DE336198C - Aus lichtdurchlaessigen Teilen bestehende Lichthuelle zur Erzeugung eines homogen gefaerbten Lichtes durch Filterung - Google Patents

Aus lichtdurchlaessigen Teilen bestehende Lichthuelle zur Erzeugung eines homogen gefaerbten Lichtes durch Filterung

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DE336198C
DE336198C DE1918336198D DE336198DD DE336198C DE 336198 C DE336198 C DE 336198C DE 1918336198 D DE1918336198 D DE 1918336198D DE 336198D D DE336198D D DE 336198DD DE 336198 C DE336198 C DE 336198C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Aus lichtdurchlässigen Teilen bestehende :Lichthülle zur Erzeugung eines homogen - gefärbten Lichtes durch Filterung. Zur Erzielung "einer tageslichtähnlichen Wirkung des Lichtes von Glühlampen und anderen Lichtquellen, deren Lichtfarbe nicht mit der des Tageslichtes übereinstimmt, verwendet man als Filter entsprechend gefärbte, meist blaue Gläser, die die Lichtstrahlen selektiv absorbieren, so daß das Spektrum des austretenden Lichtes dem des Tageslichtes gleich ist oder ihm nahekommt. Derartige Vorrichtungen zur Erzeugung von künstlichem Tageslicht bestehen entweder aus einem uridurchsichtigen Reflektor mit entsprechend gefärbten Scheiben vor der Reflektoröffnung oder auch aus sogenannten Armaturen, d. h. Lichthüllen, die aus Glasteilen von verschieden starker Lichtdurchlässigkeit und verschieden starkem Reflexionsvermögen (Milchglas, opalüberfangenes Glas, Mattglas, Hellglas) zusammengesetzt sind. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Armaturen letztgenannter Art und hat den Zweck, eine möglichst vollkommene Tageslichtwirkung mit den geringsten Lichtverlusten zu erreichen. Es wurde nämlich bei diesen Armaturen bis jetzt für erforderlich erachtet, sämtlichen Bestandteilen eine entsprechende Färbung zu geben, damit kein Licht die Armatur verläßt, dessen Farbe nicht durch das Lichtfilter entsprechend geändert wurde. Vorausgesetzt nun, daß durch diese einmalige Filtration des Lichtes schon die gewünschte Änderung der -Lichtfarbe erreicht ist, so wird jedes weitere Hindurchgehen dieser gefilterten Lichtstrahlen durch das gefärbte Glas zur Folge haben, daß von den Wellenlängen, die zur Erzielung der Tageslichtwirkung durch das Filter zurückgehalten werden, ein übermäßig großer Prozentsatz dem Licht entzogen wird,. so daß man von einer übermäßigen Kompensation des Farbenunterschiedes zwischen dem Licht der Lichtquelle und dem Tageslicht sprechen kann. Der gewünschte Effekt wird also bei diesen mehrmals gefilterten Lichtstrahlen übertrieben. Ihr Licht wird bläulicher als das Tageslicht. Es ist das der Fall bei allen Lichtstrahlen, die an einem Teil der Armatur (z. B. dem blauüberfangenen Milchglasreflektor) reflektiert werden und dabei eine selektive Absorption erleiden, und die dann zu einem zweitenmal durch das gefärbte Glas hindurchgehen, um die Armatur zu verlassen. Das von einer derartigen Armatur ausgestrahlte Licht setzt sich also aus zwei Strahlengattungen zusammen: i. Strahlen, die einmal das Filter passieren und die gewünschte Farbe haben, 2. Strahlen, die mehrere Male ein Filter passieren und dadurch übertrieben stark gefärbt sind.
  • Man könnte versuchen, diese verschiedene Färbung der Lichtstrahlen unter i und 2 dadurch auszugleichen, daß die Strahlen nach einmaligem Passieren des Filters noch nicht den richtigen Farbton erlangen, während nach zweimaliger Filterung der Farbton schon über den gewünschten hinausgeht, und daß man das Verhältnis dieser beiden Strahlenarten dann so wählt, daß als resultierendes Licht doch ein solches von der richtigen Farbe entsteht. Dieser Weg kann aber nicht gegangen werden, da in diesem Falle zwei Lichtströme von. verschiedener Farbe auftreten, welche nicht die gleiche Lichtverteilung haben. Der eine vorwiegend abwärts gerichtete Lichtstrom besteht z. B. bei einer Lampe für Arbeitsplätze aus dem von der Lichtquelle unmittelbar durch die Lichthülle gestrahlten und dem vom Reflektor vorwiegend nach abwärts reflektierten (und dabei zweimal gefilterten) Lichte, der andre aus dem unmittelbar von der Lichtquelle vorwiegend seitlich durch den Reflektor Bestrahlten Lichte. Nur bei gleicher Lichtverteilung, d. h. bei gleichem Verhältnis der beiden verschieden gefärbten Komponenten, in jeder Richtung des Raumes würde auch an jeder Stelle des Raumes eine Beleuchtung von gleicher Farbe erzielt werden. Die Verschiedenheit der Lichtverteilungen würde jedoch bei dieser Art der Kompensation an verschiedenen Stellen auch verschiedenfarbiges Licht erzeugen, so daß von der Erzeugung eines homogen gefärbten Lichtes nicht mehr die Rede wäre.
  • Nach vorliegender Erfindung gehen sowohl die direkten als auch die reflektierten Strah= len nur je einmal durch die Filterschicht, damit für sämtliche Strahlen, sowohl direkte als auch indirekte, die gleiche Farbe des Lichtes erzielt wird. Zu diesem Zweck werden mit der Filterschicht, deren Beschaffenheit sich nach dem Unterschied zwischen der Farbe der Lichtquelle und der angestrebten Lichtfarbe richtet, nur diejenigen Teile der Armatur versehen, die das direkte von der Lichtquelle kommende Licht zum Teil hindurchlassen und zum Teil reflektieren. Diejenigen Glasteile der Armatur aber, die keine direkten Lichtstrahlen der Lichtquelle hindurchlassen, sondern die nur das indirekte, von den reflektierenden Teilen reflektierte Licht hindurchlassen, werden nicht mit der Filterschicht versehen. Hierdurch wird erzielt, daß die indirekten Lichtstrahlen nicht zum zweiten Male durch eine Filterschicht hindurchzugehen brauchen, so daß sie die -gleiche Farbe des Lichtes aufweisen wie die direkten Lichtstrahlen, die einmal das Filter passiert haben.
  • Mit Armaturen nach vorliegender Erfindung wird ein vollständig homogenes Licht erzielt- d. h. ein Licht. das durchwee- die gleiche Lichtfarbe aufweist, während die Vermeidung des zweimaligen Lichtverlustes bei dem Hindurchgehen durch zwei Filterschichten zugleich einen wirtschaftlichen Vorteil bedeutet, der nicht übersehen werden darf, da der -allgemeinen Einführung derartiger Filterarmaturen für tageslichtähnliche Beleuchtung der verhältnismäßig hohe, bei der Filterung nicht zu umgehende Lichtverlust im Wege steht.
  • Die Erfindung läßt sich in der verschiedensten Weise ausführen; es sind in den Fig. z und 2 nur zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. In Fig. r ist a ein durchscheinender Reflektor (z. B. aus Milchglas bestehend), der auf seiner Innenseite mit der Lichtfilterschicht versehen ist. b ist eine durchscheinende Schale, die ebenfalls die Filterschicht trägt und durch welche ein Teil des von der Lichtquelle c erzeugten Lichtes direkt austritt, und, zwar nach einmaliger Filterung. Der Rest des erzeugten Lichtes trifft auf den Reflektor a auf und wird von dort in der Hauptsache so zurückgeworfen, daß die Lichtstrahlen zwischen dem Reflektor a und der Glocke b hindurchgehen. Da diese Lichtstrahlen, welche durch die Reflexion schon eine entsprechende Änderung ihrer lFr Farbe werfahren haben, nicht nochmals gefiltert sollen, treten sie entweder frei durch den Zwischenraum aus oder finden dort nur einen Abschluß aus ungefärbtem Glase d. Ein Teil des auf den Reflektor treffenden Lichtes verläßt den durchscheinenden Reflektor nach erfolgter Filterung auf der Außenseite. In dem Ausführungsbeispiel (Fig.2) ist a wieder der Reflektor, b die Glocke, welche das direkt austretende Licht filtert, c die Lichtquelle und d das nicht gefärbte Glas, welches den Raum zwischen a und b abschließt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Aus lichtdurchlässigen Teilen bestehende Lichthülle zur Erzeugung eines homogen gefärbten Lichtes durch Filterung, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Teile, die unmittelbar von der Lichtquelle kommendes Licht hindurchlassen, gefärbt sind, während diejenigen Teile, die unmittelbar von der Lichtquelle überhaupt keine, sondern nur die im Innern der Vorrichtung reflektierten und dabei gefärbten Lichtstrahlen hindurchlassen, ungefärbt sind.
DE1918336198D 1918-05-28 1918-05-28 Aus lichtdurchlaessigen Teilen bestehende Lichthuelle zur Erzeugung eines homogen gefaerbten Lichtes durch Filterung Expired DE336198C (de)

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