DE1000525B - Xenon-Farbabmusterungsleuchte - Google Patents

Description

• Xenon-Farbabmusterungsleuchte Zusatz zur Patentanmeldung L 18055 VIII c/21 f Nach der HauptpatentanmeldungL 18055 VIII C/21 f wird vorgeschlagen, bei einer Xenon-Farbabmusterungsleuchte zurVermeid,unqg der Schlierenbi Idung auf der zu beleuchtenden Fläche, die durch das bekannte Flackern der Xenonlampen hervorgerufen wird, sowie zum besseren Ausleuchten das Licht zweier Xenonlampen mit dem Licht von Leuchtstofflampen zu mischen und von einem oder mehreren gemeinsamen Reflektoren auf die Prüffläche werfen zu lassen. Dabei wird vorgeschlagen, den Prüftisch in seiner Winkelstellung zum auftreffenden Licht sowie die eigentliche Leuchte mit den Lampen in ihrem Abstand von der Prüffläche verstellbar anzuordnen.
• Es ist bekannt, daß Xenonlampen außer denWellenlängen des sichtbaren Spektrums auch eine starke ultraviolette Strahlung abgeben, so daß in der die Lampe umgebenden Luft Ozonbildung auftritt. Dies hat unter gewissen Umständen unangenehme Auswirkungen zur Folge, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll. Auch ist die starke Erwärmung der Lampen selbst sowie der in ihrer Nähe befindlichen Teile ein erheblicher Nachteil.
• Es ist daher schon bekannt, Xenonlampen luftdicht zwischen Schalen aus Kunststoff anzubringen, die eine Schale zu verspiegeln und die andere Schale lichldurchlässig auszubilden. Die verspiegelte Schale wird zur Erzielung einer besseren Kühlung mit einer vergrößerten Oberfläche versehen. Der durch die beiden Schalen gebildete Hohlraum kann luftleer gepumpt werden. Diese bekannten Xenonleuchten haben jedoch den Nachteil, daß die von den Xenonlampen erzeugte große Wärme nicht abgeleitet wird und daß es eines erheblichen Aufwandes bedarf, die beiden Schalenhälften luftdicht miteinander zu verbinden, zumal bekanntlich Xenonlampen nur eine kurze Brenndauer haben und ein Auswechseln daher des öfteren erforderlich ist.
• Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein den Erfordernissen entsprechendes Farbabmusterungsgerät zu schaffen. Nach der Erfindung wird eine Xenon-Farbabrnusterungsleuchte mit zwei Xenonlampen und Leuchtstofflampen in einem gemeinsamen Reflektor nach Hauptpatentanmeldung L I8055 VIIIc/2I f dadurch weitergebildet, daß die Xenonlampen von dem Reflektor und einer lichtdurchlässigen Scheibe in an sich bekannter Weise luftdicht eingeschlossen sind und eine zweite. das Gehäuse der eigentlichen Leuchte bildende und dieses abgeschlossene Leuchtaggregat mit Abstand umgebende Hülle einen kühlenden Luftstrom an dem Reflektor entlaugführt.
• Vorzugsweise bilden dabei die Zündgeräte, Lampen, Reflektor oder Reflektoren sowie das Gehäuse eine im Abstand von der Prüffläche verstellbare, mit dem übrigen Gerät nur durch Schwenkarme und flexible Zuleitungen verbundene Einheit. Dies ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil die Verbindungsleitungen zwischen Zündgeräten und Xenonlampen auf Grund der hohen beim Zündstoß auftretenden Spannungen möglichst kurz sein müssen. Zweckmäßig sind die schwer es Vorschaltgeräte, wie Drosseln usw., verschiebbar auf der einen Seite und die eigentliche Leuchte auf der anderen Seite einer bei Leuchten an sich bekannten Waagebalkenaufhängung angeordnet, so daß ein Kräftegleichgewicht leicht herstellbar ist.
• Um den kühlenden Luftstrom zu verstärken, ist es vorteilhaft, einen Ventilator vorzusehen. Parallel zu diesem Waagebalken ist eine drehbare Verbindungsstrebe zur Parallelführung der eigentlichen Leuchte bei einer Abstandverstellung zwischen Leuchte und Prüffläche angebracht.
• Fig. I zeigt eine schaubildliche Ansicht des Gerätes; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Gerät. mit i I ist die eigentliche Leuchte bezeichnet, die aus dem Hüllblech 2, das zur besseren Durchlüftung Schlitze 3 aufweist, dem Reflektor 4, den Xenonlampen 5, den Leuchtstofflampen 6, der den Reflektorraum dicht abschließenden lichtdurchlässigen Scheibe 7, den Zündgeräten 8 sowie den elektrischen Installationsteilen 9, wie z. B. Schalter usw., besteht.
• Die Leuchte I ist an einem Waagebalken Io befestigt, der im Festpunkt 1 1 gelagert ist und an dessen anderem, freiem Ende Vorschaltgeräte und Ausgleichsgewichte 12 hängen, so daß das ganze System in jeder Einstellung im Gleichgewicht steht. Der Hebelarm I3 dient lediglich der Führung des Systems. Die Winkelstellung des Prüftisches 14 ist einstellbar. Auf Grund der weit ausladenden Anordnung des Beleuchtungskörpers und der Zugänglichkeit von drei Seiten eignet sich das Gerät insbesondere auch zur Farbprüfung großer Flächen.
• Zur Erzielung einer intensiveren Luftumspülung zur Kühlung der Reflektorwandungen kann ein besonderer Ventilator vorgesehen sein. Zur besseren Wärmeabfuhr sind sowohl die Oberflächen des Reflektors als auch des Hüllkörpers einer besonderen Oberflächenbehandlung unterzogen, die eine schnellere Abfuhr der Wärme bewirkt. Des weiteren können noch Kühl rippen oder ähnliche Mittel angebracht sein sowie z. B. alle erwärmten Teile mit schwarzem Schrumpflack bestrichen sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Xenon-Farbabmusterungsleuchte mit zwei Nenonlampen und Leuchtstofflampen in einem gemeinsamen Reflektor nach Hauptpatentamneldung L 18055 VIIIc/2I f, dadurch gekennzeichnet, daß die Nenonlampen von dem Reflektor und einer lichtdurchlässigen Scheibe in an sich bekannter Weise luftdicht eingeschlossen sind und eine zweite, das Gehäuse der eigentlichen Leuchte bildende und dieses abgeschlossene Leuchtaggregat mit Abstand umgebende Hülle einen kühlenden Luftstrom an dem Reflektor enilaugführt.
2. 2. Xenon-Farbabmusterungsleuchte nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Älittel vorgesehen sind, z.B. ein Ventilator, die die Luftströmung zur Kühlung verstärken.
3. 3. Renon-Farbabmusterungsleuchte nach Anaspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Leuchte auf der einen Seite eines Waagebalkens einer bei Leuchten an sich bekannten Waagebalkenaufhängung, die Teile des elektrischen Vorschaltgerätes dagegen auf deren anderer Seite angeordnet sind und parallel zu diesem Waageballten eine drehbare Verbindungsstrebe (I3) angebracht ist zur Parallelführung der eieigentlichen Leuchte bei einer Abstandsverstellung zwischen Leuchte und Prüfíläche.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentscllrift Nr. 807 532; deutsche Patentanmeldung Sch 8351 VIIIc/2I f; schweizerische Patentschrift Nr. 272 702; britische Patl.ntscllrift Nr. 582 671; Prospekt »Farbprüfleuchte« der Fa. Siemens-Schuckertwerke A. G., SSW ASI/2I7; 4533 TS 36.