DE934992C

DE934992C - Kraftfahrzeugscheinwerfer, insbesondere Nebelscheinwerfer

Info

Publication number: DE934992C
Application number: DEW14430A
Authority: DE
Inventors: Hermann Willy Dr Hellwig
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1954-07-16
Filing date: 1954-07-16
Publication date: 1955-11-10

Description

Nebelscheinwerfer, insbesondere Nebelscheinwerfer bei Kraftfahrzeugen, stellen einen Zubehörartikel dar, der in den meisten Fällen nicht zur Erstausrüstung des Kraftfahrzeuges gehört. Bei der Formgebung derartig nachträglich anzubringender Scheinwerfer ist daher zu beachten, daß - das äußere Bild des Wagens nicht oder möglichst wenig gestört wird. Man ist aus diesem Grunde bereits dazu übergegangen-, I\Tebelscheinwerfer mit rechteckiger Lichtaustrittsfläche zu verwenden, da sich diese Form dem Gesicht des Wagens gut anpaßt. Störend wird hierbei empfunden, daß diese Scheinwerfer eine verhältnismäßig große Tiefe haben und daher von der Seite gesehen klobig wirken. Diese Bauhöhe ist in erster Linie bedingt durch die Länge der Glühlampe und die zwischen Glühlampe und Abdeckscheibe angeordnete Blendkappe, die den' direkten Lichtaustritt verhindert.
Die Erfindung betrifft einen solchen Scheinwerfer und schlägt zur Verringerung der Bautiefe vor, den Kolben der Glühlampe in eine halbkugelige Ausbuchtung der Streuscheibe hineinragen zu lassen und diese Ausbuchtung als Blendkappe zu verwenden; vorzugsweise wird man sie von innen verspiegeln. Bei Verspiegelung nur der oberen Hälfte der Ausbuchtung dienen die aus der unteren Hälfte austretenden Lichtstrahlen der Beleuchtung des unmittelbaren Vorfeldes. Es ist zwar bekannt, die Glühlampe von .dem Kraftfahrzeugscheinwerfer in die Abdeckscheibe hineinragen zu lassen. Diese Ausbildung ist jedoch ausschließlich aus optischen Gründen gewählt worden.
Der Scheinwerfer gemäß der Erfindung erleichtert durch seine außerordentlich flache. Form die nachträgliche Anbringung am Kraftfahrzeug in hohem Maße. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird man die Glühlampe so weit in die Abdeckscheibe hineinragen lassen, daß die Brennebene in gleicher oder nahezu gleicher Höhe mit der optischen Ausbildung -der Scheibe verläuft. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat folgernde Vorteile aufzuweisen: Das Scheinwerfergehäuse kann bei voller Ausnutzung des Reflektors flach gehalten werden, da einerseits nicht mehr die volle Länge der Glühlampe unterzubringen ist, während andererseits die Blendkappe mit der kugelförmigen Ausbuchtung zusammenfällt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt Abb. z einen Längsschnitt durch einen Nebelscheinwerfer dar, während Abb. 2 den Querschnitt zeigt; in Abb. 3 ist ein praktisches Anwendungsbeispiel dargestellt. Der - durch den Mittelabschnitt eines rotationssymmetrischen Parabolspiegels gebildete Reflektor r trägt in seinem Scheitelpunkt die Fassung 2 für die Glühlampe 3, die mit ihrem Glaskolben q. die mit Streumitteln versehene Abdeckscheibe 5 durchdringt und in die kugelförmige Ausbuchtung 6 hineinragt. Die Brennebene 7 der Glühlampe fällt mit der die Streumittel aufweisenden Innenseite 8 zusammen. Die kugelförmige Ausbuchtung 6 weist eine Verspiegelung 9 auf, die als Mendkappe dient und bis unterhalb der Brennebene 2 reicht. Die unmittelbar austretenden Lichtstrahlen dienen zur Erleuchtung des Vorfeldes. Der Nebelscheinwerfer kann auch mit mehreren Glühlampen ausgestattet sein, wie in Abb. 3 dargestellt, wobei jeder Glühlampe eine kugelige Ausbuchtung zugeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Kraftfahrzeugscheinwerfer, vor dessen Lichtquelle eine Blendkappe angeordnet ist, insbesondere Nebelscheinwerfer mit nahezu rechteckiger Lichtaustrittsöffnung und einem aus dem Mittelabschnitt eines rotationssymmetrischen Parabolspiegels gebildeten Reflektor, .dadurch gekennzeichnet, daß als Blendkappe eine "vorzugsweise kugelige Ausbuchtung der Abdeckscheibe dient, in welche die Glühlampe in an sich bekannter Weise hineinragt.
2. Scheinwerfer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe ganz oder zum Teil verspiegelt ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennebene der Glühlampe annähernd mit der Streumittel aufweisenden Innenseite der Abdeckscheibe ' zusammenfällt. q..
Scheinwerfer nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe nur in ihrem oberen Teil verspiegelt ist, so daß die nach unten austretenden Lichtstrahlen der Beleuchtung des Vorfeldes dienen.
5. Scheinwerfer nach Anspruch z bis 4, dadurch. gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer mehrere neben- und/oder übereinander angeordnete Glühlampen aufweist, wobei jeder Glühlampe eine kugelige Abdeckung zugeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 278 125; britische Patentschrift Nr. 456 52o.