DE3806777A1 - Projektionslampe - Google Patents

Projektionslampe

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Janos Csiszar
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Projektionslampe, welche eine Lichtquelle, einen das Licht der Lichtquelle projizierenden Spiegel sowie ein an der Oberfläche des Spiegels ausgebildetes Schichtensystem aus dünnen Schichten mit alternierend veränderlichen Brechungsindizes von höchstens 1,7 und von mindestens 2,0 enthält und der Spiegel aufgrund eines aus Glas oder Kunststoff ausgebildeten Trägers verwirklicht ist. Die erfindungsgemäße Projektionslampe gewährleistet die Ausstrahlung farbiger Lichtkomponenten ohne Verwendung eines Vorsatzfilters, bei Sicherung hoher Effektivität der Lichtstrahlung.
Die mit einer Projektionsoberfläche versehenen und weißes Licht projizierenden Lichtquellen werden unter anderen bei den Filmprojektoranlagen verwendet. Solche Lichtquellen können zum Beispiel in US-A 41 69 238, DE-A 31 25 267 oder DE-A 31 23 670 aufgefunden werden.
Nach dem Stand der Technik werden die das Farblicht projizierenden Projektionslampen mit einer Lichtquelle ausgebildet, welche im ganzen optischen Bereich strahlen. Bei der Lichtquelle wird ein Spiegel, nötigenfalls ein mit Dünnschichten versehener Kaltspiegel angeordnet; und eine Vorsatzlinse oder anderes Vorsatzelement dient zum Absorbieren oder Reflektieren des unerwünschten Spektralbereiches. Der Nachteil der den unerwünschten Spektralbereich durch Absorbieren ausfiltrierenden Substanzen, insbesondere falls jene im Bereich des grünen und blauen Lichtes aktiv sind, besteht darin, daß sie eine bedeutende Verminderung der Intensität des durchgelassenen Lichtes verursachen. Die dikroischen Vorsatzgläser lassen einen bedeutenden Anteil (bis etwa 80%) des Lichtes durch, jedoch sind sie kostspielig, da eine Kombination eines hinteren Spiegels und eines Vorsatzes dabei notwendig ist.
Die beste Lösung bestünde darin, eine Anlage zu schaffen, wobei der Spiegel die zu beleuchtende Oberfläche unmittelbar mit dem erwünschten Spektralbereich bestrahlen kann, wodurch es möglich wäre, die Verwendung des Vorsatzes zu vermeiden.
Im ersten Schritt müssen die Trägersubstanzen eines mit Dünnschichten versehenen Spiegels unter optischen Aspekten unterschieden werden.
Die aus Metall vorbereiteten polierten Trägersubstanzen werfen im allgemeinen die Bereiche des ultravioletten, sichtbaren und näheren infraroten Lichtes zurück, d. h. reflektieren sie praktisch alle Spektralbereiche, worin die Lichtquellen zum Ausstrahlen fähig sind.
Die Gläser - mit Ausnahme des reinen, in allen drei obenerähnten Spektralbereichen durchlaßbaren Siliziumdioxids (SiO₂) - absorbieren das ultraviolette Licht und stellen kein Hindernis vor der sichtbaren und nahen infraroten Strahlung dar.
Bei der Auswahl der Trägersubstanzen müssen in erster Reihe diejenigen in Betracht gezogen werden, welche im Spektralbereich des sichtbaren Lichtes entweder hohe Durchlässigkeit oder hohe Absorptionsfähigkeit aufweisen, jedoch sind sie durch niedrige Reflexionsfähigkeit gekennzeichnet. Solche Trägersubstanzen sind zum Beispiel das Glas und viele Kunststoffe, als Polikarbonate, Polymethylakrylate usw. Zur Herstellung von mit Spiegeloberflächen versehenen Lampen werden oft gepreßte Glas- oder Kunststoffkolben ausgenutzt, und diese Stoffe können als ausgezeichnete Trägersubstanzen betrachtet werden.
Im nächsten Schritt sollte es geprüft werden, ob die Trägeroberfläche einer Abänderung bedarf, um die Möglichkeit des Zurückwerfens eines ausgewählten Spektralbereiches gewährleisten zu können.
In der Physik ist ein wohlbekanntes Prinzip darin zu sehen, daß alternierend Schichten mit hohem und niedrigem Brechungsindex durch im Vakuum vorgenommene Verdampfung oder Zerstäubung auf einem Träger abgelagert werden und dadurch entsteht ein Schichtensystem, welches sich als Interferenzfilter verhält.
Aufgrund dieses Prinzips wurden solche Lichtquellen hergestellt, welche an der äußeren Kolbenoberfläche solche Dünnschichtensysteme aufweisen, welche als Interferenzfilter dienen. Diese Lichtquellen sind fähig, farbiges Licht auszustrahlen. Derartige Lichtquellenn wurden unter anderen in der HU-A 1 79 695, DE-A 36 17 638 oder GB-A 21 03 830 beschrieben.
Es ist jedoch keine solche Lampe bisher bekannt geworden, die ohne Verwendung von Vorsatzfiltern Farblicht projizieren kann.
Es wurde anerkannt, daß wenn auf eine, als Spiegel dienende Fläche, zum Beispiel auf einen Reflektorkolben, ein aus Dünnschichten bestehendes Schichtensystem aufgetragen wird, wobei die Schichten mit Hinsicht auf die Brechungsindizes ausgewählt werden, so kann ein Spiegel erzeugt werden, welcher aus der durch die Lichtquelle hergestellten Strahlung von breitem Spektralbereich nur einen verhältnismäßig schmalen Spektrumbereich reflektiert.
Die Aufgabe der Erfindung ist eine Projektionslampe zu schaffen, welche Farblicht mit hoher Effektivität, ohne Verwendung von Vorsatzfiltern projizieren kann. Diese Lampe dient vorteilhaft zur Beleuchtung von in Schaufenstern angeordneten Gegenständen.
Zur Lösung der Aufgabe wurde eine Projektionslampe erarbeitet, welche einen aus Glas oder Kunststoff vorbereiteten Träger enthält, wobei auf der Trägeroberfläche ein Schichtensystem aufgetragen ist, welches aus Dünnschichten besteht und die Dünnschichten alternierend einen Brechungsindex entweder unterhalb von 1,7 oder oberhalb von 2,0 aufweisen. Dieses Schichtensystem, in der Projektionslampe angeordnet, gewährleistet das Zurückwerfen eines Farblichtes, obwohl die Lichtquelle in diesem Falle auch weißes Licht ereugt.
Vor einer ausführlicheren Beschreibung der Erfindung soll der Begriff der optischen Dicke eingeführt und definiert werden.
Die optische Dicke bedeutet im wesentlichen ein Produkt, dessen Faktoren der Brechungsindex und die wirkliche Schichtdicke sind. Die Schichtdicke wird im allgemeinen in Nanometer angegeben. Da der Brechungsindex eine dimensionslose Menge ist, wird die optische Dicke auch in der Dimension der Schichtdicke, d. h. in Nanometer angegeben.
Im erfindungsgemäßen Schichtensystem werden zumindest vier, vorteilhaft zumindest fünf Schichten vorgesehen, und aufgrund der Prüfungen werden fünf vorteilhafte Verwirklichungen, wie folgt, vorgeschlagen:
  • A) Die optische Dicke der ersten und der letzten Schicht beträgt je 0 bis 115 nm, vorteilhaft 57,5 nm, wobei der Brechungsindex mindestens 2,0 ausmacht, während die optische Dicke der zwischenliegenden Schichten im Bereich von 115±6 nm liegt und der Brechungsindex der zweiten Schicht, welche die erste der zwischenliegenden Schichten ist, am höchstens 1,7 ausmacht; oder
  • B) die optische Dicke der ersten und der letzten Schicht beträgt je 0 bis 425 nm, vorteilhaft macht sie 212,5 nm aus, wobei die Brechungsindizes dieser Schichten höchstens 1,7 sind und die zwischenliegenden Schichten eine optische Dicke im Bereich von je 425±9 nm aufweisen und die zweite Schicht, welche die erste der zwischenliegenden ist, mit einem Brechungsindex mindestens 2,0 gekennzeichnet werden kann; oder
  • C) die optische Dicke der ersten und jeder weiteren ungeradzahligen Schichten liegt im Bereich je 148±6 nm, die zugehörigen Brechungsindizes betragen je zumindest 2,0, die optische Dicke der zweiten und jeder weiteren geradzahligen Schichten liegt im Bereich auch je 148±6 nm, jedoch betragen die zugehörigen Brechungsindizes höchstens 1,7; oder
  • D) die optische Dicke der ersten und der letzten Schicht beträgt je 0 bis 200 nm, vorteilhaft macht sie 100 nm aus, wobei die Brechungsindizes dieser Schichten höchstens 1,7 sind und die zwichenliegenden Schichten eine optische Dicke im Bereich von je 200±20 nm aufweisen und die zweite Schicht, welche die erste der zwischenliegenden ist, mit einem Brechungsindex mindestens 2,0 gekennzeichnet werden kann; oder
  • E) die optische Dicke der ersten und der letzten Schicht beträgt je 0 bis 360 nm, vorteilhaft macht sie 180 nm aus, wobei die Brechungsindizes dieser Schichten höchstens 1,7 sind und die zwischenliegenden Schichten eine optische Dicke im Bereich von je 360±36 nm aufweisen und die zweite Schicht, welche die erste der zwischenliegenden ist, mit einem Brechungsindex von mindstens 2,0 gekennzeichnet werden kann.
Von der erwünschten Farbe abhängig kann das Schichtensystem der Erfindung sowohl nach den obigen Vorschlägen, als auch auf andere Weise bestimmt werden.
Das durch A) bezeichnete System gewährleistet die Projizierung des blauen Lichtes, nach dem Vorschlag B) kann grünes Licht, dem Vorschlag C) gelbes Licht erzeugt werden. Das System nach D) ist zur Sicherung roten Lichtes vorgesehen, und das durch E) gezeichnete ist fähig, das Projizieren purpur- oder lilafabigen Lichtes sichern.
Das Schichtensystem der erfindungsgemäßen Projektionslampe ist vorteilhaft mit neun oder elf Schichten ausgebildet.
Als Stoff mit hohem Brechungsindex wird vorteilhaft Zinksulfid und als Stoff mit niedrigem Brechungsindex das Magnesiumfluorid verwendet.
In den obigen, durch A), B), D) und E) bezeichneten Systemen können die ersten und die letzten Schichten als Glättschichten betrachtet werden, welche zur Verbesserung des subjektiven Farbeneindrucks, der Farbensättigung dienen (dieser entsteht bei einem Beobachter). Falls die Projektionslampe nicht hohe Anforderungen erfüllen soll, können diese Schichten weggelassen werden. Das durch C) bezeichnete System erfordert keine Glättschichten, es gewährleistet ohne diese die gewünschte Farbsättigungsempfindung.
Innerhalb der bei den optischen Dicken der Schichten angegebenen Toleranzgrenzen, die Reihenfolge der Schichten von der Spiegeloberfläche mit sich erhöhenden Zählern bestimmend, reflektiert das System noch das Licht in der erwünschten Farbe. Ist jedoch das System aus Schichten aufgebaut, deren optische Dicke außerhalb der Toleranzgrenzen liegt, so kann es vorkommen, daß die Farbe des projizierten Lichtes von der erzielten abweicht.
Der mit dem vorgeschlagenen Schichtsystem versehene Spiegel der erfindungsgemäßen Projektionslampe wird vorteilhaft so angeordnet, daß jener eine elektrische Glühlampe niedriger Speisespannung aufnimmt, wobei der Quotient des kürzesten Abstandes zwischen der Stirnfläche des Spiegels (welche im allgemeinen durch ein durchsichtiges Element bestimmt ist) und dem Fokalpunkt des Spiegels zum kürzesten Abstand zwischen der erwähnten Stirnfläche des Spiegels und dem Gewichtspunkt der Glühspirale einen Wert im Bereich von 0,85 bis 1,15 aufnimmt. Vorteilhaft beträgt der Quotient gleich 1,0.
Die Erfindung wird weiters anhand von beispielsweise dargestellten Verwirklichungen, mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Trägerelementes eines Spiegels der erfindungsgemäßen Projektionslampe und
Fig. 2 den Querschnitt, teilweise mit Ausbrechung, der erfindungsgemäßen Projektionslampe.
In der Projektionslampe nach vorliegender Erfindung (Fig. 1 und 2) ist ein Spiegel vorgesehen, in welchem eine Eintiefung zur Aufnahme einer Lichtquelle 3, zum Beispiel einer Glühlampe ausgebildet ist. Die Projektionsoberfläche des Spiegels 1 bestimmt einen Fokalpunkt 9 und ist mit einer Stirnfläche 8 geschlossen, wobei ein durchsichtiges Element angeordnet werden kann.
Wie in Fig. 1 ersichtlich ist, deckt ein Schichtensystem die innere Oberfläche des Spiegels 1. Das Schichtensystem enthält zumindest vier, vorteilhaft zumindest 5 und am besten neun oder elf Schichten 4, 5, 6, 7.
Die folgenden Beispiele bringen das Wesen der Erfindung noch näher.
Beispiel 1
Eine Halogenlampe ist mit einem Spiegel von elliptischer Projektionsoberfläche versehen und soll zum Projizieren von gelbem Licht vorbereitet werden.
Die innere, projizierende Oberfläche des Spiegels wurde mit einem Schichtensystem bedeckt, welches aus neun Schichten besteht und die erwünschte Farbe erzeugt.
In der Tafel 1 wurdenn die wichtigsten physischen und chemischen Kennzeichen der Schichten zusammengestellt. Die Numerierung der Schichten fängt bei der Spiegeloberfläche an und die höheren Zahlen bezeichnen die von der Spiegeloberfläche weiter entfernt liegenden Schichten. In Klammern ist die Bezeichnung der Schichten nach der Fig. 1 angegeben.
Nch der Ausbildung des Schichtsystems nach Tafel 1 auf der Oberfläche des Spiegels 1 wurde die Projektionslampe nach Fig. 2 mit einer Glühlampe 2 verwirklicht. Die Glühlampe 2 ist eine Halogenlampe.
Tafel 1
Die erfindungsgemäße Projektionslampe wurde nach der Fig. 2 auf solche Weise zusammengestellt, daß der kürzeste Abstand h₁ zwischen der Stirnfläche 8 des Spiegels 1 und dem Fokalpunkt desselben mit dem kürzesten Abstand h₂ zwischen der Stirnfläche 8 und dem Gewichtspunkt des Glühfadens der Glühlampe 2 gleich ist.
Die Projektionslampe mit den obigen neun Schichten gewährleistet gelbes Licht.
Beispiel 2
Eine Projektionslampe wurde nach dem Beispiel 1 vorbereitet, jedoch mit dem Unterschied, daß das Schichtensystem aus elf Schichten, wie in der Tafel 2 angegeben ist, vorbereitet wurde.
Tafel 2
Die Projektionslampe mit dem obigen elfschichtigen Schichtensystem projiziert grünes Licht.
Beispiel 3
Eine Projektionslampe wurde nach dem Beispiel 1 zusammengestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß das Schichtensystem aus elf Schichten, wie in der Tafel 3 angegeben ist, vorbereitet wurde.
Tafel 3
Die Projektionslampe mit dem obigen elfschichtigen Schichtensystem projiziert blaues Licht.
Beispiel 4
Eine Projektionslampe wurde nach dem Beispiel 1 zusammengestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß das Schichtensystem aus neun Schichten nach der Tafel 4 vorbereitet wurde.
Tafel 4
Die Projektionslampe mit dem obigen neunschichtigen Schichtensystem projiziert rotes Licht.
Beispiel 5
Eine Projektionslammpe wurde nach dem Beispiel 1 zusammengestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß das Schichtensystem aus elf Schichten, wie in der Tafel 5 dargestellt ist, vorbereitet wurde.
Tafel 5
Die Projektionslampe mit dem obigen elfschichtigen Schichtensystem projiziert purpurfarbiges oder lilafarbiges Licht.
Der wichtigste Vorteil der erfindungsgemäßen Projektionslampe besteht darin, daß nahezu 100% des Energieinhaltes des Spektrumbereiches projiziert werden kann, welcher durch das Schichtsystem aus dem Licht der Lichtquelle ausgewählt wurde. Das bedeutet, das Licht erwünschter Farbe kann mit einem optischen System hoher Effektivität projiziert werden. Die nahe 100%ige Effektivität soll mit der den Wert 80% nicht überschreitenden Effektivität der bekannten, auf Filtern verschiedener Arten basierenden optischen Systeme und Projektionslampen verglichen werden.

Claims (12)

1. Projektionslampe, welche eine Lichtquelle, einen das Licht der Lichtquelle projizierenden Spiegel sowie ein an der Oberfläche des Spiegels ausgebildetes Schichtensystem aus dünnen Schichten mit alternierend veränderlichen Brechungsindizes von höchstens 1,7 und von mindestens 2,0 enthält und der Spiegel aufgrund eines aus Glas oder Kunststoff ausgebildeten Trägers verwirklicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (1) ein Schichtensystem aufweist, worin zumindest vier Schichten (4, 5, 6, 7) zur Projizierung zumindest einer farbigen Komponente des durch die Lichtquelle (3) erzeugten Lichtes vorgesehen sind.
2. Projektionslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem zumindest fünf Schichten (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei die erste Schicht (4), welche am nähesten zur Oberfläche des Spiegels (1) anliegt, und die letzte Schicht einen Brechungsindex von mindestens 2,0 und eine optische Dicke von je 0 bis 115 nm, insbesondere 57,5 nm aufweisen, während die zweite Schicht (5), welche die erste von den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) ist, mit Brechungsindex von höchstens 1,7 ausgebildet ist und die optische Dicke der zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) im Bereich 115±6 nm liegt.
3. Projektionslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem zumindest fünf Schichten (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei die erste Schicht (4), welche am nähesten zur Oberfläche des Spiegels (1) anliegt, und die letzte Schicht einen Brechungsindex von höchstens 1,7 und eine optische Dicke im Bereich von je 0 bis 425 nm, insbesondere 212,5 nm aufweisen, während die zweite Schicht (5), welche die erste von den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) ist, mit Brechungsindex von mindestens 2,0 ausgebildet ist und die optische Dicke der zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) je im Bereich 425±9 nm liegt.
4. Projektionslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem zumindest fünf Schichten (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei die erste Schicht (4), welche am nähesten zur Oberfläche des Spiegels (1) anliegt, und alle weitere ungeradzahlige Schichten (6) je einen Brechungsindex von mindestens 2 aufweisen, und die Brechungsindizes der zweiten (5) und aller weiterer geradzahliger Schichten (7) höchstens 1,7 betragen, wobei die optische Dicke jeder der Schichten (4, 5, 6, 7) im Bereich 148±6 nm liegt.
5. Projektionslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem zumindest fünf Schichten (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei die erste Schicht (4), welche am nähesten zur Oberfläche des Spiegels (1) anliegt, und die letzte Schicht einen Brechungsindex von höchstens 1,7 und eine optische Dicke im Bereich von je 0 bis 200 nm, insbesondere 100 nm aufweisen, während die zweite Schicht (5), welche die erste von den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) ist, mit Brechungsindex von mindestens 2,0 ausgebildet ist und die optische Dicke der zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) je im Bereich 200±20 nm liegt.
6. Projektionslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem zumindest fünf Schichten (4, 5, 6, 7) vorgesehen sind, wobei die erste Schicht (4), welche am nähesten zur Oberfläche des Spiegels (1) anliegt, und die letzte Schicht einen Brechungsindex von höchstens 1,7 und eine optische Dicke im Bereich von je 0 bis 360 nm, insbesondere 180 nm aufweisen, während die zweite Schicht (5), welche die erste von den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) ist, mit Brechungsindex von mindestens 2,0 ausgebildet ist und die optische Dicke der zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) je im Bereich 360±36 nm liegt.
7. Projektionslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem elf Schichten (4, 5, 6, 7) auf der Oberfläche des Spiegels (1) vorgesehen sind, wobei, von der Oberfläche des Spiegels (1) gerechnet die erste Schicht (4) und die letzte Schicht aus Zinksulfid und mit optischer Dicke im Bereich je 57±2 nm ausgebildet sind, während unter den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) des Schichtensystems die erste (5), die dritte (7), die fünfte, die siebente und die neunte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke im Bereich je 115±3 nm, die zweite (6), die vierte, die sechste und die achte Schicht aus Zinksulfid und mit optischer Dicke je im Bereich 115±3 nm ausgestaltet sind.
8. Projektionslampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem elf Schichten (4, 5, 6, 7) auf der Oberfläche des Spiegels (1) vorgesehen sind, wobei, von der Oberfläche des Spiegels (1) gerechnet die erste Schicht (4) und die letzte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke im Bereich je 212±3 nm ausgebildet sind, während unter den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) des Schichtensystems die erste (5), die dritte (7), die fünfte, die siebente und die neunte Schicht aus Zinksulfid und mit optischer Dicke im Bereich je 425±4 nm, die zweite (6), die vierte, die sechste und die achte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke je im Bereich 425±4 nm ausgestaltet sind.
9. Projektionslampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem neun Schichten (4, 5, 6, 7) auf der Oberfläche des Spiegels (1) vorgesehen sind, wobei, von der Oberfläche des Spiegels (1) gerechnet die erste (4), die dritte (6), die fünfte, die siebente und die neunte Schicht aus Zinksulfid, die zweite (5), die vierte (7), die sechste und die achte Schicht aus Magnesiumfluorid ausgebildet sind und jede Schicht (4, 5, 6, 7) eine optische Dicke im Bereich von 148±3 nm aufweist.
10. Projektionslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem neun Schichten (4, 5, 6, 7) auf der Oberfläche des Spiegels (1) vorgesehen sind, wobei, von der Oberfläche des Spiegels (1) gerechnet die erste Schicht (4) und die letzte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke im Bereich je 100±10 nm ausgebildet sind, während unter den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) des Schichtensystems die erste (5), die dritte (7), die fünfte undd die siebente Schicht aus Zinksulfid und mit optischer Dicke im Bereich je 200±10 nm, die zweite (5), die vierte (7), die sechste und die achte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke im Bereich je 200±10 nm liegt.
11. Projektionslampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schichtensystem elf Schichten (4, 5, 6, 7) auf der Oberfläche des Spiegels (1) vorgesehen sind, wobei, von der Oberfläche des Spiegels (1) gerechnet die erste Schicht (4) und die letzte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke im Bereich je 180±18 nm ausgebildet sind, während unter den zwischenliegenden Schichten (5, 6, 7) des Schichtensystems die erste (5), die dritte (7), die fünfte, die siebente und die neunte Schicht aus Zinksulfid und mit optischer Dicke im Bereich je 360±18 nm, die zweite (6), die vierte, die sechste undd die achte Schicht aus Magnesiumfluorid und mit optischer Dicke je im Bereich 360±18 nm ausgestaltet sind.
12. Projektionslampe nach irgendwelchem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle (3) eine mit einem Glühfaden versehene elektrische Glühlampe (2) vorgesehen ist, wobei der Quotient des von einer den Spiegel (1) abschließenden Stirnfläche (8) und dem Fokalpunkt (9) des Spiegels (1) bestimmten kürzesten Abstands (h₁) zum von der Stirnfläche (8) und dem Gewichtspunkt des Glühfadens der Glühlape (2) bestimmten Abstand (h₂) im Bereich zwischen 0,85 und 1,15 liegt, vorteilhaft die Abstände gleich sind.
DE3806777A 1987-03-11 1988-03-02 Projektionslampe Withdrawn DE3806777A1 (de)

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