DE322685C - Schnitzelpresse - Google Patents

Schnitzelpresse

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DE322685C
DE322685C DE1919322685D DE322685DD DE322685C DE 322685 C DE322685 C DE 322685C DE 1919322685 D DE1919322685 D DE 1919322685D DE 322685D D DE322685D D DE 322685DD DE 322685 C DE322685 C DE 322685C
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press
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schnitzel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/12Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
    • B30B9/128Vertical or inclined screw presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Schnitzelpresse. Es ist eine Einrichtung an Schnitzelpressen bekannt, bei welcher die Preßspindel in ihrem unteren Teile innerhalb des an dieser Stelle kegelförmig eingezogenen Siebzylinders zylindrisch gestaltet ist, wobei dieser zylindrische Teil der Preßspindel als ringförmiger Mantel ausgebildet ist, welcher einen senkrecht verschiebbarenVerschlußkörperumfaßt. Derzylindrische Teil ist hierbei außen und innen glatt und ohne Preßflügel. Um eine bestimmte veränderliche Wirkung durch den mittels der erwähnten Einrichtungen gebildeten Schnitzelpfropfen durch Rückwirkung des Druckes auf den darüberliegenden Preßraum zu erzielen, muß die Länge des verschiebbarenVerschlußkörpers und damit diejenige des zylindrischen Spindelringes eine gewisse, nicht zu kleine Größe haben. Damit erhält auch der kegelförmig eingezogene Teil des Siebzylinders eine bestimmte Länge, die nicht zu unterschreiten ist.
  • Mit dieser Bedingung sind äber auch gewisse Nachteile verbunden. Zunächst ist, wenn die Presse auf hohe Pressung eingestellt, der Verschlußkörper also ganz herabgezogen ist, die Länge des Schnitzelpropfens, zumal auch die Konizität des Siebzylinders nur mäßig sein darf, so groß geworden, daß häufig - namentlich bei harten Schnitzeln -die letzten, unteren Druckflügel der Preßspindel nicht mehr genügend Druck ausüben können, um die Schnitzelmasse in genügender Menge durch den verengten unteren Raum, das Mundstück, hindurchzudrücken.
  • Die vorliegende Neuerung in der Grundform beseitigt zunächst den Übelstand. Nach Fig. r der Zeichnung ist der hohlzylindrische Ring a der Preßspindel b, welcher innerhalb des kegelförmig eingezogenen Siebmantels liegt, außen nicht mehr glatt durchgehend, sondern- mit Schneckengängen c versehen, welche als Druckflügel der drehenden Spindel b dienen. Derart kann der verstellbare Verschlußkörper d eine erheblich größere Länge erhalten, die Pressung kann also innerhalb erheblich weiterer Grenzen geregelt werden.
  • Natürlich könnte man dem Hohlring a auch eine Form geben, die außen kegelförmig sich erweiternd verläuft, ohne das Prinzip zu ändern, doch ist dies bei der Lage gegenüber dem kegelförmig eingezogenen Siebmantel überflüssig und zumeist schädlich.
  • Ein weiterer Nachteil- der erwähnten älteren Anordnung ist der Umstand, daß der zylindrische Spindelring unveränderlich in den Raum des kegelförmig eingezogenen Siebmantels hineinragt, daß also ein gewisser, auf Pressung wirkender Schnitzelpropfen stets vorhanden und nicht zu beseitigen ist, auch dann nicht, wenn nur eine ganz mäßige Abpressung, zwecks Naßfuttererzeugting, bewirkt werden soll.
  • Die Ausführungsform der Neuerung nach Fig. a beseitigt diesen Übelstand.
  • Der die Preßspindel b abschließende untere Mantelring a, mit Preßflügeln c außen besetzt, ist nicht mehr zylindrisch, sondern gleich dem Siebzylinder nach unten zu kegelförmig eingezogen, zweckmäßig annähernd parallel der Kegelfläche des Siebzylinder f, so daß hier keine nennenswert verengten Durchgangsquerschnitte entstehen. Infolgedessen findet keine Pressung in dem Mundstück statt, wenn der Verschlußkörper d so hoch gestellt ist, daß er in dem Hohlkörper a verschwindet, eine sehr mäßige, wenn er etwas darunter hervortritt, und erst dann, wenn er erheblich oder ganz heruntergezogen ist, kommen die Schneckengänge c zu voller Preßwirkung, während sie vorher nur. als Ausräumer dienten.
  • Derselbe Zweck, in noch weitergehendem Maße, wobei zugleich der ursprüngliche flügelleere Raum im ganzen Mundstück beibehalten werden kann, wird erzielt mit der Ausführung nach Fig. 3.
  • Der zylindrische, untere Spindelring a liegt nicht mehr innerhalb des kegelförmig eingezogenen Siebzylinders f, sondern, etwa mit dessen Oberkante endend, über diesem im zylindrischen Teil des Siebzylinders. Der Verschlußkörper d kann, nach oben verschoben, ganz in dem Hohlkörper a verschwinden. Befindet er sich in dieser oberen Stellung, so wird nun nicht allein das Mundstück des kegelförmig eingezogenen Siebzylinders für Preßwirkung ausgeschaltet, sondern auch der weiter nach oben folgende Preßraum in der ganzen Höhe des Spindelringes a. und damit zugleich auch ein erheblicher Teil der Wasser durchlassenden Siebfläche. Die Schneckengänge c dienen dantl nur als Ausräumer. Derart wird eine äußerst mäßige Pressung bewirkt. Bei herabgezogenem Verschlußkörper d kommen dann je nach Stellung des letzteren die Schneckengänge c mehr und mehr als Preßflügel zur Wirkung, die Durchlaßsiebfläche vergrößert sich, der Preßdruck wächst infolge des mehr und mehr eingeschalteten Mundstückes, und schließlich wird eine Abpressung erreicht, die ganz unvergleichlich höher ist als die anfängliche.
  • Der Hohlring a braucht nicht durchaus in der äußeren Form zylindrisch zu sein, er wird zweckmäßig kegelförmig eingezogen, wenn der gegenüberliegende Siebmantel diese Form hat, kegelförmig erweitert bei entsprechendem Siebmantel.
  • Grundsatz ist Vermeidung nennenswerter Ouerschuittsverengung des Preßraumes an dieser Stelle.
  • Die Nutzbarmachung der erwähnten Grundsätze in der Vollendung zeigt die Fig.4. Die Ausführung und Anordnung der Spindel b mit Spindelring c ist wie nach Fig. 3. Der verstellbare Verschlußkörper d endet jedoch nicht mit ;dem zylindrischen Teil dj, welcher indem Spindelring a verschwinden kann, sondern wird fortgesetzt durch einen weiteren, nach unten zu kegelförmig eingezogenen Teil d2, dessen Konizität annähernd demjenigen des Siebzylinders oder etwas geringer ist. Die. Fig. 4 zeigt in der linken Hälfte den Verschlußkörper d ganz herabgezogen, in der rechten Hälfte denselben ganz hochgeschoben. Daher erfolgt bei Einstellung auf höhere Pressung - linke Hälfte der Figur - eine solche dauernd durch das ganze Mundstück hindurch, jedoch wird zum Schluß eine mäßige Zusammenpressung der Schnitzelmasse, und zwar ganz allmählich, bewirkt, entsprechend der abnehmenden Zusammendrückbarkeit. ' So wird jeder Stau vermieden. Um bei hoher Stellung des Verschlußkörpers d jede Verengung zwischen dem unteren kegelförmigen Teil des Verschlußkörpers und dem Siebzylinder f zu vermeiden, kann der Siebzylinder f, in seinem oberen Teil weniger, im unteren mehr, also absatzweise verschieden, kegelförmig eingezogen werden.
  • In den Figuren ist der Verschlußkörper d auf dem Spindelzapfen lagernd und verschiebbar und mit der Spindel kreisend angedeutet; er kann auch bei verkürztem Spindelzapfen auf dem unteren Lagerstück verschiebbar und gegen Drehung gesichert angeordnet werden. Die beschriebenen Einrichtungen können auch vorgesehen werden an Schnitzelpressen, welche ganz oder größtenteils zylindrische Preßspindeln oder ganz oder größtenteils kegelförmige Siebmäntel haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnitzelpresse mit am unteren Ende kegelförmig , eingezogenem Siebzylinder und diesem gegenüberliegendem senkrecht verschiebbaren Verschlußkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der den Verschlußkörper umschließende hohle untere Spindelteil an seinem äußeren Umfang mit Preßflügeln (c) besetzt ist. a. Schnitzelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige hohle Spindelunterteil (a) gegenüber dem kegelförmig.eingezogenen Siebzylinder (f) liegend- ebenfalls nach unten zu kegelförmig eingezogen ist. 3. Schnitzelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige hohle Spindelunterteil (a) unmittelbar über dem mit dem Verschlußkörper (d) das flügelleere Mundstück bildenden, kegelförmig eingezogenen Siebmäntelteil (f) liegend angeordnet ist. 4. Schnitzelpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (d) aus dem oberen zylindrischen Teil (d,) und einem anschließenden, nach unten zu kegelförmig eingezogenen Teil (d2) zusammengestezt ist.
DE1919322685D 1919-09-16 1919-09-16 Schnitzelpresse Expired DE322685C (de)

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