DE548441C - Elektrische Leuchte mit Mehrfadengluehlampe und Hohlspiegel - Google Patents

Elektrische Leuchte mit Mehrfadengluehlampe und Hohlspiegel

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DE548441C
DE548441C DEZ17588D DEZ0017588D DE548441C DE 548441 C DE548441 C DE 548441C DE Z17588 D DEZ17588 D DE Z17588D DE Z0017588 D DEZ0017588 D DE Z0017588D DE 548441 C DE548441 C DE 548441C
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filament incandescent
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DEZ17588D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
    • H01K9/02Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide substitution in the event of failure of one of the bodies

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Leuchte mit Mehrfadenglühlampe und Hohlspiegel In vielen Fällen ist es mit großen Nachteilen verbunden, wenn bei einer elektrischen Leuchte der Leuchtfaden der Glühlampe plötzlich durchbrennt. Beispielsweise besteht für einen auf dem Operationstische des Arztes liegenden Patienten vielfach Lebensgefahr, wenn der Arzt wegen des Versagens der Glühlampe seiner mit einem Reflektor ausgestatteten Leuchte die im Gang befindliche Operation unterbrechen muß, um eine neue Glühlampe heranschaffen und einsetzen zu lassen. Diesen Nachteil hat man dadurch zu beseitigen gesucht, daß man die Leuchte außer mit -einer Hauptlichtquelle noch mit einer oder mehreren Nebenlichtquellen ausstattete, die von Hand oder selbsttätig in den Stromkreis geschaltet wurden, sobald die Hauptlichtquelle versagte. Damit nahm man jedoch wiederum einen andern Nachteil in Kauf, der darin bestand, daß die Nebenlichtquelle nicht in der zum Reflektor günstigen Stellung, die man der Hauptlichtquelle zuwies, angeordnet werden konnte und so eine Änderung des Leuchtfeldes hervorgerufen wurde. Dabei ergab sich im allgemeinen auch schon wegen der naturgemäß geringen Größe der Nebenlichtquelle eine Schwächung der Beleuchtungsintensität.
  • Auch die Anwendung der bekannten Mehrfadenlampen mit klarem Glaskolben, und zwar mit getrennter Stromzuführung, als Haupt- und Nebenlichtquelle würde Nachteile im Gefolge haben. Schon die geringe Abweichtmg der Lage beider Leuchtfäden voneinander und gegenüber dem Brennpunkt eines als Reflektor dienenden Hohlspiegels ergibt mehr oder weniger große Verschiedenheiten des Leuchtfeldes, die sich bei Operationen störend bemerkbar machen würden. Außerdem wird der nicht vom Strom durchflossene Faden erfahrungsgemäß beim Durchbrennen des stromführenden Fadens oft mit zerstört, und zwar um so leichter, je weniger weit voneinander entfernt die Fäden mit Rücksicht auf möglichst gleiche Wirkung angeordnet sind.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist die Nebenlichtquelle der Hauptlichtquelle vollkommen gleichwertig in bezug auf Größe, Lage und Intensität des erzeugten Leuchtfeldes. Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß man eine mit zwei Leuchtfäden und einem das Licht diffus zerstreuenden Kolben ausgestattete Glühlampe in einer Scheinwerferleuchte der bekannten Art anordnet, deren Hohlspiegel mit einer solchen Lampe das gewünschte Leuchtfeld ergibt.
  • Da eine diffus strahlende Glühlampe (aus mattiertem Glas, aus Milch- oder aus Opalglas o. dgl.) im wesentlichen so wirkt, als ob die Lichtstrahlen von ihrer Oberfläche nach allen Richtungen ausgesandt würden, hat man für die Haupt- und Nebenbeleuchtung bei wechselweisem Anschluß der Fäden an das Leitungsnetz Lichtquellen gleicher Größe zur Verfügung, die genau am gleichen Ort liegen und bei Zugrundelegung sonst gleicher Verhältnisse die gleiche Intensität der Beleuchtung auf dem gleichen Leuchtfeld ergeben. Wegen der Möglichkeit, die Leuchtfäden verhältnismäßig entfernt voneinander im Kolben anzuordnen, ist dabei die Gefahr der Zerstörung des zweiten Leuchtfadens beim Durchbrennen des stromführenden Fadens weitgehend beseitigt.
  • In der Zeichnung ist eine elektrische Leuchte für Operationsfeldbeleuchtung, die mit einem Hohlspiegel und einer der Erfindung entsprechenden Glühlampe versehen ist, als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Leuchte im Mittelschnitt; Abb. a gibt schematisch die Schaltung der in der Leuchte eingesetzten Glühlampe an.
  • Die Leuchte hat ein Gehäuse a, welches mit einer Drahtglasscheibe b abgeschlossen ist. Im Innern des Gehäuses a ist ein Hohlspiegel c befestigt, der die von .einer Glühlampe d unter einem Winkel g einfallenden Lichtstrahlen in der in der Zeichnung angedeuteten Weise als konvergierendes Bündel nach unten wirft. Die mit einem Mantel e aus wärmeabsorbierendem Glas umgebene Glühlampe d ist aus Opalglas und enthält zwei Leuchtfäden f 1 und /2, die getrennten Stromkreisen angehören. Zur Nutzbarmachung der in den Winkelbereich # fallenden Strahlen der Glühlampe d ist der Mantel e auf einer entsprechenden Zone g verspiegelt.
  • Die Glühlampe wird zweckmäßig so an ein vorhandenes Leitungsnetz h angeschlossen, daß je ein Pol il, hl der beiden Leuchtfäden f l, f ° mit einem der Leiter des Netzes lt in unmittelbarer Verbindung steht, während zwischen dessen anderem Leiter und den beiden anderen Polen 12, h' der Leuchtfäden f1, 12 ein von Hand zu betätigender Wechselschalter L zwischengeschaltet ist. Die Anwendung eines automatischen Umschalters empfiehlt sich deshalb nicht, weil ein solcher im allgemeinen nur eine unmerkliche Unterbrechung der Beleuchtung eintreten läßt, wenn der zuerst eingeschaltete Leuchtfaden durchbrennt, und der operierende Arzt infolgedessen nie die Gewißheit hat, ob die Lampe im gegebenen Augenblick noch einen zweiten Leuchtfaden zur Verfügung hat.
  • Bei der hier angenommenen Anordnung hat der operierende Arzt nur einen kurzen Augenblick ohne Beleuchtung in Kauf zu nehmen, bis der Schalter auf den zweiten Leuchtfadenkreis umgeschaltet ist; er wird nach beendeter Operation sofort für Ersatz der Lampe durch eine solche mit zwei unversehrten Leuchtfäden f1, f2 sorgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Leuchte mit Mehrfadenglühlampe und Hohlspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden der Glühlampe für gleiche Lichtstärke eingerichtet und mit einem Kolben umgeben sind, der nur diffus zerstreutes Licht hindurchläßt.
DEZ17588D 1928-05-11 1928-05-11 Elektrische Leuchte mit Mehrfadengluehlampe und Hohlspiegel Expired DE548441C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8903948U1 (de) * 1989-03-31 1990-10-18 Heraeus Instruments GmbH, 6450 Hanau Scheinwerfer, insbesondere Operationsleuchtenscheinwerfer
DE8903957U1 (de) * 1989-03-31 1990-10-18 Heraeus Instruments GmbH, 6450 Hanau Operationsleuchte
US5128848A (en) * 1989-03-31 1992-07-07 W.C. Heraeus Gmbh Operating light

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