DE883106C - Elektrische Meldeleuchte - Google Patents

Elektrische Meldeleuchte

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Publication number
DE883106C
DE883106C DES8772D DES0008772D DE883106C DE 883106 C DE883106 C DE 883106C DE S8772 D DES8772 D DE S8772D DE S0008772 D DES0008772 D DE S0008772D DE 883106 C DE883106 C DE 883106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
light
indicator light
rays
radiation
Prior art date
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Expired
Application number
DES8772D
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Borgwardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE883106C publication Critical patent/DE883106C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

Description

  • Elektrische Meldeleuchte Als Meldelampen oder Meldeleuchten für Steuer-und Schalttafeln werden bekanntermaßen Metallfadenglühlampen verwendet. Diese verursachen jedoch eine vergleichsweise hohe Erwärmung der sie umgebenden Luft und damit eine starke Luftströmung. Aus diesem Grund bereitet die Verwendung von Lampen der vorgenannten Art bei Einrichtungen in feuchten Betrieben, wie z. B. in chemischen Betrieben, insbesondere mit säurehaltiger Luft, ferner in Molkereien, Brauereien, Wäschereien, mancherlei Schwierigkeiten. So ist es bekannt, daß unter den vorerwähnten Verhältnissen bei elektrischen Einrichtungen infolge der in den Räumen .dauernd vorhandenen Feuchtigkeit durch Korrosion und Überbrückungen große Nachteile, wie Kurzschlüsse usw., entstehen. Insbesondere die Geräte der Schalt- und Steuertafeln müssen dagegen hinreichend geschützt werden. Man hat deswegen schon versucht, die Meldeleuchten der Schalt- und Steuertafeln zu kapseln und damit gegen Feuchtigkeit zu schützen. Nun ist aber eine vollständige und dichte Kapselung dieser Apparate nur in sehr wenigen Fällen in dem erforderlichen Ausmaße durchzuführen. Weiterhin muß dem Umstand Rechnung getragen werden, daß die in dein gekapselten Raum eingeschlossene Luft durch die Metallfadenlampe erhitzt wird und dadurch einen gewissen Druck auf das Gehäuse ausübt. Sind jedoch die geringsten Undichtigkeiten vorhanden, so wird nach Abschaltung der Glühlampe bei dem erwärmten Luftvolumen im Gehäuse Kontraktion eintreten und dadurch feuchte atmosphärische Luft in den Raum hineingezogen und damit der beabsichtigte Zweck nicht erreicht.
  • Es wurde deshalb schon versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen, daß man Glimmlampen verwendete, bei denen eine Erwärmung der sie umgebenden Luft in dem vorgenannten Umfang nicht auftritt. Die Leuchtkraft dieser Lampen ist jedoch für die vorgesehenen Zwecke unzureichend.
  • Es wurde ferner schon vorgeschlagen, eine leuchtende Meldeeinrichtung mit beliebiger Strahlungsquelle derart anzuordnen und auszubilden, daß keine schädlichen Luftströmungen entstehen und der eigentlichen Strahlungsquelle in Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung eine Leuchtmasseschicht (Luminescenzschicht) vorzuschalten, Auf ,diese Weise wird eine gegebenenfalls notwendige räumliche Trennung oder mindestens ein räumlicher Abstand zwischen Strahlungsquelle und Leuchtschicht erreicht, der in vielen Fällen, z. B. zum Schutz der Lampenoder aus konstruktiven Gründen, vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg, um eine Lichtquelle für den in Frage stehenden Zweck in vorteilhafter Weise auszubilden und anzuordnen.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Meldeleuchte, deren Licht eine ausreichende Intensität aufweist und die auch bei Tageslicht auf einige Entfernung wahrgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Meldeleuchte gemäß der Erfindung als Strahlungsquelle mit einem vergleichsweise großen Anteil der ausgestrahlten Energie an unsichtbaren Strahlen, z. B. UV-Strahlen, beispielsweise als Quecksilberdampflampe, ausgebildet, in deren Innern in Richtung des Strahlenaustritts aus der Lampe in an sich bekannter Weise eine Leuchtinasseschicht (Luminescenzschicht) angeordnet ist.
  • Es ist zwar schon bekannt, auf der Innenseite von Leuchtröhren für Reklame und Raumbeleuchtung Leuchtmassen anzuordnen, doch hat man bisher nur Lampen mit vergleichsweise sehr großen Abmessungen auf diese Weise hergestellt. Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich in der Hauptsache um Quecksilberdampf lampen mit kleinsten Abmessungen und mit geeigneter Formgebung, die ihre Verwendung als Meldeleuchten gestatten. Die in Richtung des Lichtaustritts in der Lampe angebrachte Luminescenzschicht wird durch die ausgestrahlte Energie, insbesondere durch die UV-Strahlen, zum Leuchten angeregt und läßt ihrerseits je nach ihrer Zusammensetzung ein weißes oder farbiges Licht austreten. In bezug auf die in der Strahlungsquelle erzeugten sieht- und unsichtbaren Strahlen tritt bei deren Durchgang durch die Leuchtmasseschicht eine Strahlen- bzw. Lichtwandlung ein, und zwar der unsichtbaren Strahlen in sichtbare bzw. der Strahlung,einer Wellenlänge in eine Strahlung anderer Wellenlänge. Da ein Austreten des unsichtbaren Strahlenanteils der in der Lampe erzeugten Strahlungsenergie als solcher nach ,außen nicht erforderlich ist, kann an Stelle des sonst bei Lampen dieser Art verwendeten Quarzglases für den Lampenkörper auch ein anderer Werkstoff, z. B. gewöhnliches Glas, verwendet werden. Zweckmäßig ist -der Lampenkörper beim Gegenstand der Erfindung derart ausgebildet, daß die über die Leuchtmasseschicht sichtbaren Strahlen nur in einer Richtung, und zwar in der Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung austreten. Zu diesem ,Zweck kann der Lampenkörper teilweise aus einem undurchsichtigen Stoff, z. B. Mattglas, bestehen und ist nur an der Stelle durchsichtig, an der die Luminescenzschicht angebracht ist. Es ist jedoch auch möglich, den Lampenkörper ganz durchsichtig auszubilden und ihn bis auf die Stelle, die für .die Lichtstrahlen möglichst voll durchlässig sein soll, mit einem lichtundurchlässigen Stoff, z. B. Metall, Kunststoff usw., zu umgeben. Diese Ummantelung kann z. B. die Form einer Hülse oder eine Manschette aufweisen. Zweckmäßig wird der für die Lichtstrahlen nicht voll durchlässige Teil des Lampenkörpers oder die aus einem undurchsichtigen Stoff bestehende Umhüllung als Reflektor ausgebildet, der die si.cht- und unsichtbaren Anteile der erzeugten Strahlungsenergie in Richtung des vorgesehenen Austritts aus der Lampe reflektiert.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt. Die mit möglichst kleinen Abmessungen hergestellte, an unsichtbaren Strahlen reiche Strahlungsquelle, z. B. eine Quecksilberdampflampe, besteht aus dem Lampenkörper i und dem Lampensockel a, mit dem sie in bekannter Weise in eine nicht gezeichnete Fassung eingeschraubt wird. Die Einrichtung im Innern des Lampenkörpers i zur Strahlungserzeugung ist in der allgemein bekannten Weise ausgebildet und ebenfalls nicht gezeichnet. Auf der Vorderseite der Lampe, und zwar auf der Innenseite, ist die Leuchtmasseschicht 3 angebracht, auf die von einer Seite aus die Strahlung einwirkt, die sie nach der anderen Seite, und zwar in Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung, also in die freie Atmosphäre, sichtbar weitergibt. Diese Strahlenwirkung ist in der Zeichnung durch die Striche q. angedeutet. Die Wand der Schalt- oder Steuertafel bzw. des Gehäuses für die Strahlungsquelle ist im Querschnitt teilweise wiedergegeben und mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Durch eine Aussparung 6 in der Wand 5, die z. B. als Fenster ausgebildet und gegen Luftzutritt abgedichtet ist, kann die vorrbeschriebene Lichtwirkung der Meldelampe auch bei Tageslicht mit ausreichender Deutlichkeit wahrgenommen werden. Für den Betrieb der z. B. als Quecksilberdampflampe ausgebildeten neuen Meldeleuchte, zu deren Einschalten eine vergleichsweise hohe Zündspannung erforderlich ist, eignen sich die an sich bekannten Streutransformatoren in besonderem Maße.
  • Die Erfindung .ist nicht an die Verwendung von Quecksilberdampflampen gebunden; es können vielmehr auch ,andere Einrichtungen zur Erzeugung von sichtbaren oder unsichtbaren Strahlen, wie z. B. Röntgenlampen, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Meldeleuchte, insbesondere für Schalt- und Steuertafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeleuchte als Strahlungsquelle mit einem vergleichsweise großen Anteil der ausgesträh1ten.Energie an unsichtbaren Strahlen, z. B. als Quecksilberdampflampe, ausgebildet ist, in deren Innern in Richtung des Strahlenaustritts in an sich bekannter Weise eine Leuchtmasseschicht (Luminescenzschicht) angebracht ist.
  2. 2. Meldelampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkörper teilweise aus einem das Licht schwach durchlässigen Stoff, z. B. Mattglas, besteht oder mit einem undurchsichtigen Stoff, z. B. Metall, Kunststoff, teilweise umgeben ist, derart, daß nur in Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung ein sichtbarer Austritt der in der Lampe erzeugten Strahlen über die Leuchtmasseschicht erfolgt.
  3. 3. Meldelampe nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenkörper bzw. seine Umhüllung, als Reflektor ausgebildet ist, der,die sieht- und unsichtbaren Anteile der erzeugten Strahlenenergie in Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung reflektiert.
DES8772D 1940-01-03 1940-01-03 Elektrische Meldeleuchte Expired DE883106C (de)

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DE883106C true DE883106C (de) 1953-07-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272187B (de) * 1964-07-20 1968-07-04 Knut Sassmannshausen Signalleuchte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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