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L e u c h t e Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit Fuß-
und durchscheinendem Schirmteil und einer darin befindlichen elektrischen Glühlampe.
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Leuchten dieser Art werden größtenteils als Tischleuchten benutzt.
Der Schirmteil besteht dabei h3ufig aus Glas oder ähnlichem lichtdurchlässigem Material,
das mit einem ästhetischen Zwecken dienenden Muster oder Farbton versehen ist. Zum
Teil werden derartige Leuchten mit ihrem Fußteil auch an Wänden von Räumen befestigt.
Für solche Leuchten wird vor allem bei Verwendung als Tischleuchten häufig ge-'
fordert, daß sich der Lampenschirm durch wesentlich größere Helligkeit bzw. Leuchtstärke
vom Lampenfuß abhebt. Das führt bislang dazu, daß bei Vorliegen dieser Forderung
der Schirmteil und der Fußteil der Leuchte getrennte leile sind, von denen nur der
Schirmteil aus gut lichtdurchlssigem Material besteht. Die bisher bekannten Ausführungsformen
derartiger Leuchten sind somit zumindest von der Herstellung aus betrachtet relativ
aufwendig und erfordern meist die getrennte Herstellung von Lampenfuß, Schirmhalter
und Schirm. Sie sind daher auch im Gebrauch, vor allem bei der'Auswechslung der
Glühlampe, an deren stelle selbstverständlich mehrere Glühlampen treten können,
anfällig hinsichtlich Beschädigungen.
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Durch die USA-Patentschrift 1060375 ist eine Tischleuchte vorbekannt,
deren Abdeckung einen Fußteil und einen Schirmteil hat, die als einziger, aus ür
Licht lediglich durchscheinendem Material, insbesondere weißem oder farbigem Milchglas
stehender hohlkörper ausgebildet sind. Der Schirmteil hat hierbei einen nennenswert
größeren Durchmesser als der Fußteil und der Fußteil weist unten eine Offnung auf,
die durch einen eine relativ geringe Höhe im Vergleich zum Fußteil habenden Abschlußtopf
verschlossen ist, an dem ein in das Innere des Hohlkörpers ragender Träger für die
Glühlampe
befestigt ist. Bei dieser Leuchte wird aber der Fußteil
praktisch genau so vom Glühla'yr'enlicht durchstrahlt wie der Schirmteil, sodaß
sich die Leuchtstärke vom Leuchtenschirm und Leuchtenfuß praktisch nicht unterscheiden,
es sei denn, man sieht auf dem Leuchtenfuß eine zusätzliche Lichtabsorption z.B-.
mittels einer Farbschicht vor.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten bei
einer Leuchte mit Fußteil und durchscheinendem Schirmteil und einer darin befindlichen
elektrischen Glühlaml)e wirksam zu begegnen.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hohlkörper am
Übergang vom Schirmteil zum Fußteil eine erhebliche Durchmessereinschnürung hat,
deren Innendurchmesser etwas größer ist, als der Durchmesser der Glühlampe, und
daß der Fußteil von der Durchmessereinschnürung bis zu seinen Bodenteil im Durchmesser
derart zunehmend ausgebildet ist, daß von der im Inneren des Schirmteiles liegenden
Glühlampe im direkten Lichtweg ausgehendes Licht nur von außen als Durchstrahlung
des Schirm-Leiles auf den Fußteil auftrifft.
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Es ist eine auf den Schutzrechtsinhber zurückgehende Leuchte durch
Verkauf im Handel vorbekannt, bei der ein kugelförmiger Schirm und ein konusförmiger
Fußteil einen ein--zigen Glashohlkörper bilden und in dessen Schirmteil eine Glühlampe
angeordnet ist. Das offene Ende des konusförmigen Fußteils ist ebenfalls durch einen
Abschlußtopf verschlossen, auf dem die Leuchte bei Verwendung als Tischlampe steht.
Der Schirmteil ist jedoch mit einer großen seitlichen Lichtaustrittsöffnung versehen
und die Lampenhalterung ist durch eine Klemmhalterung im Übergang vom Schirmteil
zum Fußteil dauerhaft befestigt. Des weiteren ist die Abßchlußplatte bzw. der Abschlußtopf
fest an dieser-Lampenhalterung verankert, sodaß ein Auswechseln der Glühlampe nur
durch die große Lichtdurchtr-ittsöffnung des kugelförmigen Schirmteils möglich ist.
Üie Glühlampe ist demzufolge mitsamt ihrer Halterung voll sichtbar und bei Beschädigung
des Glashohlkörpers kann der Käufer die Reparatur nur bei entsprechendem handwerklichen
Können selbst vornehmen.
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Demgegenüber wird beim Erfindungsgegenstand nicht nur die fertigungstechnisch
schwierige Öffnung im Schirmteil durch Abschleifen einer Kugelkalotte vermieden,
sondern für den Benutzer der Lampe auch ein einfaches Auswechseln der Glühlampe
oder des @ohlkörpers erreicht. Hinzu kommt, daß durch das einfache Mittel der Durchmessereinschnürung
und der Glü@lampenanordnung im Schirmteil erreicht wird, daß der Schirmteil an die
Umgebung im wesentlichen das durchgestra@lte @icht@a@giet, während der Fußteil im
wesentlichen nur das auf ihn vom Schirmteil von außen gestrahlte Auflicht an die
Umgebung abgibt ijnd wie bei Leuchten dieser Art erwünscht, dunkler erschei@t.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines
ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Leuchte, Fig. 2 den Abschlußtopf
mit Glühlampenhalterung und Glühlampe bei abgenommenem Hohlkörper und Fig. 3 einen
schnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungs@e@äßten Leuchte.
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Die Leuchte @@c@ Fig. 1 hat einen Glashohlkörper mit dem Schirmteil
a, dem Fu@teil b und dem Einschnürungsbereich d.
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Der Schirmteil a ist oben gescnlossen. Das offene Ende c des Fußteils
b ist durch einen Abschlußtopf h abgedeckt.
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tieitlich ist durch den @@sc@l@@topf h das Stromzuführungsk@nel i
n @@ a@@@n gefü@@t.
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@ie Fig. 2 erke@@@@ läßt, erfol@t die Verankerung des körpers a, @
an dem @bschl@@topf h durch eine Vorricht@
zur lösbaren Balterung
der Abdeckschale einer Lichtquelle, wie sie beispielsweise durch das Deutsche Bundesgebrauchsmuster
1 971 512 vorbekannt ist. Drei zungenförmige Blattfedern k sind auf der Bodenplatte
des Abscblußtopfes h befertigt und vorzugsweise in Radialrichtung bezogen auf das
Zentrum des Abschlußtopfes h ausgerichtet. Sie rasten beim' Aufsetzen des Hohlkörpers
in die Ausbuchtung im Bodenteil c ein und drücken dabei den Abschlußtopf fest gegen
den Bodenteil c des Glashohlkörpers. Vor-allem derartige Halterungen haben sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie ein besonders leichtes Trennen des
Hohlkörpers-vom Abschlußtopf ermöglichen, wenn beispielsweise die Glühlampe e erneuert
werden soll. An Steile dieser Halterungsart sind auch federnde Halterungen vor allem
nach Art eines Schnappers und an sich bekannter Bauart, wie sie vor allem bei Nurglasleuchten
Anwendung finden, verwendbar. Der Abschlußtopf ist zugleich Träger bzw. Befestigungsort
für den i'räger g der Glühlampenfassung f. Beim Ausführungsbeispiel ist dies, wie
vor allem Fig. 2 zeigt, dadurch erreicht, daß die Bodenplatte des Abschlußtopfes
h mit einer kegelstu@pfförmigen Ausdrückung bzw. Ausformung 1 versehen ist, in die
der beim Ausführungsbeispiel rohrförmige Träger g der Glühlampenfassung eingeschraubt
ist. Am anderen Ende ist der Träger g mit der Glühlampenfassung f verschraubt.
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Die Stromzuführungsleitung i ist durch eine öffnung in 1, durch das
Rohrinnere von g zu dea Abschlußklemmen der Glühlampenfassung f geführt. Die Stromzuführungsleitung
i kann durch die Seitenwand des Abscblußtopfes h oder nach unten herausgeführt werden.
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Als Material für den Hohlkörper a, b empfiehlt sich vor allem weiBes
oder farbiges Überfangglas, das zwar das von der Glühlampe e ausgehende Licht nach
außen durchtreten läßt, jedoch den Einblick in das Innere der Leuchte verwehrt.
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Der Abschlußtopf h besteht zweckmäßig aus Metall oder entsprechend
widerstandsfähigem Kunststoff. Kunststoff mit entsprechenden
'Eigenschaften
kann auch an Stelle von Glas für den Hohlkörper a, b verwendet werden.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 tritt an die Stelle des kegelstumpfförmigen
Schirateils ein solcher von der Form etwa eines halben Ellipsoids. Die übrige Ausgestaltung
der Leuchte ist im wesentlichen gleichartig zur Fig. 2.
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Bei der Ausführung erfindungsgemäßer Leuchten hat es sich als beleuchtungstechnisch
vorteilhaft erwiesen, wenn der Schirmteil einen gegenüber der Durchmessereinschnürung
wesentlich größeren Durchmesser hat, vorzugsweise einen wenigstens doppelt so großen
Wert. Für den Fußteil hat es sich als, vorteilhaft erwiesen, wenn dieser von der
DurchmesJereinscrn(irun$' ab in Richtung zum Bodenteil im Durchmesser erheblich
zunimmt vorzugsweise auf etwa den doppelten Wert. Bei einer ausgeführten erfindungsgemäßen
Leuchte nach Fig. 1 hatte aus diesen Gründen der Schirmteil an der Steile größten
Durchmessers des Kegelstumpfes etwa den 2,4-fachen Durchmesserwert bezogen auf den
Durchmesser im Bereich der Einschnürung d und der größte Durchmesserwert des Fußteils
im Bereich des Bodenteils c betrug nahezu das Doppelte des Durchmessers im Bereich
der Einschnürung d.
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Bei Leuchten nach Fig. 3 war der Durchmesser des Ellipsoids das 3-4-fache
des Durchmessers im Bereich der Einschnürung d.
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Als gut geeignete Werte für den Durchmesser im Bereich der Einschnürung
d haben sich solche zwischen etwa 40 und etwa 60 bis 70 Millimeter erwiesen, weil
diese noch ein leichtes passieren für die Glühlampe sicherstellen bei Erzielung
eines guten Lichtkontrastetes zwischen Schirmteil a und Fußteil b.
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Soll die Leuchte mit einer Glühlampe höherer Leistung betrieben werden,
ohne daß eine unzulässig hohe Temperatur im Inneren des Hohlkörpers auftritt, so
genügen einige wenige
Bohrungen auf der der Einsciinürung abgewandten
Endfläcne des Schirmteiles a. Derartige Zustzmaßnahmen haben sich bislang nur in
solchen Fällen als zweckmäßig erwiesen, in denen eine Glühlampe von beispielsweise
100 Watt Leistung in einem relativ kleinen Glashohlkörper untergebracht weiden sollte.
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Im Regelfall sind die zusätzlichen Bohrungen für die Lüftung nicht
erforderlich.
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Die Form des Schirmteils wird zwar zur Erzielung der optischen Effekte
zweckmäßig so wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, gewählt, doch sind auch and-ere Formen
anwendbar, wenn nur die Durchmessereinschnürung d so gewählt wird, daß der beschriebene
Lichtkontrast auftritt. Mögliche Formen sind für den Schirmteil auch die eines Zylinders
oder einer Kugel.
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Der Abschlußtopf und#oder der Bodenteil c des Hohlkörpers werden zweckmäßig
möglichst schwer ausgeführt, weil sich hierdurch die Standfestigkeit der Leuchte
bei Verwendung als Tischlampe erheblich verbessert.
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Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn der Schalter für die Stromzuführung
zur Glühlampe in die Leitung i eingefügt oder an #bschlußtopf h insbesondere an
dessen Seitenwand befestigt wird. Dadurch wird erreicht# daß der Hohlkörper a,b
und der übrige Leuchtenteil zwei völlig getrennte Bauteile sind, die über die Klemmverbindung
des Abschlußtopfes und das entsprechends Gegenstück im Bodenteil zu einer Einheit
vereinigt werden können. Dadurch ist ein besonders leichtes Auswechseln der Glühlampe
und von Einzelteilen sichergestellt. Die erfindungsgemäße Leuchte ist aubh als Wand-oder
Deckenleuchte verwendbar, in welchem Fall die Bodenfläche des Abschlußtopfes an
einer Fand oder der Decke des zu beleuchtenden 0Sums in an sich bekannter Weise
betestigt werden kann. Der erwähnte lichttechnische Effekt kommt jedoch ganz besonders
gut bei Verwendung als Tischleuchte zur Geltung, weshalb die erfindungsgemäße Leuchte
vorzugsweise hierfür bestimmt ist.