DE563145C - Roehrenlampe - Google Patents

Roehrenlampe

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Publication number
DE563145C
DE563145C DE1930563145D DE563145DD DE563145C DE 563145 C DE563145 C DE 563145C DE 1930563145 D DE1930563145 D DE 1930563145D DE 563145D D DE563145D D DE 563145DD DE 563145 C DE563145 C DE 563145C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
lamp
silver
light
metal mirror
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Expired
Application number
DE1930563145D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Jaeckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Publication date
Application filed by Sendlinger Optische Glaswerke GmbH filed Critical Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE563145C publication Critical patent/DE563145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • H01K1/32Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof
    • H01K1/325Reflecting coating

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Röhrenlampe Für gewisse Zwecke verwendet man zur Betonung architektonischer Linien Röhrenlampen. Dabei tritt für die Verwendung elektrischer Glühlampen die Schwierigkeit auf, daß man den gestreckten Leuchtfäden nur eine verhältnismäßig geringe Länge geben kann, so daß die Herstellung langer Röhrenlampen nur durch Aneinanderreihung mehrerer Einzellampen geschehen kann. Das ergibt sowohl eine unbequeme Montage als auch eine Unterbrechung der Lichtlinie.
  • Eine bedeutend bessere Lichtwirkung erhält man in bekannter Weise dadurch, daß man als Strahlungskörper ein Rohr benutzt, welches eine teilweise lichtdurchlässige und teilweise nach innen reflektierende Wandung besitzt, so daß bei Vorschaltung einer beliebigen normalen elektrischen Glühlampe vor ein oder beide Enden eines solchen Strahlrohres die Lichtstrahlung in das Innere des Rohres eintritt und durch den reflektierenden Belag durch die ganze Länge des Rohres hindurchgeführt wird, wobei die Durchlässigkeit des Spiegelbelages nach außen hin den Körper in seiner ganzen Länge durch den Lichtstrom erstrahlen läßt, der durch ihn hindurchgeleitet wird. Für die Speisung einer derartigen Röhrenlampe ist man nicht auf die Verwendung von Glühlampen angewiesen, sondern man kann auch jede beliebige sonstige Lichtquelle verwenden, indem man diese an oder vor dem Ende der Röhre anbringt und vorzugsweise auch noch hinter der Lichtquelle einen Reflektor anordnet, welcher die von ihm aufgefangene Strahlung in das Rohr hineinwirft.
  • Das Leuchtrohr dieser bekannten Röhrenlampen wird vorzugsweise aus gut lichtdurchlässigem Glas hergestellt und auf der Innenseite mit einem Silberspiegelbelag versehen, welcher durch besonders hohes Reflexionsvermögen von etwa 93% ausgezeichnet ist.
  • Diese bekannten Leuchtröhren zeigen aber die unangenehme Erscheinung, daß sie die stärkste Strahlung an den Stellen, wo sich die Lichtquelle befindet, aussenden. Dieser Übelstand wird nun erfindungsgemäß dadurch behoben, daß man den durchscheinenden Silberbelag mit zunehmender Entfernung von der Lichtquelle schwächer werden läßt, so daß in der Nähe der Lichtquelle, wo die Lichtstärke besonders groß ist, nur ein kleiner Bruchteil des Lichtes hindurchtreten kann, während am Ende der Röhrenlampe fast die gesamte noch vorhandene Lichtstrahlung durch die Rohrwandung hindurchtritt.
  • Eine Versilberung, wie sie hiernach für die Röhrenlampe wünschenswert ist, läßt sich z. B. auf chemischem Wege leicht herstellen, indem man die verschiedenen Teile des mit dem Silberbelag zu versehenden Rohres je nach der gewünschten Dicke des Silberbelags längere oder kürzere Zeit in der Versilberungslösung beläßt. Man kann Versilberungen von wechselnder Schichtdicke auch durch Verdampfung oder Zerstäubung ohne Schwierigkeit erzeugen. Nach Herstellung der Versilberung wird die Röhrenlampe zweckmäßig an ihren beiden Enden durch nicht versilberte, durchsichtige Glasplatten verschlossen und evakuiert, um den Silberbelag den Einwirkungen der Außenluft zu entziehen. Der Silberbelag kann auch auf der Außenseite des Rohrs angebracht werden, wobei derselbe dann zweckmäßig durch einen lichtdurchlässigen Lack o. dgl. geschützt werden müßte.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf der beigefügten Zeichnung veranschaulicht, welche eine gemäß der Erfindung eingerichtete Röhrenlampe, wesentlich schematisch, in einem Längsschnitt veranschaulicht, die - abgesehen von der Abstufung des Metallbelages - sich von bekannten derartigen Röhrenbeleuchtungen nicht wesentlich unterscheidet.
  • Mit a ist die Lichtquelle bezeichnet, welche ungefähr im Brennpunkt des Reflektors b angeordnet ist, der dem einen Ende der Glasröhre c vorgelagert ist. Die Glasröhre ist nach der Darstellung der Zeichnung auf ihrer Außenseite mit einem Silberspiegelbelag versehen, dessen Dichte erfindungsgemäß von dem dem Reflektor zugekehrten Ende d nach dem entgegengesetzten Ende e abfällt. Da die das Rohr durchsetzenden Lichtstrahlen natürlich nicht ganz parallel zueinander sind, erleiden sie innerhalb des Rohres eine mehr oder weniger häufige Reflexion. Bei jeder dieser Reflexionen wird ein Teil des Lichtes von der Silberschicht hindurchgelassen und ein Teil reflektiert. Bei d, wo die Silberschicht sehr dicht ist, wird prozentual nur sehr wenig Licht hindurchgelassen und der größere Teil nach e hin reflektiert. Hier wird im Gegensatz zu dem Vorgang an dem mit d bezeichneten Röhrenende durch die viel dünnere Silberschicht prozentual fast alles auftreffende Licht durchgelassen und nur wenig reflektiert. Da in der Zone der Röhre, in welcher der Silberbelag am dichtesten ist, auch die Leuchtdichte am größten ist und die letztere zugleich mit der Dichte des Silberbelages nach dem Röhrenendee hin abnimmt, so ist die Leuchtkraft der Röhre in allen ihren Teilen ungefähr gleich groß.
  • Das Rohr c ist an dem vom Licht abgewandten Ende durch einen durchsichtigen Deckel, z. B. eine Glasplatte f, verschlossen. Auch dieser kann gewünschtenfalls stark versilbert sein, wie dies auf der Zeichnung durch eine ausgezogene Linie neben dem Deckel f angedeutet ist, um die auf ihn fallenden Strahlen wieder in die Röhre zurückzuwerfen und für die Leuchtkraft derselben nutzbar zu machen. Die Röhre könnte auch an demjenigen Ende, an welchem sich der Reflektor b befindet, durch eine Glasscheibe verschlossen sdin, so daß sie möglichst vollkommen gegen Eindringen von Staub geschützt ist und gewünschtenfalls auch evakuiert werden kann.
  • Man kann dann auch den Reflektor b innerhalb des luftdicht abgeschlossenen Röhrenraumes anbringen, wodurch die Haltbarkeit des Silberspiegels erhöht wird.
  • Die Verluste, welche bei der neuen Röhrenlampe durch Reflexion auftreten, werden reichlich dadurch aufgewogen, daß Glühlampen von großer Lichtstärke bedeutend wirtschaftlicher sowohl im Betriebe als auch in den Anschaffungskosten sind als Glühlampen von kleinerer Lichtstärke.
  • Die neue Röhrenlampe bietet gegenüber den bekannten Röhrenlampen auch noch den Vorteil, daß sie ein sehr gefälliges Aussehen besitzt, welches sie ihrem Silberglanz verdankt, besonders, wenn man durch Mattierung des Glases den Eindruck von Mattsilber hervorruft.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendung kann die neue Röhrenlampe für die Beleuchtung von Wegschranken finden. Hier kann die Strahlungsröhre ohne weiteres am Schrankenbaum befestigt werden, und die Lampe kann unabhängig davon auf dem Erdboden montiert werden, auch kann eine gewöhnliche Petroleumlampe für die Beleuchtung Anwendung finden, wodurch Unabhängigkeit von allen zentral bedienten Lichtanlagen erzielt wird, die gerade bei Wegschranken unter Umständen erwünscht sein kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Röhrenlampe, welche von einem oder beiden Enden her durchstrahlt wird und einen aus einem Metallspiegel bestehenden Mantel besitzt, der sowohl reflektierend ist als auch den Lichtdurchtritt gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallspiegelbelag in seiner Dichtigkeit abgestuft ist, und daß an dem der Lampe zugekehrten Ende die Reflexion nahezu eine totale ist, daß dagegen an dem von der Lampe abgewandten Ende nahezu vollkommene Durchlässigkeit besteht.
  2. 2. Röhrenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das mit dem Metallspiegelbelag versehene, verschmolzene und evakuierte Rohr eine mit Reflektor versehene gewöhnliche Glühlampe angeschlossen ist.
  3. 3. Röhrenlampe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die Beleuchtung von Wegschranken Verwendung findet.
DE1930563145D 1930-01-28 1930-01-28 Roehrenlampe Expired DE563145C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE563145T 1930-01-28

Publications (1)

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DE563145C true DE563145C (de) 1932-11-11

Family

ID=6566669

Family Applications (1)

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DE1930563145D Expired DE563145C (de) 1930-01-28 1930-01-28 Roehrenlampe

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