AT105877B - Verfahren zur Herstellung von Tageslichtfiltern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tageslichtfiltern.

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AT105877B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   1.'ageslichtfiltern.   



   Den Gegenwand der Erfindung bildet die Herstellung von Tagesliehtfiltern. Alle künstlichen   Lichtquellen entstellcn die Falben   im Vergleich zu ihrem Ausschen bei Tageslicht. Um eine künstliche Lichtquelle dem Tageslicht möglich anzunähern, muss man   den'Überschuss des künstlichen Lichtes   an langwelliger Strahlen durch geeignete Lichtfilter   absrobieren.

   Derartige #Tageslichtfilter" werden   an 
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 richtungen, bei denen die genaue Unterscheidung der natürlichen Farben eine Rolle spielt, vom Tageslicht unabhängig zu machen, ohne einen besonderen Raum mit solchen   Tageslichtlampen   zu beleuchten, werden ferner augengläser oder Schaukasten mit   Lichtfiltern ausgestaltet, durch welche bloss   jene Liehtstrahlen gefiltert werden, die von dem zu betrachtenden Gegenstand zum Auge des Beobachters   gelangen.   



   Derartige Tageslichtfilter bestehen in ihrer einfachsten Form aus zwei Schichten Faibglas, einer 
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 gebettet und zu Stücken verformt oder auf einem   Träger   ausgebreitet. Diese Art der   Filterherstellung   gestattet eine sehr einfache und genaue Regelung sowohl der Dichte, als auch der Dicke der   Filtersehicht,   wobei selbst grosse Filter mit der gewünschten Genauigkeit herstelbar sind.

   Ausserdem ist bei diesem Verfahren die Konzentration an färbenden Substanzen eine sozusagen willkürlich variable Grösse.   Man   ist also nicht darauf angewiesen, die Annäherung an das ideale Filter hauptsächlich durch die Regelung der Dicke des Filters zustandezubringen ; vielmehr   kann     man   durch Auswahl einer bestimmten   Konzen-   
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   Als färbende Grundsubstanzen kommen für das Verfahren, allgemein gesproelien, in Betracht : molekulardispeise oder kolloide Auflösungen von Metallen oder Metallverbindungen in einem festen optisch klaren   Lösungs-oder Dispersionsmittel,   wie z. B. in Glas oder glasartig   eistarrenden Emulsions-   kolloiden. Als geeignete Bindemittel seien beispielsweise erwähnt : Canadabalsam od. dgl., Azethylzellulose, zu durchsichtigen, schwer   schmelzbaren oder unschmelzbaren Massen eibtanendc Konden-   sationsprodukte, wie die Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte oder   ähnliche   Emulsionskolloide, ferner leicht schmelzende Glasflüsse.

   Hiebei kann man die Auswahl derartig treffen, dass der Breehungsindex des erstarrten Bindemittels gleich oder fast gleich ist dem der   Filtergrundsubstanz   (z. B. des Fal b- 
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 Bindemittels verschieden von dem der Filtergrundsubstanz, so erhält man optisch Hübe, also lichtzerstreuende Filter. 

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   Bei der Herstellung von Lichtfilter nach diesem Verfahren kann man, wie dies bisher geschehen ist, jede der einzelnen Filterschichten gesondert herstellen und diese hernach zu einem Filter zusammenlegen, oder auch die färbenden Grundsubstanzen mehrerer Schichten als inniges Gemisch in das Bindemittel eintragen. In jedem dieser Fälle besteht die Möglichkeit, die zur Ergänzung der   Absoiptions-     wirkung-zur Feinkorrektion-dienenden Farbstoffe   in dem Bindemittel zu lösen oder zu dispergieren. 



   Mehrfarbenraster für Photographien in natürlichen Farben sind bereits in der Weise hergestellt worden, dass man farbige Glassplitter in einer Lage dicht nebeneinander auf farblose Glasplatten mit Hilfe von Klebmassen aufgebracht oder Kügelchen aus   gefälbtem   Glas in einer einkörnigen Schicht auf eine Glasplatte aufgeschmolzen hat. Auch wurden zu gleichem Zweck   milioskopiseh   kleine, verschiedenartig gefärbte provisorische Farbträger (z. B.   Jodsilbeikö] nehen)   in ein transparentes Medium wie Gelatine eingebettet und nach Fixierung des Farbstoffes in dieser Schicht wieder herausgelöst. 



   Die Herstellung einer einkörnigen,   lückenlosen   Schicht biecet nicht unerhebliche Schwierigkeiten. 



  Bei dem vorliegenden Verfahren kommt aber der Einkörnigkeit und Lückenlosigkeit der Schicht keine Bedeutung zu. Ausserdem ist beim Mehrfarbenraster wesentlich, dass jedes einzelne   Filterglundelement   für die Gelatinesehieht wie ein ebenes, optisch klares   Plättchen   wirkt. Auch diese Bedingung, der die bekannten Verfahren gerecht werden, ist für ein Tageslichtfilter nicht Erfordernis, so dass es eine durch 
 EMI2.1 
 gegen liefert das vorliegende, wesentlich einfachere Herstellungsverfahren vollkommen zweckentsprechende Tageslichtfilter, die sich durch restlose Vereinigung der folgenden Vorzüge auszeichnen : 1.   Genaueste   Farbenwirkung ; 2. wirksamste Liehtzerstreuung durch eine einzige Schicht ohne   zuzüglich   Vorkehrungen (wie Rauhung der   Oberfläche)   ; 3.

   Erzielung der erforderlichen   Lichtzerstreuung   und Absorption bei geringstem Lichtverlust. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von   Tageslichtfiltern, dadurch gekennzeichnet,   dass molekulardisperse oder kolloide Auflösungen von Metallen oder Metallverbindungen in einem festen, optisch klaren Lösungsoder Dispersionsmittel, wie in Glas oder glasartig erstarrenden Emulsionskolloiden, in fein verteiltem Zustand mit einem zu einer   lichtdurchlässigen   Masse erstarrenden Bindemittel vermischt und zu Stücken verformt oder auf einen Träger ausgebreitet werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel Canadabalsam od. dgl., Azethylzellulose, zu durchsichtigen, schwer schmelzbaren oder unschmelz- baren Massen erstarrende Kondensationsprodukte (wie Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte oder sonstige Emulsionskolloide oder leicht schmelzende Glasflüsse verwendet werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch : gekennzeichnet, dass die färbenden Filtergrundsubstanzen (z. B. Farbgläser) mehrerer Schichten, d. h. verschiedener Farbe, als EMI2.2 4. Ausführungsform des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadm eh gekennzeichnet, dass zur Feinkorrektion dienende Farbstoffe in dem Bindemittel gelöst oder dispergiert werden.
AT105877D 1923-05-09 1923-05-09 Verfahren zur Herstellung von Tageslichtfiltern. AT105877B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2836707A (en) * 1954-10-01 1958-05-27 Stitt Charles Monroe Light filter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2836707A (en) * 1954-10-01 1958-05-27 Stitt Charles Monroe Light filter

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