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N. V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland. "Elektrische
Entladu-ngslampe" Zur Strassenbeleuchtung kommen in zunehmendem Maße Leuchten zur
Verwendung, in denen als Lichtquelle eine Hochdruckmetalldampfentladungsröhre statt
einer elektrischen Glühlampe verwendet wird. Diese Lichtquellen haben gegenüber
Glühlampen den Vorteil, einer höheren Ausbeute. Hochdruokmetalldampfentladungsröhren
liefern bekanntlich eine Strahlung, die zu einem wichtigen Teil im unsichtbaren
Teil des Spektrums liegt. Aus diesem Grunde ist es angebracht, diese Art von : Entladungsröhren
mit einem Leuchtmaterial zusammenwirken zu lassen, das einen Teil der von der Lichtquelle
ausgesandten unsichtbaren Strahlung in sichtbares Licht umwandelt. Bis jetzt war
es üblich, diese Leuchtschicht auf die Lampenglocke aufzutragen und dann die so
erhaltene Lichtquelle in einer Leuchte anzuordnen, die das von der Lampe ausgesandte
Licht'auf die vorgeschriebene Weise bündelt. Es handelt sich also hierbei um Mittel,
die im wesentlichen den bei Strassenbeleuchtung mit Glühlampen als Lichtquelle angewandten
Mitteln entsprechen.
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Die vorliegende Neuerung ermöglicht es ein Strassenbeleuchtungs-System,
das elektrische Entladungslampen verwendet, in starkem Maße zu vereinfachen.
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Die vorliegende Neuerung betrifft eine elektrische Entladungslampe,
welche besonders zur Strassenbeleuchtung geeignet ist und eine Hochdruckmetalldampfentladungsröhre
enthält, die in einer gasdichten Glocke angeordnet ist ; bei dieser Lampe ist in
der Nähe der Entladungsröhre ein diese Röhre umgebender lichtdurchlässiger Schirm
angeordnet, der mindestens eine leuchtschicht trägt, wobei die Glocke der Entladungsröhre
zum Teil verspiegelt ausgebildet ist. Auf diese Weise wird in der unmittelbaren
Umgebung der Entladungsröhre durch die Anwesenheit des den Leuchtstoff tragenden
Schirmes, eine scheinbare Lichtquelle von hoher Helligkeit geschaffen, deren Konfiguration
von den Umständen abhängig ist. Vielfach wird sie zylindrisch ausgestaltet. Diese
Lichtquelle dient als lichtausstrahlendes Glied für den verspiegelten Teil der Glocke
der elektrischen Entladungslampe. Es hat sich gezeigt, dass sich die Lampe gemäss
der Neuerung, bei der also eine verhältnismässig kleine scheinbare Lichtquelle mit
den verspiegelten Teilen der Lampenglocke zusammenwirkt, in der Praxis vorzüglich
bewährt und ein gerichtetes Lichtbündel ausgezeichneter Qualität liefert, trotz
der Tatsache, dass die auf dem Schirm vorhandene Leuchtschicht nicht starkgerichtetes
Licht ausstrahlt. Das Ausstrahlen von nicht-gerichtetem Licht durch die Leuchtschicht
würde sich namentlich störend auswirken, wenn diese Leuchtschioht nicht auf einem
zylindrischen Schirm in der Nähe der Lichtquelle sondern auf der Innenwand der Glocke
angebracht werden würde, wobei die Aussenwand. der Glocke verspiegelt sein würde.
Die Glocke der Lampe gemäß der Neuerung kann auf eine, in der betreffenden Technik
übliche Weise praktisch beliebig ausgestaltet werden. Weiter kann-man in einfacher
Weise bestimmte Glockenteile auf der Innen-oder Aussenseite mit einer spiegelnden
Schicht versehen. Dies ermöglicht die erwünschte Lichtverteilung beim Betrieb einer
solchen Lampe ohne weitere optische Mittel. Versieht man diese Lampen noch
mit
einer Leuchte, so wird der Hauptzweck letzterer Massnahme sein, die Lampe und die
entsprechenden Montagemittel gegen atmosphärische Einflüsse zu schützen und z. B.
nur die richtige obere Begrenzung des ausgestrahlten Lichtbündels zubestimmen.
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Unter Anwendung der Neuerung könnte man für Lampen mit von einander
verschiedener Lichtverteilung die Aussenglocke ähnlich ausgestalten und die gegenseitig
verschiedene Lichtverteilung dadurch erhalten, dass die Glocke an gegenseitig verschiedenen
Stellen verspiegelt und/oder das sogenannte Lampengestell in der einen Lampe an
einer anderen Stelle in Bezug auf die Glocke angeordnet wird als in einer anderen
Lampe.
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Ein weiterer Vorteil der Lampe gemäß der Neuerung ist, dass die Lampe
bei einem Strassenbeleachtungssystem beträchtlich weniger Platz beansprucht, als
die bis jetzt üblichen unverspiegelten Entladungslampen, die mit einer gesonderten
Leuchte zusammenwirken.
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Die Neuerung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
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Die Figur zeigt eine Ausbildung der Entladungslampe gemäß der Neuerung.
Diese Lampe hat ein Lampengestell 1, das in einer gasdicht abgeschlossenen Glocke
2 in der bei elektischen Glühlampen üblichen Weise angeordnet ist. Die Lampenglocke
2 trägt an ihrem Halsende einen Lampenfuss 3.
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Das Lampengestell 1 besteht im wesentlichen aus einer Quetschstelle
4, in welche die Poldrähte 5 und 6 eingeschmolzen sind. Diese Poldrähte tragen die
Hochdruckmetalldempfentladungsröhre 7, die in üblicher Weise mit Haupt-und Hilfselektroden
versehen ist.
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Die Enden 8 und 9 der Poldrähte 5 und 6 tragen weiter einen gläsernen,
zylindrischen Körper 10, der sich in einem geringen Abstand von der Entladungsröhre
7 befindet. Dieser Körper dient als Träger von mindestens einer Leuchtschicht. Diese
bezweckt die im unsichtbaren Teil des Spektrums von der Entladungsröhre 7 ausgesandte
Energie in sichtbares Licht umzusetzen. Auf diese Weise arbeitet also der zylindrische
Körper 10 als scheinbare Lichtquelle. Mit Rücksicht auf die Dauerhaftigkeit der
Leuchtestoffe wird man, um dazu Überhitzung zu vermeiden,-vorzugsweise zwischen
der Innenwand des zylindrischen Körpers 10 und der Aussenwand der Entladungsröhre
7 einen Raum freilassen, in dem eine Gaszirkulation stattfinden kann, die eine kühlende
Wirkung auf den Körper 10 ausübt.
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Bei der dargestellten Ausführungsform der Lampe gemäß der Neuerung
ist die Glocke 2 als Umdrehungskörper um die, Achse X-X ausgebildet. Die oberhalb
der Linie P-Q liegende Oberfläche dieser Glocke ist auf der Innenseite verspiegelt.
Durch eine geeignete Wahl der Erzeugenden Q-P-B, kann bei dieser Lampe erreicht
werden, dass durch den verspiegelten Glockenteil ein Lichtbündel entsteht, das die
gestellten Bedingungen erfüllt.
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Bei Verwendung dieser Lampe für Strassenbeleuchtung empfiehlt es sich,
sie zum Schutz gegen atmosphärische Einflüsse in einer einfachen, z. B. kegligen
Leuchte unterzubringen, wie in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 11 angedeutet.
Wenn die Lampe mit ihrer Achse unter einem' Winkel mit der Waagerechten anzuordnen
ist, so kann sich das eine Ende dieser Leuchte also noch viel weiter erstrecken.
Schutzansprt ohe !