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Die
Erfindung betrifft einen Einbaustrahler mit einer Halterung zur
Befestigung in einer Einbaufläche,
insbesondere einer Raumdecke, und einer Leuchtmittelfassung, die
dreh- und/oder schwenkbar in einem Gehäuse gelagert ist, welches in
Beleuchtungsrichtung mittels einer lichtdurchlässigen Abdeckung zumindest
im Wesentlichen staubdicht abgeschlossen ist. Durch die schwenkbare
Lagerung der Leuchtmittelfassung und ggf. eines damit gekoppelten
Reflektors ist der Abstrahlwinkel des Einbaustrahlers in einer jeweils
gewünschten
Weise einstellbar.
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Ein
derartiger Einbaustrahler mit einstellbarem Abstrahlwinkel ist beispielsweise
aus den
3 und
4 der deutschen Patentanmeldung
DE 10360947.4 des Anmelders
bekannt. Bei diesem Strahler ist es möglich, einen mit der Leuchtmittelfassung
gekoppelten Reflektor bereichsweise aus dem Gehäuse herauszuschwenken, wobei
die in Beleuchtungsrichtung gelegene Reflektoröffnung mittels einer transparenten
Scheibe staubdicht abgeschlossen sein kann.
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Insbesondere
in ausgeschwenkten Stellung des Reflektors, die beispielsweise in 4 der genannten Anmeldung
gezeigt ist, entsteht zwischen Gehäuse und Reflektor ein Zwischenraum,
der ein Eindringen von Staub in das Gehäuseinnere bis zu einem gewissen
Maß ermöglicht.
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Weiterhin
ist es offensichtlich, dass mehrere in einer Einbaufläche angeordnete
Einbaustrahler der genannten Art bei Betrachtung von unten ein jeweils
voneinander abweichendes Erscheinungsbild bieten, wenn bei den einzelnen
Einbaustrahlern verschiedene Reflektorschwenkwinkel eingestellt
sind.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Einbaustrahler der genannten
Art derart weiterzubilden, dass unabhängig vom jeweils eingestellten Abstrahlwinkel
bzw. unabhängig
vom jeweiligen Schwenkwinkel der Leuchtmittelfassung ein einheitliches
Erscheinungsbild des Einbaustrahlers sichergestellt wird, wobei
insbesondere auch eine Abdichtung des Gehäuseinnenraums gegen das Eindringen
von Staub erreicht werden soll. Schließlich soll bevorzugt auch der
Einsatz von Hochdruckhalogenlampen in einem erfindungsgemäßen Einbaustrahler
ermöglicht
werden, indem ein Schutz vor UV-Licht und vor herabfallenden Splittern
einer platzenden Lampe sichergestellt wird.
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Erfindungsgemäß wird zumindest
die erstgenannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 und
insbesondere dadurch gelöst,
dass die lichtdurchlässige
Abdeckung von der schwenkbaren Leuchtmittelfassung entkoppelt ist,
so dass die lichtdurchlässige
Abdeckung in jeder Schwenkstellung der Leuchtmittelfassung parallel
und insbesondere bündig
zur Einbaufläche
verläuft.
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Erfindungsgemäß wird also
die lichtdurchlässige
Abdeckung derart mit dem Gehäuse
gekoppelt, dass ihre Position unabhängig vom jeweils gegebenen
Schwenkwinkel der Leuchtmittelfassung immer unverändert bleibt,
so dass das Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Einbaustrahlers, welches ganz
wesentlich von der Position der lichtdurchlässigen Abdeckung geprägt ist,
durch ein Verschwenken der Leuchtmittelfassung nicht wesentlich
geändert werden
kann. Durch die erfindungsgemäße Entkopplung
zwischen schwenkbarer Leuchtmittelfassung und lichtdurchlässiger Abdeckung
wird also erreicht, dass die lichtdurchlässige Abdeckung im mer parallel zur
Einbaufläche
und, was besonders bevorzugt ist, bündig zur Einbaufläche verläuft, so
dass sich der erfindungsgemäße Einbaustrahler
bei jeder Schwenkstellung der Leuchtmittelfassung mit einem einheitlichen
Erscheinungsbild optisch harmonisch in die Einbaufläche einfügt.
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Zudem
kann die lichtdurchlässige
Abdeckung insbesondere beim Einsatz einer Hochdruckhalogenlampe
als UV-Filter ausgebildet werden, wobei sie in diesem Fall gleichzeitig
einen Schutz vor herabfallenden Splittern einer platzenden Hochdruckhalogenlampe
bietet.
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Durch
die erfindungsgemäß fest vorgegebene
und während
des Betriebs des Einbaustrahlers unveränderliche Position der lichtdurchlässigen Abdeckung
lässt sich
die lichtdurchlässige
Abdeckung in besonders wirksamer Weise staubdicht mit dem Gehäuse koppeln.
Erfindungsgemäß ist nämlich eine mechanisch
aufwändige
Ermöglichung
einer Relativbewegung zwischen lichtdurchlässiger Abdeckung und Gehäuse zur
Einstellung unterschiedlicher Abstrahlwinkel nicht erforderlich.
Insofern lässt
sich die Staubdichtheit eines Einbaustrahlers gegenüber bekannten
Einbaustrahlern mit schwenkbarer Leuchtmittelfassung verbessern,
da zwischen lichtdurchlässiger
Abdeckung und Gehäuse
kein zusätzlich
auf die Leuchtmittelfassung bzw. einen Reflektor wirkender Schwenkmechanismus
vorgesehen werden muss.
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Von
Vorteil ist es, wenn die Leuchtmittelfassung um zwei zueinander
senkrecht verlaufende Achsen schwenkbar ist, da in diesem Fall praktisch beliebige
Schwenkwinkel eingestellt werden können, um so die jeweils gewünschte Beleuchtungssituation schaffen
zu können.
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Die
Leuchtmittelfassung kann entweder alleine oder, was bevorzugt ist,
gemeinsam mit einem Reflektor schwenkbar im Gehäuse gelagert sein.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn der Reflektor und eine vorzugsweise mit
diesem gekoppelte Filterscheibe auswechselbar im Gehäuse gelagert
sind, damit auf diese Weise z.B. verschiedene Beleuchtungscharakteristiken
und Ausstrahlwinkel eingestellt und/oder verschiedene Lichtfarben
erzeugt werden können.
Auch der Einsatz von UV- und IR-Filtern wird bei Vorsehung der genannten
Filterscheibe möglich. Alternativ
oder zusätzlich
kann auch die erfindungsgemäß vorgesehene
lichtdurchlässige
Abdeckung als UV- und IR-Filter ausgebildet werden.
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Zur
Stromversorgung der Leuchtmittelfassung kann zwischen dieser und
dem Gehäuseboden ein
flexibles Kabel vorgesehen werden, welches bei bestimmten Ausführungsformen,
beispielsweise bei einer solchen, wie sie nachfolgend im Zusammenhang
mit den 1 bis 6 beschrieben
ist, eine Steckverbindung aufweisen kann. Über eine solche Steckverbindung
wird es dann möglich,
eine komplette, im Gehäuse
untergebrachte Strahlereinheit mit Leuchtmittelfassung, Reflektor,
Leuchtmittel und ggf. weiteren Teilen vom Gehäuse zu lösen, was beispielsweise ein
bequemes Auswechseln von Leuchtmittel oder Reflektor ermöglicht.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die lichtdurchlässige Abdeckung mit einem Ausblendring
gekoppelt ist, welcher seinerseits von der schwenkbaren Leuchtmittelfassung
entkoppelt ist. Die Position des Ausblendrings, welcher bevorzugt
im Wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsebene der lichtdurchlässigen Abdeckung
verläuft,
ist also ebenso wie die Position der lichtdurchlässigen Abdeckung unabhängig vom
jeweils eingestellten Schwenkwinkel der Leuchtmittelfassung bzw.
des Reflektors. Dies ermöglicht
insbesondere eine feste Kopplung von Ausblendring und lichtdurchlässiger Abdeckung.
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Der
Durchmesser des Ausblendrings kann so bemessen sein, dass in jeder
Schwenkstellung des Reflektors ein Abstand zwischen Reflektor und Ausblendring
sichergestellt ist. Es wird somit zuverlässig vermieden, dass bei bestimmten
Schwenkstellungen des Reflektors eine Kollision zwischen Reflektor
und Ausblendring auftritt. Um dies zu erreichen, wird der Durchmesser
des Ausblendrings in der Regel etwas größer bemessen als der Durchmesser
der in Beleuchtungsrichtung gelegenen Reflektoröffnung. Die Höhe des Ausblendrings
kann geringer bemessen sein als die Reflektorhöhe und kann insbesondere weniger
als 50 % der Höhe
des Reflektors betragen.
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Eine
besonders effiziente Wirkung des Ausblendrings lässt sich erreichen, wenn seine
Innenseite ein geringeres Reflexionsvermögen aufweist als seine Außenseite,
wobei die Innenseite insbesondere absorbierende und die Außenseite
insbesondere reflektierende Eigenschaften aufweisen kann. Durch das
geringe Reflexionsvermögen
bzw. die absorbierenden Eigenschaften der Innenseite des Ausblendrings
wird wirksam vermieden, dass bei Betrachtung des erfindungsgemäßen Einbaustrahlers
unter einem schrägen
Blickwinkel für
den Betrachter eine Blendwirkung auftritt. Durch die reflektierenden
Eigenschaften der Außenseite
des Ausblendrings hingegen kann erreicht werden, dass ein Anteil
des von einem Leuchtmittel erzeugten Lichts in einen den Reflektor
umgebenden Bereich des Gehäuses
gelenkt wird. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn eine in
Beleuchtungsrichtung gelegene Reflektoröffnung einen Direktlicht-Austrittsbereich
definiert, der zumindest bereichsweise von einem Diffuslicht-Austrittsbereich
umgeben ist. Letztgenannte Merkmale sind auch bei einem Strahler
gemäß der eingangs
genannten deutschen Patentanmeldung
DE 10360947.4 realisiert
und bewirken, dass im Direktlicht-Austrittsbereich mit Reflektoren nach
dem bekannten Dark-Light-Prinzip unter Nutzung der damit verbundenen
Vorteile gearbeitet werden kann, wobei aber gleichzeitig um den
Direktlicht-Austrittsbereich herum Streulicht aus dem Diffuslicht-Austrittsbereich austritt,
welches in der Leuchtdichte so gewählt werden kann, dass keine
Blendwirkung auftritt. Somit ist bei dieser Variante immer eine
sichtbare Markierung der Lichtquelle gewährleistet, was trotz der Verwendung
des Dark-Light-Prinzips zu einer als angenehm empfundenen Raumstimmung
mit guter Lichtatmosphäre
führt.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen von Direktlicht-Austrittsbereich
und Diffuslicht-Austrittsbereich sind in der genannten Anmeldung
DE 10360947.4 erläutert.
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Bei
der bereits erwähnten
Realisierung des Ausblendrings mit reflektierender Außenseite
kann unter anderem über
das Reflexionsvermögen
und die Größe der flächigen Erstreckung
der Außenseite
des Ausblendrings die Menge desjenigen Lichtanteils erhöht bzw.
eingestellt werden, welche letztlich zum Diffuslicht-Austrittsbereich
gelangen soll.
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Bevorzugt
ist es, wenn der Direktlicht-Austrittsbereich sowie der Diffuslicht-Austrittsbereich
von einem gemeinsamen Leuchtmittel beaufschlagbar sind. Die den
Direktlicht-Austrittsbereich definierende Reflektoröffnung kann
einem Direktlichtreflektor zugeordnet sein, auf dessen dem Direktlicht-Austrittsbereich
abgewandter Seite ein Zusatz- oder Hintergrund-Reflektor vorgesehen
ist. In diesem Fall hat dann der Direktlichtreflektor auch eine
rückseitige Öffnung, über die
Licht zum Zusatz- oder Hintergrund-Reflektor gelangen kann, welcher
beispielsweise von der Gehäuseinnenseite
des erfindungsgemäßen Einbaustrahlers
und/oder von der Außenseite des
Direktlichtreflektors gebildet wird.
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Eine
sinnvolle Lichtmengenaufteilung zwischen Direktlicht-Austrittsbereich
und Diffuslicht-Austrittsbereich lässt sich erreichen, wenn sich ein
Bereich des Leuchtmittels innerhalb des Direktlichtreflektors und
ein weiterer Bereich des Leuchtmittels zwischen Direktlichtreflektor
einerseits und Zusatz- oder Hintergrund-Reflektor bzw. Leuchtmittelfassung
andererseits befindet. Übliche
Leuchtmittel bestehen beispielsweise aus einem klaren Glaskolben,
in welchem das eigentliche, Licht erzeugende Element angeordnet
ist. Vorteilhaft ist es, wenn sich das Licht erzeugende Element
im Brennpunkt des Direktlichtreflektors befindet und der Glaskolben rückwärtig aus
dem Direktlichtreflektor herausragt, so dass sich dieser Teil des
Glaskolbens zwischen Direktlichtreflektor einerseits und Zusatz- oder Hintergrund-Reflektor
bzw. Leuchtmittelfassung andererseits befindet. Über diesen Teil des Glaskolbens gelangt
dann ausreichend Licht zum Diffuslicht-Austrittsbereich.
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Die
erfindungsgemäße, parallel
zur Einbauebene verlaufende lichtdurchlässige Abdeckung kann im Direktlicht-Austrittsbereich
transparent und im Diffuslicht-Austrittsbereich als Streuscheibe
ausgebildet werden. Dabei ist es möglich, die lichtdurchlässige Abdeckung
zweiteilig auszubilden, wobei ein erster Teil durch eine sowohl
den Direktlicht-Austrittsbereich als auch den Diffuslicht-Austrittsbereich
abdeckende und das Gehäuse
staubdicht verschließende transparente
Scheibe gebildet ist und der zweite Teil aus einer auf die transparente
Scheibe aufgelegten, den Direktlicht-Austrittsbereich umgebenden Streuscheibe
besteht. Die Form der Streuscheibe entspricht dann der Form des
Diffuslicht-Austrittsbereichs.
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Eine
besonders vorteilhafte Lichtwirkung stellt sich ein, wenn der Ausblendring
entlang der Trennlinie zwischen Direktlicht-Austrittsbereich und Diffuslicht-Austrittsbereich
verläuft.
In diesem Fall verhindert der Ausblendring eine direkte Bestrahlung des
Diffuslicht-Austrittsbereichs durch das Leuchtmittel, so dass sichergestellt
ist, dass nur indirektes und somit weniger intensives Licht zum
Diffuslicht-Austrittsbereich gelangt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn im Gehäuse
ein von der Gehäuseaußenseite
her betätigbarer Schwenkmechanismus
zum Verschwenken der Leuchtmittelfassung vorhanden ist. In diesem
Zusammenhang können
insbesondere im Bereich der lichtdurchlässigen Abdeckung zwei zur Betätigung des
Schwenkmechanismus vorgesehene, von außen zugängliche Stellschrauben angeordnet
sein, wobei jede Stellschraube für
ein Verschwenken der Leuchtmittelfassung bzw. des Reflektors um
jeweils eine Achse zuständig
ist. Durch die Ermöglichung
einer Betätigung
des Schwenkmechanismus von außen wird
erreicht, dass die erfindungsgemäße Einbauleuchte
nur noch geöffnet
werden muss, wenn ein Lampen-, Reflektor- und/oder Filterwechsel
gewünscht
wird. Für
ein Einstellen des Schwenk- bzw. Abstrahlwinkels hingegen ist kein Öffnen des
Einbaustrahlers nötig.
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Bei
der letztgenannten erfindungsgemäßen Variante
kann die Leuchtmittelfassung bzw. der Reflektor über ein kardanisches Gelenk
gelagert werden, dessen beide Gelenkachsen jeweils über eine biegsame
Welle mit den Stellschrauben in Wirkverbindung stehen. Das kardanische
Gelenk kann dabei insbesondere im Ausblendring schwenkbar gelagert werden.
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Der
maximal mögliche
Schwenkwinkel um beide Gelenkachsen des kardanischen Gelenks kann
jeweils maximal +/– 45° und bevorzugt
ungefähr zwischen
+/– 30° und +/– 35° betragen.
Eine entsprechende Begrenzung der Schwenkwinkel kann durch aus dem
Stand der Technik bekannte Anschläge erreicht werden, die im
Bereich der Gelenkachsen vorgesehen werden.
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Die
erfindungsgemäß vorgesehene
lichtdurchlässige
Abdeckung kann vom Gehäuse
lösbar oder
wegschwenkbar ausgebildet werden. Insbesondere können hier Verschlussmechanismen
eingesetzt werden, wie sie bei spielsweise in den deutschen Patentanmeldungen
DE 10360948.2 und
DE 10 2004 048 484.8 des
Anmelders beschrieben sind.
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Bevorzugt
wird der Durchmesser des mit der lichtdurchlässigen Abdeckung verbundenen
Ausblendrings so bemessen, dass beim Lösen oder Wegschwenken der lichtdurchlässigen Abdeckung ein
Abstand zwischen Reflektor und Ausblendring sichergestellt ist,
wodurch eine Kollision zwischen Reflektor und Ausblendring sicher
vermieden wird.
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Bei
einer vom Gehäuse
lösbaren
oder wegschwenkbaren lichtdurchlässigen
Abdeckung ist es nicht zwingend nötig, dass der erfindungsgemäße Schwenkmechanismus
von der Gehäuseaußenseite her
betätigt
werden kann. Vielmehr kann nach einem Lösen oder Wegschwenken der lichtdurchlässigen Abdeckung
der Reflektor bzw. die Leuchtmittelfassung ergriffen und in die
gewünschte
Schwenkstellung gebracht werden, woraufhin die lichtdurchlässige Abdeckung
dann wieder geschlossen werden kann.
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Alternativ
zu dem bereits erläuterten
kardanischen Gelenk kann die Leuchtmittelfassung auch in einer Gelenkbügelanordnung
um eine parallel zur lichtdurchlässigen
Abdeckung verlaufende Achse schwenkbar gelagert sein, wobei die
Gelenkbügelanordnung
selbst um eine senkrecht zur lichtdurchlässigen Abdeckung verlaufende
Achse drehbar gelagert werden kann. Dabei beträgt der maximale mögliche Schwenkwinkel
um die parallel zur lichtdurchlässigen Abdeckung
verlaufenden Achse beispielsweise maximal +/– 45° und bevorzugt ungefähr +/– 35°. Der maximal
mögliche
Drehwinkel um die senkrecht zur lichtdurchlässigen Abdeckung verlaufende
Achse beträgt
bevorzugt zumindest 180°,
so dass wiederum praktisch beliebige Abstrahlwinkel einstellbar
sind. Auch hier können
jeweils zur Begrenzung der Schwenk- und Drehbewegungen geeignete
Anschläge
vorgesehen werden.
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Hinsichtlich
der Drehbewegung der Gelenkbügelanordnung
um die senkrecht zur lichtdurchlässigen
Abdeckung verlaufenden Achse ist es vorteilhaft, wenn zwischen der
Basis der Gelenkbügelanordnung
und dem Gehäuseboden
ein Federelement, insbesondere eine Kegelfeder, angeordnet wird. Durch
ein solches Federelement wird zum einen die Drehbewegung der Gelenkbügelanordnung
in einer erwünschten
Weise gehemmt, so dass kein unbeabsichtigtes Verstellen eines einmal
eingestellten Schwenkwinkels auftreten kann. Zum anderen ermöglicht das
insbesondere als Kegelfeder ausgebildete Federelement aber bei minimierter
Bauhöhe gleichzeitig
einen weichen Lauf der Gelenkbügelanordnung
um die senkrecht zur lichtdurchlässigen
Abdeckung verlaufende Achse, so dass der jeweils gewünschte Drehwinkel
eingestellt werden kann, ohne dass sich beispielsweise ruckartige
Bewegungen der Gelenkbügelanordnung
ergeben. Zudem wird ein vereinfachter Gelenkaufbau lediglich unter
Verwendung von zwei Gelenkscheiben und des genannten Federelements
möglich.
Dieser Aufbau wird nachfolgend noch anhand der 12 und 13 näher erläutert.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
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1 eine
Ansicht eines in eine Einbaufläche
eingebauten erfindungsgemäßen Einbaustrahlers
gemäß einer
ersten Ausführungsform,
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2 einen
Einbaustrahler gemäß 1 in aufgeklappter
Stellung aus einer ersten Perspektive,
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3 eine
Darstellung gemäß 2 aus
einer zweiten Perspektive,
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4 eine 3 entsprechende
Darstellung in einer von der Einbaufläche gelösten Position mit sichtbarem
Gehäuse,
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5 eine
perspektivische Schnittdarstellung einer bei einem Einbaustrahler
gemäß 1 eingesetzten
Baugruppe,
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6 eine
perspektivische, ungeschnittene Darstellung gemäß 5,
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7 eine
Ansicht eines in eine Einbaufläche
eingebauten erfindungsgemäßen Einbaustrahlers
gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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8 einen
Einbaustrahler gemäß 7 in aufgeklappter
Stellung,
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9 eine
perspektivische Schnittdarstellung eines Einbaustrahlers gemäß 7 mit
geschlossener Verschlussfläche,
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10 eine
Baugruppe eines Einbaustrahlers gemäß den 7 bis 9 aus
einer ersten Perspektive,
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11 eine
Ansicht gemäß 10 aus
einer zweiten Perspektive,
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12 eine
perspektivische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Einbaustrahlers
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
und
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13 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Strahlers gemäß 12.
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Die 1 bis 4 zeigen
einen im Wesentlichen quadratischen Gehäuserahmen 10 eines
Gehäuses 12,
wobei das Gehäuse 12 (4)
in einer Einbaufläche
versenkbar ist, so dass in der eingebauten Position vom Gehäuse 12 nur
noch der Gehäuserahmen 10 zu
sehen ist. Das Gehäuse 12 besitzt
auf zwei einander gegenüberliegenden
Seiten Haltevorrichtungen 14, mit denen es in einer Einbaufläche befestigbar
ist.
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In
Beleuchtungsrichtung kann das Gehäuse mittels einer in den Gehäuserahmen 10 eingepassten
Verschlussfläche 16 staubdicht
verschlossen werden. Die Verschlussfläche 16 besteht aus
einem rahmenförmigen,
im Wesentlichen quadratischen oder beispielsweise auch kreisförmigen Element,
in welchem eine lichtdurchlässige
Abdeckung 18 gehalten ist. Die lichtdurchlässige Abdeckung 18 besteht dabei
aus einer das gesamte Rahmenelement der Verschlussfläche 16 ausfüllenden
transparenten Scheibe, auf die eine weitere Scheibe aufgelegt ist, welche
eine zentrale kreisförmige
Ausnehmung besitzt und gleichzeitig als Streuscheibe ausgebildet
ist. Diese Zusammensetzung der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 aus
zwei Scheiben mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit führt dazu, dass sie im Bereich der
kreisrunden Ausnehmung der Streuscheibe vollkommen transparent und
in denjenigen Bereichen, in denen die Streuscheibe keine Ausnehmung
besitzt, lichtstreuend wirkt. Die Verbindung zwischen der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 und
dem Rahmenelement der Verschlussfläche 16 ist so ausgeführt, dass
bei geschlossener Verschlussfläche 16 (1) kein
Staub in das Gehäuse 12 eindringen
kann.
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Wie
aus den 1 bis 4 ersichtlich
wird, ist die Verschlussfläche 16 um
eine Achse schwenkbar im Gehäuse 12 gelagert,
so dass das Gehäuse 12 durch
ein Aufschwenken der Verschlussfläche 16 geöffnet werden
kann, um beispielsweise einen Leuchtmittel-, Reflektor- oder Filterwechsel
durchzuführen
können.
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Gehäuseinnenseitig
ist die lichtdurchlässige Abdeckung 18 mit
einem Ausblendring 20 verbunden, welcher insbesondere einstückig mit
der Streuscheibe der lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 ausgebildet werden kann. Alternativ könnte er
auch über
einen umlaufenden, radial nach außen abstehenden Kragen zwischen
der transparenten Scheibe und der Streuscheibe der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 eingeklemmt
sein. Der Ausblendring 20 erstreckt sich im Wesentlichen
senkrecht zur lichtdurchlässigen Abdeckung 18 entlang
derjenigen Kreislinie, die die kreisförmige Ausnehmung der Streuscheibe
begrenzt. Somit trennt der Ausblendring 20 den transparenten
Bereich der lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 von ihrem lichtstreuenden Bereich. Alternativ kann
zur Schaffung eines weicheren und ästhetisch vorteilhaften Übergangs
vom transparenten Bereich zum lichtstreuenden Bereich der transparente
Bereich randseitig mit einem Rasteraufdruck versehen werden. Besonders
interessante Effekte lassen sich in diesem Fall erzielen, wenn vor
dem Reflektor 40 ein Farbfilter 42 angeordnet
ist.
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Die 3 bis 5 zeigen,
dass der Ausblendring 20 zwei diametral einander gegenüber angeordnete
Lagerfortsätze 22 besitzt,
die sich vom Ausblendring 20 weg in das Gehäuseinnere
erstrecken. In kreisrunden Durchbrechungen der Lagerfortsätze 22 sind
Lagerzapfen 24 eines ersten kardanischen Rings 28 drehbar
gelagert. Innerhalb des ersten kardanischen Rings 28 ist
in üblicher
Weise ein zweiter kardanischer Ring 30 drehbar gelagert,
wobei sich die Drehachsen der kardanischen Ringe 28, 30 senkrecht
zueinander erstrecken. Dabei ist jede der beiden Drehachsen jeweils
einem Schneckenantrieb 32 zugeordnet, über welchen jeweils ein Verschwenken
des ersten bzw. zweiten kardanischen Rings 28 bzw. 30 erzeugt
werden kann.
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Jeder
der beiden Schneckenantriebe 32 ist über jeweils eine biegsame Welle 34 mit
jeweils einer Stellschraube 36 verbunden, welche an der
Unterseite und somit an der von außen zugänglichen Seite der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 in
zwei Eckbereichen derselben angeordnet sind. Somit kann über eine
Drehung einer Stellschraube 36 der ihr jeweils zugeordnete
Schneckenantrieb 32 betätigt
werden, was dann zu einem Verschwenken des ersten bzw. zweiten kardanischen
Rings 28, 30 führt. Über die beiden
Stellschrauben 36 kann somit letztlich der zweite, innere
kardanische Ring 30 ausgehend von seiner Neutralstellung
in beliebige Richtungen verschwenkt werden.
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Am
zweiten kardanischen Ring 30 ist mittels zweier Spannfedern 38 ein
Reflektor 40 gehalten, welcher eine Domform besitzt, an
seiner in Beleuchtungsrichtung gelegenen Öffnung mit einer Filterscheibe 42 abgeschlossen
ist und an seiner Rückseite
ebenfalls eine Öffnung
besitzt, über
die ein Leuchtmittel 44 in das Innere des Reflektors 40 hineinragen kann.
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Im
Bereich seiner rückwärtigen Öffnung ist der
Reflektor 40 mit einer Leuchtmittelfassung 46 gekoppelt,
die derart beabstandet zum Reflektor 40 angeordnet ist,
dass ein in die Leuchtmittelfassung 46 eingesetztes Leuchtmittel 44 zwar
den Großteil
seines Lichts innerhalb des Reflektors 40 abgibt, einen kleineren
Teil seines Lichts jedoch auch durch einen Zwischenraum zwischen
der rückwärtigen Reflektoröffnung und
der Leuchtmittelfassung 46 in das Innere des Gehäuses 12 strahlt.
Der letztgenannte Lichtanteil gelangt über die einen Zusatz- oder
Hintergrund-Reflektor bildenden Gehäuseinnenwände und die Außenseite
des Reflektors 40 in den Bereich der Streuscheibe der lichtdurchlässigen Abdeckung 18, so
dass es letztlich als Diffuslicht aus der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 austritt.
Das in das Innere des Reflektors 40 gelangende Licht hingegen
tritt durch den transparenten Bereich der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 als
Direktlicht aus dem Einbaustrahler gemäß den 1 bis 6 aus.
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Der
Einbaustrahler gemäß den 1 bis 6 ist
somit bei geschlossener Verschlussfläche 16 durch die lichtdurchlässige Abdeckung 18 in
jeder Schwenkstellung des Reflektors 40 staubdicht abgeschlossen,
so dass kein Staub in das Innere des Gehäuses eindringen kann. Weiterhin
kann die jeweils gewünschte
Schwenkstellung des Reflektors 40 und der damit verbundenen
Leuchtmittelfassung 46 über zwei
von außen
zugängliche
Stellschrauben 36 eingestellt werden, ohne dass die Verschlussfläche 16 geöffnet wird.
Unabhängig
von dem jeweils eingestellten Abstrahlwinkel des Direktlichts über den transparenten
Bereich der lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 ist sichergestellt, dass in jeder Schwenkstellung
des Reflektors 40 ein geringer Anteil des vom Leuchtmittel 44 erzeugten
Lichts über
den lichtstreuenden Bereich der lichtdurchlässigen Abdeckung 18 aus
dem Einbaustrahler austritt. Es ist somit in jeder Schwenkstellung
des Reflektors 40 ein transparenter Direktlicht-Austrittsbereich 48 der
lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 von einem lichtstreuenden Diffuslicht- Austrittsbereich 50 der
lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 umgeben. Dabei stellt der Ausblendring 20 eine
exakte Trennung von Diffuslicht-Austrittsbereich 50 und
Direktlicht-Austrittsbereich 48 sicher. Gleichzeitig ist
bei jeder Schwenkstellung gewährleistet,
dass die lichtdurchlässige
Abdeckung 18 parallel und bündig zur Einbaufläche verläuft, so
dass beim Einsatz mehrerer Einbaustrahler mit voneinander abweichenden
Schwenkstellungen des Reflektors trotzdem ein einheitliches Erscheinungsbild
erzielbar ist.
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Ein
erfindungsgemäßer Einbaustrahler
gemäß 1 kann
mit weiteren Strahlern gleicher Größe kombiniert werden, so dass
insgesamt längliche Leuchtfelder
geschaffen werden können,
die von mehreren, reihenförmig
angeordneten Strahlern gebildet werden, welche vorzugsweise in einem
gemeinsamen Gehäuse
untergebracht werden. Dabei ist es möglich, erfindungsgemäße Einbaustrahler
mit schwenkbarem Leuchtmittel bzw. Reflektor zur Schaffung von Akzentlicht
mit Downlights zu koppeln, bei denen das Leuchtmittel bzw. der Reflektor
nicht schwenkbar ist.
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Die 7 bis 11 zeigen
eine weitere mögliche
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Einbaustrahlers,
bei welchem die Schwenkstellung der Leuchtmittelfassung bzw. des
Reflektors nicht von außen
einstellbar ist, so dass ein Verschwenken der Leuchtmittelfassung
bzw. des Reflektors nach einem auf einfache Weise zu bewerkstelligendes Öffnen der
Verschlussfläche
problemlos erreicht werden kann.
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Diejenigen
Bauteile des Einbaustrahlers gemäß den 7 bis 11,
die ihre Entsprechung in Bauteilen des Einbaustrahlers gemäß den 1 bis 6 haben,
wurden mit den in den 1 bis 6 bereits
verwendeten Bezugszeichen bezeichnet.
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Analog
zum Einbaustrahler gemäß den 1 bis 6 besitzt
der Einbaustrahler gemäß den 7 bis 11 ein
Gehäuse 12 mit
Gehäuserahmen 10 und
einer Verschlussfläche 16,
im Bereich derer ein Direktlicht-Austrittsbereich 48 und
ein Diffuslicht-Austrittsbereich 50 ausgebildet sind. Dabei weist
die Verschlussfläche 16 wiederum
eine lichtdurchlässige
Abdeckung 18 auf, deren Direktlicht-Austrittsbereich 48 über einen
Ausblendring 20 vom Diffuslicht-Austrittsbereich 50 getrennt
ist. Auch bei dieser Ausführungsform
ist die Verschlussfläche 16 schwenkbar
im Gehäuse 12 gelagert,
so dass er bei einem Öffnen
nicht als separates Teil gehandhabt werden muss.
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Im
Bereich des der Verschlussfläche 16 gegenüberliegenden
Gehäusebodens
ist eine Gelenkbügelanordnung 52 um
eine senkrecht zum Boden bzw. senkrecht zur lichtdurchlässigen Abdeckung 18 (in
der geschlossenen Stellung der Verschlussfläche 16) verlaufende
Achse drehbar gelagert. Die Gelenkbügelanordnung 42 besitzt
dabei eine gehäusebodenseitige
kreisförmige
Grundplatte 54, wobei zwischen dieser Grundplatte 54 und
dem Gehäuseboden
eine Kegelfeder 56 (10) angeordnet
ist, die einerseits in erwünschter
Weise eine Drehbewegung der Gelenkbügelanordnung 52 hemmt
und andererseits ein ruckfreies Verdrehen der Gelenkbügelanordnung 52 ermöglicht.
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Von
der Grundplatte 54 erstrecken sich zwei Bügelarme 58 in
Richtung der lichtdurchlässigen
Abdeckung 18, wobei die Gelenkbügelanordnung 52 insgesamt
im Wesentlichen eine V-Form aufweist.
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An
ihren der Grundplatte 54 abgewandten Enden besitzen die
Bügelarme 58 jeweils
eine Lagerstelle für
ein kreisförmiges
Rahmenelement 60, welches somit an den Bügelarmen 58 um
eine Achse schwenkbar gelagert ist, die sich senkrecht zur Drehachse
der Gelenkbügelanordnung 52 und
pa rallel zur lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 in der geschlossenen Stellung der Verschlussfläche 16 erstreckt.
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Über zwei
Arme 62, die sich vom Rahmenelement 60 in das
Gehäuseinnere
hinein erstrecken, ist das Rahmenelement 60 mit einer Leuchtmittelfassung 46 fest
verbunden, so dass letztlich eine Drehung der Gelenkbügelanordnung 52 wie
auch ein Verschwenken des Rahmenelements 60 eine Drehung
bzw. ein Verschwenken der Leuchtmittelfassung 46 und des
darin gehaltenen Leuchtmittels 44 bewirken.
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Im
Bereich der Schwenkachse des Rahmenelements 60 ist zwischen
dem Rahmenelement 60 und den Bügelarmen 58 jeweils
eine Multifunktionsfeder 64 angeordnet, wobei eine erste
Funktion der Multifunktionsfedern 64 darin besteht, eine
Schwenkbewegung des Rahmenelements 60 relativ zu den Bügelarmen 58 in
gewünschter
Weise zu hemmen, eine solche aber bei Aufbringen einer ausreichend großen Kraft
dennoch zu ermöglichen.
Eine weitere Funktion der Multifunktionsfedern 64 besteht
darin, im Rahmenelement 60 zum einen einen Reflektor 40 und
zum anderen eine Filterscheibe 42 auswechselbar zu halten.
Sowohl der Reflektor 40 als auch die Filterscheibe 42 können somit
durch ein Aufspreizen der Multifunktionsfedern 64 vom Rahmenelement 60 gelöst und beispielsweise
gegen einen anderen Reflektor (z.B. mit anderem Ausstrahlwinkel)
oder eine andere Filterscheibe (z.B. eine Filterscheibe mit anderer
Farbe) ausgetauscht werden.
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Der
Reflektor 40 ist analog zur Ausführungsform gemäß den 1 bis 6 wiederum
so bemessen, dass zwischen der Leuchtmittelfassung 46 und
dem Reflektor 40 ein Zwischenraum existiert, über den
vom Leuchtmittel 44 kommendes Licht in den Außenbereich
des Reflektors 40 gelangen kann, um so dann letztlich den
Diffuslicht-Austrittsbereich 50 zu beauf schlagen. Dabei
beaufschlagt dieser vom Leuchtmittel 44 kommende Lichtanteil
unter anderem einen Zusatz- oder Hintergrund-Reflektor 51,
welcher im Bereich des Gehäusebodens
ausgebildet ist und sich parallel zu diesem erstreckt. Der Zusatz-
oder Hintergrund-Reflektor 51 reflektiert Licht dann entweder
direkt und/oder über
die Außenseite
des Reflektors 40 und/oder über die seitlichen Gehäusewände und/oder über die
Außenseite
des Ausblendrings 20 zum Diffuslicht-Austrittsbereich 50.
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Auch
bei der Ausführungsform
gemäß den 7 bis 11 ist
somit bei geschlossener Verschlussfläche 16 in jeder beliebigen
Schwenk- bzw. Drehstellung der Leuchtmittelfassung 46 sichergestellt,
dass kein Staub in das Gehäuseinnere
eindringen kann und die lichtdurchlässige Abdeckung 18 im Sinne
eines einheitlichen Erscheinungsbilds parallel zur Einbaufläche verläuft.
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Ein
Verschwenken der Leuchtmittelfassung 46 ist nach einem
einfach zu bewerkstelligenden Öffnen
der Verschlussfläche 16 dadurch
möglich,
dass das Rahmenelement 60 ergriffen und in die jeweils gewünschte Position
verdreht bzw. verschwenkt wird. Nach diesem Vorgang kann die Verschlussfläche 16 dann
wieder geschlossen werden.
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Die 12 und 13 zeigen
eine weitere mögliche
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Einbaustrahlers,
die sich insbesondere für
kleine Bauformen eignet.
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Die
Grundfunktion des Schwenkmechanismus des Einbaustrahlers gemäß den 12 und 13 entspricht
derjenigen, die bereits in Verbindung mit dem Einbaustrahler gemäß den 7 bis 11 erläutert wurde,
was bedeutet, dass auch hier eine drehbare Gelenkbügelanordnung 52 mit
Kegelfeder 56 vorgesehen ist, in welcher ein Rahmenelement 60 mit
Armen 62, Leuchtmittelfassung 46 und Reflektor 40 drehbar
gelagert sind. Auch hier ist der Reflektor 40 wiederum über Multifunktionsfedern 64 mit
dem Rahmenelement 60 gekoppelt.
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Analog
zur Ausführungsform
gemäß den 7 bis 11 ist
die Verschlussfläche 16 des
Gehäuses 12 mit
einer lichtdurchlässigen
Abdeckung 18 versehen, die mit einem Ausblendring 20 fest
verbunden ist, welcher einen Direktlicht-Austrittsbereich von einem
Diffuslicht-Austrittsbereich trennt.
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Im
Unterschied zur Ausführungsform
gemäß den
7 bis
11 ist
die Verschlussfläche
16 jedoch
nicht schwenkbar im Gehäuse
12 gelagert.
Vielmehr kann er lediglich durch eine Linearbewegung in Richtung
der Pfeile gemäß
12 vom
Gehäuse
12 abgezogen
werden. Die Abzugsrichtung verläuft
dabei senkrecht zur Ebene der lichtdurchlässigen Abdeckung
18.
Eine Befestigung der Verschlussfläche
16 im Gehäuse
12 kann
beispielsweise nach einem derjenigen Prinzipien erfolgen, wie sie
in den deutschen Patentanmeldungen
DE
10360948.2 oder
DE 10
2004 048 484.8 des Anmelders bereits beschrieben wurden.
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Bei
einem Einbaustrahler gemäß den 12 und 13 kann
dementsprechend ein Verschwenken der Leuchtmittelfassung 46 bzw.
des Reflektors 40 dann erfolgen, wenn die Verschlussfläche 16 vom Gehäuse 12 abgezogen
wurde. Nach dem Verstellvorgang kann die Verschlussfläche 16 wieder
mit dem Gehäuse 12 gekoppelt
werden, so dass der Innenraum des Gehäuses 12 in jeder Schwenkstellung des
Reflektors 40 bzw. der Leuchtmittelfassung 46 staubdicht
abgeschlossen ist. So ist auch bei dieser Ausführungsform sichergestellt,
dass sich die lichtdurchlässige
Abdeckung 18 in jeder Schwenkstellung des Reflektors 40 bzw.
der Leuchtmittelfassung 46 parallel zur Einbaufläche des
Einbaustrahlers erstreckt.
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Hinsichtlich
der Lagerung der Gelenkbügelanordnung 52 zeigen
die 12 und 13, dass zwischen
der Grundplatte 54 der Gelenkbügelanordnung 52 und
einer Gegendruckscheibe 55 ein Abschnitt des Gehäusebodens
und die Kegelfeder 56 zu liegen kommen, wobei Grundplatte 54 und
Gegendruckscheibe 55 drehfest miteinander verbunden sind.
Die Kegelfeder 56 kommt dabei auf der der Gegendruckscheibe 55 zugewandten
Seite des Gehäusebodens
zu liegen. Zwischen Kegelfeder 56 und Gehäuseboden
und auch zwischen Gehäuseboden und
Grundplatte 54 können
jeweils Gleitscheiben angeordnet werden.
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- 10
- Gehäuserahmen
- 12
- Gehäuse
- 14
- Halterung
- 16
- Verschlussfläche
- 18
- lichtdurchlässige Abdeckung
- 20
- Ausblendring
- 22
- Lagerfortsätze
- 24
- Lagerzapfen
- 28
- erster
kardanischer Ring
- 30
- zweiter
kardanischer Ring
- 32
- Schneckenantriebe
- 34
- biegsame
Wellen
- 36
- Stellschrauben
- 38
- Spannfedern
- 40
- Reflektor
- 42
- Filterscheibe
- 44
- Leuchtmittel
- 46
- Leuchtmittelfassung
- 48
- Direktlicht-Austrittsbereich
- 50
- Diffuslicht-Austrittsbereich
- 51
- Zusatz-
oder Hintergrundreflektor
- 52
- Gelenkbügelanordnung
- 54
- Grundplatte
- 55
- Gegendruckscheibe
- 56
- Kegelfeder
- 58
- Bügelarme
- 60
- Rahmenelement
- 62
- Arme
- 64
- Multifunktionsfedern