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Lampe zur Beleuchtung von Arbeitsstellen.
Die Erfindung betrifft eine Lampe, welche zur Beleuchtung von verschiedenen Arbeitsstellen, wie Zeichentischen, Arbeitsbänken von Mechanikern usw., besonders aber als ärztliche Arbeitslampe hervorragend geeignet ist.
Gemäss der Erfindung wird der Reflektor der Lampe bzw. ihr Gehäuse mit mindestens einer regel-
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beleuehtung für Hilfsgeräte od. dgl. zu schaffen. Diese Ausbildung der Lampe ist insbesondere für Mundhöhlen-, Zahn-, Rachen-und Ohrenuntersuchungen,-behandlungen und-eingriffe äusserst geeignet.
Der behandelnde Arzt bleibt vollständig im Schatten, während die zur Behandlung erforderlichen Instrumente und sonstigen Hilfsmittel genügend beleuchtet werden, um ihre Auffindung und Handhabung leicht und ohne Herumsuehen zu gestatten.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung in schematischem Schnitt bzw. Ansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, die insbesondere für zahnärztliche Zwecke od. dgl. geeignet ist, ist 1 eine Glühlampe, welche von einem Projektionsschirm 2 umgeben wird. Letzterer wird durch eine Umdrehungsfläche gebildet, deren Erzeugende eine Kurve höherer Ordnung, z. B. eine Parabel oder eine Ellipse ist. In der Projektionsfläche ist eine Öffnung 15 ausgespart, die mit einem gelenkig verdrehbaren oder in sonstiger Weise einstellbaren Deckel 16 teilweise oder ganz abgeschlossen werden kann. Hinter der Öffnung 15 ist im Innern des Projektionsschirmes 2 eine in beliebiger Weise befestigte Projektionslinse 17 angeordnet, während sich an der entgegengesetzten Seite der Glühlampe 1 ein Hohlspiegel 18 befindet. Das Licht der Glühlampe 1 wird also einerseits durch den Projektion-
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Systems 17, 18 konzentriert, auf eine andere Stelle, z.
B. auf den Instrumententisch fällt. Letztere Be- leuchtung kann durch Einstellung des Deckel 16 geregelt werden.
Die unmittelbare Licht-und Wärmestrahlung auf die Arbeitsstelle wird durch einen die Glühlampe 1 gegenüber der Arbeitsstelle teilweise verdeckenden Schirm 7 zurückgehalten. Dieser Schirm kann in beliebiger Weise entweder an dem Projektionsschirm 2 oder an der Glühlampe 1 befestigt werden. Die gegen die Glühlampe gerichtete Fläche des Schirmes 7 kann als Projektionsfläehe gestaltet und in blauer Farbe emailliert werden, wodurch eine tageslichtähnliche Beleuchtung erzielt wird.
Die Lampe wird von einem Arm 19 getragen, der in der Deckenrosette 20 um ein Kugelgelenk 21 verdrehbar ist. Der Arm 19 wird zweckmässig in an sich bekannter Weise teleskopartig gestaltet und kann also verlängert bzw. verkürzt werden. Das gegen die Lampe gerichtete Ende des Armes 19 trägt eine Schelle 22, um deren Zapfen 23 ein Gelenk 24 verdreht werden kann. Dieses Gelenk trägt die Lampenkonstruktion, welche mittels der beschriebenen Anordnung im Raum nach allen Richtungen bzw. in jede Lage eingestellt werden kann. Die Einstellvorrichtung kann aber auch anders ausgebildet werden.
In Fig. 2 ist die Reflektoröffnung 15 für die Nebenbeleuchtung nicht dargestellt. Als Lichtquelle dient auch hier eine elektrische Glühbirne 1, vorteilhaft mit wasserdichter Porzellanfassung. Die Fassung ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, dass der Glühkörper der Lampe in den Fokus des Reflektors 2 eingestellt werden kann. Die Öffnung des Reflektors wird durch eine Scheibe 3 zweckmässig aus splitterfreiem Glas abgeschlossen, deren Rand am Flansch 5 des Lampengehäuses 4 spannungsfrei, z. B. unter Zwischenschaltung eines Gummiringes aufliegt. Auf der Glasscheibe 3 ruht eine Schale 7, die an der
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Glasscheibe beispielsweise mittels einer eine Bohrung der Scheibe durchsetzenden Schraube 6 befestigt werden kann.
Die ganze Vorrichtung wird von einer Stange 8 getragen, die in der Hülse 9 verschiebbar ist.
Letztere kann entweder an der Decke oder an einem Traggestell befestigt werden.
Die Stange 8 trägt eine Gabel. M, deren Enden zu Lagern 11 ausgebildet sind,. in welchen die Zapfen 12 des Lampengehäuses ruhen. Die Verdrehung der Lampenanordnung gegenüber der Gabel 10 wird durch
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Die von der Glühbirne 1 ausgehenden Licht-und Wärmestrahlen fallen auf die innen als Projektionsfläche ausgebildete Schale, welche diese Strahlen einerseits gegenüber dem Arbeitsort 14 abschirmt, anderseits auf den Reflektor 2 zurückwirft, wodurch die Lichtausbeute der Lampe 1 gesteigert und das Licht gleichmässig verteilt wird. Rings um die Schale 6 bilden sich Strahlenbündel, welche die Arbeitsstelle scharf und schattenlos beleuchten.
Der Reflektor 2 schliesst sowohl mit der Glasscheibe 3 wie auch mit dem Gehäuse 4 je einen Raum ab. Es muss dafür gesorgt werden, dass die warme Luft aus diesen Räumen abgeleitet bzw. frische Luft zugeführt wird. Zur Abfuhr der in den geschlossenen Räumen erwärmten Luft werden einerseits rings um die Lampenfassung, anderseits in der Tragvorrichtung 10, 11, 12 des Reflektors und des Gehäuses der Lampe Bohrungen ausgebildet, die sowohl mit den geschlossenen Räumen als auch mit der Aussenluft in Verbindung stehen, so dass ein Kreislauf der erwärmten Luft und der frischen Luft erzielt wird.
Der Reflektor 7 führt die Lichtstrahlen der Lichtquelle in der Weise zu der entsprechend geformten Reflektorfläche 2, dass aus der Lampe keine störenden Nebenstrahlen austreten. Das ganze Licht wird auf die Arbeitsstelle konzentriert. Die innere Oberfläche des Reflektors 7 kann hochglänzend gestaltet, beispielsweise poliert werden. Das Innere des Reflektors 7 kann auch vorteilhaft mit einer blau gefärbten hochglänzenden Glasur überzogen werden, wodurch eine dem Tageslicht nahekommende Beleuchtung erzielt wird.
Als Lichtquelle kann an Stelle einer Glühlampe irgendein anderes geeignetes Licht verwendet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Lampe zur Beleuchtung von Arbeitsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor oder das Gehäuse der Lampe mit mindestens einer regelbaren und bzw. oder absperrbaren Seitenöffnung j ! versehen ist, um die Beleuchtung der Arbeitsstelle und die erforderliche Nebenbeleuchtung von einer Lichtquelle aus besorgen zu können.