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Höhenverstellbarer Säulentisch
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Säulentisch mit einem am Tischfuss befestigten, im Querschnitt vorzugsweise quadratischen Standrohr und einem in diesem geführten, an der Tischplattenunterseite befestigten Stützrohr, innerhalb dessen eine durch das Gewicht der Tischplatte vorgespannte Druckfeder angeordnet ist.
Bei bekannten Säulentischen dieser Art kann das Stützrohr zur Einstellung einer grösseren Tischhöhe um etwa 25 - 30 cm herausgezogen werden. Um hiebei das Anheben der Tischplatte zu erleichtern, ist meistens innerhalb des Stützrohres eine durch das Gewicht der Tischplatte vorgespannte Druckfeder angeordnet.
Bei bekannten Säulentischbauarten ist zwischen dem aussen liegenden Standrohr und dem konzentrisch zu diesem angeordneten inneren Stützrohr zur Verminderung der Reibung, die beim Aus- und Einfahren des Stürzrohres auftreten könnte, eine sich wenigstens über einen Grossteil der axialen Länge des Standrohres erstreckende Rollenlagerung vorgesehen, die zwischen U-förmigen Führungsleisten, die zur Achse des Standrohres und des Führungsrohres parallel verlaufen, eine Reihe von nebeneinander angeordneten Stahlkugeln enthält.
Derartige Anordnungen erfordern zur exakten Führung des Stützrohres im Standrohr mindestens drei über den Querschnitt des zwischen dem Standrohr und dem Stützrohr verbleibenden Ringspaltes gleichmässig verteilte Leistenpaare. Dieser Aufwand verteuert nicht nur die Herstellungskosten der die Tischplatte tragenden Säule, sondern erfordert auch bei einem bestimmten, durch die zulässige Biegebelastung festgelegten Durchmesser und Querschnitt des Stützrohres einen um den doppelten Durchmesser der Führungskugeln vergrösserten Innendurchmesser des äusseren Standrohres. Ausserdem ist es in diesem Falle schwierig, eine einfache, die jeweils gewünschte Tischhöhe sichernde Klemmvorrichtung vorzusehen, die auch bei unsachgemäss starkem Zug die Gefahr ausschliesst, dass sich die Führungskugeln in die Innenwand des äusseren Standrohres eindrücken.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist die Tischsäule als Gewindespindel ausgebildet. Zur Höhenverstellung der Tischplatte dient eine Gewindemutter, die mit einem Handrad versehen ist. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht jedoch darin, dass das Handrad - insbesondere wenn grössere Tischplatten vorgesehen sind-nur schwierig zu erreichen ist.
Es ist weiterhin eine Ausführung bekanntgeworden, bei der die schwere Tischplatte mit den Händen hochgehoben werden muss, wobei die an dem Stützrohr befindlichen Nasen durch die Schlitze in den Flanschen hindurchgeführt werden müssen und dann die Platte gedreht werden muss, damit die Nasen oben auf dem betreffenden Flansch abstützen. Dies erfordert, abgesehen von dem hohen Kraftaufwand zum Heben der Tischplatte, eine grosse Geschicklichkeit, um die Nasen zur Anlage an den Flansch zubringen, Da eine Arretierung am mittleren Flansch nicht vorgesehen ist, fällt die Tischplatte schlagartig in die untere Lage herab, wenn durch irgendwelche Umstände die Tischplatte gedreht wird und die Nasen mit den Schlitzen im Flansch fluchten.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung ist die Stützfläche für die Tischplatte als Kolben und das Standrohr als Zylinder ausgebildet, wobei die Stützsäule durch eine in ihrem Inneren angeordnete, durch
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Damit das Stützrohr 25 sowohl in ausgezogenem als auch bei eingeschobenem Zustand die niedrigste, durch die Länge des Standrohres 16 begrenzte Tischhöhe ergebenden Zustand eine gute Führung im Standrohr 16 findet, ist im Inneren des Standrohres 16 in der Nähe seines freien indes ein Stahlfe- derring 30 und ausserdem etwa auf halber Höhe des Standrohres 16 ein zweiter Stahlfederring 31 vorgesehen. Beide Stahlfederringe sind mit der Wand des Standrohres 16 durch Schweissstellen 32 verbunden und umgreifen mit geringem radialem Spiel das Stützrohr 25.
Sie ergeben beim Ein- und Ausführen des Stützrohres in das Standrohr nur einen geringen Reibungswiderstand und erfordern praktisch keine Wartung, wenn bei der Montage in den von den beiden Federringen begrenzten Ringspalt zwischen dem Stützrohr und dem Standrohr eine kleine Schmiermittelmenge, beispielsweise Konsistenzfett, eingebracht wird.
Wenn das Stützrohr ganz in das Standrohr 16 eingeschoben ist, ruht die Platte 24 auf der Stirnseite des Standrohres 16 auf und ergibt dann eine Tischhöhe von etwa 54 cm. Um die Tischplatte in
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ausgezogener Stellung des Stützrohres 25 in einer Höhe von 52 bis 72 cm feststellen zu können, ist in einer der Längsseiten des Standrohres eine Stellschraube 34 einschraubbar angeordnet, die an ihrem in den Innenraum des Standrohres 16 hineinragenden Ende einen halbkugelförmigen Kopf 35 hat. Zur Verstärkung des die Stellschraube 34 aufnehmenden Gewindes ist von der Innenseite her an die Längswand eine rechteckige Platte 36 angeschweisst.
Zur Sicherung gegen Verdrehen der Tischplatte 22 gegenüber dem Fuss enthält das Stützrohr 25 eine parallel zu seiner Längsachse eingefräste Nut 37. Die Tiefe dieser Nut ist so gewählt, dass zwischen dem Nutgrund und dem Kopf 35 der Stellschraube 34 nur ein kleiner Luftspalt verbleibt, wenn die Stellschraube sich in der in Fig. 2 dargestellten Lösestellung befindet.
Die Stellschraube 34 trägt an ihrem aus dem Standrohr 16 durch einen Schlitz 38 im Abdeckrohr 26 herausragenden Ende einen aufgeschraubten, durch einen nicht dargestellten Querstift gesicherten Schraubring 39, in den ein an seinem freien Ende mit einem Kugelknopf 40 versehener Spannknebel 41 eingeschraubt ist. Bei dieser Anordnung kann die Stellschraube 34 nur gelockert, jedoch nicht aus ihren Gewindegängen im Standrohr 16 und der Verstärkungsplatte 36 herausgedreht werden. Hiedurch wird verhindert, dass die Schraube verlorengehen oder durch unsachgemässes Eindrehen beschädigt werden kann.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, dass sich mit sehr einfachen Mitteln eine standsicher Lagerung des Stütztohres im Standrohr 16 erzielen lässt, ohne dass dabei die leichte Verschiebbarkeit, die zum Ein- und Ausfahren des Stützrohres notwendig ist, beeinträchtigt wird.
Insbesondere ist die Gefahr einer Verklemmung weitgehend vermieden und auch ohne besondere Wartung sichergestellt, dass die Verschiebevorrichtung einwandfrei arbeitet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Höhenverstellbarer Säulentisch mit einem am Tischfuss befestigten, im Querschnitt vorzugsweise quadratischen Standrohr und einem in diesem geführten, an der Tischplattenunterseite befestigten Stützrohr, innerhalb dessen eine durch das Gewicht der Tischplatte vorgespannte Druckfeder angeordnet ist,
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rohres, (16) mit axialem Abstand voneinander angeordnete Führungen als aus Federstahl oder einem andern Material bestehende, mit dem Mantel des Stützrohres (25) fest verbundene, vorzugsweise verschweisste, geschlitzte Ringe (30, 31) ausgebildet sind und in an sich bekannter Weise in einer Längsnut des Standrohres (16) eine Stellschraube (34) verschraubbar angeordnet ist, die mit ihrem in das Innere des Standrohres hineinragenden Ende in eine Längsnut (37) im Stützrohr (25) eingreift.