DE349296C - Projektionsgeraet - Google Patents

Description

Es sind Projektionsapparate bekannt, bei denen man gleichzeitig* auch Licht in den hinter dem Projektionsgerät liegenden Raum fallen lassen kann, um diesen damit zu beleuchten, und zwar geschieht dies durch geöffnete Türen u. dgl.

Gegenstand der Erfindung ist nun ein Projektionsgerät mit einem besonderen Reflektor von solcher Gestalt und Anordnung, daß er ίο das auf ihn fallende Licht auch rückwärts wirft. Dieser Reflektor verstärkt die Lichtwirkung nach rückwärts und verhindert, daß das aus dem Gehäuse oder zwischen den Streben frei austretende, zur Allgemeinbehandlung dienende Licht auf die Projektionsfläche fällt und somit die Projektionswirkung stört.

Dem Reflektor kann hierbei eine beliebige spiegelnd oder streuend wirkende Oberfläche gegeben werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Projektionsgerätes in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt.

Die Lichtquelle ist gemäß der Zeichnung auf einem Stativ 1 schwenk- und verstellbar angeordnet. Sie könnte auch an der Decke aufgehängt oder an einem Wandarm o. dgl. befestigt werden. Der schalenartige Körper 2 ist nach hinten zu mit einem aufgebo- -generi Rand 3 versehen, während an seinem Bodenteil eine Projektionsvorrichtung angebracht ist, die in üblicher Weise aus Kondensor 4, der Bühne 5 für das Glasbild sowie dem Objektiv 6 zusammengesetzt ist. Die Lampe 7 wird in der Mitte des Körpers 2 gehalten, und zwar ist die Fassung8 der Lampe mit einem Rohr 9 verbunden, das in einem Fübrungsstück 10 steckt und darin durch eine Klemmschraube 11 festgestellt werden kann. Das Führungsstück 10 ist mit dem Körper 2 durch Streben 12 o. dgl. verbunden. Das Rohr 9 dient zur Aufnahme der Leitungsdrähte 13; es kann in der Führung 10 gedreht und verschoben werden und ermöglicht so ein genaues Einstellen der Leuchtfläche in die optische Achse der Projektionsvorrichtung sowie in den Brennpunkt des j Kondensors. Statt der dargestellten elektri- ! sehen Lampe kann auch eine andere geeig"-

nete Beleuchtungsart gewählt werden. Die ■ Lichtquelle wird zweckmäßig an dem der j Projektionsvorrichtung abgewandten Teile j 14 mattiert oder mit einer mattierten Hülle umgeben. An Stelle des schalenartigen Körpers kann auch ein laternenartiges Gehäuse j treten, welches nach einer Seite hin schat- • tengebend geschlossen und hier mit der Proj jektionsivorrichtung versehen ist.
j Die neue Projektionsvorrichtung eignet ¹ sich hauptsächlich zur Lichtreklame. Das i Lichtbild kann schräg nach unten gegen das j Schaufenster oder den Boden geworfen werden, während das nach rückwärts frei- austretende Licht schräg nach oben fällt. Wird das Lichtbild nach unten geworfen, so fällt das freie Licht gegen die Decke und umgekehrt. Im letzteren Falle kann der Apparat auch als Tischlampe ausgebildet werden, wobei die lichtschirmende Schale 3 durch einen Stoffschirm ersetzt werden kann.

Statt einer Projektionsvorrichtung können mehrere an der Schale angebracht sein, die entweder je eine besondere Lichtquelle haben oder von nur einer Lampe gespeist werden, wobei die Lichtbilder, sich ergänzend oder abwechselnd spielend, auf dieselbe Stelle fallen können. Die Projektionsvorrichtung mit der Schale kann auch so gestaltet sein, daß sie an jedem beliebigen vorhandenen Beleuchtungskörper anzubringen ist, derart, daß dieser im Mittelpunkt der Schale liegt.

Um mit dem Apparat Lichtbilder im· Dunkeln entwerfen zu können, wird die Schale mit einer beweglichen Klappe versehen, die es ermöglicht, daß zur allgemeinen Beleuchtung dienende Licht abzublenden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Projektionsgerät, durch das gleichzeitig der dahinterliegende Raum beleuchtet go wird, gekennzeichnet durch einen Reflektor (3) von solcher Gestalt und Anordnung, daß das auf ihn fallende Licht nach rückwärts !geworfen wird'.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.