DE700417C - Einrichtung zur blendungsfreien Beleuchtung von Strassen - Google Patents

Einrichtung zur blendungsfreien Beleuchtung von Strassen

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DE700417C
DE700417C DE1934N0037254 DEN0037254D DE700417C DE 700417 C DE700417 C DE 700417C DE 1934N0037254 DE1934N0037254 DE 1934N0037254 DE N0037254 D DEN0037254 D DE N0037254D DE 700417 C DE700417 C DE 700417C
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DE
Germany
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light
lens
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condenser
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Expired
Application number
DE1934N0037254
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V14/00Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur blendungsfreien Beleuchtung von Straßen Es ist bekannt, Projektionsscheinwerfer, die aus einer Lichtquelle,. einem Kondensatorsystem, einer Blendenanordnung und einer Linse, welche die durch die Blendenanordnung begrenzte leuchtende Fläche des Kondensatorsystems an den Außenräumen abbildet, bestehen, dort anzuwenden, wie z. B. auf Schiffen, Leuchttürmen o. dgl., wo eine einwandfreie Begrenzung des Lichtstrahlenbündels angebracht erscheint.
  • L m eine gleichmäßige Beleuchtung der Autostraßen zu erzielen, ist es anzustreben, daß das in größerer Entfernung von der Lichtquelle auf die Straße fallende Licht intensiver ist als das bereits nahe der Lichtquelle auf die Straße fallende Licht, sonst hat rnan mit dem übelstand zu kämpfen, daß die Straße in der Nähe ausreichend hell, in größerer Entfernung dagegen ganz unzureichend beleuchtet ist. Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zur blendungsfreien Beleuchtung von Straßen, insbesondere Automobilstraßen, mittels ortsfester Leuchten vorgeschlagen, die diesen Nachteil vermeidet. Sie besteht darin, daß die die Straße scharf begrenzt bestrahlenden Leuchten als Projektionsscheinwerfer ausgebildet sind, die aus Lichtquelle, Kondensorsystem möglichst kurzer Brennweite (f = i bis einige Zentimeter) mit Blendenanordnung und Linse langer Brennweite (f = i bis 2 m) bestehen, welch letztere die durch die Blendenanordnung scharf begrenzt leuchtenden Flächen des Kondensorsystems in den Außenraum abbildet, daß das Kondensorsystem zwei Halblinsen verschiedener Brennweite und verschiedenen Durchmessers enthält und daß durch die gegebenenfalls verstellbare Blendenanordnung das Licht nach oben und/oder nach der Seite eine scharfe Begrenzung erhält.
  • hach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt die in der erfindungsgemäßen Einrichtung zu verwendende Leuchte eine an sich bekannte nichtsphärische Kondensorlinse in ihrem Kondensorsystem.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. In diesen Abbildungen stellt Abb. i die Gesamtansicht der Vorrichtung im Längsschnitt dar, während Abb. 2 in ihrer linken Hälfte das Kondensorsystem gemäß Abb. i in vergrößertem Maßstab darstellt. Die rechte Hälfte der Abb.2 zeigt eine Ansicht des Kondensorsystems von der Linse 5 aus gesehen.
  • In diesen Abbildungen ist mit Ziffer i die Lichtquelle bezeichnet, hinter welcher zwecks besserer Ausnutzung des Lichtstromes ein Hohlspiegel 6 angeordnet ist. Vor die Lichtquelle i ist zunächst eine Kondensorlinse 2 mit möglichst kurzer Brennweite angeordnet.
  • Tor die Linse 2 ist eine Halblinse 3 von möglichst kurzer Brennweite angeordnet. Diese Halblinse ist dazu bestimmt, die größte Licht-(lichte für die Fernbeleuchtung zu erzielen. Statt der oberen Hälfte der Linse 3 ist eine Halblinse q. angeordnet, die eine größere Brennweite als die Linse 3 und auch einen größeren Durchmesser hat. Durch die Verwendung der Halblinse 4. mit dem größeren Durchmesser als die Halblinse 3 wird das obere Leuchtfeld vergrößert. Dadurch ist in der oberen Leuchtfeldhälfte das Licht der Lichtquelle i auf ein größeres Gebiet verteilt, als wenn nur die obere Leuchtfeldhälfte g vorhanden wäre, was zur Folge hat, daß die Lichtintensität in der oberen Leuchtfeldhälfte io im Vergleich zur unteren Hälfte 8 geringer sein wird. Man kann somit die untere Leuchtfeldhälfte zur Fernwirkung mit größerer Lichtintensität und die obere Leuchtfeldhälfte io zur Nahwirkung mit einer geringeren Lichtintensität verwenden.
  • Der Einfachheit halber werden die Halblinsen 3, .1 vorteilhaft als sphärische Linsen hergestellt. Um die Fehlablenkung dieser sphärischen Linsen zu korrigieren, wird die Kondensorlinse : vorteilhaft deformiert, nichtsphärisch ausgebildet.
  • Die Brennweite der Kondensorlinsen liegt beispielsweise zwischen z bis zu einigen Zentimetern; wie die Abb. i zeigt, liegt die Kondensorlinse 2 fast der Wand des Glühlampenkolbens an.
  • ist eine Blende; sie ist in der Abbildungsebene der Objektivlinse 5 angeordnet, wobei ;lie Objektivlinse vorzugsweise so eingestellt ist, daß ihr Brennpunkt innerhalb des Kondensorsvsteins, etwa an Stelle der Blende 7, liegt. Die Objektivlinse 5 besitzt eine Brenn--,-,-eite von beispielsweise i bis 2m, das von ihr entworfene Bild der leuchtenden Offnungen der Kondensorlinsen zeigt daher scharfe l@egrenzuiigen. Natürlich weist das zu diesem Bild führende Strahlenbündel ebensolche scharfen Begrenzungen auf.
  • Auch vor das in Abb. 2 dargestellte Kondensorsystem ist die Objektivlinse 5 geschaltet zu denken, die das Kondensorsystem im Außenraum abbildet.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat, wie erwähnt, den Vorteil, daß für die Fernbeleuchtung nur ein kleiner Streuwinkel, dafür aber starkes Licht, für die Nahbeleuchtung dagegen ein größerer Streuwinkel mit geringerer Helligkeit zur Verwendung kommt. Das bedeutet eine außerordentlich gute Lichtausnutzung. Diese Lichtausnutzung ist gerade mit Rücksicht auf die geringen Energien, die man für diese Zwecke aufwenden will oder kann, ein wesentlicher Faktor für die Brauchbarkeit einer Laterne zur Beleuchtung von Automobilstraßen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur blendungsfreien Beleuchtung von Straßen, insbesondereAutoniobilstraßen, mittels ortsfester Leuchten, dadurch gekennzeichnet, daß die die Straße scharf begrenzt bestrahlenden Leuchten als Projektionsscheinwerfer ausgebildet sind, die aus Lichtquelle, Kondensorsystem möglichst kurzer Brennweite (/= i bis einige Zentimeter mit Blendenanordnung und Linse langer Brennweite (f = i bis 2 m) bestehen, welch letztere die durch die Blendenanordnung scharf begrenzten leuchtenden Flächen des Kondensorsystems in den Außenraum abbildet, daß ferner das Kondensorsystem zwei Halblinsen (3, .4) verschiedener Brennweite und verschiedenen Durchmessers enthält und daß schließlich durch die gegebenenfalls verstellbare Blendenanordnung das Licht nach oben und/oder nach der Seite eine scharfe Begrenzung erhält (Abb. i und 2).
  2. 2. Leuchte, die in der Einrichtung des Anspruches i Anwendung findet, gekennzeichnet durch eine nichtsphärische Kondensorlinse (2. Abb. i und 2).
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