DE8128202U1 - Walze fuer eine walzenschleifmaschine - Google Patents

Walze fuer eine walzenschleifmaschine

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DE8128202U1 DE19818128202 DE8128202U DE8128202U1 DE 8128202 U1 DE8128202 U1 DE 8128202U1 DE 19818128202 DE19818128202 DE 19818128202 DE 8128202 U DE8128202 U DE 8128202U DE 8128202 U1 DE8128202 U1 DE 8128202U1
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roller
lamellae
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grinding
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

I ·
Die Neuerung betrifft eine Walze für eine Walzenschleifmaschine
zum Schleifen von Fußböden o. dgl», die auf einem Fahrgestell gelagert, motorisch angetrieben und auf der eine Schleifhülse auswechselbar gelagert ist.
Es ist bereits eine Walzenschleifmaschine bekannt, deren Walze
am Umfang mit kurzen, radialen Gummiborsten ausgestattet ist. Auf Ϊ
diese wird die Schleifhülse gesteckt, so daß die Gummiborsten mit |
ihrer Stirnseite innen an der Schleifhülse anliegen. Die Anlage- i|
kraft während des Betriebes wird durch die elastische Dehnung in- 1
folge der Zentrifugalkraft während der Drehung der Walze erzeugt. f
Als Haltekraft steht so nur eine Teilkraft zur Verfügung» So läßt |
sich ein Wandern der Schleifhülse nicht vermeiden, so daß diese '%
durch zwei gegenüberliegende Arretierplatten zusätzlich gesichert ί
werden muß. Da diese Arretierplatten versenkt in der Schleifebene i
liegen, wirken sie sich negativ auf das Schleifbild aus. Ferner ist I
die Walze an beiden Enden gelagert, so daß zum Auflegen der Schleif- |
hülse die Walze komplett ausgebaut werden muß„ Die Gummiborsten müs- §
den ferner, um das Aufschieben zu ermöglichen, relativ v/eich sein. f
Dadurch wird die Schleifleistung reduziert und Weichstellen in der |
zu schleifenden Fläche werden stärker ausgeschliffen. Bekannt sind |
noch Walzenschleifmaschinen mit durch Spannbolzen aufgespanntem " I
Schleifbelag. Hier ist das Aufspannen schwierig und durch den Wal- |
zenschlitz besteht die Gefahr von Rattermarken. Die schließlich >
noch bekannte Bandschleifmaschine mit Spannwalze weist zwar eine ■;
hohe Schleifleistung auf, benötigt aber aufwendige Schleifbänder |
mit Gewebe als Trägerschicht und eine ebenso aufwendige Bandfüh- ί rung. Dadurch wird die Maschine in Anschaffung und Unterhalt teuer.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Walze für eine Walzenschleifmaschine zu schaffen, bei der der Schleifmittelträger ein- ; fach und billig ausgebildet ist und leicht ausgewechselt werden
kann und mit der eine hohe Schleifleistung erreicht wird.
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Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß auf dem Walzenkörper der Walze zum Halten der Schleifhülse ein Belag aus sich in Umfangsrichtung erstreckenden Lamellen angeordnet ist, die sich mit ihrem radial bewegbaren freien Ende innen an die Schleifhülse anlegen.
Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die lamellenförmige Ausbildung des Belages ein relativ langer Hebelarm vorhanden ist, dessen freies Ende sich durGh die Fliehkraft von innen gegen den als Schleifhülse ausge» bildeten Schleifmittelträger anlegen kann. Da die durch die Materialverformung entstehenden Kräfte gering sind, kann sich die Fliehkraft nahezu voll zum Halten der Schleifhülse auswirken. Andererseits ist genügend radialer Spielraum vorhanden, um die Schleifhülse leicht auf die Walze aufschieben zu können. Da die Schleifhülse aus Papier bestehen kann, ist sie zudem billig in der Herstellung. Infolge der festen Anlage der Lamellen an der Schleifhülse entsteht eine harte Schleifebene, die ein gleichmäßiges Schleifbild bei hoher Schleifleistung erzeugt. Die Walze läßt sich so einfach lagern, so daß infolge der kleinen Abmessungen ein guter Überblick auf die zu schleifende Fläche gegeben ist, im Gegensatz zur Bandschleifmaschine mit der oben liegenden Spannwalze.
Weitere Merkmale der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben»
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und v/erden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figo 1 eine Seitenansicht der Walzenschleifmaschine;
Fig. 2 die Stirnansicht einer Walze;
Fig. 3 die Stirnansicht einer Walze anderer Ausführung;
Figo k die Ansicht einer weiteren Walze.
In Fig. 1 ist eine Walzenschleifmaschine dargestellt, bei der auf einem Fahrgestell 1 ein Motor 2 gelagert ist. Zum Bewegen des Fahrgestells 1 dient eine Handhabe 3> an der ein Sack ^ zum Auffangen des Schleifstaubes befestigt ist. Der Motor 2 steht über einen
Riemen 5 mit einer an der Vorderseite des Fahrgestells 1 angeordneten Walze 6 in Antriebsverbindung, um diese im Uhrzeigersinn anzutreiben. Die Walze 6 ist nur am antriebsseitigen Stirnende gelagert, so daß das andere Stirnende frei zugänglich ist.
Gem. Fig. 2 besteht die Walze 6 aus einem Walzenkörper 7> auf dessen Umfang ein Belag aus Lamellen 8 befestigt ist. Der Belag besteht aus einer Gummischicht o. dgl. und ist durch schräge Schlitze 9 in sich in Umfangsrichtung der Walze 6 erstreckende Lamellen 8 aufgeteilt j so daß sie um ihren Fußpunkt radial nach außen schwenken können. Es ist ersichtlich, daß die Schleifhülse IO durch die während der Drehung der Walze 6 infolge der Fliehkraft sich radial von innen anlegenden Lamellen 8 in ihrer Position gehalten wird. Da die Lamellen 8 ferner großflächig gegen die Schleifhülse 10 drücken, erhält diese eine durchgehend ebene, harte Schleiffläche, die ein entsprechend gleichmäßiges Schleifbild erzeugt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bestehen die Lamellen 8 aus elastischem Flachmaterial, also Streifen aus Metall oder auch Kunststoff, die an einem Ende auf dem Walzenkörper 7 befestigt sind, so daß sich das andere, freie Ende radial bewegen kann, um sich während der Drehung innen an die Schleifhülse 10 anzulegen. Natürlich können die Anlageflächen der Lamellen 8 gummiert oder mit einem entsprechenden reibintensiven Belag versehen sein.
Zum Halten der Schleifhülse 10 auf den Lamellen 8 kann es vorteilhaft sein, die Walze 6 leicht konisch auszubilden; wie in Fig, U. angedeutet ist. Das antriebsseitige Stirnende weist hierbei einen geringfügig, etwa um ca. einen Millimeter größeren Durchmesser auf als das andere Ende. Die Lamellen 8 sind parallel zur Walzenachse angeordnet, sie können aber auch schräg dazu gelegt sein. Zweckmäßigerweise sind schließlich die Lamellen 8 in Drehrichtung der Walze 6 zeigend gelagert, um außer der radialen Fliehkraftwirkung noch eine zusätzliche Abstützung an der Schleifhülse 10 zu erreichen. Um das eventuelle Wandern der Schleifhülse 10 auf den Lamellen 8 mit Sicherheit zu verhindern, kann an letzterer eine
Lasche 11 vorgesehen sein, die durch eine Schraube oder eine entsprechende, leicht lösbare Steckverbindung mit der Stirnfläche des Walzenkörpers 7 verbunden wird. Denkbar wäre auch ein radialer Rand an einem Ende der Schleifhülse 10, der in der aufgeschobenen Stellung als Anschlag an der Walze 6 dient.
Es ist ersichtlich, daß die Schleifhülse 10 am freien Ende der Walze 6 leicht aufgeschoben und auch wieder abgezogen werden kann und daß die Schleifhülse 10 während der Drehung der Walze 6 infolge der Fliehkraftwirkung der Lamellen 8 gespannt wird und eine harte, ebene und nicht unterbrochene Schleiffläche bildet.
Die Schlitze 9 in der Gummischieht können im wesentlichen tangential zum Walzenkörper 7 gelegt sein. Schließlich können die Lamellen 8 gegen die Drehrichtung der Walze 6 gerichtet sein. Dadurch wird das Schleifen ruhiger und weicher, was für bestimmte Anwendungszwecke vorteilhaft sein kann.
11 Il

Claims (8)

• · «ftf 4 ·«»·* · Schutzansprüche
1. Walze für eine Walzenschleifmaschine zum Schleifen von Fußböden o. dgl., die auf einem Fahrgestell gelagert, motorisch angetrieben und auf der eine Schleifhülse auswechselbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Walzenkörper (7) der Walze (6) zum Halten der Schleifhülse (10) ein Eelag aus sich in u'mfangsrichtung erstreckenden Lamellen (8) angeordnet ist, die sich mit ihrem radial bewegbaren freien Ende innen an die Schleifhülse (10) anlegen.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus einer Gummischicht o. dgl. besteht, die durch schräge, vorzugsweise etwa tangentiale Schlitze (9) in die Lamellen (8) aufgeteilt ist.
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8) aus elastischem Flachmaterial bestehen, die an einem Ende am Walzenkörper (7) befestigt sind.
Zf, Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (7) nur an einem Stirnende am Fahrgestell (1) gelagert ist.
5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis if, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8) schräg zur Walzenachse angeordnet sind.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser am Lagerstirnende geringfügig größer ist als am freien Stirnende.
3 —
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7· W«lau nach einem dur Anupz'Uche 1 ble 6, dadurch ,
daß die Lamellen (8) in Drehrichtung der Walze (6) gerichtet angeordnet sind.
8. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifhülse (10) eine am freien Stirnende des Walzenkörpers (7) befestigbare Lasche (11) aufweist.
K 9* Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, I" daß die Lamellen (8) gegen die 'Drehrichtung der Walze (6) gell richtet angeordnet sind.
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