DE1652930C3 - Gummielastischer Schleifteller - Google Patents

Gummielastischer Schleifteller

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Publication number
DE1652930C3
DE1652930C3 DE19671652930 DE1652930A DE1652930C3 DE 1652930 C3 DE1652930 C3 DE 1652930C3 DE 19671652930 DE19671652930 DE 19671652930 DE 1652930 A DE1652930 A DE 1652930A DE 1652930 C3 DE1652930 C3 DE 1652930C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sanding
plate
grinding wheel
elastic
grinding
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671652930
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Hartley Woodland Hills Calif. MacKay jun. (V.St.A.)
Original Assignee
Standard Abrasives Inc., Northridge, Calif. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Abrasives Inc., Northridge, Calif. (V.StA.) filed Critical Standard Abrasives Inc., Northridge, Calif. (V.StA.)
Application granted granted Critical
Publication of DE1652930C3 publication Critical patent/DE1652930C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen gummielastischen Schleifteller, an dem eine flexible Schleifscheibe mittels einer durch gegenseitige Drehung von Teller und Scheibe kuppelbaren Verbindung anbringbar ist.
Bekannt ist ein gummielastischer Schleifteller (US-PS 31 58 972), bei dem die Schleifscheibe durch gegenseitige Drehung von Schleifteller und Scheibe mittels bajonettartiger Kupplung anbringbar ist.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (US-PS 29 50 584) wird das Schleifwerkzeug mechanisch am Schleifteller befestigt, wobei der elastische Schleifteller mit einer dichten, elastisch angeklebten Zwischenschicht verseher, ist. Auch sind Schleifteller bekannt (DT-AS 10 07 656). welche an ihrer der Schleifscheibe zugewandten Seite mit einer in Richtung ihrer Ebene steifen, hitzebeständigen Kunststoffschicht belegt sind.
Die Kunststoffschicht dient dazu, das beim Überschleifen von Kanten und Ecken an Werkstücken entstehende und durch Runzelbildung ausgelöste Flattern zu vermeiden.
Das Befestigen einer Schleifscheibe am Schleifteller, vorgenommen durch gegenseitige Drehung von Teller und Scheibe, so beispielsweise durch Eindrehen eines Bajonettverschlusses (US-PS 31 58 972), erweist sich als schwierig, zumindest als zeitaufwendig, wenn große Reibkräfte zwischen Schleifteller bzw. an diesem angeordneten Gegenpolstern und an der Schleifscheibe zu überwinden sind.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen gummielastischen Schleifteller der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß das Verbinden von Teller und Schleifscheibe mühelos, d. h. ohne Überwindung großer Reibkräfte, vorgenommen werden kann. Bei häufigem Wechsel der Schleifscheibe soll es möglich sein, diesen Austausch einfach und somit weniger zeitaufwendig vornehmen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß mit dem Schleifteller in bekannter Weise an seiner Stirnseite ein dichter, elastischer Belag bleibend verbunden ist, und daß dieser Celag einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform aieht vor, daß der Belag aus einem Phenol-Laminat besteht.
Der Belag ist an seiner der Schleifscheibe zugewandten Seite hart und weist infolgedessen einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf. Auf diese Weise können &5 Relativ-Drehbewegungen zwischen der Schleifscheibe und dem Schleifteller stattfinden, so beispielsweise beim Drehen eines zur Verbindung verwendeten Bajonettverschlusses, ohne daß zu große Reibkräfte zu Oberwinden sind.
Außerdem wird vermieden, daß sich der gummielastische Schleifteller und die Schleifscheibe gegenseitig verklemmen, also durch »Fressen« unlösbar werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert . .
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines gummielastischen Schleiftellers mit daran befestigter Schleifscheibe.
Fig.2 ist eine Ansicht des Schleiftellers mit abgenommener Schleifscheibe; und
F i g. 3 ist eine Schnittansicht von Linie 3-3 in F i g. 2.
In Fig. 1 bis 3 ist ein Schleifteller 1 dargestellt, an welchem eine flexible Schleifscheibe 3 befestigbar ist Vom Schleifteller erstreckt sich axial eine Welle 5, welche an eine (nicht dargestellte) Maschine anschließbar ist um den Schleifteller und die mit ihm verbundene Schleifscheibe in Umdrehung zu versetzen.
Der Schleifteller ist bei Reiativ-Drehung gegenüber der flexiblen Schleifscheibe mit dieser kuppelbar. Das Aufbringen einer Schleifscheibe geschieht demnach durch Drehung in einer Richtung, während das Abnehmen einer verschlissenen Schleifscheibe oder der Austausch durch Drehen in entgegengesetzter Richtung stattfindet. Gemäß F i g. 2 und 3 ist der Schleifteller 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer bajonettartigen Kupplung versehen, welche die Befestigung der Schleifscheibe ermöglicht. Die Kupplung ist im wesentlichen durch in der Mitte des Schleiftellers ausgebildete Vorsprünge 7 und durch entsprechende, an der Schleifscheibe ausgebildete Öffnungen 9 gebildet, in welche die Vorsprünge 7 bei Reiativ-Drehung zwischen Schleifteller und Schleifscheibe einrasten.
Wie Fig.3 veranschaulicht, ist ein innerer Ring 11 mittels Innengewinde auf das Außengewinde eines, Zylinders 13 aufgeschraubt, der seinerseits mit der Welle 5 in Schraubverbindung steht. Der Ring 11 ist mit einem Flansch 15 versehen und trägt den Schleifteller 1, welcher vorzugsweise aus gummielastischem Material besieht. Mit dem Schleifteller 1 ist an seiner Stirnseite ein dichter, elastischer Belag 17 bleibend verbunden. Der Belag 17 besteht vorzugsweise aus einem Phenol-Laminat und weist einen niedrigen Reibungskoeffizienten auf. Er kann durch Klebemittelverbindung, Wärmeverschweißung od. dgl. mit der Unterseite des Schleiftellers 1 verbunden sein. Vorzugsweise wird der Belag mit dem Schleifteller verklebt, und zwar so, daß gegenseitiges Drehen oder Lösen von Schleifscheibe und Schleifteller ausgeschlossen ist. Bei der Herstellung des Schleiftellers 1 der in F i g. 3 dargestellten Anordnung wird beispielsweise eine Gußform unter Einwirkung von Hitze und Druck verwendet. In diese Gußform wird der zuvor gesondert gefertigte Belag 17 eingelegt, wonach das Material des Schleiftellers 1 und der Ring 11 eingebracht werden. Die Gußform wird nach Schließen Druck und erhöhter Temperatur ausgesetzt, so daß sich das Material des Schleiftellers am Material des Belags 17 abbindet.
Bei Befestigung der Schleifscheibe 3 (Fig.2) am Schleifteller 1 werden die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendeten Vorsprünge 7 in die Öffnungen 9 eingeführt, wonach die Schleifscheibe relativ zum Schleifteller verdreht wird, um die Vorsprünge vollständig in die Öffnungen eingreifen bzw. hintergreifen zu lassen. Diese Drehbewegung kann leicht ausgeführt werden, da der Belag 17 einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt und sich nicht an der zugewandten
Seite des gummielastischen Schleiftellers festklemmen kann. Da der Belag 17 aus einem dichten, elastischen Material besteht, ist während der Arbeit mit dem Schleifgerät eine gute Abstützung gewährleistet. Die Elastizität des Schleif tellers als auch des Belags 17 ermöglichen das Arbeiten in verschiedenen Winkelstellungen. Schleifteller und Schleifscheibe besitzen demnach gute Ausgleichseigenschaften als auch Festigkeit und Dauerhaftigkeit im Betrieb.
Das Lösen der Schleifscheibe 3 geschieht durch Gegendrehung zwischen Schleifteller und Schleifscheibe. Auch beim Lösen der Schleifscheibe 3 erweist sich der Belag 17 von großem Vorteil, da kein großes Drehmoment erforderlich ist, um die gegenseitige Kupplungsverbindung zu lösen. Das Abnehmen einer Schleifscheibe kann dabei ohne weiteres mit der Hand durchgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Gummielastischer Schleifteller, an dem eine flexible Schleifscheibe mittels einer durch gegenseitige Drehung von Teller und Scheibe kuppelbaren Verbindung anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schleifteller (1) in bekannter Weise an seiner Stirnseite ein dichter, elastischer Belag (17) bleibend verbunden ist und daß dieser Belag (17) einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt
Z Gummielastischer Schleifteller nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß der Belag (17) aus einem Phenol-Laminat besteht '5
DE19671652930 1966-05-06 1967-04-07 Gummielastischer Schleifteller Expired DE1652930C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US54818666 1966-05-06
DEST026710 1967-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1652930C3 true DE1652930C3 (de) 1977-03-10

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