DE702410C - Aus Hohlglasbausteinen bestehende Gebaeudewand - Google Patents

Aus Hohlglasbausteinen bestehende Gebaeudewand

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DE702410C
DE702410C DE1938P0077370 DEP0077370D DE702410C DE 702410 C DE702410 C DE 702410C DE 1938P0077370 DE1938P0077370 DE 1938P0077370 DE P0077370 D DEP0077370 D DE P0077370D DE 702410 C DE702410 C DE 702410C
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DE
Germany
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hollow glass
building wall
blocks
glass blocks
wall according
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Expired
Application number
DE1938P0077370
Other languages
English (en)
Inventor
Edward B Baker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/42Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings of glass or other transparent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Aus Hohlglasbausteinen bestehende Gebäudewand Man hat bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von Gebäudewänden an Stelle der meist gebräuchlichen Tonziegelsteine ähnlich geformte Hohlglasbausteine zu benutzen, um eine besonders gute Durchflutung der Räume mitTageslicht und eine ausgezeichneteWärmeünd Schallisolierung mit geringen Wandstärken zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, diese als Bauelemente dienenden Hohlglasbausteine gleichzeitig noch für einen weiteren Zweck nutzbar zu machen und sie als elektrische Entladungsgefäße, insbesondere als elektrische Entladungslampen mit, positiver Leuchtsäule, auszubilden, also mit geeigneten ionisierbaren Gas- oder Dampffüllungen, Elektroden und Stromanschlüssen zu versehen. Es kann dann beispielsweise ein und dieselbe Gebäudeaußenwand, die bei Tage das Außenlicht durchdringen läßt, dann nachts selbst als Lichtquelle bei gleichbleibendem Lichteinfallwinkel wirken. Die bisher üb- lichen, an den Wänden angebrachten oder von der Decke herabhängenden Lampen und Leuchten können dabei fortfallen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß große Leuchtflächen zur Verfügung stehen und demzufolge auch bei großem Lichtbedarf geringe, das Auge schonende Leuchtdichten Verwendung finden können.
  • Da bei elektrischen Entladungslampen mit den verschiedensten Gasen, Dämpfen und Gasdampfgemischen alle möglichen Farbstrahlungen mit gutem Wirkungsgrad erzielbar sind, insbesondere bei zusätzlicher Verwendung von Letichtstoffen, die zweckmäßig auf der Innenwandung der Glashohlbausteine aufgebracht oder aber auch dem Glase selbst einverleibt werden, eignen sich die als elektrische Entladungslampen ausgebildeten Hohlglasbausteine auch in ausgezeichnetem Maße für dekorative Zwecke. Außerdem kann die kurzwellige Strahlung der Entladung durch Verwendung ultraviolettdurchlässiger Hohl-' ,g,lasi)au,z;teiiie auch für BestrahlunIgszweckel# z. B. zur E-rzielung einer soiiiieiilicli"ähnlicheii", gesundheitsfördernden oder bakterientötenden Strahlung z. B. für Op#.-ratioiisr#itiinc.. -aus-.'reiltit't werden.
  • Bei den beXannten. nur als Lichtquellen dienenden Leuchtgebildjn, bei denen eine An-zahl voll zu einer leuchtenden Säule, Wand oder Pyramide zusammengestellt sind und im Iiiiiern jedes Holillylaswürfels eine "ewöhnliche elektrische Glühb lampe untergel )racht ist. iiitil.') jeder Hohlglaswürfel mit einer verhältnismäßig großen, ,;eine Festigkeit herabsetzenden Ausnt#Iimung zum Eipführen der Glühlainpe und mit einer den Gespinteindruck störenden - Glühlarnpenfassun- versehen sein. die an du-r Wand des Hohlglaswürfels befestigt ist. Außerdem tritt bei derartigen GlühlampenleuchtIgebilden im Betrieb eiiie beträchtliche Wärine ent-,vi#ziItlii#, auf. Dazu 'kommt, daß Farbstrahlungen mittels Glühlampen nur durch Anwendung von Fatbfiltern erzielt werden können, die aber bekanntlich die Lichtausheute ungemein starl, herabsetzen.
  • Auf der Zeichnung sind als Ausführungsb-,ispiele verschiedene nach der Erfindung ausgebildete Gebäudewände und die dabei benutzten Glashohlbausteine schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt schaubildlich die Teilans;cht eines Raumes, dessen Wände aus vielen als Entladungslainpen ausgebildeten Hohlglasc# bausteinen i aufgebaut sind. Diese in den Abb. 2 und 3 für sieh dargestellten Hohlglasbausteine bestellen atis zwei Preßglasschalen 2, 3, deren Ran-Iteile .2', 3' miteinander verschmolzen shid. Der Innenraum enthält eine geeignete, leicht ionisierbare Gas- oder Dampffüllung:,' z.13. eine Neon- oder Argonfüllung von etwa 2 bis 15 inin Druck, geg #-benenfalls auch etwas Ouecksilber. Die Innenwandung der PreP#o,-lasst2112.1e3 Weist eine #t11 sich bekannte lichtstreuende, Riffelung-i auf. die dazu dient, das voll außen eindriii-end-,# Sonnenlicht zu zerstreuen. Zweckmäßig werden die Bausteine so eingesetzt, daß die lichtstreuenden Preßglasschalen 3 die Außenfläche der Gebäudewand bilden und die vorzu-sweise aus Leuchtglas bestehenden Glasschalen 2 innen liegen. Zur Verfestigung der aufeinandergesehichteten Hohlglasbausteine wird zwischen ihnen ein gecil-iietes, nicht hygroskopisches Bindemittel angeordnet, das für Hochfrequenzströme nicht leitend ist.
  • In den Abb. 4 und 5 sind zwei Betriebsschaltungen fürGlashohlbausteine* mitAußenelektroden gezeigt. Diese Außenelektroden bestellen aus leitenden Metallplatten oder Belegungen 5, die zweckmäßig ebenso breit die Glasholilbausteine sind und im .,.,Bindemittel eingebutet liegen. Bei der ,"Üi#täude#vand n#a'ch Abb. -1 sind sämtliche 'Glashohlbausteine i in Parallelschaltung an den Hochfrequenztransformator 6 angeschlosseil, w, ährend bei der Gebludewand nach AbV. 5 einc Reihenparallelschaltung angewendet ist. In diesem Falle brauchen nur die oberen und unteren Lndelektroden mit der Stromquelle 7 verbtiiiden zu werden, während die mittleren Elektroden nicht an Spannung liegen.
  • '"bb. 6 zeigt einen Hohlglasbaustein mit Innenelektroden 8, die einen Überzug aus stark elektroneneinittierenden Stoffen, beispicIsweise aus Barium oder Bariumoxyd, besitzen und voll den in den Hohlglasbausteinen dicht eingeschrnolzenen Stromzuführungen 9 getragen werden. Solche mit Innenelektroden 8 ausgerüsteten Hohlglasbausteine i sind zum Aufbau der Gebäudewand nach Abb. i bei)utzt, bei der sämtliche Hohlglasbausteine iii Reihe geschaltet an der Stromquelle io liegen, die Hochspannung mit üb- licher Netzfrequenz liefert. Um bei der Serienschaltung zu vermeiden, daß beim Versagen eines Entladungsgefäßes alle übrigen Jerselben Reihe mit erlöschen, empfiehlt es sich, ähnlich wie bei elektrischen Reihenglühlampen, jedes Entladungsgefäß mit einem dann selbsttätig ansprechenden Kurzschließer zu versehen. ZurBegrenzung desEntladungsstrornes der Hohlglasbausteine dienen die bekannten, bei elektrischen Entladungsgefäßen üblichen 'Mittel, wie z.B. Streufeldtransforinatoren oder Drosselspulen.
  • Werden die als Entladungsgefäße ausgebildeten Hohlglasbausteine zum Aufbau einer Raurndecke benutzt, so gibt man ihnen zweckmäßig eine besonders flache Form. Die Glashohlbausteine können auch zur Erhöhung der Wandfestigkeit und zur leichteren Auswechselbarkeit geeignete Ausnehmungen,und Vorsprünge aufweisen, die beim Aufeinandersetzen der Holilglasbausteine ineinander-«reifen. Vielfach empfiehlt es sich, die vier innerhalb der Wand liegenden Seiten der Hohlglasbausteine außen oder innen, ganz oder teilweise in all sich bekannter Weise reflektierend auszubilden und die zwei übrigen Bausteinseiten in an sich bekannter Weise lichtstreuend zu gestalten, insbesondere innen zu mattieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Aus miteinander verfestigten, insbesondere verkitteten Hohlglasbausteinen bestehende Gebäudewand, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hohlglasbau- 1 steine (i) als _elektrische, in Reihe. oderparallel geschaltete und einebeliebigeGas-oder Dampffüllung aufweisende Entladungsgef äße, insbesondere als Entladungslampen mit positiver Leuchtsäule, ausgebildet sind.
  2. 2. Gebäudewand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig lichtstreuend ausgebildeten Hohlglasbausteine mit vorzugsweise auf den Innenwandungen angebrachten Leuchtstoffen, z. B. aus Zinksilicat, Zinkberylliumsilicat und Calciumwolframat, versehen oder aus Leuchtglas hergestellt sind. 3. Gebäudewand nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß die die Außenfläche der Wand bildenden Wandungsteile der Hohlglasbausteine lichtstreuend ausgebildet und die anderen Wandungsteile der Hohlglasbausteine mit Leuchtstoff#n überzogen oder aus Leuchtglas hergestellt sind. 4. Gebäudewand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlglasbausteine ganz oder teilweise aus ultraviolettdurchlässigem Glas bestehen. 5. Gebäudewand nach- Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus verschiedenfarbig strahlenden, etwa verschiedene Gas- oder Dampffüllungen oder verschiedenartige Leuchtstoffe aufweisenden Hohlglasbausteinen besteht. 6. Gebäudewand nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlglasbausteine für Hochfrequenzbetrieb mit vorzugsweise im Verbindungskitt eingebetteten Außenelektroden (5) versehen sind.
DE1938P0077370 1937-08-25 1938-05-24 Aus Hohlglasbausteinen bestehende Gebaeudewand Expired DE702410C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120107B (de) * 1954-12-24 1961-12-21 Otto Schmidt Doppelscheibe zur Verglasung von Fenstern, Tueren od. dgl.
US4799346A (en) * 1988-07-16 1989-01-24 Advanced Glass Systems Corp. Laminated glazing unit
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ITFI20090108A1 (it) * 2009-05-15 2010-11-16 Seves Spa Procedimento per la realizzazione di un mattone in vetro e mattone ottenuto mediante detto procedimento

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