DE426289C - Kerzenhalter - Google Patents

Kerzenhalter

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Publication number
DE426289C
DE426289C DEW65079D DEW0065079D DE426289C DE 426289 C DE426289 C DE 426289C DE W65079 D DEW65079 D DE W65079D DE W0065079 D DEW0065079 D DE W0065079D DE 426289 C DE426289 C DE 426289C
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DE
Germany
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plate
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radial
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Expired
Application number
DEW65079D
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English (en)
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HENRY G E WOCHE
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HENRY G E WOCHE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Description

  • Kerzenhalter. Es gibt bereits Kerzenhalter, die für jede Kerzendicke einstellbar sind und mit verschiebbaren, radial geführten Klemmbacken die Kerze umfassen. Die Klemmbacken stehen im Eingriff mit zwei gegeneinander vierdrehbaren flachen Führungsplatten, von denen die eine mit radialen, die andere mit exzentrisch auf einer Kurve verlaufenden Führungsbahnen (Schlitzen oder Nuten) ausgestattet ist.
  • Die bisher bekannten Einstellvorrichtungen dieser Art waren entweder in Form einer Tülle mit drehbarem Rand ausgebildet, die in die Kerzenhülse eingesetzt wurde, oder die Kerzenhülse selbst, die unten konisch verjüngt zulief, hatte oben zwei gegeneinander vierdrehbare Flansche mit exzentrischen und radialen Führungsbahnen, wobei aber die Klemmbacken aus federndem Material hergestellt und unten fest am Boden der Hülse angenietet waren, so daß nur der obere Teil mit den Backen sich infolge der Federung des Materials bewegte.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorrichtungen sieht die vorliegende Erfindung ganz von der Verwendung einer Hülse ab, sie benutzt nur die Klemmbacken, die auf dem Boden des Tellers des Leuchters gelagert sind, wobei der Tellerboden selbst die eine Führungsplatte und ein Blechstreifen, auf dem mittels umgebogener Kanten die Klemmbacken verschiebbar gehalten werden, die andere Führungsplatte bildet. Der Blechstreifen ragt durch den in diesem Falle geschlitzten Tellerrand hindurch oder über ihn hinaus und hat am freien äußeren Ende eine Öse oder einen Ring als Handhabe.
  • Jede herze mit einem Durchmesser bis zu 30 mm wird zwingend in der Mitte des Leuehtertellers fest eingespannt, und zwar durch mühelose Drehung des an Kerzenhaltern üblichen Handgriffs.
  • Da ein Hohlraum für die Aufnahme der Kerzen nicht vorgesehen ist, gestattet der Halter das Abbrennen der Kerze bis zum letzten Rest, - weil jedes Kerzenstümpfchen mühelos an seiner Unterkante zwischen den Oberkanten der Backen gespannt werden kann. Die früheren Kerzenhalter mit verschiebbaren Klemmbacken gestatteten keine völlige Ausnutzung des Leuchtmaterials. Von jeder Kerze warf man ein Sechstel fort, weil dieser tief in der Halteröffnung steckende Teil Licht zu spenden nicht mehr in der Lage war. Namentlich aber die Ausbildung des Haltergriffs als Betätigungsorgan für das Einspannen der Kerzen ist eine ganz erhebliche Vereinfachung gegenüber den früheren Bauarten mit radial geführten Backen.
  • In der Herstellung stellt sich der Kerzenhalter billiger als die früher bekannten Bauarten.
  • Das auf beiliegender Zeichnung in Naturgröße abgebildete Beispiel des Erfindungsgegenstandes gestattet das Einspannen von Kerzen mit einem Durchmesser von 6 bis zu 30 mm.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes mit aufgeschnittenem Teller e.
  • Abb. 2 stellt die Draufsicht des Tellers e dar mit den exzentrisch zum Drehpunkt h liegenden Schlitzen k.
  • Abb. 3 ist die Draufsicht auf die um den Punkt la schwenkbare Führung f mit den radial zum Drehpunkt laufenden Schlitzen i.
  • Abb. q. ist die Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand bei geöffneten Backen. Abb. 5 zeigt den Schnitt durch den drehbaren Teil (Führung f mit den Backen a und Steuerstift oder Schraube b).
  • Demnach besteht ein Kerzenhalter gemäß der Erfindung aus i. zwei oder mehreren winkelförmigen Spannbacken a, die in ihrem Druckmittelpunkt mit einem Führungsstift oder einer Führungsschraube b versehen sind; 2. einem Handgriff c, der durch einen Schlitz d im Teller e oder auf sonstige Art nach innen verlängert und hier zweien in gerader oder mehreren Backen in entsprechend anderer Form als Führung f dient, in deren umgelegten Kanten g die Backen d mit ihren Auflageflächen und in deren radial zum Drehpunkt h. laufenden Schlitzen i dieselben Backen mit dem in ihrem Mittelpunkt befestigten Stift oder Schraube b hin und her bewegt werden können; 3. einem Teller c, dessen Boden mit einem Drehpunkt h *und zwei oder mehreren exzentrischen Führungsschlitzen k versehen ist, welcher Teller in vorliegender Ausführung an seiner hochgezogenen Kante auf ungefähr einem Drittel seines Umkreises einen Schlitz d zum Hindurchführen und Bewegen der Führung f besitzt.
  • Die Verlängerung des Griffs könnte auch, statt durch den Schlitz, über die Kante oder durch den Boden nach innen geführt werden. Führung f ist mit dem Teller e in den Punkten h drehbar verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist die, daß durch Drehen des Handgriffs c ein Offnen oder Schließen der Backen a dadurch erzielt wird, daß die an den Backen befindlichen Stifte oder Schrauben b durch die Schlitze i und k der Führung f bzw. des Tellers e gesteuert werden. Eine einzuklemmende Kerze, gleich welchen Umfangs, wird durch die völlig gleichmäßige Bewegung der winkelförmigen Backen genau zentrisch gehalten und durch den als Hebel wirkenden Handgriff so festgepreßt, daß ein Herausnehmen erst nach Zurückdrehen des Handgriffs ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kerzenhalter mit verschiebbaren, radial geführten Klemmbacken, die mit zwei gegeneinander verdrehbaren Führungsplatten in Eingriff stehen, von denen die eine mit radialen, die andere mit exzentrisch nach Kurven verlaufenden Führungsbahnen für die Klemmbacken ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsplatte mit exzentrischen Führungsschlitzen (h) von dem Boden des Leuchtertellers (c), die andere mit radialen Schlitzen (i) von einem Blechstreifen oder -band (f), das zwischen seinen umgelegten Kanten (g) den wagerechten Teil der verschiebbaren Klemmbacken (a) hält, gebildet wird.
  2. 2. Kerzenhalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Blechstreifen (f) mit den radialen Führungsschlitzen (1a) durch den Rand des Leuchtertellers mit Spielraum nach beiden Seiten hindurch oder über den Rand hinausragt und an seinem freien äußeren Ende eine Öse oder einen Ring als Handgriff (c) hat.
DEW65079D 1923-12-13 1923-12-13 Kerzenhalter Expired DE426289C (de)

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DEW65079D DE426289C (de) 1923-12-13 1923-12-13 Kerzenhalter

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DEW65079D DE426289C (de) 1923-12-13 1923-12-13 Kerzenhalter

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DE426289C true DE426289C (de) 1926-03-06

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DE (1) DE426289C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927863C (de) * 1952-03-09 1955-05-20 Karl Schneider Kerzenhalter
DE19747606A1 (de) * 1997-10-28 1999-04-29 Riekenbrauk Richard Kerzenhalter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927863C (de) * 1952-03-09 1955-05-20 Karl Schneider Kerzenhalter
DE19747606A1 (de) * 1997-10-28 1999-04-29 Riekenbrauk Richard Kerzenhalter

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