DE525582C

DE525582C - Lichtschirm fuer elektrische Gluehlampen

Info

Publication number: DE525582C
Application number: DEK106005D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-09-20
Filing date: 1927-09-20
Publication date: 1931-05-26

Description

Lichtschirm für elektrische Glühlampen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lichtschirm zur Verbesserung der Lichtwirkung ein-er elektrischen Glühlampe.
Es sind bereits Lichtschirme bekannt, welche die Verbesserung der Lichtwirkung elektrischer Glühlampen anstreben. So ist z. B. bekannt, am Schalenhalter eine Porzellanhnlbkii,-el zu befestigen, auf welcher ein kegelförmiger Lichtschirm in jede beliebige Sebräglage eingestellt werden kann. Ferner ist bekannt, einen verspiegelten Gla-sschirm auf 4en oberen Teil einer Glühlampe aufzusetzen. Da jedoch der obere Teil einer Glühlampe in gar keinem bestimmten Verhältnis züm Zentrum des Leuchtsystems steht, so kann hierbei von einer Übereinstiminung des optischen Mittclpunktes des Lichtschirmes mit dein Zentrum des Leuchtsystems der Glühlampe keine Rede sein. Die Lichtwirkung ist deshalb #dabei trotz Verwenduneines verspieggelten Glasschirmes unbefriedigend. Ein weiterer Vorschlag sah einen kegelförmigen Glasreflektor vor, der sich ohne Zwischenraum auf den oberen kegelförmi,gen Teil einer Glühlampe aufsetzen ließ. Der Kegel war jedoch der Glühlampe entsprechend so eng, daß die Lichtstrahlen nicht nur nach unten, sondern auch nach oben reflektiert wurden. Endlich ist auch ein Lichtschirni bekannt geworden, bei dem zwar die optischen Zentren der reflektierenden Flächen mitdem Zentrum des Leuchtsystems der Glühlampe zusammenfallen, der jedoch mangels einer geeigneten Kühlung unmöglich aus einem mit Spiegelbelag versehenen Glasspiegel bestehen konnte, weil Ader Spiegelbela.g in kürzester Frist durch die große Hitze zerstört worden wäre.
Bei allen diesen bekannten Lichtschirmen ist die Lichtwirkung eine ungenügende. Denn entweder ist keine Übereinstimmung zwischen den optischen Zentren der reflektierenden Flächen einerseits und dem Zentrum des Leuchtsystenis andererseits vorhanden, oder es kann für den Lichtschirm mangels einer geeigneten Kühlung, ein mit Spiegelbelag, versehener Glasschirin nicht verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des neuen Lichtschirmes vermeidet die Übelstände der bekannten Anordnungen, indem durch die Schaffung eines ringförmigen Spaltes zwischen Glühlampe und Lichtschirm eine wirksaine X_ühlung des Lichtschirines herbeigeführt und damit erst die Verwendung eines mit Spiegelbelag verseheneil Glasschirmes von zweckmäßiger Form ermöglicht wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Licht#schirm, welcher in bekannter Weise aus einem oberen halbkugeligen und einem sich daran anschließenden paraboloidförtnigen Teile besteht, deren optische Zentren nach seinem Aufsetzen auf den r#un#d-1.ichen Bauch der Glühlampe annähernd mit dem Lichtzentrum der Glühlampe Übereinstimmen, aus verspiegeltem. Glase besteht, und daß an seiner Auflagestelle auf der Glüh- lampe zwischen ihm und der Glühlampe ein ringf6rmi"-,er Spalt vorhanden ist, durch welchen ein Luftstrom nach oben streichen kann.
In der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, während die Abb. 3 und 4 eine Einzelheit in Seitenansicht und in Draufsicht darstellen.
Abb. i zeigt die Glühlampe i, welche mit dem mit Spieggelbelag 2 versehenen Lichtschirm 3, 4 aus durchsichtigem Glas versehen ist. Der im Schnitt 4 ezeic.hnete Lichtschirrn besteht in bekannter Weise aus einem unteren parabolischen Teil 3 und aus einem daran anschließenden oberen halbkugeligen Teil -[. Der innere Durchmesser des halbkugeligen Teiles 4 des Ihchtschirmes ist etwas größer als der äußere Durchmesser des rundlichen Bauches der Glühlampe i, so daß ein mit Pfeilen angedeuteter kühlender Luftstrom nach oben streichen kann. Um den Abstand zwischen Lichtschirrn und Glühlampe sicherzustellen, ist erfindungsgemäß nach Abb. i ein mit warzenförmigen Erhöhungen 6 versehener Ring 7 vorgesehen, welcher in den Abb. 3 und 4 im Schnitt und in Draufsicht dargestellt ist.
Die Abb. 2 zeigt die Verwendung des heuen Lichtschirmes in einer bekannten, mit Zugbügel versehenen Zuglampe. io ist der Seidenschirm, ii die obere Abdeckplatte, 1:2 die Kette, 13 das Rohr, 1,4 der Zugbügel und 15 die Glühlampenfassung. 5 sind zwei Ausschnitte, welche dem Zugbügel Durchgang gewähren. Der Lichtschirrn konzentriert das Licht auf die Mitte des Tisches, so daß ein dort liegendes Buch oder Arbeitsstück besonders intensiv beleuchtet wird. An Stelle des Ringes 7 sind hier erfindungsgemäß im halbkugeligen Teil 4 des Lichtschirmes warzenförmige Erhöhungen 6 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE- i. Lichtschirrn für elektrische Glüh- lampen, bestehend aus einem oberen halbkugeligen und aus einem sich daran anschließenden paraboloidförmigen Teile, deren optische Zentren nach seinem Aufsetzen auf den rundlichen Bauch der Glüh- lampe annähernd mit dem Lichtzentrum der Glühlampe übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschirrn aus verspiegeltem Glase besteht, und daß an seiner Auflagestelle auf der Glühlampe zwischen ihm und der Glühlampe ein ringförmiger Spalt vorhanden ist, durch welchen ein Luftstrom zwischen Glüh- lampe und Lichtschirrn nach oben streichen kann.
2. Lichtschirrn nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet daß er an seiner ringförmigen Auflagestelle auf der Glühlampe Warzen oder ähnliche Abstandsstücke besitzt. 3. Lichtschirrn nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an seiner Auflagestelle auf der Glühlampe angeordneten besonderen, mit Warzen oder Lappen versehenen Abstandsring.