DE375649C - Nicht blendender Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Description

• Nicht blendender Fahrzeugscheinwerfer. Es ist bereits ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt, bei dem die Blendwirkung dadurch vermindert ist, daß ein Teil der Strahlen mittels mehrerer stufenförmig gegeneinander versetzter Hilfsspiegelflächen nach unten abgelenkt wird. Die Hilfsspiegelflächen bilden zusammen einen Einsatz, der im unteren Teil des glatten Hauptreflektors angeordnet ist. Dieser Scheinwerfer hat den Nachteil, daß die nach unten abgelenkten Strahlen eine doppelte Reflexion durchmachen müssen, wodurch ihre Helligkeit beeinträchtigt wird.
• Um dies zu vermeiden, werden nach der Erfindung die stufenartig gegeneinander versetzten spiegelnden Flächen im oberen Teil des Reflektors angeordnet und derart gekrümmt bzw. gegen die Achse des Scheinwerfers geneigt, daß die von ihnen reflektierten Strahlen unmittelbar so aus dem Scheinwerfer austreten, daß sie dessen Achse kreuzen. Die spiegelnden Stufenflächen können entweder aus dem Hauptreflektor selbst herausgearbeitet oder zu einem eigenen HilfsrePektor vereinigt sein. Im letzteren Fall empfiehlt es sich, zunächst einen vollständigen gestuften Umdrehungskörper herzustellen und dann durch Halbieren nach einer Symmetrieebene zwei gestufte Hilfsreflektoren daraus zu machen. Ein derartiger Hilfsreflektor kann entweder mit nur einem halben glatten Reflektor zusammengebaut oder in einen vollständigen, glatten Reflektor eingesetzt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der gestufte Einsatz die ganze obere Reflektorhälfte vom Scheitel bis zum Rand bedeckt, weil dadurch eine Befestigung im Reflektor erleichtert wird.
• Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Scheinwerfers schematisch wiedergegeben.
• In die obere Hälfte eines vollständigen, glatten Reflektors n ist ein Hilfsreflektor c eingesetzt. Dieser besteht aus spiegelnden Einzelflächen b, die stufenartig gegeneinander versetzt sind. Aus den eingezeichneten Linien ist zu ersehen, daß die von der Lichtquelle nach oben gehenden Strahlen durch die spiegelnden Flächen b zum Boden abgelenkt werden, wodurch die Blendwirkung des Scheinwerfers bedeutend vermindert wird. Die Herstellung des ganzen Reflektors ist dadurch sehr einfach; daß der gestufte Einsatz c die Hälfte eines Umdrehungskörpers bildet, den man wie den Hauptreflektor auf der Drückbank oder einer ähnlichen Maschine fertigen kann.
• Um die Befestigung des -Hilfsreflektors c im Hauptreflektora zu erleichtern, erstreckt er sich vom Scheitel des Hauptreflektors bis zu dessen Rand d und ist selbst mit einem flanschartigen Rand e versehen, der leicht mit dem Rand d des Hauptreflektors verbunden werden kann. Die hinteren Kanten d der Einzelflächen b des Hilfsreflektors c liegen an der Fläche des Hauptreflektors a an, wodurch der Hilfsreflektor so gut abgestützt wird, daß zu seiner Befestigung einige wenige Schrauben o. dgl. genügen.
• Es ist für die Erfindung an und für sich belanglos, ob die Flächen b eben oder gekrümmt sind, und welcher Art ihre Krümmung ist. Wesentlich ist nur, daß die von ihnen -reflektierten Strahlen unmittelbar, d. h. ohne vorher noch einmal reflektiert zu werden, so aus dem Scheinwerfer austreten, daß sie seine Achse krfuzen.

Claims (1)

1. P ATGNT-ANSPI:ÜCH L: r. \Ticht blendender Fahrzcugscheinwerfer, in dessen vollständigen, glatten Reflektorkörper ein besonderer Reflektorteil eingesetzt ist, der aus mehreren stufenartig gegeneinander versetzten spiegelnden Flächen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß dei' besondere Reflektorteil die obere Hälfte des Reflektorkörpers vollständig bedeckt und seine Stufen mit der Rückseite an dem glatten Reflektorkörper anliegen, um dem eingesetzten Reflektorteil einen guten Halt im Hauptreflektorkörper zu sichern. z. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesetzte gestufte Reflektorteil außen .einen Rand besitzt, mittels dessen er in einfacher «'eise mit dem Hauptreflektor verbunden werden kann.