DE2306558C3 - Schleif- oder Polierkopf - Google Patents

Schleif- oder Polierkopf

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DE2306558C3
DE2306558C3 DE19732306558 DE2306558A DE2306558C3 DE 2306558 C3 DE2306558 C3 DE 2306558C3 DE 19732306558 DE19732306558 DE 19732306558 DE 2306558 A DE2306558 A DE 2306558A DE 2306558 C3 DE2306558 C3 DE 2306558C3
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DE19732306558
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Leo Marseille Bouches-Du- Rhone Zeitlin (Frankreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schleif- oder Polierkopf nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2. Demgemäß ist es aus der DE-PS 5 70 805 bekannt, einen zum Schleifen ebener Flächen dienenden Schleifkopf mit ebenem Schleifteller zur Erzielung einer allseitigen Beweglichkeit über ein Kreuz- oder Kugelgelenk mit seiner Antriebswelle zu verbinden und durch Schraubenfedern abzustützen, die zwischen dem Schleifteller und einem mit der Antriebswelle mitrotierenden Körper angreifen. Ein solcher Schleifkopf gestattet zwar, Unebenheiten der Schleiffläche zu folgen, er beseitigt jedoch nicht die Gefahr des Einschleifens mondsichelförmiger Schleifriefen in die Schleiffläche. Diese Gefahr ist einerseits dadurch gegeben, daß zu Beginn des Schleifvorgangs der Schleifkopf nicht exakt parallel auf die Schleiffläche aufgesetzt wird, und andererseits dadurch, daß aufgrund einseitiger Belastung des Schleifkopfs durch die Bedienungsperson Ober die Abstützfedern eine über den Umfang des Schleiftellers ungleichförmige Druckkraft aufgebracht wird.
ίο Es ist auch bekannt, einen derart allseitig beweglich abgestützten Schleifkopf mit einer feststehenden, am Gehäuse der Schleifvorrichtung befestigten elastischen Schutzhaube zu umgehen. Eine solche elastische Schutzhaube ist jedoch mehr als Schutz gegen herumfliegenden Schleifstaub zu verstehen als zur Verhinderung des Einschleifens mondsichelförmiger Schleifriefen.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, einen Schleif- oder Polierkopf mit einem rotierenden Schleif- oder Polierteller so auszubilden, daß der Gefahr des unbeabsichtigten Einschleifens mondsichelförmiger Schleifriefen begegnet wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Ausbildung des Schleif- oder Polierkopfs nach den Kennzeichen der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird der Schleif- oder Polierteller von einer nicht umlaufenden, jedoch mitschwenkenden Schutzhaube umgeben. Die Abstützfedern greifen zwischen dieser Schutzhaube und einem ebenfalls nicht umlaufenden Körper des Schleif- oder Polierkopfes an. Durch die Schutzhaube wird vermieden, daß bei nicht exakt parallelem Aufsetzen des Schleifkopfs auf die zu bearbeitende Oberfläche der Schleifteller in diese Oberfläche eine Riefe einschleifen kann. Bei schrägem Aufsetzen des Schleiftellers kommt nämlich zunächst der Rand der Schutzhaube in Kontakt mit der zu bearbeitenden Oberfläche und verhindert einen Schleifkontakt des Schleiftellers bis dieser im wesentlichen parallel zur Werkstückoberfläche steht.
Gemäß Anspruch 2 erfolgt die federnde Abstützung der Schutzhaube an dem Körper des Schleif- oder Polierkopfes über ein pneumatisches Kissen, das über Schubstangen auf die Schutzhaube drückt. Auch bei ungleichmäßiger Belastung des Schleif- oder Polierkopfs durch die Bedienungsperson wird aufgrund des Druckausgleichs innerhalb des pneumatischen Kissens ein gleichmäßiger Druck auf den Schleif- bzw. Polierteiler einwirken. Dam' ;st ebenfalls ein gleichförmiger, riei'enfreier Schliff gewährleistet.
Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. I einen Axialschnitt des Schleif- oder Polierkopfes gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Ansicht des Schleif- oder Polierkopfes von unten;
F i g. 3 den Schnitt 3— i aus Fig. 1;
F i g. 4 und 5 schematische Ansichten zur Darstellung der Schutzwirkung der Schutzhaube, wenn der Schleif- oder Polierteller schräg auf einer zu bearbeitenden Oberfläche aufgesetzt wird.
Der Schleif- oder Polierkopf gemäß der Erfindung weist eine Antriebswelle I auf, an deren unterem Ende neigungsveränderbar ein Schleif- oder Polierteller 2 angeordnet ist. Die neigungsveränderbare Montage des Tellers 2 ist mittels eines Kreuzgelenks 3 id. dgl. verwirklicht.
An der Unterseite des Schleif- oder Poliertellers 2 ist
durch Ankleben oder auf eine sonstige Befestigungsart eine Schleif- oder Polierscheibe 4 angebracht.
Der Schleif- oder Polierteller 2 ist von einer gegenüber diesem drehbar gelagerten, nicht umlaufenden Schutzhaube 5 umgeben. Die Schutzhaube 5 besitzt eine Nabe 5a zwischen der und einem Zapfen 2a des Schleif- oder Poliertellers 2 ein Wälzlager angeordnet ist.
Die Schutzhaube 5 ist durch mehrere Schubstangen 6 abgestützt, die mit ihrem einen Ende auf der Oberseite der Schutzhaube 5 und mit ihrem anderen Ende an einem pneumatischen Kissen 7 anliegen, das in einem Hohlraum eines an dem Schleif- oder Polierkopf vorhandenen ringförmigen und gegenüber der Antriebswelle 1 gelagerten Körper 8 aufgenommen ist Die Lagerung des Körpers 8 auf der Antriebswelle 1 erfolgt über ein Wälzlager 9.
Das pneumatische Kissen 7 ist mit einem Ventil 7a versehen, welches sein Aufblasen und Entleeren zuläßt. Die Schubstangen 6 sind auf zwei zur Antriebswelle 1 konzentrischen Kreisen angeordnet und einerseits in der durchlöcherten unteren Wand des Hohlkörpers 8 und andererseits in wenigstens einer ebenso gelochten Kreisringplatte 10 geführt, die mit dem Körper 8 durch Gewindestreben 11 und Muttern 12 verbunden ist.
Zwischen der oberen Seite der Schulzhaube 5 und dem Ende der Schuhstangen 6 ist eine Filzscheibe 13 od. dgl. angeordnet, um die beim Arbeiten des Schleifoder Polierkopfs auftretenden Schwingungen zu dämpfen.
Schließlich ist, um dem Schleif- oder Polierteller eine axiale Beweglichkeit zu geben, aas untere Ende der Antriebswelle 1 aus zwei Teilen la und \b ausgeführt, die teleskopartig zusammengefügt und durch einen Keil 14 kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Eine Stiftschraube 15, die in das obere Teil la der
ίο Antriebswelle eingeschraubt ist und in einen Längsschlitz Ιό'des Teils \b eingreift, begrenzt den Hubweg des Teils \bder Antriebswelle 1 gegenüber dem Teil Ia. Aus Fig.4 ergibt sich, daß, wenn der Schleif- oder Polierkopf schräg auf eine zu bearbeitende Oberfläche aufgesetzt wird, die Schutzhaube 5 jede Berührung des Schleif- bzw. Poliertellers 2 mit der genannten Oberfläche und demzufolge auch die Bildung von Riefen in der Oberfläche verhindert.
Vorteilhaft ist, daß in jeder Stellung des Schleif- oder Polierkopfs, wie in F i g. 5 gezeigt, die Schutzhaube 5 und damit der Schleif- oder Polierteller 2 über das pneumatische Kissen 7 und die Schubstangen 6 einen gleichmäßigen Druck empfängt. Das weiche und gleichmäßige Aufliegen des rotierenden Schleif- oder Poliertellers 2 sichert ein einwandfreies Schleifergebnis. Außerdem ist die Handhabung der beschriebenen Schleifvorrichtung wenig ermüdend.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schleif- oder Polierkopf mit einem rotierenden Schleif- oder Polierleller, der über ein Kreuzgelenk od. dgl. mit einer Antriebswelle verbunden ist, und mit einem Körper, gegen den sich der Schleif- oder Polierteller über eine Federung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleif- oder Polierteller (2) von einer nicht umlaufenden Schutzhaube (5) umgeben ist, die gegenüber dem Schleif- oder Polierteller (2) drehbar gelagert und gemeinsam mit diesem mittels des Kreuzgelenks (3) bezüglich der Antriebswelle (1) in ihrer Neigung veränderbar ist, daß die Antriebswelle (I) in dem Körper (8) drehbar gelagert ist, und daß die Federung des Schleif- oder Poliertellers (2) an der Schutzhaube (5) angreift.
2. Schleif- oder Polierkopf mit einem rotierenden Schleif- oder Polierteller, der über ein Kreuzgelenk od. dgl. mit einer Antriebswelle verbunden ist, und mit einem Körper, gegen den sich der Schleif- oder Polierteller über eine Federung abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleif- oder Polierteller (2) von einer nicht umlaufenden Schutzhaube (5) umgeben ist, die gegenüber dem Schleif- oder Polierteller (2) drehbar gelagert und gemeinsam mit diesem mittels des Kreuzgelenks (3) bezüglich der Antriebswelle (I) in ihrer Neigung veränderbar ist, daß die Antriebswelle (I) in dem Körper (8) drehbar gelagert ist, und daß die Federung des Schleif- oder Poliertellers (2) von Schubstangen (6) gebildet ist, die mit ihrem einen Ende auf der Oberseite der Schutzhaube (5) und mit ihrem anderen Ende an einem pneumatischen Kissen (7) anliegen, das in einem Hohlraum des Körpers (8) aufgenommen ist.
3. Schleif- oder Polierkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (6) auf der Schutzhaube (5) mittelbar über eine Filzscheibe (U) anliegen.
4. Schleif- oder Polierkopf fiach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (6) auf zwei zur Antriebswelle (I) konzentrischen Kreisen angeordnet sind.
5. Schleif- oder Polierkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Schutzhaube (5) als ein Wälzlager ausgebildet ist, das mit seinem Außenring in einer an der Schutzhaube (5) vorhandenen Nabe (5a)und mit seinem Innenring auf einem am Schleif- oder Polierteller (2) vorhandenen Zapfen (2a)sili\.
6. Schleif- oder Polierkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Körpers (8) auf der Antriebswelle (I) als ein Wälzlager (9) ausgebildet ist.
DE19732306558 1972-02-17 1973-02-10 Schleif- oder Polierkopf Expired DE2306558C3 (de)

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