischen Wand der Saum 42 über den Rand des Schleiftellers 10 gestülpt wird. Dann wird der O-Ring 68 über die Lippe hinweggeschoben und zieht den flexiblen Saum 42 über die konische Fläche der Umfangsnut 44, bis er an deren Grund anliegt.
Als Alternative kann auch eine teleskopische Aus-( bildung der Montagevorrichtung 50 vorgesehen sein,
wie sie beispielsweise in dem kanadischen Patent 772, 369 vom 28.11.1967 gezeigt ist. Diese Montagevorrichtung wäre noch mit den Zentrierstiften 54 und 60 auszurüsten.

Claims (2)

  1. • * · ir 1 «■ MM M
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    - 9 -
    Schutzansprüche
    Montagevorrichtung zum Aufbringen eines mit einem
    flexiblen Befestigungssaum versehen Schleifblattes
    auf einen Schleifteller, der eine mit einer umlaufenden Ringnut versehene Mantelfläche aufweist und durch den Absaugkanäle blndurchgeführt sind, die einerseits mit im Schleifblatt vorgesehenen öffnungen korrespondieren und andererseits an der gegenüberliegenden
    Schleiftellerruckseite münden, mit einer Planscheibe, an deren Hand eine zylindrische Wand vorgesehen ist,
    über die ein O-Hing gestreift ist, der an einer Lippe am freien Ende dieser Wand anliegt, wobei die Planscheibe mit einem Zentrierstift zum Zentrieren an einer Zentrierbohrung des Schleiftellers versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Planfläche der Planscheibe (52) vorstehende Zentrierstifte (60) vorgesehen und so angeordnet sindj daß sie mit den Mündungen (16 bzw. 18) der Kanäle des Schleiftellers (10) fluchten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Länge der Zentrierstifte (60) etwa gleich der Dicke des Schleiftellers (10) aus unterem Abschnitt (11) und oberem Abschnitt (12) ist.
DE19777823882 1976-09-24 1977-09-09 Montagevorrichtung fuer schleifblaetter Expired DE7823882U1 (de)

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