DE502103C

DE502103C - Ausziehbares Taschenmikroskop mit veraenderbarer Vergroesserung und mit Feineinstellung

Info

Publication number: DE502103C
Application number: DEH117183D
Authority: DE
Original assignee: DR CARL HENSOLDT
Current assignee: DR CARL HENSOLDT
Priority date: 1928-07-03
Filing date: 1928-07-03
Publication date: 1930-07-09

Description

Ausziehbares Taschenmikroskop mit veränderbarer Vergrößerung und mit Feineinstellung Bei einem ausziehbaren Taschenmikroskop nach Patent 368 76o kann zwischen den Gewinden des Mikroskopfußes und des Objektivrohres ein die genaue Einstellung erschwerendes Spiel auftreten.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wird der Erfindung gemäß zwischen dem Mikroskopfuße und dem Objektivrohre eine letzteres umgebende, gespannte Feder angeordnet, durch die zwei aufeinanderliegende Gewindeflächen des Fußes und des Objektivrohres stets in dieser Stellung gehalten werden und die von der zum Verstellen des Objektivrohres dienenden Kappe überdeckt ist sowie mit ihrem einen Ende, z. B. gegen einen in Rollen oder Kugeln gelagerten Ring, drückt.
Es ist bereits bekannt, zwei aufeinanderliegende Gewindeflächen von Mikroskopteilen durch eine Feder in dieser Stellung zu halten. Bei der bekannten Anordnung liegt diese Feder aber nicht axial zum Objektivrohre. Für Taschenmikroskope nach dem Hauptpatent, die zwecks guter Verpackung eine praktisch zylindrische Form haben, wäre diese Anordnung nicht brauchbar.
Durch die Maßnahme, daß die Feder axial zum Objektivrohre angeordnet ist, bleibt die zylindrische Form des Mikroskops erhalten. Die Feder kann mit großen Windungen ausge führt werden, die eine ziemlich gleichmäßige Federkraft in allen Richtungen ergibt und dadurch eine leichte Verstellung der Mikroskopteile ermöglicht.
Zweckmäßig ist der Ring, auf den die Feder drückt, mit dem axial verschiebbaren, aber nicht drehbar gelagerten Objektivrohr verbunden und ebenso wie die Feder von der drehbar, aber axial nicht verschiebbar mit dem Objektivrohre verbundenen Gewindekappe Überdeckt, deren Innengewinde in das Außengewinde des Fußes eingreift. Die Feder ist also in einfacher Weise vollkommen dicht gelagert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zum Teil im Schnitt wiedergegeben.
Das Objektivrohr i ist in dem Mikroskopfuße 2 axial verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert. Der obere Rand des Mikroskopfußes 2 ist mit einer Ringnut 3 versehen, in der das eine Ende einer Schraubenfeder q. liegt, deren anderes Ende auf einen mit dem Objektivrohre i fest verbundenen Ring 5 einwirkt. Um das Objektivrohr i ist eine Kappe 6 gelagert. Zwischen dieser Kappe 6 und dem Ringe 5 sind Kugeln 7 vorgesehen, die durch einen Ring 8 in bekannter Weise in Stellung gehalten werden. Der auf das Objektivrohr i aufgeschraubte Ring g hält die Kappe 6 so in Stellung, daß eine Drehung möglich, eine axiale Verschiebung zum Objektivrohr i jedoch unmöglich ist.
Das Innengewinde der Kappe 6 ist auf das Außengewinde des Mikroskopfußes aufgeschraubt. Beim Schrauben der Kappe 6 verschiebt sich das Objektivrohr i zum Mikroskopfuße 2, so daß das Objektiv stets in die gewünschte Stellung zum Mikroskoptische io gebracht werden kann.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann wegen der Anordnung der Feder q. ein Spiel zwischen dem Gewinde des Mikroskopfußes 2 und dem Gewinde der Kappe 6 nicht auftreten, da die Feder das Bestreben hat, das Objektivrohr i nach oben zu drücken, und dafür sorgt, daß ,die beiden aufeinanderliegenden Gewindeflächen stets in dieser Stellung bleiben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ausziehbares Taschenmikroskop mit veränderbarer Vergrößerung und mit Feineinstellung nach Patent 368 76o, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen demMikroskopfuße (2) und dem Objektivrohre (i) eine letzteres umgebende, gespannte Feder (q.) angeordnet ist, durch die zwei aufeinanderliegende Gewindeflächen des Fußes (2) und der Kappe (6) des Objektivrohres (i) in an sich bekannter Weise stets in dieser Stellung gehalten werden und die von der zum Verstellen des Objektivrohres (i) dienenden Kappe (6) überdeckt ist sowie mit ihrem einen Ende, z. B. gegen einen auf Rollen oder Kugeln (7) gelagerten Ring (5), einwirkt.
2. Ausziehbares Taschenmikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) mit dem axial verschiebbaren, aber nicht drehbar gelagerten Objektivrohre (i) verbunden ist und ebenso wie die Feder (q.) von der drehbar, aber axial nicht verschiebbar mit dem Objektivrohre (i) verbundenen Gewindekappe (6) überdeckt ist, deren Innengewinde in das Außengewinde des Fußes eingreift.