DE408110C - Beleuchtungsarmatur - Google Patents

Beleuchtungsarmatur

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DE408110C
DE408110C DEB111305D DEB0111305D DE408110C DE 408110 C DE408110 C DE 408110C DE B111305 D DEB111305 D DE B111305D DE B0111305 D DEB0111305 D DE B0111305D DE 408110 C DE408110 C DE 408110C
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Germany
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light
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DEB111305D
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Buente & Remmler
PH CULLMANN
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Buente & Remmler
PH CULLMANN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Beleuchtungsarmatur. Gegenstand der Erfindung ist eine lichtfilternde Larnpenumhüllung, welche mit einem mit total reflektiereilden Prismen besetzten Reflektor kombiniert ist und sowohl bei nur heinisphärischer wie bei sphärischer Ausstrahhing eine gleichmäßige Färbung des Lichtes bewirkt.
  • Uni die spektrale Zusammensetzung des Lichtes künstlicher Lichtquellen zu einem bestimmten Zweck, z. B. zur Erzeugung sogenannten künstlichen Tageslichtes entsprechend züi beeinflussen, wird entweder nach additiver oder nach stibtraktiver Methode verfahren. Während bei ersterer die dem zu korrigierenden Strahlengernisch fehlenden Spektralstralilen zugefügt werden, werden bei letzterer lichtabsorbierende Mittel a.,1-ewaiidt, welche durch Intensitätsverminderung der reichlicher vorhandenen Strahlenarteil den Mangel an Intensität in den lichtschwächeren Spektralreggionen ausgleichen. Nach letzterer Methode %vird bei vorliegender Erfindung verfahren.
  • Die Abschwächung im überschuß vorhanclener Strahlenarten durch Lichtfarben absorbierende 11edien geschieht entweder durch selektive Rückstrahlung oder selektive Durchlassung oder durch beide zusammen. Bei fil- ternden Lampenumhüllungen, welche auch der Allgeineinbeleuchtung von Innenräumen mit reflektierender Decke und Wänden dienen #,ollen, werden zwecks 'Mitbeleuchtung dieser Flächen Lampenumhüllungen verwendet, die sowohl in ihrer unteren wie oberen Hälfte lichtdurchlässig sind. Der Reflektor hesteht hierbei aus durchscheinendem Material, z. B. Milchglas oder opalüberfangenem Glas, welches auf der Innen- oder Außenseite in der für die ganze Umhüllung verwendeten Nuance gefärbt ist, während die den Reflektor abschließenden Teile der geringeren Lichtt' ZD a'-.sorption wegen durchsichtig belassen sind oder nur eine Oberflächentrübung, z. B. durch Sand- oder Sätir..:.iiittiertiii- erhalten.
  • Z,2 Betrachtet man eine derartig zusammengesetzte Lanipenumhüllung, so erkennt man Z, meist schon mit bloßem Auge, daß, obwohl dieselbe aus zwei oder mehreren mit dem ,gleichen Glasflusse gefärbten Teilen besteht, diese doch verschiedene Färbung ini durch-,;cheinenden Lichte aufweisen, je nachdem sie durchsichtig sind bzw. nur eine OberflächentiÜbung haben oder durch Schichtentrübung (z.B. bei Verwendung von Milch-las oder Opalüberfang) das von ihnen durcIfigelassene ZD Licht ganz diffundieren.
  • '\Veitere Mängel solcher Unihüllungen be-Z, l# stehen in der zu geringen Licht- und Beleuch-Z, tungsausheute bzw. in der verhältnismäßig ,geringen Beeinflussung der Lichtverteilung, die gerade bei filter-,.den Larnpenumhüllungen ZD in Anbetracht ihrer relativ hohen Gesamtabsorption und der dadurch gebotenen besonders ökonomischen Lichtverteilung auch eine besonders günstige sein sollte.
  • Beide Arten von Mängel werden durch vorliegende Erfindung behoben, und zwar unter Anwendung der mit 1 edeutend geringerem Gesamtlichtverlust, aber mit praktisch so gut wie keiner selektiven Absorption vor sieh ,gehenden Totalreflexion.
  • So verursacht z. B. ein mit totalreflektierenden Prismen besetzter Klarilasreflektor mit einer Grenzlinie tei 65' einen Gesamtabsorptionsverlust von etwa 7 Prozent, während ein Milchglasreflektor von der gleichen Form einen solchen von etwa 15 Prozent aufweist (,.Bloch, Lichtteclinik, Müncben 1921, S. 558 und 559). Die Lichtausbeute (H. K.[Watt) wird daher bei Reflektoren der ersteren Art eine günstigere. Von einer Lichtquelle ausgehende Strahlen werde#i durch Prismenglasreflektoren in wesentlich weiteren Grenzen beeinflußt und k5nnen so mit viel höherem Wirkungsgrad in gewünschte Richtungen ab-Celenkt werden, als dies durch -Milchglas- oder opalüberfangene Reflektoren möglich ist. je nach der Form der Prismen und der Reflektorfläche kann man mit solchen Reflektoren fast jede gewünschte Art der Lichtverteilung erhalten. »Bei der zerstreuten Reflexion ist diese starke Beeinflussuna des reflektiertca Z> Lichtstrornes überhaupt nicht möglich« (Halbertsma, Fabrikbeletichtung, München igiS, S. 68, Abs. 3).
  • Der von den hierzu passend geformten Prismenkanten durchgelassene geringere Teil der t' t#I Z, Lichtstrahlen wird bei Prismenglasreflektoren spektral praktisch nicht verändert, denn durch Dispersion spektral zerlegte Strahlen vereiiiigen sich infolge der Diffusion und dadurch bewirkten Farbenmischung nach Verlassen der Prismen wieder zum Strahlengemisch der ursprünglichen spektralen Zusammensetzung; Z2 23 #,elektive Absorption in einem Gebiete des sichtbaren Spektrums tritt hierbei in praktisch erkennbaren Grenzen erfahrungsgemäß überhaupt nicht auf.
  • Unigibt man daher, wie Abb. i zeigt, den Prismeiil,Iar-,lasreflektor 2 mit einer HÜlle 3 aus gefärbtem Klarglas und schließt außerdem den Reflektor mit einer klaren oder nur ober-Ilächenmattierten Schale 4 aus demselben Farbglasflusse ab, so w8rden sowohl die von der Lichtquelle i direkt nach dem Glasabschluß fallenden Strahlen, z. B. a, ebenso wie die reflektierten Strahlen b und desgleichen die vom Reflektor zerstreut durchgelassenen Strahlen c eine spektral gleichmäßige Filterung durch die Farbglas-Hüllenteile 4 und 3 erfahren. Daneben wird z. B. in dein in Abb. i gezeigten Falle eine für gleichmäßige Bodenbeleuchtung sehr günstige- Lichtvertei-Iting gemäß der in Abb. 2 dargestellten photonietrischen Kurve bewirkt, welche zufolge der durch konstruktive Ausbildung der Prismen leicht dosierbaren D#urchlassung des Reflektors auch eine für Innenräume erwünschte Deckenbeleuchtung ergibt.
  • '#\Täre besonders gute Difflision auch nach abwärts erwünscht, so könnte die Schale 4 an Stelle ihrer Oberfläc * henmattierung auch eine mit lichtstreuenden Prismen besetzte Klarglasschale vorgelagert erhalten, wobei der Strahlenverlauf ein ganz analoger ist.
  • Ebenso kann die Beleuchtun-sarinatur, anstatt wie in Abb. i für vorwiegend direkte Beleuchtung auch für vorwiegend indirekte Beleuchtung ausgebildet werden, wobei dann in 1,-ekannter Weise der Reflektor unterhalb der Lichtquelle, die Abschlußscbale dagegen i#ber der Lichtquelle, angeordnet wird.

Claims (1)

  1. PATEN T -AN SPRÜ CIIE: i. Lichtfilternde Beleuchtungsarmatux, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbten Teile derselben durchsichtig oder an ihrer Oberfläche inattiert sind unddie reflektierenden Teile aus Klarglas bestehen, das mit totalreflektierenden Prismen besetzt ist. :2. Beleuchtungsarmatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dein Prismenglasreflektor gegenüber vor dem Bodenfilterglas eine mit lichtstreuenden Prismen besetzte Schale angeordnet ist.
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