DE449915C

DE449915C - Scheinwerfer fuer Beleuchtungszwecke

Info

Publication number: DE449915C
Application number: DEE31526D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-08
Filing date: 1924-11-08
Publication date: 1927-09-27

Description

Scheinwerfer für Beleuchtungszwecke. Es sind Scheinwerfer bekannt geworden, die aus einem parallele Lichtstrahlen aussendenden Hohlspiegel und einem kegelförmigen, sogenannten Manginschen Hohlspiegel zusammengesetzt sind und eine gemeinsame Lichtquelle besitzen. Die bekannten Scheinwerfer dieser Art bestehen aus einzelnen zu einer Scheinwerferlampe zusammengesetzten Hohlspiegeln, von denen jedoch jeder HohlspIegel von dem anderen getrennt ist.
Die Erfindung besteht nun, in einer Verbesserung an Hohlspiegeln der erwähnten Art, die darin besteht, daß der parallele Lichtstrahlen aussendende Hohlspiegel allmählich in einen pegelförmigen Hohlspiegel von schwachem Neigungswinkel und dieser ebenso allmählich in einen konvexen Hohlspiegel übergeht. Wesentlich sind die allmählichen trbergänge, so daß gleichsam ein einheitlicher Hohlspiegel entsteht, welcher zwar aus verschiedenen Einzelspiegeln zusammengesetzt ist, aber doch eine ununterbrochene Hohlspiegelfläche aufweist. Am zweckmäßigsten ist die Ausbildung in der Weise, daß die Hohlspiegel einen einzigen. Hohlkörper bilden.
In- der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Scheinwerfers veranschaulicht. Abb. i zeigt einen derartigen Scheinwerfer mit sphärischem Hohlspiegel und Abb. z einen derartigen Scheinwerfer mit parabolischem Hohlspiegel.
Wie die Abb. i erkennen läßt, erstreckt sich der sphärische Hohlspiegel von a bis a'. In seinem Brennpunkt befindet sich die Lichtquelle L. Von dem Punkte b bis etwa zu dem Punkte c erstreckt sich der kegelförmige Hohlspiegel; zwischen a und b ist ein allmählicher Übergang vorhanden. Von c aus erweittrt sich der kegelförmige Hohlspiegel konvex kegelförmig bis etwa d und geht dann bis zu einem konvex offenen Hohlspiegel über.
Die in Abb. i eingezeichneten reflektierten Strahlen lassen erkennen, in welcher Weise etwa die Lichtverteilung von der Lichtquelle aus vor sich geht.
Das in der Abb. 2 dargestellte Ausfühxungsbeispiel mit parabolischem Hohlspiegel besitzt einen kegelförmigen Hohlspiegel von etwas größerer Längenausdehnung. Diese Ausführungsform gibt eine stärkere Konzentration des Lichtes gegen die mittleren Teile.
Es igt klar, daß unter Beibehaltung des dargestellten Erfindungsgedankens verschiedenartige Kombinationen von Hohlspiegeln geschaffen werden können, bei denen eine zweckmäßige Lichtverteilung für Fahrzeuge herbeigeführt wird, etwa derart, daß von der Mitte aus das Licht nach außen hin zwar abnimmt, aber doch so, daß trotz genügender Helligkeit der mittleren Lichtstrahlen auch die weiter nach außen hin gelegenen Strahlen eine Erhellung der Umgebung hWbeiführen.
Man kann aber auch beispielsweise eine solche Kombination schaffen, an der eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung auf eine größere Fläche erzielt wird. Eine solche . Ausführur-gsform kann beispielsweise- für Tiefstrahler bei ortsfester Beleuchtung mit Vorteil verwendet werden oder auch beispielsweise für Filmaufnahmen, für Bühnenbeleuchtung, für Beleuchtung von Fabrikräumen u. dgl. Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerfer für Beleuchtungszwecke, gekennzeichnet durch die Kombination eines sphärischen, parabolischen oder ähnlichen Hohlspiegels mit einem an diesen sich in allmählichem Übergange anschließenden kegelförmigen Hohlspiegel von geringem Neigungswinkel, welcher in einen kegelförmigen konvexen Teil und schließlich in einen konvexen offenen Hohlspiegel übergeht. a. Scheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile einen einzigen Hohlkörper bilden.