DE380694C - Lampenschirm mit geteilter Schirmflaeche - Google Patents

Description

• Lampenschirm mit geteilter Schlrinfläche. Die Erfindung betrifft einen Lampenschirm, 1,ei welchem die das Licht abblendende Fläche ,geteilt und jeder Teil für sich um ein gemeinschaftliches Scharnier beweglich ist, so daß sich die Schirmhälften ähnlich wie die Flügel eines Schmetterlings bewegen lassen. Eine ähnliche Bewegung der Teile ist auch bei dem Reflektor für Klavierlampen (Patent 76531) möglich. Hier sollen die Flächen des Reflektors aber spiegeln und müssen aus undurchsichtigem Material bestehen. Ferner sind bei dem Reflektor, uni als solcher wirken zu köniten, die Flächen gekrümmt und sogar doppelt gekrümmt. Infolge davon lassen sich nach der vom Klavier abgewendeten Seite die Flächen nur wenig und nur nach dem Klavier hin uni einen auch nicht großen Winkel bewegen.
• Wesentlich davon abweichend 1--esteht der neue Lampenschirm aus durchscheinendem Material, da er das Licht nur dämpfen soll, und die Teile lassen sich unter Aufhebung der Schirmwirkung vollständig oder fast vollständig zusammenklappen. Diese Ausbildung des Lampenschirmes ist für alle Arten von Beleuchtungen geeignet, vorzugsweise aber für elektrische Birnen bestimmt. Die Form des Schirmes und die Art seiner Befestigung an der Armatur der Lampe kann verschieden ausgebildet sein, letztere ist aber derart gestaltet, daß der Schirm leicht an der Armatur angebracht und leicht von ihr abgenommen werden kann.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in Seitenansicht gezeigt, während die Abb. 2 und 3 Einzelheiten im Schnitt darstellen.
• Der Schirm besteht gemäß der Zeichnung aus zwei das Licht abblendenden Flächen a und al, die scharnierartig den ans federndem Material hergestellten Stift b umfassen und längs dieses Stiftes verschiebbar sind. M7esentlich ist, daß der Stift 1? ein wenig gebogen wird. Dadurch klemmen sich die Flächen a und & auf den Stift fest und heharren in der ihnen erteilten Stellung. Der Stift b sitzt seiverseits unbeweglich an einem federnden Klemmring c und ist (siehe auch Abb. 2 in dem Beispiel über den für die Aufnahme der üblichen Schirme bestimmten zylindrischen Teil d der Armatur des Leuchtkörpers geschoben. Er klemmt sich hier durch seine Federkraft fest. Die Klemmkraft kann, wenn nötig, durch eine Spannschraube f verstärkt werden. Mit Hilfe der durch die Verlängerung des Klemmringes gebildeten Handhabe e läßt sich der Schirm leicht um die Fläche d in die je- weils gewünschte Richtung drehen. Da sieh nun auch noch die beiden Schirmflächen a und d in weitem Maße gegeneinander verstellen lassen, so kann die Abblendung des Lichtes der Größe und Richtung nach in einfachster und schnellster IA,'eise dem jeweiligen Bedürfnisse entsprechend geregelt werden, so daß ::. B. die Augen eines am Schreibtisch Arbei-1"#nden gegen das grelle Licht geschützt sind, \-#-ährend der Schreibtisch und das Zimmer das ungeblendete Licht empfangen.
• Im Bedarfsfalle kann im Stift b auch noch #.-in Scharnier eingefügt werden.
• Der Schirm läßt sich auch so ausbilden, daß er an bereits vorhandenen Lampenschirmen befestigt werden kann. Dies kommt besonders für Lampen in Frage, welche schon mit das Licht nach unten werfenden Schirmen versehen sind.
• Der am Tisch Arbeitende kann bei Anwendung des neuen Schirmes die Lichtquelle wesentlich tiefer stellen als bisher und hat auch ohne Verwendung mattgeschliffener Birnen dennoch vollständigen Augenschutz. Er wird deshalb mit schwächeren Birnen dieselbe Helligkeit auf dem Arbeitsplatz erzielen können, als bisher mit den stärkeren, aber höher hängenden. Will man größere Flächen abdunkeln, so lassen sich an seiner Armatur oder an einem Halter c auch mehrere der neuen Schirme befestigen. Es ist auch möglich, die Schirme leicht von einer Lampe abzunehmen und an einer anderen, wo sie gerade benötigt werden, anzubringen. E s ist dies bei dem Halter des oben genannten Reflektors nicht möglich, er ist mit dem Scharnier fest verbunden.
• Gleichgültig ist es, in welcher Weise die Schirmfläche selbst ausgebildet ist. Sie kann aus beliebigem aber durchscheinendem Stoff bestehen. Auch können die äußeren Umrisse eine beliebige Gestalt aufweisen. Nahe liegt es, für die Ausbildung die Flügel eines Schmetterlings als Muster zu nehmen oder sogenannte Fensterbilder oder Diapositive für die Flächen a und al zu verwerten. Selbstverständlich kann die Schirmfläche auch in mehrere durch Scharniere miteinander verbundene Teile unterteilt sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Durchscheinender Lampenschirm, gekennzeichnet durch eine solche Unterteilung, daß die Teile (a und a:") vollständig oder fast vollständig unter Aufhebun- der Schirrnwirkung zusammengeklappt werden können, wobei sie durch den sie tragenden gebogenen Stift (b) in der ihnen erteilten Lage festgeklemmt werden.