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Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibenanordnung mit einem bewegbar antreibbaren Schleifteller, der an einer Aufnahmeseite mit einer ersten Verbindungsfläche versehen ist, und einer wechselbaren Schleifscheibe, welche einerseits eine Schleiffläche mit einem abrasiven Material und andererseits eine zweite Verbindungsfläche aufweist, welche bei Kontakt mit der ersten Verbindungsfläche eine lösbare Haftverbindung ausbildet, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine gattungsgemäße Schleifscheibenanordnung ist aus der
DE 20 2016 106 358 U1 bekannt. An einem Schleifteller, welcher ein sogenanntes Zwischenpad umfassen kann, wird eine Schleifscheibe mit einem abrasiven Material lösbar angebracht. Hierzu ist am Schleifteller eine erste Verbindungsfläche vorgesehen, welche mit einer zweiten Verbindungsfläche an der Schleiffläche zusammenwirkt und insbesondere eine lösbare Haftverbindung ausbildet.
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Nach einer bestimmten Betriebszeit ist die Schleiffläche an der Schleifscheibe verschlissen, so dass die Schleifscheibe gewechselt werden muss. Hierzu wird die Schleifscheibe von Hand oder mittels einer Wechselvorrichtung entfernt und durch eine neue Schleifscheibe ersetzt, welche zum Bilden der Haftverbindung ebenfalls eine entsprechende Verbindungsfläche aufweist.
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Eine Schleifvorrichtung mit einer automatischen Wechseleinrichtung geht beispielsweise aus der
EP 2 842 689 B1 hervor. In der Wechseleinrichtung greifen Abnahmefinger in hinterschneidende Ausnehmungen an dem Schleifteller ein. Mit den Abnahmefingern wird die Schleifscheibe an einer Halteplatte festgespannt. In dieser gespannten Position kann nunmehr der Schleifteller fortbewegt werden, wobei sich eine Klettverbindung zwischen der Schleifscheibe und dem Schleifteller löst. Anschließend kann eine neue Schleifscheibe auf dem Schleifteller angebracht und die Schleifbearbeitung fortgesetzt werden.
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Aus der
US 2015/0020369 A1 ist eine manuelle Schleifvorrichtung bekannt, bei welcher ein Schleifteller mit seitlichen Ausnehmungen vorgesehen ist. Im Bereich der seitlichen Ausnehmungen ist ein Abzugsloch in der Schleifscheibe angebracht. Von Hand wird der Schleifteller zu einem Abnahmehaken bewegt, welcher von hinten in das Abzugsloch an der Schleifscheibe eingreift. Sodann kann der Schleifteller von Hand von der Schleifscheibe abgezogen werden, wobei die Schleifscheibe am Abnahmehaken verbleibt.
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Es sind weiterhin Schleifvorrichtungen mit Wechseleinrichtungen bekannt, bei welchen ein klingenartiges Trennelement in den Bereich zwischen der Schleifscheibe und dem Schleifteller einfährt. Hierdurch kann die Haftverbindung zwischen der Schleifscheibe und dem Schleifteller zumindest teilweise gelöst werden, so dass anschließend die Schleifscheibe ergriffen und vollständig von dem Schleifteller abgezogen werden kann.
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Bei all diesen bekannten Vorrichtungen erfolgt das Lösen der Schleifscheibe von dem Schleifteller über eine Scherbewegung. Insbesondere zu Beginn der Scherbewegung sind die Haft- und Haltekräfte zwischen der Schleifscheibe und dem Schleifteller relativ hoch. Es kann hierbei zu Problemen beim Abnehmen der Schleifscheibe kommen. Ist etwa die Haftkraft zu groß, kann die Schleifscheibe einreißen, so dass die automatische Abnahme unterbrochen werden muss. Eine Bedienperson muss dann von Hand die Schleifscheibe entnehmen und den Wechselprozess fortfahren oder erneut beginnen.
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Dieses Problem wird noch dadurch verschärft, dass die Verbindungsflächen an den Schleifscheiben abhängig von den Bezugsquellen und Herstellern unterschiedlich starke Haftverbindungen ausbilden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifscheibenanordnung anzugeben, welche ein besonders effizientes und zuverlässiges Lösen der Schleifscheibe von einem Schleifteller ermöglicht.
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Die Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Schleifscheibenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die erfindungsgemäße Schleifscheibenanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringscheibenelement zwischen dem Schleifteller und der Schleifscheibe angeordnet ist, dass das Ringscheibenelement auf einer ersten Seite mit einer Haftfläche versehen ist, welche mit der ersten Verbindungsfläche am Schleifteller eine lösbare Haftverbindung ausbildet, und dass das Ringscheibenelement auf der zweiten Seite eine Anlagefläche aufweist, an welcher ein Bereich der zweiten Verbindungsfläche der Schleifscheibe lose und ohne Ausbildung einer Haftverbindung anliegt.
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Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, an einem Außenrand eines Schleiftellers ein Ringscheibenelement vorzusehen, welches eine Schwächung der Haftverbindung zwischen dem Schleifteller und der Schleifscheibe bewirkt. Somit lässt sich die Schleifscheibe beim Wechselprozess am Randbereich einfacher lösen, so dass ein zuverlässiges Abscheren der Schleifscheibe vom Schleifteller ermöglicht wird.
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Dabei ist das Ringscheibenelement an einer ersten Seite mit einer Haftfläche versehen, mit welcher das Ringscheibenelement an dem Schleifteller lösbar angebracht werden kann. Insbesondere kann hier dieselbe lösbare Haftverbindung ausgebildet werden, wie diese ansonsten zwischen dem Schleifteller und der Schleifscheibe gebildet ist. Auf der zweiten, der Schleifscheibe zugewandten Seite des Ringscheibenelementes ist eine einfache Anlagefläche ausgebildet. Diese wirkt nicht mit der zweiten Verbindungsfläche an der Schleifscheibe zusammen, so dass keine oder keine nennenswerte Haftverbindung zwischen dem Ringscheibenelement und der Schleifscheibe ausgebildet wird.
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Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Haftverbindung als eine Klettverbindung ausgebildet ist. Eine Klettverbindung hat dabei den Vorteil, dass diese relativ oft gelöst und geschlossen werden kann. Dies erlaubt ein häufiges Wechseln der Schleifscheiben, ohne dass die erste Verbindungsfläche an dem Schleifteller selbst gewechselt werden muss.
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Besonders vorteilhaft ist es dabei nach einer Ausführungsvariante der Erfindung, dass die zweite Verbindungsfläche der Schleifscheibe mit einer Velourschicht versehen ist und dass die erste Verbindungsfläche am Schleifteller eine Klettschicht aufweist. Dabei stellt die Klettschicht die aufwändigere Verbindungsfläche dar, welche häufiger verwendbar ist. Es ist daher vorteilhaft, die langlebigere Klettschicht am Schleifteller vorzusehen, während die einfachere und kostengünstigere Velourschicht an der häufig auszuwechselnden Schleifscheibe angebracht ist.
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Bevorzugt ist es nach einer Ausführungsvariante der Erfindung weiterhin, dass die Haftfläche des Ringscheibenelements eine Velourschicht aufweist. Damit kann das Ringscheibenelement ebenfalls sehr günstig ausgebildet werden. Die Velourschicht an der Haftfläche des Ringscheibenelements kann dabei mit einer Klettschicht an dem Schleifteller zum Ausbilden einer Kletthaftung in Wirkverbindung treten.
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Grundsätzlich kann das Ringscheibenmaterial aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist es, dass das Ringscheibenelement ein flexibles Flachmaterial, insbesondere ein Textilmaterial umfasst. Das Flachmaterial kann aber auch ein verstärktes Papier, ein Karton oder eine metallische Scheibe, insbesondere aus einem Blechmaterial sein.
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Weiterhin ist es nach einer Ausführungsvariante der Erfindung bevorzugt, dass die Anlagefläche des Ringscheibenelements mit einer glatten Beschichtung versehen ist. Die Anlagefläche des Ringscheibenelements ist dabei im Wesentlichen glatt oder glattflächig, so dass keine oder keine nennenswerte Haftverbindung zu dem angrenzenden Bereich der Schleifscheibe besteht. Die Schleifscheibe wird dabei weiterhin durch den freien Mittenbereich des Ringscheibenelements und somit durch die Haftverbindung zwischen dem Schleifteller und der Schleifscheibe am Schleifteller gehalten. Im Schleifbetrieb wird die Schleifscheibe axial gegen die Anlagefläche gedrückt, so dass aufgrund der Andruckkraft und einer verbliebenen Reibung oder Kontakthaftung zwischen der Anlagefläche und dem angrenzenden Bereich der Schleifscheibe eine hinreichende Fixierung der Schleifscheibe auch am Rand gewährleistet ist.
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Grundsätzlich kann die erste Haftfläche unmittelbar an einem metallischen Grundkörper des Schleiftellers befestigt sein. Besonders zweckmäßig ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung, dass der Schleifteller einen Schleiftellergrundkörper und ein daran lösbar angebrachtes Zwischenelement aufweist, an dem die Aufnahmeseite mit der ersten Verbindungsfläche angeordnet ist. Das Zwischenelement kann dabei als ein Adapterelement eingesetzt werden, so dass unterschiedliche Schleifscheibengrößen an einem Schleiftellergrundkörper eingesetzt werden können. Das Zwischenelement kann auch als Interfacepad bezeichnet werden. Insbesondere können am Zwischenelement seitliche Eingriffsöffnungen ausgebildet sein, so dass diese zum Eingreifen von Greiffingern an automatischen Wechseleinrichtungen dienen können.
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Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass das Zwischenelement aus einem elastischen Material, insbesondere einem Schaumstoffmaterial, gebildet ist. Das Zwischenelement kann dabei eine Dicke von bis zu einigen Zentimetern aufweisen. Durch das elastische Zwischenelement kann so eine Anschmiegung der Schleifscheibe auch an gebogene oder kurvenförmige Flächen erfolgen, wie es beispielsweise beim Schleifen von lackierten Automobilteilen oder Automobilkarosserien notwendig ist.
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Weiterhin ist es dabei besonders vorteilhaft, dass das Zwischenelement lösbar an dem Schleiftellergrundkörper angebracht ist. Hierdurch kann auch das Zwischenelement, etwa bei Verschleiß oder beim Einsatz als ein Adapter zur Anpassung an unterschiedliche Schleiftellergrößen, leicht gewechselt werden.
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Ein besonders effizientes Wechseln wird nach einer Variante der Erfindung dadurch erzielt, dass an dem Schleiftellergrundkörper selbst eine erste Verbindungsfläche, vorzugsweise mit einer Velourschicht, vorgesehen ist, an welcher das Zwischenelement mittels einer Haftverbindung, vorzugsweise einer Kletthaftung, angebracht ist. Bei dieser Ausführungsvariante kann das Zwischenelement selbst ähnlich wie eine Schleifscheibe am Schleiftellergrundkörper befestigt werden. Diese Ausführungsform hat zudem den Vorteil, dass der Schleiftellergrundkörper selbst ohne das Zwischenelement eingesetzt werden kann, wobei die Schleifscheibe dann unmittelbar auf die erste Verbindungsfläche unmittelbar am Schleiftellergrundkörper aufgebracht wird.
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Grundsätzlich kann das Zwischenelement eine beliebige Form aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es, dass das Zwischenelement scheibenförmig mit einer Dicke zwischen 3 mm und 3 cm ausgebildet ist.
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Hinsichtlich der Dimensionierung des Ringscheibenelementes ist es nach der Erfindung bevorzugt, dass das Ringscheibenelement eine Dicke von etwa 1 mm aufweist.
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Weiterhin ist es besonders zweckmäßig, dass ein Außenumfang des Ringscheibenelements an einem Umfang des Schleiftellers angepasst ist und dass das Ringscheibenelement eine Breite von 3 mm bis 2 cm aufweist. Das Ringscheibenelement weist bei kreisförmigen Kreisscheiben somit einen entsprechenden Außendurchmesser auf, welcher typischerweise zwischen 10 cm und 30 cm liegt. Dabei beträgt die Ringbreite vorzugsweise zwischen 3 mm und 2 cm. Der Mittenbereich des Ringscheibenelements bleibt ausgespart, so dass in diesem ausgesparten Bereich weiterhin eine unmittelbare Haftverbindung zwischen dem Schleifteller und der Schleifscheibe gegeben ist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schleifanordnung besteht darin, dass beabstandet vom Schleifteller eine Halterung zum Aufnehmen und Abgeben von Ringscheibenelementen vorgesehen ist. Die Halterung kann insbesondere eine Grundplatte mit Halteelementen aufweisen, mit welchen die Ringscheibenelemente in einer vertikalen Stapelung vorzugsweise am Außenrand gehalten werden. Die Halterung kann insbesondere zu einem automatischen Wechseln der Ringscheibenelemente vorgesehen sein. Die Halterung ist jedoch auch bei einem manuellen Wechseln der Ringscheibenelemente für eine Zwischenlagerung an der Schleifscheibenanordnung vorteilhaft.
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Die Erfindung umfasst weiterhin ein Ringscheibenelement für die beschriebene Schleifscheibenanordnung, wobei das Ringscheibenelement dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ringscheibenelement auf einer ersten Seite mit einer Haftfläche versehen ist, welche zum Ausbilden einer Haftverbindung mit einer korrespondierenden Verbindungsfläche an einem Schleifteller ausgebildet ist, und dass das Ringscheibenelement auf der zweiten Seite eine Anlagefläche aufweist, welche zum Auflegen eines Bereichs der Schleifscheibe frei und ohne Ausbildung einer Haftverbindung ausgebildet ist.
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Mit diesem Ringscheibenelement lassen sich die zuvor beschriebenen Vorteile bei der Schleifscheibenanordnung erzielen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben, welche schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schleifscheibenanordnung mit teilweise angebrachter Schleifscheibe;
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2 eine verkleinerte Draufsicht auf die Anordnung von 1;
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3 eine Querschnittsansicht der Schleifscheibenanordnung von 2;
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4 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ringscheibenelementes;
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5 eine Draufsicht des Ringscheibenelementes von 4;
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6 eine Seitenansicht der Ringscheibenanordnung von den 4 und 5;
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7 eine perspektivische Ansicht einer Halterung für die Ringscheibenelemente;
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8 eine Draufsicht auf die Halterung mit Ringscheibenelementen gemäß 7; und
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9 eine Seitenansicht der Halterung von 7 und 8.
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Eine erfindungsgemäße Schleifscheibenanordnung 10 gemäß den 1 bis 3 umfasst einen Schleifteller 12, wobei in den 1 bis 3 nur das obere Zwischenelement 14 dargestellt ist. Das Zwischenelement 14 ist vorzugsweise aus einem Schaumstoffmaterial gebildet und weist eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen 16 auf. Die Durchgangsöffnungen 16 dienen zum Absaugen von Schleifstaub nach unten zum Schleifteller 12 mittels einer Saugeinrichtung an einer nicht dargestellten Schleifmaschine.
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An einer in den 1 und 3 nach oben gerichteten Aufnahmeseite des Schleiftellers 12 ist eine erste Verbindungsfläche 18 angeordnet, welche vorzugsweise als eine Klettschicht ausgebildet ist. Auf diese erste Verbindungsfläche 18 kann eine Schleifscheibe 20 mit einer oberen Schleiffläche 22 und einer unteren zweiten Verbindungsfläche 24 aufgelegt werden. Die zweite Verbindungsfläche 24 an der Schleifscheibe 20 ist als eine Velourschicht ausgebildet, welche mit der Klettschicht der ersten Verbindungsfläche 18 am Schleifteller 12 eine Haftverbindung, insbesondere eine Kletthaftung, ausbildet. Hierdurch wird die Schleifscheibe 20 fest und gleichwohl lösbar an dem Schleifteller 12 angebracht. Vorzugsweise weist die Schleifscheibe 20 Öffnungen 26 auf, deren Anzahl und Anordnung den Durchgangsöffnungen 16 in dem Zwischenelement 14 entsprechen.
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Bei der erfindungsgemäßen Schleifscheibenanordnung 10 ist entlang des Randes des kreisscheibenförmigen Schleiftellers 10 ein kreisringförmiges Ringscheibenelement 30 aufgebracht. Das Ringscheibenelement 30, welches nachfolgend näher im Zusammenhang mit den 4 bis 6 erläutert wird, weist entlang seines Außenund Innenrandes Ausnehmungen 36 auf, welche mit den Durchgangsöffnungen 16 im Zwischenteller 12 und Eingriffsöffnungen 17 am Außenrand des Zwischenelementes 14 des Schleiftellers 12 korrespondieren. Die Eingriffsöffnungen 17 erlauben so mit den entsprechenden Ausnehmungen 36 entlang der Außenseite des Ringscheibenelementes 30 ein Hintergreifen der Schleifscheibe 20 am Schleifteller 12. Das Hintergreifen kann von Hand oder mittels einer Greifeinrichtung zum einspannenden Ergreifen der Schleifscheibe 20 durch eine nicht dargestellte automatische Wechselvorrichtung erfolgen, um die Schleifscheibe 20 vom Schleifteller 12 abzuziehen.
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Das in den 4 bis 6 näher dargestellte Ringscheibenelement 30 weist an seiner Unterseite, welche im eingebauten Zustand zum Schleifteller 12 gerichtet ist, eine Haftfläche 32 auf. Die Haftfläche 32 ist vorzugsweise mit einer Velourschicht versehen, welche der Velourschicht an der zweiten Verbindungsfläche 24 der Schleifscheibe 20 entspricht. Mit der Haftfläche 32 kann das Ringscheibenelement 30 entlang eines Außenrandes auf die erste Verbindungsfläche 18 des Schleiftellers 12 aufgebracht und damit lösbar verbunden werden. An der gegenüberliegenden Oberseite des Ringscheibenelementes 30 ist eine Anlagefläche 34 ausgebildet, welche vorzugsweise glattflächig ist und gemäß der Erfindung keine Haft- oder Klettverbindung mit der unteren zweiten Verbindungsfläche 24 der Schleifscheibe 20 bildet. Somit liegt ein Außenrand der Schleifscheibe 20 lose auf der Anlagefläche 34 des Ringscheibenelements 30 auf. Die Haftverbindung zwischen der Schleifscheibe 20 wird somit ausschließlich durch einen freiliegenden Innenbereich der ersten Verbindungsfläche 18 am Schleifteller 12 gebildet. Dies erlaubt ein leichtes und zuverlässiges Lösen der Schleifscheibe 20 am Randbereich, wobei das erfindungsgemäße Ringscheibenelement 30 vorzugsweise sich über den Randbereich des Zwischenelementes 14 erstreckt, in welchem die Eingriffsöffnungen 17 am Schleifteller 12 ausgebildet sind.
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In den 7 bis 9 ist eine Halterung 40 für die erfindungsgemäße Schleifscheibenanordnung 10 zur Aufnahme eines Stapels von Ringscheibenelementen 30 dargestellt. Die Halterung 40 weist dabei eine Grundplatte 42 auf, an welcher mehrere, sich vertikal nach oben erstreckende Haltestäbe 44 angeordnet sind. Die Haltestäbe sind so ausgebildet, dass sie an Außenkanten der flachen Ringscheibenelemente 30 anliegen, und so einen vertikalen Stapel von Ringscheibenelementen 30 stützen. Vorzugsweise sind dabei die Haltestäbe 44 in den äußeren Ausnehmungen 36 der Ringscheibenelemente 30 angeordnet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202016106358 U1 [0002]
- EP 2842689 B1 [0004]
- US 2015/0020369 A1 [0005]