DE434308C - Elektrische Gluehlampe - Google Patents

Elektrische Gluehlampe

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DE434308C
DE434308C DEP49701D DEP0049701D DE434308C DE 434308 C DE434308 C DE 434308C DE P49701 D DEP49701 D DE P49701D DE P0049701 D DEP0049701 D DE P0049701D DE 434308 C DE434308 C DE 434308C
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Germany
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bell
window
light
incandescent lamp
lamp according
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DEP49701D
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English (en)
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/26Screens; Filters
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • H01K1/32Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampe. Bei elektrischen Glühlampen macht sich manchmal die Größe ihrer Glocke störend bemerkbar, insofern als diese es nicht gestattet, den Leuchtkörper sehr dicht an diejenige Stelle zu bringen, an der man die Lichtquelle braucht. Dies gilt insbesondere für Glühlampen, die für Projektionszwecke oder im "Zusammenbau mit Reflektoren verwendet werden sollen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil im Gegensatte zu anderen bekannten Lampen, bei denen aus Fenstern oder Ausschnitten teilweise lichtundurchlässiger Glocken gerichtetes Licht ausges s trahlt wird, dadurch beseitigt, daß die Lichtquelle gewissermaßen in die Oberfläche der Glühlampenglocke verlegt wird, so daß sie diffuses Licht ausstrahlt. Zu diesem Zwecke wird die Glühlampenglocke derart aus einem Materiale hergestellt oder mit einem Überzuge versehen, daß das Licht von einem großen Teile der Fläche im Innern vollständig diffus reflektiert wird (mit Ausnahme unverineidlicher Absorption) und daß das Licht nur auf einem kleineren Teile der Glocke hervortritt.
  • Durch die im Innern der Glocke auftretende diffuse Reflexion des vom Leuchtkörper ausgestrahlten Lichtes wird erreicht, daß nicht nur (las gesamte Licht auf der vorgesehenen Oberflächenstelle (Fenster) gesaminelt wird, sondern auch, daß es ungerichtet aus diesem heraustritt. Die von diesem ungerichteten Lichte stark und gleichmäßig erhellte Oberflächenstelle bzw. das Fenster stellt also einen sekundären Selbstleticbter dar und wirkt unabhängig von der Verteilung der einzelnen Glühkörperteile wie eine leuchtende Scheibe. Bei großem Reflexionsvermögen des größeren Glockenteiles oder des auf dem größeren Glockenteile angebrachten Überzuges können am Fenster außerordentlich große Leuchtdichten erzielt werden.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis 5 verschiedene gemäß der Erfindung ausgebildete Glühlampen im Schnitte dargestellt.
  • Zur Durchführung der Erfindung eignen sich sowohl Glühlampen mit Klarglasglocken als auch Glühlampen mit mattierten, opalglasüberfangenen oder gänzlich aus undurchsichtigern Glase oder aus keramischer Masse bestehende Glocken an sich bekannter Art. Bei Verwendung einer Glühlampe mit Klarglasglocke genügt es beispielsweise, wenn, wie in Abb. i dargestellt, fast die gesamte Oberfläche der Glocke a mit Ausnahme der kleineren Oberflächenstelle b, dem Fenster, mit einer lichtundurchlässigen, nach innen diffus reflektierenden Substanz, etwa mit einem weißen, genügend dicken Farbanstriche c, bedeckt wird. Damit das durch diffuse Reflexion erhellte Fenster eine möglichst gleichmäßige Aufhellung erhält, ist es zweckmäßig, dieses Fenster b bzw. den Leuchtkörper d, wie in Abb. i dargestellt, so anzuordnen, daß vorn Leuchtkörper d kein Licht unmittelbar durch das Fenster b nach außen hindurchtreten kann. Der gleiche Zweck kann aber auch dadurch erreicht werden, daß, wie :n Abb. a dargestellt, im Innern der Glocke a zwischen Leuchtkörper d und Fenster b ein Schirm e angeordnet wird, der das unmittelbare Austreten von Lichtstrahlen durch das Fenster b verhindert.
  • Eine Steigerung der Wirkung läßt sich erreichen, wenn eine an sich bekannte mattierte, opalglasiiberfangene oder gänzlich aus Opalglas bestehende Glocke außen mit einem nach innen reflektierenden Spiegelbelage oder mit einer Versilberung versehen wird, die nur das Fenster b frei läßt. Das Fenster wirkt dann, ganz gleich, wo es auf der Glockenoberfläche angeordnet wird und welche Stellung der Leuchtkörper zu diesen) Fenster hat, stets als vollkommen gleichmäßiger Selbstleuchter.
  • Wenn auf einer Klarglasglocke a eine besonders stark getrübte und genügend dicke Opalglasschicht oder aber auch eine Porzellanschicht f angeordnet ist, die ausschließlich eine diffuse Reflexion im Innern der Glocke erzeugt und kein Licht nach außen hindurchtr eten läßt, so ist natürlich die Vorsehung eines besonderen lichtundurchlässigen Überzuges nicht erforderlich. In diesem Falle kann, wie in Abb. 3 dargestellt, in der getrübten Außenschicht f, etwa durch Aussparen oder Ausschleifen, eine dünnwandige und dadurch lichtdurchlässige Oberflächenstelle b geschaffen werden, die dann als Fenster zum Durchtritte der im Innern der Glocke reflektierten Strahlen dient. Da dieses Fenster hierbei selbst lichtzerstreuend wirkt, so kann der Leuchtkörperd ebensowohl in Achsenricbtung des Fensters als auch, wie punktiert angedeutet, versetzt zu diesem angeordnet «-erden.
  • Die das Fenster aufweisende Glocke kann je nach dem Verwendungszwecke beliebige Ausbildung erhalten, also beispielsweise auch, wie in den Abb. d. und 5 gezeigt, röhrenförmig gestaltet sein, in welchem Falle dann zweckmäßig über die ganze Länge der Glocke ä hinweg schlitzartige Fenster b vorgesehen werden.
  • Die neuartige Verlegung der Lichtquelle in die Lampenglocke gibt auch die Möglichkeit des Zusammenbaues der Lampe mit sehr kleinen- Reflektoren. Bei der Anordnung nach Abb.4 und 5 sind beispielsweise, da der nach innen reflektierende Überzug c zwei schlitzartige Fenster b frei läßt, zwei Reflektoren g und h an entgegengesetzten Seiten der rohrförmigen Glocke a angeordnet. Die Reflektoren h, g schließen sich dicht an die gleichmäßig erhellten Fensterschlitze b an, ohne daß sie nach oben oder unten von der Glocke hervortreten bzw. wesentlich hervortreten brauchen. Es ist daher möglich, solche mit unmittelbar vor die erhellten Fenster gestellten Reflektoren ausgestattete Lampen, deren Glocken gegebenenfalls auch beliebige andere Gestalt besitzen könnten, bequem in schmale Rinnen oder Kästen einzubauen.
  • Abgesehen von der Annehmlichkeit, für Projektionszwecke eine gleichmäßig leuchtende Fläche zur Verfügung zu haben, bietet die Erfindung auch noch den Vorteil, daß man mit einer außerordentlich einfachen Projektionsoptik auskommen kann. Es ist nämlich leicht möglich, die helleuchtende, scheibenartige Oberflächenstelle der Form des zu projizierenden Bildes anzupassen und das Bild unmittelbar an der leuchtenden Oberflächenstelle vorbeizuziehen. Es genügt dann für die Projektion eine verhältnismäßig kleine Linse von kurzer Brennweite-. Ein anderes Verwendungsgebiet bildet die Verwendung der kleinen, gleichmäßig und helleuchtenden Oherflächenstelle als Spaltbeleuchtung, beispielsweise bei Spektrometern.
  • Falls die an der helleuchtenden Oberflächenstelle entwickelte Wä rrne als störend empfunden wird, so kann man das Licht in an sich bekannter Weise, z. B. mittels eines vor das hell und gleichmäßig leuchtende Fenster gesetzten Glasstabes, auf eine andere Stelle fortleiten. Das Ende dieses Glasstabes, in dessen Innern das Licht sich mittels totaler Reflexion fortpflanzt, wirkt in diesem Falle genau so wie das frei gelassene Fenster der Glocke als Selbstleuchter.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsFRÜcHE. i. Elektrische Glühlampe mit teilweise lichtundurchlässiger und teilweise lichtdurchlässiger Glasglocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasglocke zum größten Teile aus einem Stoffe hergestellt oder mit einem solchen überzogen ist, welcher das Licht nach innen diffus reflektiert, und daß ein kleinerer Teil der Glocke lichtdurchlässig ist und das durch diffuse Reflexion im Glockeninnern gewonnene Licht angerichtet herausläßt, so daß die von dem diffusen Lichte stärk und gleichmäßig erhellte kleinere Oberflächenstelle (Fenster) der Glocke als Selbstleuchter wirkt. a. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer Klarglasglocke (a) mit Ausnahme eines kleinen frei zu lassenden Fensters (b) mit einem lichtundurchlässigen, nach innen diffus reflektierenden Stoffe (c), etwa mit weißer Farbe, bedeckt ist. 3. Glühlampe nach Anspruch i und ?, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Leuchtkörper (d) und Fenster (b) einer mit lichtundurchlässigem Stoffe bedeckten Klar glasglocke ein Schirm (,!) angeordnet ist. .I. Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einer mattierten oder opalglasüberfangenen oder gänzlich aus Opalglas bestehenden Glocke (a) mit Ausnahme eines kleinen frei zu lassenden Fensters (b) mit einem nach innen reflektierenden Spie.gelbelage, beispielsweise mit einer Versilberung (c), versehen ist. 5. Glühlampe nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß außen auf der Glocke Reflektoren (ä, h) angeordnet sind, die sich dicht an das oder die gleichmäßig erhellten Fenster (b) anschließen. C. Glüblarnpe nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß vor das zum Austritte des angerichteten Lichtes dienende Fenster ein das Licht mittels di4user Reflexion auf eine andere Stelle fortleitender Glasstab gesetzt ist, dessen Ende dann als Selbstleuchter wirkt.
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