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Schraubensicherung.
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sehener Teil der Mutter mittels eines Keilwirkung ausübenden Organs in radialer Richtung gegen das
Bolzengewinde gepresst wird. Nach dem Wesen der dort niedergelegten Erfindungsidee besteht dieses
Organ aus einem federnden, gesehlitzten, sehraubenfederartigen Sperring von keilförmigem Querschnitt (iMeridionalsehnitt), der mit einem federnden, mit Gewinde verschenen, rohrartigen Mutterstück so zusammenwirkt, dass er beim Anziehen der Mutter nicht bloss eine radiale Pressung gegen den federnden
Teil der Mutter ausübt, sondern auch axial federnd gegen die Mutter drückt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes nach Patent Nr. 120 257, wobei ihr wesentliches Kennzeichen darin besteht, dass die innere Wand der
Ringnut von einem dünnwandigen, hülsenartigen Fortsatz der Mutter, die Aussenwand dieser Ringnut aber von der konischen Bohrung eines, den hülsenartigen Mutterfortsatz umschliessenden, von der Mutter getrennt hergestellten Ringes gebildet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung : Fig. 1 ist ein lotrechter
Achsenschnitt der ersten Ausführungsform, Fig. 2 zeigt in kleinerm Massstabe die Unteransicht zu Fig. 1 bei fortgenommenem Schraubenbolzen. Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Fig. l bei einer An- ordnung mit Mutter und Gegenmutter. Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform und Fig. 5 eine ähn- liche wie Fig. 4.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist 1 der zu befestigende Teil, 2 der Schraubenbolzen und J die Schrauben- mutter, welche derart ausgeschnitten ist, dass ein Fortsatz 4 von verhältnii-ihässig dünner Wandung gebildet ist. 5 ist eine Ringscheibe, die nicht gespalten ist und eine innere konzentrische Bohrung v (t besitzt, welche in Zusammenwirkung mit dem Fortsatz 4 eine Ringnut 6 von entsprechendem Profil entstehen lässt, beispielsweise einem trapezförmigen. Diese Nut dient zum Festklemmen des Yerriegelungs- ringes 7, welcher gespalten und schraubenfeder artig gestaltet, daher sowohl radial wie axial elastisch ist und ein entsprechendes Profil besitzt, wobei die Berührungsebene des Ringes 7 sich der Ebene des Teiles 1 anpasst und daran anliegt.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass durch das Zusammenwirken der genannten
Teile eine ähnliche Wirkung erzielt wird, wie sie in dem Stammpatent Nr. 120257 besehrieben ist.
Die Elastizität des mittleren Fortsatzes 4 wird in irgendeiner Weise erzielt, z. B. durch radiale Sehlitze 8 (Fig. 2) oder auch, indem man in diesem Fortsatz eine Reihe von Bohrungen von irgendeinem geeigneten Querschnitt anbringt, welche sich bis zu dem Inneren des Gewindes erstrecken können. Auch kann die Federung des Fortsatzes durch ihre sehr geringe Wandungsdieke gefördert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist eine Schraubenmutter, eine Gegenmutter und ein Verriegelungsring mit doppelter Klemmfläche vorgesehen. Die Gegenmutter : r besitzt in Zusammenwirkung mit der Ringscheibe 5'die Ringnut 6'und nimmt die zweite Kkmmfläche des VprriEgelungsringfs 7'auf, welcher zu diesem Zweck mit doppeltem Kegelstumpfteil versehen ist. Die Gegenmutter J'besitzt den Fortsatz 4'. Diese Teile der Gegenmutter sind in ähnlicher Weise ausgebildet wie die entsprechenden Teile der Mutter 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4, welche besonders an Teilen angebracht wird, die bedeutenden Erschütterungen ausgesetzt sind. wie z. B. die Stosslaschen der Eisenbahnschienen, kann es in einigen
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