DE931424C - Splittersicherer Hohlkoerper fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke - Google Patents

Splittersicherer Hohlkoerper fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke

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DE931424C
DE931424C DES7753D DES0007753D DE931424C DE 931424 C DE931424 C DE 931424C DE S7753 D DES7753 D DE S7753D DE S0007753 D DES0007753 D DE S0007753D DE 931424 C DE931424 C DE 931424C
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DE
Germany
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shatterproof
fluorescent
lighting
hollow body
tube
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Expired
Application number
DES7753D
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English (en)
Inventor
Josef Heinrich Dr Hartmann
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Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/02Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor
    • C09K11/025Use of particular materials as binders, particle coatings or suspension media therefor non-luminescent particle coatings or suspension media

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Splittersicherer Hohlkörper für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke Die Erfindung betritt einen splittersicherem Hohlkörper für Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke aus Glas oder anderen durchsichtigen Stoffen mit einer Umkleidung aus einer splitterbindenden, plastischen, organischen Masse, insbesondere eine elektrische Entladungsröhre.
  • Gemäß der Erfindung ist ein schalenförmiger Mantel aus Glas oder anderem durchsichtigem Stoff mittels eines Fluoreszenzstoff enthaltenden Bindemittels auf den hohlen Kern aufgebracht.
  • Wenn Kern und Mantelkörper aus durchsichtigem Stoff, wie Glas od. dgl.> bestehen, ergeben sich rohrförmige Leuchtschirme (Fluoreszenzschirme), die sich mit Vorteil zum Einschließen einer Leuchtröhre verwenden lassen. Die Unterbringung des Fluores.zenzstoftes in dem tindemittel hat deri Vorteil, daß der Fluoreszenzstoff allen Witterungseinflüssen, wie Sauerstoff und Feuchtigkeit, entzogen ist und infolgedessen eine wesentlich längere Lebensdauer hat, als wenn er auf der freien Oberfläche des Glasrohres angebracht wäre. Selbstverständlich muß man Bindemittel und Fluoreszenzstoff so aufeinander abstimmen, daß keine nachteiligen chemischen Reaktionen zwischen beiden auftreten.
  • Es ist bekannt, in das Bindemittel der gebräuchlichen ebenen Sicherheitsgläser, wie sie beispielsweise für Windschutzscheiben von Kraftwagen usw. benutzt werden, einen organischen Fluoreszenzstoff einzulagern. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, die Vergilbung der als Bindemittel benutzten Gelatine infolge Einwirkung des Lichtes dadurch zu vermeiden, daß der organische Fluoreszenzstoff die die Vergilbung bewirkenden Wellenlängen des Lichtes in andere, unschädliche umwandelt.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten splittersicheren Leuchtschirmhohlkörper (rohrförmigen Leuchtschirme) eignen sich aus folgenden Gründen besonders gut zum Einschließen rohrförmiger Entladungslampen (Ouecksilberdampflampen, Edelgaslampen usw.). Bekanntlich weisen diese Gas- oder Dampfentladungslampen ein Linienspektrum auf,__ das die Verwendungsmöglichkeit der Lampen für manche Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke stark herabsetzt. Umgibt man eine solche Entladungslampe mit einem rohrförmigen Leuchtschirm gemäß der Erfindung, so erregt das sichtbare Licht und, wenn wenigstens das innere Rohr aus Material besteht, das für ultraviolettes Licht durchlässig ist, auch das ultraviolette Licht der Entladungslampe den Fluoreszenzstoff zum Leuchten. Dabei tritt eine Auffüllung des von der Lampe ausgesandten Linienspektrums durch die Wellenlängen des Fluoreszenzlichtes auf. Außerdem wird durch die Verwendung des Leuchtschirmes die Gesamthelligkeit der Röhre gesteigert.
  • Die Entladungsröhre kann von dem rohrförmigen Leuchtschirm. vollkommen getrennt sein, indem dieser die Leuchtröhre im Abstand umgibt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß man zu einer Leuchtröhre mit verschiedenartigen Fluoreszenzstoffen versehene, auswechselbare Leuchtschirme verwenden kann, je nachdem welche Lichtfarbe besonders erwünscht ist. Andererseits ist es bei dieser Anordnung auch leicht möglich, die Leuchtröhre im Falle eines Versagens gegen eine andere auszutauschen. - Der Zwischenraum -zwischen der Entladungsröhre und dem Leuchtschirm dient in diesem Falle zweckmäßigerweise als Führung für ein Kühlmittel, z. B. Luft.
  • In manchen Fällen ist es auch möglich, als Kern eines gemäß der Erfindung ausgebildeten mehrschichtigen Hohlkörpers die Leuchtröhre selbst zu benutzen. Das mit dem Fluoreszenzstoff versehene Bindemittel steht also in diesem Falle unmittelbar mit der Außenwand der Leuchtröhre in Berührung. Der Vorteil, den eine solche Entladungsröhre gegenüber den bekannten Entladungsröhren aufweist, bei denen der Fluoreszenzstoff entweder auf der Innen-Seite der Wand angebracht oder im Glas selbst enthalten ist, besteht darin, daß der Fluoreszenzstoff allen unmittelbaren Einflüssen der Entladung (Metalldampf) entzogen ist und daß er des weiteren nicht wie bei den Fluoreszenzstoff enthaltenden Gläsern den hohen Temperaturen der Glasschmelze ausgesetzt ist, durch die die Leuchtkraft herabgesetzt wird. Ferner ist eine solche Leuchtröhre mechanisch außerordentlich fest und splittersicher, eine Eigenschaft, die vor allem bei den Hochdruckentladungslampen, bei denen während des Betriebes Drucke von mehreren Atmosphären entstehen, wegen der damit verbundenen Gefahr eines Platzens besonders vorteilhaft ist.
  • Die Herstellung eines rohrförmigen Leuchtschirmes oder einer Entladungsröhre gemäß der Erfindung erfolgt zweckmäßigerweise so, daß Kern und Mantelkörper in passende Lage zueinander gebracht werden, wonach das filmbildende, plastische Bindemittel, das den Fluoreszenzstoff enthält, durch Ansaugen oder Druck in den Zwischenraum eingebracht wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In der Abb. i ist ein splittersicherer Leuchtschirm dargestellt, der eine Entladungsröhre umgibt. Der rohrförmige Leuchtschirm besteht aus zwei durchsichtigen Rohren i und 2, von denen das Rohr 2 auch für die von der Entladungsröhre 3 ausgehenden Ultraviolettstrahlen durchlässig ist. Das zwischen den beiden Rohren befindliche plastische Bindemittel q. enthält einen Fluoreszenzstoff, der von dem sichtbaren und ultravioletten Licht der Entladungsröhre zur Fluoreszenz erregt wird. Der Leuchtschirm liegt der Entladungsröhre nicht unmittelbar an, vielmehr befindet sich zwischen beiden ein freier Raum 5, durch den das Kühlmittel r(Luft oder Wasser) strömt.
  • In der Abb. 2 ist eine Entladungsröhre 3 dargestellt, die selbst als Kern eines splittersicheren Hohlkörpers dient. Zwischen dem äußeren Glasrohr i und der Außenwand der Entladungsröhre befindet sich das den Fluoreszenzstoff enthaltende Bindemittel q..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Splittersicherer Hohlkörper für Beleuchtungs-und Bestrahlungszwecke aus Glas oder anderen durchsichtigen Stoffen mit einer Umkleidung aus einer splitterbindenden, plastischen, organischen Masse, gekennzeichnet durch einen schalen,förmigen, mittels eines Fluoreszenzstoff enthaltenden Bindemittels auf den hohlen Kern, beispielsweise auf die Wandung einer Entladungslampe (Leuchtröhre) aufgebrachten Mantel.
DES7753D 1937-12-12 1937-12-12 Splittersicherer Hohlkoerper fuer Beleuchtungs- und Bestrahlungszwecke Expired DE931424C (de)

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