DE623768C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L14/00—Electric lighting devices without a self-contained power source, e.g. for mains connection
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S6/00—Lighting devices intended to be free-standing
- F21S6/004—Lighting devices intended to be free-standing with a lamp housing in direct contact with the floor or ground
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Tischleuchte und stellt sich unter anderem
zur Aufgabe, bei einem möglichst geringen Aufwand an Einzelteilen, Material,
Montage- und Herstellungskosten eine mehreren Anwendungsmöglichkeiten angepaßte Leuchte zu schaffen. Die Leuchte kann infolge
ihrer erfindungsgemäßen Ausbildung nicht nur als Tischlampe, sondern auch als
Wand- oder Handleuchte benutzt werden, insbesondere deshalb, weil bei ihr im Gegensatz
zu den bisherigen meist gebräuchlichen Stehleuchten als Träger für die Fassung nicht ein
sogenannter Lampenfuß oder Lampenständer dient, sondern die Abschirmglocke selbst die
Fassung trägt.
Man hat zwar schon Stehleuchten vorgeschlagen, bei denen die Abschirmglocke selbst
den Träger für die Fassung bildet, sie weisen
ao jedoch verschiedene Nachteile auf. Teils mußte bei ihnen, um das Einsetzen der Glühlampe
zu ermöglichen, die Fassung vom Abschirmkörper erst gelöst, werden, diese also
vom Abschirmkörper leicht lösbar ausgebildet werden, teils mußte, um solchen Leuchten genügende
Standfestigkeit zu geben, ein besonders ausgebildeter, sich der Form des Abschirmkörpers
anpassender Sockel vorgesehen werden, auf dem sich der Abschirmkörper abstützt. In beiden Fällen war also ein
ungerechtfertigter Aufwand an voneinander losen Einzelteilen erforderlich, der nicht nur
verteuernd wirkte, sondern auch den Nachteil einer unpraktischen Handhabung der Leuchten
im Gebrauch mit sich brachte. Darüber hinaus stößt bei den erwähnten Leuchten infolge
ihrer Mehrstückigkeit die Anbringung eines Lichtschalters auf Schwierigkeiten.
Diese Nachteile werden bei Leuchten, deren Abschirmkörper den Träger für die Lichtquelle
bzw. deren Fassung bildet, vermieden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, der
Abschirmkörper eine in Gebrauchsstellung unmittelbar durch die Tischplatte abgeschlossene
Öffnung zum Einsetzen der Glühlampe aufweist und dieser Abschirmkörper mit der Fassung so vereinigt eist, daß die
Glühlampe ohne weiteres einsetzbar ist. Die Glühlampenfassung wird zweckmäßig am
Abschirmkörper in einer -solchen Lage befestigt, daß deren Öffnung der in Gebrauchsstellung durch die Tischplatte abgeschlossenen
Öffnung des Abschirmkörpers zugewandt ist. Sie kann sogar je nach dem verwendeten
Material mit dem Abschirmkörper aus einem Stück bestehen.
Trotzdem die Fassung und der Abschirmkörper fest miteinander verbunden oder beide
gar aus einem Stück gefertigt sind, kann die Glühlampe ohne weiteres, d. h. ohne Lösen
irgendwelcher Teile, eingesetzt werden. Dabei kann, ■ was z.B. bei Verwendung der
Leuchte als Nachttischlampe von Bedeutung ist, in Gebrauchsstellung der Leuchte keinerlei
Blendwirkung auftreten, weil in dieser Stellung die Glühlampe allseitig abgedeckt
ist, es sei denn, daß für direkte Lichtausstrahlung, etwa für Lesezwecke, besondere
seitliche fensterartige Öffnungen am Abvo schirmkörper vorgesehen werden. Infolge
des Wegfalls irgendwelcher loser oder lösbarer Teile ist die Leuchte sicher und störungsfrei zu handhaben. Das bei den bisher
üblichen Leuchten häufig auftretende Lockerwerden der Abschirmkörper (Glocke, Lampenschirm), das Ünbrauchbarwerden der
für deren Halterung vorgesehenen Mittel (Schalenhalterschrauben, Gewinderinge),
Blankscheuern der Zuleitung an metallischen Teilen und anderes mehr kann bei der erfindungsgemäßen
Leuchte nicht eintreten. Außerdem kann die Leuchte mit Ausnahme der stromführenden Metallteile im übrigen
ohne Verwendung metallischer Teile 'hergestellt werden, was einerseits aus Berührungs-•
schütz-, andererseits aus Fertigungsgriinden von Vorteil ist. Der Abschluß der Abschirmkörperöffnung
zum Einsetzen der Glühlampe durch die Tischplatte braucht nicht vollständig
zu sein, es· soll damit nur zum Ausdruck gebracht werden, daß ein Einsetzen der
Glühlampe erst nach Abheben der Leuchte von ihrer Standfläche möglich ist, daß
also in Gebrauchsstellung der Leuchte ein Einsetzen der Lichtquelle wegen der Behinderung
durch die Tischplatte nicht erfolgen kann.
Die Form des Abschirmkörpers kann beliebig gestaltet sein, sie muß jedoch in
jedem Falle so tief ausgebildet sein, daß der Glaskolben der Glühlampe mit der Unterlage,
z. B. der TischfLäche, nicht in Berührung kommen
kann. Es wird zweckmäßig sein, den Abschirmkörper in Form einer Glocke auszubilden,
in deren Grunde die Fassung für die Glühlampe fest angeordnet ist. Mit ihrem Öffnungsrand stützt sie sich auf der Tischplatte
ab. Zwecks Erzielung besserer Standfestigkeit
und auch zum ungehinderten Durchführen der Zuleitungsschnur können am Rande der zum Einsetzen der Glühlampe dienenden
öffnung oder in dessen Nähe eine Mehrzahl von Ansätzen befestigt sein, die
unter Umständen mit dem Abschirmkörper auch aus einem Stück bestehen können. Um die Gefahr des Umkippens der Leuchte herabzumindern,
ist es zweckmäßig, den Öffnungsrand des Abschirmkörpers oder die 'daran befindlichen
Ansätze oder Vorsprünge etwas nach außen zu ziehen, derart, daß die Abstützung
auf einem gegenüber dem übrigen Durchmesser der Leuchte größeren Durchmesser
erfolgen kann.
Außer der als Standfläche und zum Einsetzen der Glühlampe dienenden öffnung im
Abschirmkörper können auch seitliche Öffnungen an diesem vorgesehen sein, sei es zum
Zwecke, Lichtstrahlen ungehindert durchgehen zu lassen, sei es zum Zwecke der Verhinderung
unzulässiger Erwärmung oder ungenügender Luftventilation oder sei es zum Durchführen der Zuleitungsschnur eines Bedienungsorgans
für einen etwaigen Lichtschalter o. dgl. Die etwa zu Lesezwecken seitlich vorgesehenen Aussparungen können auch
abschirmbar ausgebildet sein.
Die Zuführung der Zuleitungsschnur erfolgt zweckmäßig in der Nähe der Standfläche,
wobei am Abschirmkörper besondere Mittel vorgesehen sein können, die die Zuleitungsschnur
am Abschirmkörper festlegen, etwa Rillen, Aussparungen, Nocken, derart, daß sie mit der Lichtquelle nicht in Berührung
kommen kann. Zur Befestigung oder Durchführung zusätzlicher Bauteile, z. B. eines Lichtschalters, sind bei Bedarf am Abschirmkörper
besondere Mittel vorgesehen, z. B. Ansätze, Vertiefungen, Durchbrechungen oder ähnliches, wie es auch zweckmäßig sein
wird, den Abschirmkörper so auszubilden oder derart mit Mitteln zu versehen, daß er
auch an der Wand befestigt werden kann.
Das Material, aus dem der Abschirmkörper hergestellt ist, kann beliebig sein. Als besonders
vorteilhaft hat sich erwiesen, ihn aus lichtdurchlässigem Isolierpreßstoff herzustellen,
der im Gegensatz zu Glas weniger zerbrechlich ist und bekanntlich je nach Färbung
eine angenehme, diffuse Lichtwirkung hervorruft. Auch die meisten anderen in der' Beleuchtungstechnik
üblichen Abschirmmaterialien, wie z. B. auch. Glas, lassen sich zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Leuchte verwenden."
Wird der Abschirmkörper als Spritz-, Guß- oder Preßkörper aus lichtdurchlässigem Material,
z. B. Kunstharzstoffen, hergestellt, so
können in dieses auch Teile anderen Materials, wie z. B. metallische Verstärkungen,
Gewindebuchsen, Anschlußklemmen, in an no sich bekannter Weise miteingepreßt werden.
Mit Rücksicht auf die Einfachheit und Billigkeit der Herstellung der erfindungsgemäßen
Leuchte liegt deren Verwendung für Reklamezwecke im Bereich der Möglichkeit. In diesem Falle können Bild- oder Schriftzeichen
am Abschirmkörper vorgesehen werden. Diese können insbesondere bei Herstellung aus
Kunstharzstoffen etwa durch Erhöhung oder Verminderung der Wandstärke auf dem Abschirmkörper
sichtbar gemacht werden oder in einer sonstigen Art und Weise. So könnten
ζ. B. im die fensterartigen seitlichen Aussparungen
Anzeigetäfelchen o. dgl. eingeschoben werden. Die Möglichkeit der Verwendung verschieden gefärbten Preßmaterials macht
die reklametechnische Verwertung noch vielseitiger.
Infolge Fehlens des sonst üblichen Lampenfußes steht der Verwendung der Leuchte als
Handlampe nichts im Wege, um so mehr, als
ίο die heutigen Preßmaterialien fast unzerbrechlich
sind, so daß harte Stöße allenfalls der Glühlampe, nicht aber dem Abschirmkörper
schaden können.
Für die Durchführung des Bedienungsorgans eines mit der Fassung etwa kombinierten
Lichtschalters eine Aussparung am Abschirmkörper vorzusehen, ist dann vorteilhaft,
wenn die Verwendung derartiger Schalter beabsichtigt ist. Im übrigen könnte auch
am Abschirmkörper an beliebiger StelleRaum zur Unterbringung eines Schalters vorgesehen
werden. Am vorteilhaftesten dürfte es sein, wenn ein derartiger Schalter so mit dem Abschirmkörper
vereinigt ist, daß die Lampenfassung, der Abschirmkörper und der Lichtschalter gleichachsig zueinander angeordnet
sind.
Im nachfolgenden ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Die Glühlampe 2 ist von dem Abschirmkörper ι umgeben, der in diesem Falle mit
der Fassung 3 aus einem Stück Isolierpreßmaterial, sogenanntem Kunstharzpreßstoff,
hergestellt ist. Die Wandstärke des Abschirmkorpers ist verhältnismäßig dünn gehalten
zwecks guter Lichtdurchlässigkeit. Zur Verbesserung der Standfestigkeit dienen vier
nach außen gewölbte Füße 6. Die Stromzuführung erfolgt durch die Litze 4. Sie ist am
unteren Ende des Abschirmkorpers durch eine öffnung nach außen geführt, einerseits
um sie dort festzulegen, andererseits um zu verhindern, daß bei etwaigem Zug an der Zuleitung
die Leuchte zum Kippen kommt, was eintreten könnte, wenn die Zuleitung am oberen Ende des Abschirmkorpers, also in der
Nähe der Fassung durch diesen hindurchgeführt werden würde. Etwa für Lesezwecke ist eine fensterartige Öffnung 5 vorgesehen,
die nach Bedarf durch Drehen der Leuchte um ihre Längsachse in die gewünschte Richtung
eingestellt werden kann. Mit 7 ist ein Druckknopflichtschalter angedeutet, der zweckmäßigerweise an der gezeigten Stelle,
also gleichachsig zum Abschirmkörper eingebaut wird.
Die Form des Abschirmkorpers kann, wie
bereits erwähnt, ganz beliebig gestaltet werden. Bei niederen und dafür länglichen Formen
kann natürlich die Glühbirne auch horizontal oder sonstwie gerichtet angeordnet
werden, auch steht der Verwendung mehrerer Glühlampen in einem Abschirmkörper nichts
im Wege. Zwecks größerer Festigkeit können auch Teile des Abschirmkorpers mit dickeren
Wandstärken hergestellt werden..
Claims (9)
1. Elektrische Tischleuchte mit einem die Glühlampenfassung tragenden lichtdurchlässigen
Abschirmkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper eine in Gebrauchsstellung unmittelbar
durch die Tischplatte abgeschlossene öffnung zum Einsetzen, der Glühlampe aufweist
und daß dieser Abschirmkörper mit der Fassung so vereinigt ist, daß die Glühlampe
ohne weiteres einsetzbar ist.
2. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung
mit dem Abschirmkörper aus einem Stück besteht.
3. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lampenfassung mit ihrer öffnung der in Gebrauchsstellung durch die Tischplatte
abgeschlossenen öffnung zum Einsetzen der Glühlampe zugewandt ist.
4. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Abschirmkörper
seitliche Aussparungen vorgesehen sind.
5. Elektrische Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Aussparungen abschirmbar ausgebildet sind.
6. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abschirmkörper an sich bekannte Mittel, (z. B. Aussparungen, Rillen, Nocken) aufweist
zur Festlegung der Zuleitungsschnur, derart, daß sie mit der Lichtquelle nicht in Berührung kommen kann.
7. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper mit Mitteln (Ansätze, Durchbrechungen) zur Befestigung oder
Durchführung zusätzlicher Bauteile, z. B. eines Lichtschalters, versehen ist.
8. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper
als Spritzguß- oder Preßkörper aus lichtdurchlässigem Material, z. B. Kunstharzstoffen, hergestellt ist.
9. Elektrische Leuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Teile anderen
Materials (Metallische Verstärkungen, Gewindebuchsen, Anschlußklemmen) in an sich bekannter Weise mit eingepreßt
sind.
Λ ι ov " Elektrische 'Leuchte nach Anspruch
r bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper mit an sich bekannten
Mitteln, zur Befestigung der Leuchte an der Wand versehen ist.
ΊΙ. Elektrische Leuchte nach Anspruch
ι bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung, der Abschirmkörper
und der Lichtschalter gleichachsig zueinander angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERUN. GEDRUCKT IN DER
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