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Die Erfindung betrifft zunächst eine
im Kunststoffspritzverfahren hergestellte Lampenfassung mit einer
darin aufgenommenen Glühbirne,
insbesondere als Teil einer Lichterkette, wobei an einem auf die Lampenfassung
aufgesetzten Lampen-Befestigungsteil, gegebenenfalls auch an der
Lampenfassung unmittelbar, jedenfalls ein nach außen vorstehender
erster Befestigungssockel ausgebildet ist.
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Lampenfassungen der in Rede stehenden Art
sind für
Dekorationszwecke im Innen- und Außenbereich bekannt. Diese sind
mit sogenannten Reiskornbirnchen bestückt und bevorzugt Teil einer
elektrischen Lichterkette. Die Reiskorn-Glühbirnen
können
als Klarglas-, mattierte oder farbige Glühbirnen vorliegen, wobei innerhalb
einer Lichterkette auch verschiedenartig bunte Glühbirnen
Verwendung finden können.
Bekannt sind derartige Lichterketten u.a. zur Dekoration von Fenstern
und Schaufenstern, wie beispielsweise zur Weihnachtszeit. Weiter
ist bekannt, derartige Lampen einer Lichterkette mit einem einen
Leuchtkörperschirm
aufweisenden Leuchtkörper
zu versehen, so beispielsweise in Form von Lampions. Des Weiteren
ist die Beleuchtung von Leuchtfiguren mittels einer gattungsgemäßen Lichterkette bekannt.
Hier wird beispielsweise auf die
DE 200 09 972 U1 verwiesen. Der Inhalt dieser
Gebrauchsmusterschrift wird hiermit voll inhaltlich in die Offenbarung vorliegender
Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieses Gebrauchsmusters
in Ansprüche
vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Dort ist eine Leuchtfigur
beschrieben, welche eine gattungsgemäße Lampenfassung aufweist,
welche Lampenfassung ein aufgesetztes Lampen-Befestigungsteil mit
einem nach außen
vorstehenden Befestigungssockel aufweist. An diesem Befestigungssockel
ist die Leuchtfigur an der Lampenfassung befestigt und darüber hinaus
bei einer zweischaligen Ausgestaltung der Leuchtfigur die gewünschte Beabstandung
der Schalenteile zueinander gewährleistet.
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Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand
der Technik beschäftigt
sich die Erfindung mit der Problematik, eine Lampenfassung der in
Rede stehenden Art hinsichtlich der Befestigungsart weiter zu verbessern.
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Diese Problematik ist zunächst und
im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass einem ersten Befestigungssockel ein
zweiter Befestigungssockel zugeordnet ist, der relativ zu dem ersten
Befestigungssockel an dem Lampen-Befestigungsteil sowohl umfangsmäßig als
auch in Achsrichtung des Lampen-Befestigungsteils versetzt ausgebildet
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung sind die Befestigungsmöglichkeiten
einer Lampenfassung, insbesondere einer Lampenfassung, welche Teil
einer Lichterkette, weiter insbesondere Teil einer Miniatur-Lichterkette
mit Reiskornbirnchen ist, verbessert. Die beiden zueinander versetzt
ausgebildeten Befestigungssockel können direkt an der Lampenfassung
angeordnet sein. So können
diese beispielsweise im Zuge des Kunststoffspritzverfahrens zur
Herstellung der Lampenfassung angeformt sein. Bevorzugt wird jedoch eine
Ausgestaltung, bei welcher auf die Lampenfassung ein, erfindungsgemäß angeordnete
Befestigungssockel aufweisendes Lampen-Befestigungsteil in Form
einer, gegebenenfalls eine Korbstruktur aufweisenden Hülse aufgesetzt
wird. So kann das Lampen-Befestigungsteil an der Lampenfassung rastgehaltert
sein, wozu das Lampen-Befestigungsteil zur Zuordnung auf die bevorzugt
zylinderartig ausgebildete Lampenfassung röhrenartig ausgeformt ist. Das Lampen-Befestigungsteil
wird bevorzugt von oben, von der Glühbirne aus, auf die Lampenfassung
aufgesteckt, wozu weiter vorteilhafterweise ein Längsanschlag
vorgesehen ist, so dass nach einer bestimmten Aufstecktiefe eine
Endstellung erreicht ist. In vorteilhafter Weise kann das Lampen-Befestigungsteil
zugleich auch einen Schutzkorb aufweisen, der in der Aufsteckstellung
des Lampen-Befestigungsteiles die Glühbirne umgibt. Die Verwendung eines
gesonderten, aufzusetzenden Lampen-Befestigungsteiles erweist sich
auch dahingehend als vorteilhaft, dass vor handene Lichterketten
mit Reiskornbirnchen aufweisenden Lampenfassungen, wahlweise mit
einem derartigen Befestigungsteil bestückt werden können. Durch
die Anordnung zweier Befestigungssockel, die sowohl umfangsmäßig als
auch in Achsrichtung versetzt ausgebildet sind, ist eine bajonettartige
Befestigung der Lampenfassung, beispielsweise an einem Leuchtkörper, durchführbar, wobei
eine Leuchtkörperwandung
zwischen den Ebenen der beiden Befestigungsteile gefesselt ist. So
ist weiter bevorzugt, dass der erste und der zweite Befestigungssockel
umfangsmäßig um 90° versetzt zueinander
angeordnet sind. Hierbei können
die beiden Befestigungssockel gleichartig ausgebildet und nach radikal
außen
weisend ausgeformt sein. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei
welcher der zweite Befestigungssockel als Flachabschnitt ausgebildet ist.
So kann dieser im Bereich des in Aufsteckrichtung des Befestigungsteiles
auf die Lampenfassung weisenden Randes als Ringkragenabschnitt einteilig mit
dem Befestigungsteil ausgeformt sein. Der erste Befestigungssockel
hingegen ist bevorzugt zapfenartig ausgebildet, dessen Zapfenachse
rechtwinklig zur Befestigungsteilachse ausgerichtet ist. Auch dieser erste
Befestigungssockel ist bevorzugt einteilig an dem Befestigungsteil
angeformt. Die auf die senkrecht zur Körperachse des Befestigungsteiles
ausgerichteten Mittelachsen der Befestigungsteile bezogene axiale
Beabstandung derselben entspricht etwa der axialen Dicke des ersten
oder zweiten Befestigungssockels. So kann bei einer Dicke des ersten Befestigungssockels
von beispielsweise 2,5 mm bis 3,5 mm und einer Dicke des zweiten
Befestigungssockels von beispielsweise 1,25 mm bis 2,25 mm ein axiales
Abstandsmaß von
beispielsweise 1,25 mm bis 3,5 mm vorliegen, dies bei einem bevorzugten Grunddurchmessers
des Befestigungsteiles von 10 mm bis 17 mm und einer Radialerstreckung
der Befestigungssockel über
dem Grunddurchmesser des Befestigungsteiles hinaus von 2 mm bis
5 mm. Bevorzugt wird diesbezüglich
weiter, dass das lichte Öffnungsmaß zwischen
dem ersten und dem zweiten Befestigungssockel geringer ist als die
Dicke des ersten oder zweiten Befestigungssockels. So kann beispielsweise
in Abhängigkeit
zu den vorgenannten Dickenmaßen
ein lichtes Öffnungsmaß von 0,2
mm bis 1 mm gewählt
sein. Als besonders vorteilhaft erweist sich weiter, dass jeweils
zwei sich gegenüberliegende
erste und zweite Befestigungssockel ausgebildet sind, welche Paare
von ersten und zweiten Befestigungssockel umfangsmäßig um 90° versetzt
zueinander positioniert sind.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren
einen Leuchtkörper,
vorzugsweise als Teil einer Lichterkette mit einem Leuchtkörperschirm
und einem darin angeordneten Leuchtelement in Form einer im Kuntstoffspritzverfahren
hergestellten Lampenfassung mit darin aufgenommener Glühbirne,
vorzugsweise eine Lampenfassung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7. Leuchtkörper
der in Rede stehenden Art sind bekannt und finden beispielsweise
Anwendung in Form von Lampions als Teil einer Lichterkette, welche
Lichterkette bekannterweise zu Dekorationszwecken genutzt werden,
deren in einer Lampenfassung aufgenommenen Glühbirnen Reiskorngröße aufweisen.
So sind Leuchtkörperschirme
bekannt, welche aus einem Papierwerkstoff bestehen und zur Stabilisierung
gegebenenfalls einen Kunststoffkorb oder dergleichen aufweisen.
Um einen Leuchtkörper
mit einem Leuchtkörperschirm
der in Rede stehenden Art in vorteilhafterweise weiterzubilden,
wird vorgeschlagen, dass der Leuchtkörperschirm aus einer Kunststofffolie
besteht und die Lampenfassung in einer Durchstecköffnung der
Kunststofffolie formschlussgehaltert ist. Dadurch bedingt, dass
der Leuchtkörperschirm
aus einer Kunststofffolie besteht, ist ein derartig ausgebildeter
Leuchtkörper
auch für
den Außenbereich
verwendbar. Bevorzugt kommt hierbei eine relativ steife, jedoch
zur Formgebung biegsame Kunststofffolie zum Einsatz, welche eine
direkte Formschlusshalterung des Leuchtkörperschirmes an der Lampenfassung
erlaubt. Es sind somit keine weiteren Lampenschirmbefestigungsmittel
nötig,
beispielsweise in Form eines Traggitters. Bevorzugt wird diesbezüglich, dass der
Kunststofffolien-Leuchtkörperschirm,
gegebenenfalls mit Ausnahme eines das Leuchtelement halternden Schirmbodens,
selbsttragend ausgebildet ist, wobei der Leuchtkörperschirm in seinem Grundriss
variabel ausgestaltet sein kann, beispielsweise kreisrund, oval
oder mehreckig. Schließlich
erweist sich diese Ausgestaltung dahingehend als vorteilhaft, dass
in dem Schirmboden eine Schlüsselloch-Steckhalterungsöffnung ausgebildet
ist, zur formschlüssigen
Befestigung der Lampenfassung an dem Leuchtkörperschirm. Insbesondere bei
Verwendung einer Lampenfassung gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1 bis
7 ist durch die gewählte
Schlüsselloch-Steckhalterungsöffnung eine
bajonettartige Verriegelung der Lampenfassung im Bereich des Schirmbodens
ermöglicht.
Lediglich zur Erhöhung der
Stabilität
kann hierbei der Schirmboden weiter verstärkt sein, so beispielsweise
durch Zwischenlage einer oder mehrerer Lagen aus einem Pappe-/ Papierwerkstoff,
welcher zum Schutze vor Feuchtigkeit zwischen zwei Lagen einer Kunststofffolie
gehaltert ist. Zur Realisierung der bajonettartigen Verriegelung ist
die vorgeschlagene Zwischenlage nicht nötig.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand
der beigefügten
Zeichnungen, welche lediglich Ausführungsbeispiele darstellen,
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
Lampenfassung mit einer darin aufgenommenen Glühbirne als Teil einer Lichterkette in
perspektivischer Darstellung;
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2 ein
der Lampenfassung zuordbares Lampen-Befestigungsteil in perspektivischer
Darstellung;
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3 in
perspektivischer Darstellung einen aus einer Kunstsfofffolie bestehenden
und mittels des in 2 dargestellten
Befestigungsteiles an der Lampenfassung halterbaren Leuchtkörper;
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4 eine
der 2 entsprechende,
jedoch vergrößerte Darstellung
des Lampen-Befestigungsteils;
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5 eine
der 4 entsprechende
Darstellung, jedoch eine alternative Ausführungsform des Befestigungsteils
betreffend;
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6 die
mit dem Lampen-Befestigungsteil bestückte Lampenfassung nach Durchstecken
derselben durch eine im Schirmboden des Leuchtkörpers vorgesehenen Steckhalterungsöffnung;
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7 eine
der 6 entsprechende
Darstellung, jedoch nach Verdrehen der Lampenfassung und des Lampen-Befestigungsteils
um ca. 45° zur formschlüssigen Halterung
des Leuchtkörperschirms an
der Lampenfassung;
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8 den
Schnitt gemäß der Linie
VIII–VIII in 7;
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9 die
Schnittdarstellung gemäß 8, jedoch in Perspektive.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst in Bezug
zu 1 eine im Kunststoffspritzverfahren hergestellte
Lampenfassung 1 mit einer darin aufgenommenen Glühbirne 2 in
Reiskorngröße (Reiskornbirnchen).
Diese Glühbirne 2 ist über eine
gesonderte, nicht näher
dargestellte Glühbirnenhalterung 3 in der
Lampenfassung 1 steckgehaltert.
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Die Lampenfassung 1 ist
Teil einer nicht dargestellten Lichterkette, wie sie zu Dekorationszwecken
beispielsweise zur Ausschmückung
von Schaufenstern, Weihnachtsbäumen
usw. bekannt ist.
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Lampenfassung 1 und Glühbirne 2 sind
im Wesentlichen langgestreckt zylinderförmig ausgebildet.
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Der Lampenfassung 1 ist
ein Lampen-Befestigungsteil 4 (siehe 2) zuordbar, welches Lampen-Befestigungsteil 4 angepasst
an die Zylinderform der Lampenfassung 1 hülsenartig
mit einem kreisrunden Durchmesser ausgebildet ist.
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Der Innendurchmesser des Lampen-Befestigungsteils 4 ist
gegenüber
dem Außendurchmesser der
Lampenfassung 1 vergrößert. An
der Hülseninnenwandung
weist das Befestigungsteil 4 parallel zur Körperachse
verlaufende, gleichmäßig über den
Umfang verteilte Rippen 5 auf, welche in Aufsteckrichtung
a auf die Lampenfassung 1 leicht konisch ausgerichtet sind,
so dass eine kraftschlüssige
Halterung des Befestigungsteils an einer Lampenfassung 1 unter
gleichzeitiger Ausbildung eines Anschlags erreicht ist.
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Das aus einem Hartkunststoff bestehende hülsenartige
Befestigungsteil 4 weist zudem nach radial außen vorstehende
Paare von Befestigungssockeln 6 und 7 auf, wobei
jedes Paar eines Befestigungssockels 6 bzw. 7 gegenüberliegend,
d.h. im Grundriss einen Winkel von 180° einschließend ausgerichtet sind.
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Die ersten Befestigungssockel 6 sind
mit axialem Abstand zu dem in Aufsteckrichtung a weisenden Rand 8 des
Befestigungsteiles 4 einteilig an diesem angeformt und
weisen eine Zapfenform auf. Deren Durchmesser oder Dicke d beträgt in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 3 mm, dies bei einer in Radialrichtung des Befestigungsteils 4 gemessenen
Länge l
von ca.4 mm, wobei das freie Ende des zapfenförmigen Befestigungssockels 6 ausgespitzt
ist.
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Die zweiten Befestigungssockel 7 sind
als Flachabschnitte ausgebildet und umfangsmäßig um 90° versetzt zu dem ersten Befestigungssockel 6 angeordnet.
Auch diese sind einstückig
an dem Befestigungsteil 4 angeformt und erstrecken sich
mit minimalem Abstand zum Rand 8 radial nach außen über eine
Länge l' von beispielsweise
2,5 mm. Der Grundriss eines der sich gegenüberliegenden Befestigungssockel 7 ist
etwa, mit Ausnahme des Wurzelbereiches an dem Befestigungsteil 4,
rechteckig, mit einer Quererstreckung b von ca. 6,5 mm, was demnach
mehr als dem zweifachen Durchmessermaß d des ersten Befestigungssockels 6 entspricht.
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Die in Achsrichtung des Befestigungsteils 4 gemessene
Dicke d' des zweiten
Befestigungssockels 7 entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa 1,5 mm.
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Die Anordnung, insbesondere die axiale
Beabstandung der beiden Befestigungssockel-Paare zueinander ist
so gewählt,
dass das Abstandsmaß c zwischen
senkrecht zur Befestigungsteilachse ausgerichteten Körpermittelebenen
der Befestigungssockel 6 und 7 etwa der axialen
Dicke d des ersten oder d' des
zweiten Befestigungssockels 7 entspricht. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
beträgt
das Maß c
etwa 2,5 mm, woraus ein lichtes Öffnungsmaß f zwischen
dem ersten und dem zweiten Befestigungssockel von ca. 0,5 mm resultiert.
Das lichte Öffnungsmaß f definiert
somit die Halterungsebene für einen
Leuchtkörper
gemäß 3.
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An dem Befestigungsteil 4 kann,
wie in 4 dargestellt,
einstückig
im Kunststoffspritzverfahren ein Schutzkorb 9 angeformt
sein. Dieser weist eine gitterartige Korbstruktur auf, wobei wendelartige Streben 10 vorgesehen
sind, die durch Längsstreben 11 und
einem zu den Längsstreben 11 rechtwinklig angeordneten
vorderen Abschlussring 12 zusammengehalten sind. Der Schutzkorb 9,
insbesondere dessen Korbstruktur, umgibt nach Zuordnung des Befestigungsteils
an der Lampenfassung 1 mit Abstand die Glühbirne 2,
womit verhindert ist, dass umgebendes Material in eine zu große Nähe zu der Glühlampe 2 geraten
kann.
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Wie aus der Darstellung in 5 zu erkennen, können das
Befestigungsteil 4 und der Schutzkorb 9 auch als
gesonderte Bauteile vorliegen, so dass auch die Bestückung einer
Lampenfassung nur mit einem Befestigungsteil 4 ohne Schutzkorb 9 ermöglicht ist.
Der Schutzkorb 9 kann bei Bedarf gesondert auf die Lampenfassung 1 aufgeschoben
werden.
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Darüber hinaus ist anstelle des
Schutzkorbes 9 auch eine transparente, beispielsweise aus Acryl
bestehende Hülse
denkbar, die gleichfalls einteilig mit dem Befestigungsteil 4 ausgebildet
oder als gesondertes Einzelteil vorliegen kann.
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Der in 3 in
einer Einzeldarstellung gezeigte erfindungsgemäße Leuchtkörper 13 weist einen
Leuchtkörperschirm 14 auf,
welcher aus einer Kunststofffolie besteht. Bevorzugt ist hierbei
eine einteilige Kunststofffolie vorgesehen, welche entsprechend
durch Stanzung und Biegung in die gewünschte Form verbracht werden
kann. Dargestellt ist ein hohlzylinderförmiger Leuchtkörperschirm 14 mit
einem kreisrunden Schirmboden 15, welcher mittels in entsprechende
Schlitze 16 im Bereich der Schirmwandung 17 einsteckender
Laschen 18 befestigt ist. Diese Stecklaschen 18 sitzen
widerhakenartig innenwandseitig der Schlitze 16 ein, so
dass die gewünschte
Formschlusshalterung nicht durch das Eigengewicht des Leuchtkörperschirms 14 aufgehoben werden
kann.
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Die Kunststofffolie ist in ihrer
Dicke und Beschaffenheit so gewählt,
dass der geformte Leuchtkörperschirm 14 selbsttragend
ausgebildet ist.
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Zur Formschlusshalterung des Leuchtkörperschirms 14 an
der Lampenfassung 1 bzw. an dem an der Lampenfassung 1 kraftschlüssig gehalterten Befestigungsteil 4,
ist in dem Schirmboden 5 mittig eine Schlüsselloch-Steckhalterungsöffnung 19 ausgebildet,
mit einer an den Außendurchmesser
des Befestigungsteiles 4, welcher in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
et wa 14 mm beträgt,
angepassten Mittenöffnung
und zwei gegenüberliegend
zueinander angeordneten, die Steckhalterungsöffnung radial erweiternden Öffnungsabschnitten 20,
deren Breite und Länge
den Maßen
der zapfenartigen ersten Befestigungssockel 6 angepasst
sind.
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Zur Erhöhung der Stabilität im Bereich
des Schirmbodens 15 können
ein oder zwei Lagen 21 eines Pappe-/Papierwerkstoffes unterseitig
des Kunststofffolien-Schirmbodens 15 angeordnet
sein. Diese Verstärkungslagen 21 sind
unterseitig wiederum durch eine Kunststofflage 22 abgedeckt,
so dass der so gebildete, auch durch eine Pappe-/ Papierlage 21 verstärkte Leuchtkörperschirm 14 für den Außenbereich
geeignet ist.
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Bevorzugt ist der Leuchtkörperschirm 14 aus einer
einteiligen Kunststofffolie geformt, d.h. sowohl der Kunststofffolien-Schirmboden 15 als
auch die weitere Kunststofflage 22 sind einstückig mit
dem, die Schirmwandung 17 ausformenden Kunststofffolienabschnitt
gebildet.
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Die Befestigung des Leuchtkörpers 13 an
der Lampenfassung 1 erfolgt in einfachster Weise derart, dass
die mit dem Befestigungsteil 4 versehene Lampenfassung 1 zunächst unter
Ausrichtung der ersten Befestigungssockel 6 zu den Öffnungsabschnitten 20 der
Steckhaltungsöffnung 19 durch
den Schirmboden 15 gesteckt wird, soweit, bis die flachabschnittförmigen zweiten
Befestigungssockel 7 oberseitig auf dem Schirmboden 15 aufliegen.
Hiernach erfolgt eine Verdrehung der Lampenfassung 1 mitsamt
des Befestigungsteils 4 um beispielsweise 45°, so dass
der Schirmboden 15 bajonettartig zwischen den Befestigungssockeln 6 und
den Befestigungssockeln 7 im Bereich des durch das lichte Öffnungsmaß f definierten
Hallterungsebene gefesselt ist.
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Dadurch bedingt, dass die Breite
b der zweiten Befestigungssockel 7 wesentlich vergrößert ist gegenüber dem
Durchmesser d des Befestigungssockel 6 und ent sprechend
auch wesentlichen vergrößert ist
gegenüber
dem entsprechenden Öffnungsmaß der Steckhalterungs-Öffnungsabschnitte 20, können diese
Befestigungssockel 7 nicht zufällig durch die Öffnungsabschnitte 20 gesteckt
werden. Vielmehr würden
nach einem Einstecken und abschließenden Verdrehen des Befestigungsteiles 4 um
90° die
Befestigungssockel 7 seitlich der Öffnungsabschnitte 20 auf
dem Schirmboden 15 weiterhin aufliegen. Die Fesselung des
Leuchtkörperschirms 14 an
der Lampenfassung 1 ist hierdurch weiterhin gewährleistet.
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Bevorzugt ist der Leuchtkörper 13 Teil
einer Leuchtkörperkette,
in welcher mittels einer aus mehreren Lampenfassungen 1 bestehender
Lichterkette eine Vielzahl von derartigen Leuchtkörpern 13,
gegebenenfalls unterschiedlicher Grundrissgestaltung zusammengefasst
sind.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.