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Elektrische Blitzlichtlampe
EMI1.1
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ausschliesslich mit der Aussenlackschicht 3 versehen. In Fig. 4 ist der Fall dargestellt, dass der völlig unbedeckte Kolben ultravioletter Bestrahlung ausgesetzt wird. In der Zeichnung sind die Lackschichten deutlichkeitshalber, in bezug auf ihre Stärke, nicht massstäblich dargestellt.
Der in der Zeichnung dargestellte Kolben l,, der z. B. aus Kalkglas besteht, weist, wie es im Zusamenhang mit der Sicherheit der Lampe angebracht ist, an der Innenseite eine Polyvinylacetat-Lackschicht2vonz. B. 10MikronStärke und an der Aussenseite eine Cellulose-Acetat-Lackschicht 3 von z. B.
250 Mikron Stärke auf. Diese Lacke sind an und für sich im wesentlichen farblos. Dem Bade, dem die Lackschicht 2 entnommen wird, ist eine geringe Menge Leuchtstoff beigegeben, der die Eigenschaft hat, unter ultravioletter Bestrahlung gelb aufzuleuchten. Dem Bad, dem der Lack zur Herstellung der Aussenlackschicht 3 entnommen wird, ist eine geringe Menge Leuchtstoff beigegeben, der unter ultravioletter Bestrahlung die Eigenschaft hat, blau aufzuleuchten.
Als Farbstoff für die Lackschicht 2 kann ein geeignet gewählter gelboranger Leuchtstoff verwendet werden, z. B. Lumogen U. V. Gelborange (Fabrikat : B. A. S. F. ), wobei Polymethacrylatfirnis als Lösemittel verwendet wird.
Als Farbstoff für die Lackschicht 3 kann ein geeignet gewählter blauer Leuchtstoff verwendet werden, z. B. Photine C (Fabrikat : Hickson and Welch Ltd., Cassleford, Yorkshire, England), wobei Cellulose- acetatfirnis als Lösemittel Verwendung findet.
Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, der Kolben 1 an seiner ganzen Innenwand mit der Lackschicht 2 und an der Aussenseite mit der Lackschicht 3 überzogen und wird auf die in Fig. l dargestellte Weise dieser Kolben ultravioletter Bestrahlung ausgesetzt, so wird er an seiner ganzen Oberflache grün aufleuchten, d. h. in der Mischfarbe der Farben, in denen die Lackschichten 2 und 3 unter diesen Umständen einzeln leuchten würden. Wenn also der ganze Kolben grün aufleuchtet, steht fest, dass. die beiden Lackschichten richtig an der ganzen Oberfläche vorhanden sind.
Ist aber, wie in Fig. 2 dargestellt, nur die innere Schicht 2 vorhanden oder entsprechend Fig. 3 ausschliesslich die Aussenschicht 3 und wird die Lampe ultravioletter Bestrahlung ausgesetzt, so wird die Lampe nach Fig. 2 gelb, die nach Fig. 3 ausschliesslich blau aufleuchten, was ein Anzeichen dafür ist, dass der Kolben unbrauchbar ist.
Wenn eine völlig unbedeckte Lampe (Fig. 4) ultravioletter Bestrahlung ausgesetzt wird, wird dieser Kolben überhaupt nicht aufleuchten.
Es ist denkbar, dass aus irgendeinem Grunde die Lackschichten 2 und 3 nur an einem Teil der Kolbenoberfläche vorhanden sind. Auch solche Kolben lassen sich auf die beschriebene Weise sofort von brauchbaren Kolben unterscheiden an den Stellen, wo nur eine einzige Lackschicht vorhanden ist, leuchtet der Kolben ausschliesslich in der Farbe der vorhandenen Schicht auf. Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf den Fall, dass sich eine der Lackschichten an der Innenseite, die andere an der Aussenseite des Kolbens befindet. Selbstverständlich kann die Erfindung auch Anwendung finden, wenn beide Lackschichten an der Aussenseite des Kolbens liegen.
Sollte aus irgendeinem Grunde der Kolben mit z. B. drei Lackschichten versehen werden, so kann auch dann die Erfindung mit ErfolgAnwendung finden, indem drei in verschiedenen Farben aufleuchtende Leuchtstoffe gewählt werden.
Die betreffende Prüfung kann an verschiedenen Stellen beim Herstellungsverfahren erfolgen. Im allgemeinen erfolgt sie vor der Füllung der Lampe und vor Anbringung des Lampengestelles.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektrische Blitzlichtlampe, deren Kolben mit zwei oder mehr Lackschichten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lackschichten je einen Leuchtstoff enthalten und diese Leuchtstoffe bei ultravioletter Bestrahlung je in einer verschiedenen Farbe aufleuchten.