DE413293C - Gasgefuellte elektrische Lampe - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Lampe

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Publication number
DE413293C
DE413293C DEN22768D DEN0022768D DE413293C DE 413293 C DE413293 C DE 413293C DE N22768 D DEN22768 D DE N22768D DE N0022768 D DEN0022768 D DE N0022768D DE 413293 C DE413293 C DE 413293C
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DE
Germany
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lamp
light
gas
blue
filled electric
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Expired
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DEN22768D
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • H01K1/32Envelopes; Vessels provided with coatings on the walls; Vessels or coatings thereon characterised by the material thereof

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 b GRUPPE 9 N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken in Eindhoven, Holland.
Gasgefüllte elektrische Lampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Niederlanden vom 14. Februar 1923 beansprucht.
Infolge der Bestrebungen der Glühlampen- Temperatur brennen zu lassen. Hiermit ist
technik, beim Brennen der Glühlampen eine eine Erweiterung des Spektrums des ausge-
immer größere Wirtschaftlichkeit zu erzie- strahlten Lichtes nach dem Violett zu ver-
len, ist man mit der Zeit dazu gekommen, bunden; das Licht wird weißer. Als ideale
den Glühdraht der Lampe bei immer-höherer Lichtquelle hat man wohl, diejenige ange-
sehen, deren Spektrum die gleiche Energieverteilung wie das Sonnenlicht aufweist. Lampen mit einer möglichst entsprechenden Energieverteilung hat man dadurch herzustellen gesucht, daß man sie mit gefärbten Glashüllen, versah, die als Filter für gewisse Lichtarten wirkten. Verwendet man jedoch eine derartige Lampe der üblichen Intensität, z. B. für die ; Beleuchtung von Wohnräumen, so berührt ίο das von einer solchen Lampe ausgestrahlte Licht viel unangenehmer; es ist kalt und macht den Eindruck großer Ungemütlichkeit. Aber nicht nur die sogenannten Tageslichtlampen, die hier als Beispiel ungeeigneter Zimmerbeleuchtung erwähnt sind, sondern ; auch andere gasgefüllte Wolframspirallam- ; pen, überhaupt Lampen, deren Glühdraht beim Brennen eine Temperatur über 20000 C hat, weisen, wenn man keine Lampenschirme geeigneter Farbe benutzt, die Nachteile auf, die in gewissen Fällen mit einem zu weißen ', Licht verbunden sind. Vermutlich spielen hier i sowohl psychologische wie physiologische ; Wirkungen eine Rolle. :
Es ist nun gefunden worden, daß eine i ideale Lichtquelle für Zimmerbeleuchtung die Bedingungen erfüllen muß, daß die Flächen- ; helle nicht zu groß und zu gleicher Zeit die - Emission blauer und violetter Strahlen mini- :
mal ist.
Die Erfindung betrifft nun eine gasgefüllte elektrische Lampe mit einer Glocke, die aus einer lichtzerstreuenden, die vom Glühdraht , der Lampe ausgesandten blauen und violetten , Strahlen absorbierenden Glasart besteht. Eine solche Lampe kann insbesondere mit einer j Glocke versehen sein, die aus zwei Schichten ; besteht, von denen die äußere aus einer lichtzerstreuenden Glasart und die innere aus einer die vom Glühdraht der Lampe ausgesandten blauen und violetten Strahlen absorbierenden Glasart angefertigt ist. ; Da die als violettes und blaues Licht aus- : gestrahlte Energie bei elektrischen Glühlampen gering im Vergleich zu der Energie der gesamten sichtbaren Strahlung ist, wird die Wirtschaftlichkeit der Lampe gemäß der Erfindung nicht erheblich herabgesetzt, und die Lampe wird dennoch ein sehr sanftes, dif-
50. fuses und das Auge sehr angenehm berührendes Licht verbreiten. Das von einer Lampe nach der Erfindung ausgestrahlte Licht hat eine etwas gelbe Farbe.
Man könnte vielleicht annehmen, daß eine mit einer derartigen Glocke versehene Vakuumwolframlampe gleichfalls dem gesetzten Ziele entspreche, da das von ihr ausgestrahlte Licht sehr arm an violetten und blauen Strahlen ist. Eine Vakuumwolframlampe ist jedoch gleichzeitig verhältnismäßig arm an grünen Strahlen, und so erscheinen viele Gegenstände bei Beleuchtung mit einer solchen Lampe sehr matt. Bei einer Lampe gemäß der Erfindung, in der der Glühdraht auf hoher Temperatur brennt, sind gerade die grünen Strahlen sehr intensiv, und bei diesen Lampen macht sich die Farbe der im Zimmer befindlichen Gegenstände viel besser geltend als bei Beleuchtung mit Wolframvakuumlampen.
Als lichtzerstreuende Glasart kann man mattes Glas oder Milchglas verwenden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung erläutert.
Die Abbildung zeigt eine Kurve, die die Lichtmenge einer Wolframlampe, die bei einer Temperatur von 2200° C brennt, als Funktion der Dispersion des Auges darstellt. Diese Lichtmenge für einen gewissen Dispersionsbereich ' ist durch Multiplizierung der in diesem Bereich ausgestrahlten Energie mit der Empfindlichkeit des Auges für Licht der bezüglichen Wellenlänge erhalten. Man sieht deutlich, daß man den blauen und violetten Teil des Spektrums ohne bedeutenden Verlust an Lichtenergie fortnehmen kann, d. h. die Ökonomie der Lampe wird durch Absorbierung der blauen und violetten Strahlen nur in geringem Maße herabgesetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasgefüllte elektrische Lampe, gekennzeichnet durch eine aus einer lichtzerstreuenden und die vom Glühdraht der Lampe ausgesandten blauen und violelten Strahlen absorbierenden Glasart bestehenden Glocke, die vorzugsweise in an sich bekannter Weise aus zwei Schichten besteht, von denen die äußere das Licht zerstreut und die innere die blauen und violetten Strahlen absorbiert. toi
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN22768D 1923-02-14 1924-01-22 Gasgefuellte elektrische Lampe Expired DE413293C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL211453X 1923-02-14

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DE413293C true DE413293C (de) 1925-05-05

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ID=19778847

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DEN22768D Expired DE413293C (de) 1923-02-14 1924-01-22 Gasgefuellte elektrische Lampe

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DE (1) DE413293C (de)
FR (1) FR576015A (de)
GB (1) GB211453A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115657B (de) * 1959-07-21 1961-10-19 Leonhard Braeuer Dipl Ing Blendschutz, insbesondere fuer Flugzeugfuehrerkanzeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115657B (de) * 1959-07-21 1961-10-19 Leonhard Braeuer Dipl Ing Blendschutz, insbesondere fuer Flugzeugfuehrerkanzeln

Also Published As

Publication number Publication date
GB211453A (en) 1924-11-27
FR576015A (fr) 1924-08-09

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