DE717182C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

• Schraubensicherung Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung, bei welcher ein im Bereiche seines Innere arides mit in einen Gewindegang des Schraubenbolzens eingreifenden Sperrzähnen ausgestatteter und über der Mutter radial aufzuschlagender, etwa sichelförmiger Klemmring Verwendung findet.
• Ähnliche Schraubensicherungen sind bereits bekanntgeworden, doch handelt es sich bei diesen durchweg um solche Einrichtungen, deren Sperrzähne sich entweder quer zu den Gewindegängen auf dem Außenumfang der letzteren abstützen oder aber derart in die Gewindegänge eingreifen, daß der betreffende Klemmring der jeweiligen Steigung des. Schrauhenbolzenge«-indes entsprechend verbogen wurde und sich somit der Kronenseite der zu sichernden Muttier nicht gleichmäßig an7ulegen vermochte, was dann einen unzureichenden Halt des Klemmringes zur Folge haben mußte. In beiden Fällen ließen sich zudem mehr oder weniger starke Beschädigungen der Schraubenbolzengewinde sowie auch der Sicherungselemente selbst nicht vermeiden.
• Diese Nachteile zu beheben, ist Zweck der Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß sämtliche in an sich bekannter Weise in entgegengesetzter Richtung des Gewindes wirkenden Zähne zwecks Erhöhung ihrer Widerstandskraft und Schonung des Gewindes nicht nur der Gesamtquerschnittsform eines Ge- windeganges entsprechen, sondern bei der Kronenseite der Mutter völlig gleichmäßig anliegendem Klemmring auch untereinander solcherart versetzt angeordnet sind, daß sie sich stets in einer der jeweiligen Steigung des in Frage kommenden Gewindeganges. des Schraubenbolzens ang@epaßten Neigungslage befinden.

  Auf der beiliegenden Zeichnung ist dei

  Gegenstand der Erfindung beispielsweise dar-

  gestellt. Es zeigen:

  Abb. i die Seitenansicht einer Schrauben-

  sicherung gemäß der Erfindung während cles

  Gebrauchs.

  Abb. e eine. Vo.rderans.iclit dazu,

  Abb. ; eüien als Schraubensicherung a:us-

  gebild:eten federnden Klemmring in Ansicht,

  Abb. 4. die Stirnansicht eines solchen und

  Abb. 5 und 6 :einen Querschnitt des Klemm-

  ringes nach A-B, jeweils für Spitzgewinde

  oder Flachgewinde gedacht.

  Als Schraubensicherung findet im Sinne

  der Erfindung ein aus Federstahl oder einem

  sonst geeigneten Material gebildeter, etv-a

  sichelförmiger Klemmring a Verwendung, der

  im Bereiche seines Innenrandes mit sägezahn-

  förmigen bzw. widerhalzenarti.gen Zähneei b

  ausgestattet ist. Die Zähne sind innerhalb des

  Klemmringe- in einer der jeweiligen Ste:<gung

  des in Frage kommenden Gewindeganges der

  Schraubenho.lzen ents:pre chenden Neigungslabe

  f s. Abb. d. der Zeichnung) angeordnet, so dal.;

  sich -die Spitzen der Zähne demnach stets

  genau in der Mitte eines Geii-indegangc,s he.

  finden. Damit die Zähm sich hierbei genau

  in den letzteren einfügen, können dieselben,

  ivie dies aus den Abb. 5 und 6 der Zeichntin.

  "en ersichtlich ist, Spitz- oder Flachgewinde-

  form besitzen, je nachdem eben eine@Schrau-

  henmutter eines Spitzgewinde oder Flach-

  gewinde tragenden S-hi-atilienbo:lzens zu

  sichern ist.

  Der Klemmring (l wird auf der Kronen-

  seite der Schrauhenimitterx aufgebracht, und

  zwar derart, daß die vorderen Auslaufenden n'

  von der Se=ite aus in dien der Schraubenmutter

  unmittelbar von auL':en vorlagernden Ge«@inde-

  gaila hineingeführt und dann durch einen

  kräftigen Schlag mittels eines I-lannner s o. dgl.

  auf die Rückseite des Klemmringes dieser

  auf den SehraubcnboIzen aufgetrieben wird.

  Der Klemmring legt sich dabei mit seiner ge-

  samten Seitenfläche gleichmäßig von außen

  gegen die Schraubenmutter an und verhindert

  einerseits infolge seiner sägeförmigen bzw.

  ividerhakenartigen Zahnung- andererseits in-

  folge der dem Klemmring innewohnceden

  starken Federspanntnig ein ungewolltes Sich-

  Lösen der Schraubenmutter.

  Zwecks Erhöhung der Wirksamkeit des

  Klemmringes verlaufen die Enden c-' d:esselbc ei

  sich zueinander verengend, so daß der Schrau-

  benbolzen klemmbackenartig umfaßt -wird.

  Die Kleininringe sind in verschiedenen Grö-

  ßen herzustellen, und ihre Maße richten sich

  grundsätzlich immer nach den Gewindemaßen

  der mit ihnen auszustattenden Sclra eben.

  Ihre Ausbildung ist jedoch so, daß sie einen

  ui;bedingt strammen Sitz gewährleisten.

  Die Arbringung der Klemmringe erfolgt in

  der Weise, daß die v:iderhalzenartig ange-

  ordneten Zähne b sich stets in der erntgegen-

  gesetzten Richtung eines rechts- oder links-

  bän.bigen Gewindes auswirken. Die Klemin-

  ringe lassen sich demnach durch einfaches

  Umdrehen sowohl für links- als auch rechts-

  gärngige Schrauben verwenden.

  L m die zuverlässige Wirkung der wider-

  lizikenarti-gen Zähne zu steigern, ist es

  Wichtikeit, daß deren Spitzen bzw. Kanten @@

  immer möglichst scharf gehalten ---erden, i; c,-

  durch dieselben dann aupero.rdentlicli ;ut

  sperrend wirken.

  Derartige Klemmringe sind nicht nur in

  baulicher Derartige sehr einfach und bei ge-

  ringstem Materialaufwand sowie niedrigen Gc--

  stehungskosten: durch Stanzen in einem Ar-

  heitsgan- herzustellen, sondern auch ihre An -

  bringun.g ist ungemein heqti,em und unter Ge-

  1-ährlc-isttnig absoluter Betriebssicherheit üirLi--

  all und ohne weiteres in kürzester Zeit

  Besonders -: orteilhaft finden solche Schrau-

  ben:sicherun-en vor allem auch Verwendun;-

  beispielsweise bei. Motorfahrzeugen ii. d 1., bei

  denen während ihrer Inbetriebnahme st:inclib

  stärkere Vibi-atioi:en, auftreten.

Claims (1)

1'-iTe:NTA\3PRL"CH: Schraubensicherung, bei welcher ein im Bereiche seines Innenrandes mit in ,ineii Gewindegang eingreifenden Spei-rzähn-#n ausgestatteter und über der Mutter radi;il aufzuschlagender, etwa si@@lielförmiger Klemmring Verwendung findet, dadurch gekennzeiclniiet, dal:l sämtliche in an sich bekannter Weise in entgegengesetzter Richtung des Gewi?ides wirkenden Zähne (h ) zwecks Erliöhting ihrer Widerstands- kraft und Schonung des Gewindes nicht nur der Gesamtquerschnittsforin eins Ge- windeganges entsprechen, sondern bei der Kronenseite der 1Zutter völlig gleichmäßig anliegendem Klemmring auch unterein- ander solcherart versetzt angeordnet sind, daß sie sich stets in einer der jeweiligen Steigung des in Frage kommenden Ge- windeganges des SchrauLenbolzens ange- paßten Neigungslage befinden,