DE718391C - Leuchtende Meldeeinrichtung mit beliebiger Strahlungsquelle - Google Patents

Leuchtende Meldeeinrichtung mit beliebiger Strahlungsquelle

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DE718391C
DE718391C DES139723D DES0139723D DE718391C DE 718391 C DE718391 C DE 718391C DE S139723 D DES139723 D DE S139723D DE S0139723 D DES0139723 D DE S0139723D DE 718391 C DE718391 C DE 718391C
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DE
Germany
Prior art keywords
radiation source
luminous
radiation
layer
signaling device
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Expired
Application number
DES139723D
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Borgwardt
Ludwig Schirmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/10Registration, licensing, or like devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Leuchtende Meldeeinrichtung reit beliebiger Strahlungsquelle Als Meldelampen oder Meldeleuchten für Steuer- und Schalttafeln oder optische Anzeigegeräte, wie Signale usw., werden bekanntermaßen u. a. Metallfadenglühlampen verwendet. Diese verursachen jedoch eine vergleichsweise hohe Erwärmung der sie umgebenden Luft und damit eine starke Luftströmung. Aus diesem Grunde bereitet die Verwendung von Lampen der vorgenannten Art bei Einrichtungen in feuchten Betrieben, wie z. B. in chemischen Betrieben, insbesondere -mit säurehaltiger Luft, ferner in Molker:eien, Brauereien, Wäschereien, mancherlei Schwierigkeiten. So :ist es bekannt, daß bei den elektrischen Einrichtungen in den vor-,erwähnten Betrieben durch die in den Räumen vorhandenen Mengen. Feuchtigkeit durch Korrosion und Überbrückungen große Nachteile, wie z. B. Kurzschlüsse, entstehen können. Insbesondere die Geräte der Schalt- und Steuertafeln, müssen dagegen hinreichend geschützt werden. Man hat deswegen schon versucht, die Meldeleuchten. bei Schalt- und Steuertafeln in feuchten Betrieben zu kapseln und damit gegen Feuchtigkeit zu schützen. Nun ist aber eine vollständige Kapselung ,dieser Apparate nur in sehr wenigen Fällen in dem erforderlichen Ausmaß durchzuführen.. Weiterhin muß dem Umstand Rechnung getragen werden, daß die in dem gekapselten Raumeingeschlossene Luft durch die Metallfadenlampe erhitzt wird und dadurch einen gewissen Druck auf das Gehäuse ausübt. Sind jedoch die geringsten Undichtheiten vorhanden, so wird nach Abschaltung der Glühlanpie bei dem erwärmten Luftvolumen im Gehäuse Kontraktion eintreten und dadurch feuchte Außenluft in den Raum hineingezogen und damit der beabsichtigte Zweck nicht erreicht.
  • Es wurde deshalb schon versucht, die vorgenannten Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen, daß man Glimmlampen verwendete, bei denen eine Erwärmung der sie umgebenden Luft in dem vorgenannten Umfang nicht auftritt. Die Leuchtkraft dieser Lampen ist jedoch für die vorgenannten Zwecke unzureichend.
  • Die Erfindung betrifft :eine Meldeeinrichtung, deren Licht :eine ausreichende Intensität aufweist und auch bei Tageslicht auf eine ausreichende Entfernung wahrgenommen werden kann.
  • Durch die Erfindung werden die vorgenannten Schwierigkeiten beseitigt und eine weitgehende Unabhängigkeit von der Art der Lichtquelle selbst und deren Anordnung in überraschend einfacher Weise herbeigeführt.
  • Die Erfindung besteht in einer leuchtenden Meldeeinrichtung mit beliebiger Strahlungsquelle, insbesondere zum Anzeigen elektrischer Schalt- und Steuervorgänge, für Lichtsignale usw., bei der die Strahlungsquelle so angeordnet oder ausgebildet ist, daß schädliche Luftströmungen vermieden werden und der eigentlichen Strahlungsquelle in Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung eine Leuchtmasseschicht (Lumineszenzschicht) vorgeschaltet ist. Für die neue Meldeeinrichtung kann jede beliebige Lichtquelle verwendet werden. So ist- es z. B. möglich, hinter dem Leuchtschirm eine elektrische Lampe, z. B. eine kleine, "wenig wärmeerzeugende, gegen äußere Einflüsse ausreichend geschützte Quecksilberdampflampe, oder eine Metallfadenglühlampe oder auch eine andere Lichtquelle, z. B. eine leuchtende Gasflamme, Petroleumlicht usw., je nach den gegebenen Umständen anzuordnen. Bei der neuen Einrichtung kann auch, zweckmäßig in unmittelbarer Nähe des Leuchtschirmes, eine Glimmlampe angebracht werden, deren verhältnismäßig geringe Lichtwirkung genügt, um über die Leuchtmasseschicht in einem für eine deutliche Anzeige durchaus hinreichenden Maße zur Wirkung zu kommen. Ferner ist es möglich, in vergleichsweise weiter Entfernung von der Leuchtmasseschicht eine Strahlungsquelle anzuordnen und deren sichtbare und@oder unsichtbare Strahlen durch Reflektion, z. B. Spiegelung, auf den Leuchtschirm zu werfen. Es ist zwar schon bekannt, Anlageteile, z. B. Instrumente, die zur Überwachung sichtbar sein müssen, mit einer fluoreszie@enden Substanz zu belegen und den gesamten Raum mit Speziallampen auszuleuchten, die eine unsichtbare Strahlung erzeugen, den Raum also nicht erhellen, jedoch die aufgebrachten Schichten zum Leuchten anregen. Diese Maßnahme erfordert, wie leicht einzusehen ist, sehr starke Strahlungsquellen, die z. B. für die großen Schalträume von Kraftwerken sehr hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten verursachen. Ihre Verwendung im Freien scheidet naturgemäß aus. Außerdem ist dieses bekannte Verfahren allein nur für den Fall eines dunklen bzw. verdunkelten Raumes vorgesehen.
  • Die neue Einrichtung ist jedoch unter allen Verhältnissen wirksam, und zwar sowohl. bei Tageslicht oder künstlicher Beleuchtung als auch in dunklen Räumen oder im Freien. Die Anzeige durch die Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung soll auch in hell erleuchteten Räumen hinreichend deutlich sein, und zwar ohne Verwendung besonders starker Lichtquellen und insbesondere unter den bereits erwähnten Umständen einer gegen Korrosion geschützten Strahlungsquelle. In dunklen Räumen, z. B. in Schalträumen, und im Freien, z. B. bei Eisenbahnsignalanlagen, weist die neue Vorrichtung die Vorteile auf, daß keinerlei Blendung, wie z. B. bei weißem, gelbem und auch rotem Licht in Schalttafeln in schwach- oder unbeleuchteten Räumen und Stationen, auftreten kann und die Strahlung von einer vergleichsweise sehr großen Fläche aus zur sichtbaren Wirkung gebracht wird. So kann z. B. bei einer Schalttafel, die sich in einem Raum mit feuchter Atmosphäre befindet, die Strahlungsquelle für die Meldeeinrichtung als Glimmlicht oder als wenig wärmeerzeugende UV-Lampe gekapselt und in der Nähe der vorgeschalteten und außerhalb der Strahlungsquelle liegenden Leuchtmasseschicht ,angeordnet .sein oder aber als vollstäudig normal ausgebildete Glühbirne von einem anderen geschützten Raum aus die in geeigneter Weise auf der Schalttafel angebrachteLeuchtmasseschichtbestrahlen. Selbstverständlich kann die Einwirkung sichtbarer oder auch unsichtbarer (UV-, Röntgenstrahlen) Strahlen sowohl direkt als auch indirekt durch Reflektion auf die Leuchtschicht erfolgen. Weiterhin ist es möglich, die sichtbare Strahlungsenergie der vergleichsweise kleinen und schwachen Strahlungsquelle eines Eisenbahnsignals, z. B. Vorsignals, auf eine unverhältnismäßig große Fläche zu- verteilen und von dort beispielsweise mit farbiger (roter) Lichtwirkung in Erscheinung treten zu lassen. Diese Verteilung der Sicht- und. oder unsichtbaren Strahlen der Strahlenquelle auf dem gemäß der Erfindung vorgeschalteten und außerhalb der Strahlungsquelle angeordneten Leuchtschirm kann durch geeignete Spiegelung .und gegebenenfalls Straftlungsführung über optische Mittel in einfacher Weise erfolgen.
  • In bezug .auf die in der Strahlungsquelle erzeugten Strahlen tritt bei deren Durchgang durch die Leuchtmasseschicht eine Strahlen= bzw. Lichtwandlung, und zwar der unsichtbaren Strahlen in sichtbare Strahlen bzw. der Strahlung einer Wellenlänge in eine Strahlung anderer Wellenlängen ein.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form dargestellt. Die Strahlungsquelle, z. B. eine Quecksilberdampflampe, besteht aus einem Lampenkörper i und dem Gewindesockel 2, mit dem sie in die vorgesehene, nicht gezeichnete Fassung ,eingeschraubt wird. Die Einrichtung im Innern des Lampenkörpers i ist in der allgemein bekannten, ebenfalls nicht gezeichneten Weise ausgebildet. Die Wand der Schalt- oder Steuertafel bzw. des Gehäuses für die Lichtquelle ist im Querschnitt angedeutet und mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Durch eine Aussparung 6, die als Fenster ausgebildet ist und gegebenenfalls gegen Luftdurchtritt abgedichtet ist, kann die Lichtwirkung der Meldeeinrichtung gemäß der Erfindung zur Geltung gebracht werden. Zu diesem Zweck sind in der Aussparung 6 zwei aus einem durchsichtigen Stoff, z. B. aus Glas oder im gegebenen Fall aus Quarzglas, bestehende Scheiben 7 angebracht, zwischen die die Leuchtmasseschicht 8 angeordnet ist. Die Strahlenwirkung der Leuchtmasseschicht ist in der Zeichnung durch die Striche ¢ angedeutet. Selbstverständlich kann die Lumineszenzschicht auch auf nur einer Glasscheibe, und zwar auf der einen oder anderen Seite oder auf der Außenseite der Strahlungsquelle aufgebracht werden. Die Einwirkung der Strahlen von der Strahlungsquelle erfolgt in jedem Fall auf die eine Seite der Leuchtschicht, -während die Abstrahlung des .sichtbaren Lichtes von der anderen Seite der Leuchtschicht aus eintritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtende Meldeeinrichtung mit beliebiger Strahlungsquelle, insbesondere zum Anzeigen elektrischer Schalt- und Steuervorgänge, für Lichtsignale usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle so ,angeordnet oder ausgebildet ist, daß schädliche Luftströmungen vermieden werden und der eigentlichen Strahlungsquelle in Richtung der beabsichtigten Lichtwirkung eine Leuchtmasseschicht (Lumineszenzschicht) vorgeschaltet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Strahlenquelle in Richtung der .beabsichtigten Lichtwirkung eine durchsichtige, gegebenenfalls farbige Schicht, z. B. Glasscheibe, angeordnet ist, auf der die Leuchtmasseschicht aufgebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmasseschicht zwischen zwei durchsichtigen Platten, z. B. Glasscheiben, angebracht ist. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwirkung der sichtbaren und/oder unsichtbaren Strahlen der Strahlungsquelle auf den Leuchtschirm durch Reflektion erfolgt. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Strahlungsquelle und Leuchtschirm voneinander räumlich getrennt sind.
DES139723D 1940-01-03 1940-01-03 Leuchtende Meldeeinrichtung mit beliebiger Strahlungsquelle Expired DE718391C (de)

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